Das Restaurant war gut, das Personal war sehr freundlich. Das Essen hat gut geschmeckt, ich hatte Rinderleber von der aktionskarte. Der Name hat zuerst irritiert das Speisen Angebot war Schwäbisch, italienisch, griechisch.
Das Restaurant war gut, das Personal war sehr freundlich. Das Essen hat gut geschmeckt, ich hatte Rinderleber von der aktionskarte. Der Name hat zuerst irritiert das Speisen Angebot war Schwäbisch, italienisch, griechisch.
Hofbräuhaus Fam. Kunz
Hofbräuhaus Fam. Kunz€-€€€Restaurant075828227Schloßplatz 12, 88422 Bad Buchau
4.0 stars -
"Hofbräuhaus mit Pizza" Ehemalige UserDas Restaurant war gut, das Personal war sehr freundlich. Das Essen hat gut geschmeckt, ich hatte Rinderleber von der aktionskarte. Der Name hat zuerst irritiert das Speisen Angebot war Schwäbisch, italienisch, griechisch.
Geschrieben am 26.11.2016 2016-11-26| Aktualisiert am
26.11.2016
Besucht am 11.11.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 103 EUR
Als die Pfalz noch bayrisch war (immerhin von 1816 bis 1945) bezeichnete man die nicht unbedingt übermäßig beliebten altbayrischen Beamten aus dem fernen München als „Zwockel“. Dass seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine Neustadter Straßenbrücke diesen Namen trägt, scheint deshalb nicht sehr verwunderlich. Die sogenannte „Zwockelsbrücke“ trägt westlich des Hauptbahnhofes die Deutsche Weinstraße über die Bahnschienen hinweg. Oberhalb dieses Neustadter Verkehrsknotens thront ein altehrwürdiges Sandsteingebäude, auf dessen Schild der Name „Weinstube Zwockelsbrück“ in güldenen Lettern steht und von dessen Warte aus man einen schönen Blick auf die gegenüberliegenden Weinberge genießt. Eine Idylle mitten in der Stadt. Und wie man hört auch ein Ort des guten Geschmacks.
Bei dieser „Weinstube“ handelt es sich um eine echte Pfälzer Traditionsadresse, die schon einige Gastrojahre auf dem altehrwürdigen Parkett hat. Seit dem Frühjahr 2015 wird sie von einem engagierten jungen Team geleitet. Mit dem Kurpfälzer Pierre Hartung im Service und Sven Niederbremer am Herd haben sich hier zwei Profis zusammengetan, die aber auch gar nichts mit der als engstirnig und formalistisch empfundenen Denkart und Arbeitsweise der bayrischen Beamten von einst gemein haben.
Während ihrer gemeinsamen Zeit in Scharff’s Schlossweinstube in Heidelberg merkten sie, dass sie bei ihren Vorstellungen von Gastlichkeit auf einer Wellenlänge lagen. Produktorientierung, innovative Zubereitungsmethoden, Regionalität und Nachhaltigkeit scheinen hier keine werbewirksamen Schlagwörter trendiger Trittbrettgastronomen zu sein, sondern vielmehr ein kulinarisches Statement zweier Gastgeber, die ihren Gästen „besondere Gaumenerlebnisse bereiten möchten“. So lautet jedenfalls die Beschreibung auf ihrer Homepage. Nach den beiden wahrschaft fulminanten Berichten der Genusskollegen „Borgfelder“ und „Daueresser“ vom November 2015 bzw. Januar dieses Jahres war ich mehr als gespannt, was mir da in der „Zwockelsbrück“ alles aufgetischt werden würde.
Auf das etwas dürftige Parkplatzangebot hat ja der Mannheimer GG-Kollege schon hingewiesen. Am Freitagabend unseres Besuches waren alle Parkplätze im Hof belegt. Da blieb nur das „Falschparken“ in der ums Eck gelegenen Sackgasse. Aber wie sich herausstellen sollte, hielten auch noch andere nichts vom eingeschränkten Halteverbot in der Straße. Mittags hatte ich in der „Zwockelsbrück“ angerufen und gleich Küchenchef Niederbremer am Hörer gehabt, der mich freundlich an Pierre Hartung weiterreichte. Ein Tisch für zwei Personen war im Handumdrehen reserviert.
Beim Eintritt ins Innere des Restaurants spürt man sie gleich. Diese stilvoll nostalgische Landhausatmosphäre, gepaart mit fast schon intim anmutenden Wohnzimmerflair. Das Feuer im Kamin erfüllte den Raum mit molliger Wärme und trug maßgeblich zur angenehmen Stimmung in der Gaststube bei. Schon beim Schließen der weiß gestrichenen, teilweise verglasten Eingangstür fühlten wir uns angekommen. Eine wohltuende Gastlichkeit herrschte im Inneren der „Zwockelsbrück“ vor. Trotz der nahezu kompletten Auslastung des Raumes keine Spur von hektischer Betriebsamkeit oder gar trubeliger Atmosphäre. Im Gegenteil: es ging eher gediegen zu. Und Schuld daran hatte wohl in erster Linie das unaufgeregt agierende Serviceteam um Pierre Hartung.
Dieser empfing uns mit freundlichem Lächeln und führte uns in den kleineren Nebenraum, wo es noch ein wenig beschaulicher zuging, da von den drei Tischen nur einer belegt war. Wir wurden sozusagen vom Serviceleiter „ums Eck gebracht“ und saßen nun etwas abgeschirmt von der großen Gästeschar des Hauptgastraumes, womit wir jedoch in keinster Weise unzufrieden waren. Als winterlicher Kaminglotzer vermisste ich zwar ein wenig das Lodern und Flackern, sah mich aber gleichzeitig einer reizenden Dame gegenübersitzen und genoss mit ihr zusammen die nächsten zweieinhalb Stunden in vollen Zügen.
An den hohen, in hellem Gelb erstrahlenden Wänden hängen Bilder unterschiedlichster Stilistik. Davon mag manches nicht so recht zusammenpassen, was von der künstlerisch sehr interessierten Verpächterin der Zwockelsbrück an neuen Werken ausgesucht und dort galeristisch zur Schau gestellt wird. Aber da haben Sven Niederbremer und Pierre Hartung keinerlei Einfluss drauf, so das Kleingedruckte im Pachtvertrag. Ansonsten regiert bei der Einrichtung der beiden Gasträume das Holz. Einfach gehaltene Wandbänke und aparte Holzstühle sorgen mit entsprechender Polsterung für adäquaten Sitzkomfort. Durch die hohen, von dunklen Vorhängen eingerahmten Rundbogen-Fenster fällt der Blick auf das nächtliche Neustadt und man ist irgendwie froh, nicht da draußen in der etwas in die Jahren gekommenen Fußgängerzone wandeln zu müssen, sondern es sich hier drinnen unter dem nicht zu hellen Schein der antik aussehenden Hängeleuchten gemütlich zu machen. Auf den rustikalen Holztischen befindet sich wirklich nur das Nötigste: ein beigefarbener Mittelläufer sowie ein paar Kerzen in einer Art zylinderförmigem Windlicht sorgen für die dezente Tisch-Deko. Wein- und Wassergläser in schlicht schöner Ästhetik, qualitativ hochwertiges Einfachbesteck von WMF sowie ein kleines Brottellerchen mit entsprechendem Messer zum Schmieren umrahmen die gefalteten Stoffservietten. Konzentration aufs Wesentliche und keine unnötigen Deko-Mätzchen. Das gefiel uns, da fühlten wir uns wohl.
Pierre Hartung wurde an diesem Abend von einer jungen Frau im Service unterstützt. Keine Unbekannte, wie sich noch herausstellen sollte. Hat sie doch früher im Neustadter Urgestein die Gäste aufmerksam umsorgt. Als Lebensgefährtin des ehemaligen Jungsternekochs Benjamin Peifer hat auch sie dort die Zelte abgebrochen und freut sich schon auf das neue „intens(e)“ive Gastroprojekt, mit dem ihr Freund im nächsten Jahr (in der Neustadter Gegend, wie man hört…) an den Start gehen möchte. Man reichte uns Speisen- und Weinkarte, nicht ohne auf die Möglichkeit eines Aperitifs hinzuweisen. Aber man tut dies in der „Zwockelsbrück“ auf eine derart gekonnt subtile Art und Weise, dass man sich als Gast weder genötigt, noch überberaten fühlt.
Was uns gleich sehr positiv auffiel, man gibt dem Gast genügend Zeit und damit die Chance hier erst einmal richtig anzukommen. Der sehr herzliche Service agierte den ganze Abend lang eher zurückhaltend, aber dennoch äußerst aufmerksam. Abwechselnd wurden wir von der jungen Dame und dem Serviceleiter Pierre Hartung bedient. Mit geschultem Auge und einer wirklich authentischen Lockerheit sammelte Herr Hartung mächtig Sympathiepunkte. Das geht eigentlich nicht besser und ist sicherlich einer der ganz großen Trümpfe dieses Restaurants.
Der andere steht - wie die Überschrift vermuten lässt - am Herd. Chefkoch Sven Niederbremer ist „nordisch by nature“ und hat sich bereits im Bremer „Moro“ mit seinem raffinierten Kochstil einen Namen gemacht. Da wundert es nicht, dass so mancher Bremer Gourmet auf einen - wenn auch manchmal nur sehr kurzen - kulinarischen Abstecher im pfälzischen Neustadt vorbeischaut, um den Geschmack von früher mal wieder auf der Zunge zu haben. Nach einem Kurzauftritt im etwas überkandidelten Porsche-Cayenne-Treff „Schlössl“ zu Oberotterbach zog es Niederbremer nach Heidelberg, wo er die einsternige Weihe des Guide Michelin über sich ergehen lassen musste. Dort traf er, wie schon gesagt, auf Pierre Hartung und das Ergebnis dieser Wegkreuzung hört nun auf den Namen „Zwockelsbrück“.
Wir schlugen die schön kompakt gehaltene, sorgfältig zusammengestellte Speisenkarte auf. Sechs Vorspeisen (darunter zwei Suppen), sieben Hauptgerichte und viermal Süßes bzw. Käsiges zum Abschluss waren darin nachzulesen. Zusätzlich werden zwei preiswerte Menüs in vier (49 Euro) bzw. fünf Gängen (56 Euro) angeboten. Wobei sich die Menüs aus Gerichten der aktuellen Speisenkarte zusammenstellen. Meine Wahl hatte ich eigentlich schon im Vorfeld bei der Recherche auf der Homepage getroffen. Das aus geräucherter Gänsebrust, Kürbissuppe, Onsen-Ei, Gänsekeule und Schokoladen-Dessert im Glas bestehende Menü klang nicht nur fantastisch herbstlich, es erschien mir auch genau das Richtige, um an einem regnerischen Novemberabend wie diesem genussvoll „verspachtelt“ zu werden.
Meiner Begleitung war weniger üppig zumute, weshalb sie lieber à la Carte wählte. Vorneweg sollte es der Caesar Salad „Zwockelsbrück“ mit knusprigem Serranoschinken und Parmesan (9 Euro) sein. Beim Hauptgang fiel ihre Entscheidung auf das, was Chefkoch Niederbremer angeblich am besten beherrscht, nämlich Fisch. Dem gegrillten Seeteufel mit Sellerie Brunnenkresse Risotto und Beurre blanc (24 Euro) konnte sie nicht widerstehen. Dass ich in der Summe ein paar Gänge mehr auf die Rippen bekommen würde, war dabei gar nicht schlimm, denn diese konnten wir uns ja teilen. In der unprätentiösen Atmosphäre der Zwockelsbrück war das erwartungsgemäß gar kein Problem.
Zunächst orderten wir eine Karaffe Mineralwasser (0,5 l für 3 Euro) sowie aus der üppig bestückten pfalzlastigen Weinkarte zwei offene Vertreter. Die trocken ausgebaute Scheurebe von VDP-Winzer Theo Minges aus Flemlingen (das Viertel für 4,20 Euro) ging an die Dame, während die aus Merlot und Shiraz erzeugte südafrikanische Cuvée namens „Red“ (das Viertel für 6,80 Euro) mein Menü begleiten sollte. Bei den Flaschenweinen bilden bekannte Winzergrößen aus der Mittel- und Oberhaardt (Kuhn, Müller-Catoir, Weegmüller, Bürklin-Wolf u.a.) den Schwerpunkt, aber auch einige wohlklingende Namen aus der Südpfalz (Klein, Jülg, Münzberg u.a.) sind darauf zu finden. Ergänzt wird die Palette von ein paar Weinen aus Italien, Frankreich und Übersee. Preislich bewegt man sich bei den einheimischen Gewächsen zwischen 20 und 100 Euro, die meisten der von Pierre Hartung sorgsam ausgesuchten Pfalz-Pullen sind aber für um die 30 Euro zu erstehen.
Als kleiner Küchengruß wurden uns ein paar Scheiben Weiß- und Knäckebrot mit zwei Mini-Schälchen „Frankfotter Grie Soß“ zum Dippen auf einem schlichten Holztablett gereicht. Dass es sich beim Knäckebrot um die körnige Bremer Version handelte, wusste ich allerdings erst nach Borgis Kurzreport. Selbst kein großer Fan der grünen Kräutertunke, habe ich mich beim Amuse etwas zurückgehalten, wohlwissend, dass die nächsten fünf Gänge schon in Lauerstellung lagen.
Gang eins war dann gleich mal eine Augen- und Gaumenweide. Saftige Tranchen von der geräucherten Gänsebrust – natürlich mit dem obligatorischen Fettrand – machten aus dem mit einer süßlichen Vinaigrette angemachten Feldsalat etwas Besonderes. Da fügten sich auch die roten Granatapfelkerne, die zusammen mit ein paar Tupfern aus Fruchtmus für farbliche Verwirrung beim rot-grün blinden Esser sorgten, harmonisch in das Geschmacksbild ein. Ein famoser erster Gang, der dieses Herbst-Menü schmackhaft eröffnete.
Die Zwockelsbrück-Variante des Caesar Salad meiner Begleitung konnte geschmacklich wie texturell überzeugen. Der resche Serranoschinken und der würzige Parmesan bedeuteten pures Umami-Vergnügen. In Kombination mit dem cremigen Dressing schmeckte dies verdammt lecker und war der perfekte Beweis dafür, wie man die relativ geschmacksneutralen Salatblätter in delikate Leckerbissen verwandeln kann.
Bei den nächsten beiden Gängen war erst einmal „dish-sharing“ angesagt. Denn einen „Gang runter schalten“ ging ja jetzt nicht mehr. Wozu auch? Die Kürbissuppe war geradlinig abgeschmeckt, ihr mangelte es allerdings ein wenig an Würze, die so manch einer auch gerne als Schärfe bezeichnet. Kürbissuppenkasper denken da zweifelsohne an die Ingredienzien Chili und Ingwer. Manche auch an Curry-Pulver. Nun ja, Geschmackspuristen würden bei solchem „Blendwerk“ verständnislos die Nase rümpfen, aber der Hokkaido an sich lässt unsere Papillen auch nicht gerade total ausrasten. Immerhin setzten die gerösteten Kürbiskerne und die paar Tropfen Kürbiskernöl wohlschmeckend herbstliche Akzente. Die unprätentiöse Anrichtung in der Keramik-Schüssel im Vintage-Look (Steelite, da weiß man, was man hat) fand ich absolut passend.
Danach stellte uns Pierre Hartung schelmisch grinsend ein geschlossenes Einmachglas auf den Tisch und erklärte uns kurz seinen Inhalt. Den sah man noch nicht, da es im Inneren zuging wie in einem von Kunstnebelschwaden geschwängerten Raum einer Grufti-Disko. Erst nach dem Öffnen der „Rauchbombe“ trat das auf eingekochter Haferflocken-Waldpilz-Jus thronende Onsen-Ei zu Tage. Laut Serviceleiter wurde es ca. eine Stunde lang bei 64 Grad im Konvektomat auf seinen Kurzauftritt im Einmachglas vorbereitet. Dass da viel Rauch um wenig Ei war, störte nicht im Geringsten. Es war mein erstes Onsen-Ei und genau wie GG-Kollege Daueresser war ich von seiner fluffigen Konsistenz begeistert. Zusammen mit dem erdigen Pilz-Geschmack und der leicht säuerlichen Haferflockenmasse war das ein ganz besonderes, sehr eigenständiges Geschmackserlebnis, das etwas an die Esslandschaften der nordischen Küche erinnerte, wenn auch nur in der Miniaturausgabe. Um den Onsen-Eier-Hype zu relativieren, muss ich gestehen, dass ich mir dieses Gericht wohl kaum als Vorspeise bestellt hätte. Aber als Zwischengang bei herbstlich angehauchter Menüfolge hatte das schon seine Berechtigung. Dass dieses geräucherte Ei in der Zwockelsbrück mittlerweile „Signature-Dish-Status“ genießt, kann ich in Anbetracht der anderen Preziosen aus der Niederbremer’schen Küche nicht ganz nachvollziehen. Aber sei es drum, interessant geschmeckt hat das Ding allemal.
Unsere Weine schmeckten mit zunehmender Dauer des Abends immer besser, da der Luftkontakt ihnen gut tat. Vor allem der rote Südafrikaner duftete betörend aus dem bauchigen Rotweinkelch. Es wurde Zeit für die beiden Hauptgänge. Bei meiner Gänsekeule hatte ich den Rotkohl gegen Winter-Wurzelgemüse eingetauscht, da ich mir aus der traditionellen Gemüsebeilage zur Gans generell eher wenig mache. Auf dem noch leicht knackigen, gewürfelten Wurzelgemüse lag eine perfekt gegrillte Gänsekeule mit krosser, würziger Haut und sehr zartem Fleisch. Ein kleiner Kleks sämiges Kastaniengemüse und ein flauschig-mürber Kartoffelkloß komplettierten als Beigaben diesen Winterklassiker. Die Hauptgangportion war reichlich, aber nicht überladen und vom Geschmack her ohne Fehl und Tadel. Ähnlich erging es meiner Begleitung. Ihr gegrillter Seeteufel hatte genau den richtigen Garungsgrad. Auch das mit Brunnenkresse verfeinerte Sellerie-Risotto schmeckte vorzüglich. Von „schlonzig-cremiger“ Konsistenz zeigte es eine angenehme Bissfestigkeit. Beiden Hauptgerichten merkte man an, dass hier nur hochwertige Zutaten verkocht wurden, aber besonders die Qualität des Seeteufels verdient es hier erwähnt zu werden. Und dass der Mann von der Weser eine prima austarierte Beurre blanc in die stylish getöpferte „Steelite-Keramik“ schäumte, war sicherlich das kulinarische i-Tüpfelchen dieses nahezu perfekten Fischtellers.
Beeindruckt und eigentlich schon ziemlich gesättigt warteten wir auf den letzten Gang meines Menüs. Die Zwockelsbrück hatte sich mittlerweile ein wenig geleert. Außer uns war nur noch ein Vierertisch im Hauptgastraum zugegen. Schade, dass ich uns noch mit dem Auto heimfahren musste, denn die Weinkarte hätte durchaus Anlass dazu gegeben, noch ein weiteres Viertel Rotwein nachzuordern. Auch das Dessert wurde uns im Einmachglas serviert. Unter dem Werkstitel Schokolade und Mandarine verbarg sich ein süßes Potpourri verschiedenster Schoko-Sünden. Weißes und braunes Mousse, selbstgemachtes Nougat und kleine mit Peta-Zeta-Knallbrause gefüllte Kugeln sorgten für ein abwechslungsreiches Finale. Ob es jetzt wie bei Daueresser acht verschiedene Schokosorten waren, habe ich nicht nachgezählt. Auf jeden Fall war das Dessert ein absolut würdiger und äußerst köstlicher Schlusspunkt eines in sich sehr stimmigen 5-Gang-Menüs, das seine 56 Euro absolut wert war. Auch die zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Gängen waren sehr angenehm.
Nach einer netten Plauderei mit Chefkoch Niederbremer verließen wir rundum gesättigt und hochzufrieden die Zwockelsbrück. Aufgrund der Bahnhofsnähe wäre beim nächsten Besuch tatsächlich die Anreise mit dem Regional-Express eine Option. Dann wird es garantiert nicht bei einem Gläschen Wein bleiben. Auch kann ich nachvollziehen, dass die Zwockelsbrück für so manchen Gast ein echtes „Always-come-back-Restaurant“ darstellt, denn sie bietet eine sehr gute Küche zu einem äußerst fairen Preis. Schön, dass es sie gibt, die Zwockelsbrück.
Als die Pfalz noch bayrisch war (immerhin von 1816 bis 1945) bezeichnete man die nicht unbedingt übermäßig beliebten altbayrischen Beamten aus dem fernen München als „Zwockel“. Dass seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine Neustadter Straßenbrücke diesen Namen trägt, scheint deshalb nicht sehr verwunderlich. Die sogenannte „Zwockelsbrücke“ trägt westlich des Hauptbahnhofes die Deutsche Weinstraße über die Bahnschienen hinweg. Oberhalb dieses Neustadter Verkehrsknotens thront ein altehrwürdiges Sandsteingebäude, auf dessen Schild der Name „Weinstube Zwockelsbrück“ in güldenen Lettern steht und von dessen Warte... mehr lesen
Zwockelsbrück
Zwockelsbrück€-€€€Restaurant, Weinstube063218791707Bergstr. 1, 67434 Neustadt an der Weinstraße
4.5 stars -
"In traditionsreichem Gemäuer kocht ein Bremer groß auf" Ehemalige UserAls die Pfalz noch bayrisch war (immerhin von 1816 bis 1945) bezeichnete man die nicht unbedingt übermäßig beliebten altbayrischen Beamten aus dem fernen München als „Zwockel“. Dass seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine Neustadter Straßenbrücke diesen Namen trägt, scheint deshalb nicht sehr verwunderlich. Die sogenannte „Zwockelsbrücke“ trägt westlich des Hauptbahnhofes die Deutsche Weinstraße über die Bahnschienen hinweg. Oberhalb dieses Neustadter Verkehrsknotens thront ein altehrwürdiges Sandsteingebäude, auf dessen Schild der Name „Weinstube Zwockelsbrück“ in güldenen Lettern steht und von dessen Warte
Besucht am 25.11.2016Besuchszeit: Abendessen 31 Personen
Alle Jahre wieder...stellt sich die Frage, wo gehen wir dieses Jahr hin. Es ist relativ schwer, eine Lokalität zu finden, wo wir mit mehr als 30 Personen "unter uns sind" und wir uns auch frei bewegen können. Mal mit dem einen quatschen, mal mit dem anderen. Dieses Jahr haben wir uns für das kleine gemütliche und freundlich geführte Zero grade entschieden.
Zwei Dinge muss man aber auf jeden Fall berücksichtigen. Zum einen, kommt mit ÖPNV, denn Parkplätze sind Mangelware oder man stellt das Auto in einem teuren Halteverbot-Beriech ab ;-)
Ferner ist das Zero Gradi für perfekte italienische Pizzen bekannt, die man sich auch selber zusammenstellen kann. Also, zusätzlich Spesenangebote müssen bei einer solch großen Gruppe vorher abgesprochen werden.
Als Vorspeise Salat oder Carpaccio und Bruschetta (Stück EUR 1,--) gut belegt und natürlich frisch zubereitet. Neben der Vielzahl von Pizzen haben wir noch Nudeln (freie Wahl welche) gewählt, Bolognaise, Carbonara, Mozzarella & Tomate und auch mit Salccicia. Die Portion sind gut in der Größe und bei den Pizzen muss der sehr dünne Teich hervorgehoben werden.
Die Küche ist relativ klein und so haben wir uns darauf geeinigt, dass die Essen tischweise bestellt und serviert wurden.
Eine Besonderheit ist hier ein Bier einer Kleinstbrauerei "Anton's" ein Helles oder auch ein Ale - lecker!
Das wir zu 95 % das Lokal ausgelastet haben war es für uns optimal. Mal an den Tisch oder mal an den zwei Stehtischen klönen.
Vielleicht das nächste Jahr wieder hier... ;-)
Die Fotos zeigen diesmal die Lokalität bevor wir "eingefallen" sind und ein besonders leckeres Tiramisu!
Alle Jahre wieder...stellt sich die Frage, wo gehen wir dieses Jahr hin. Es ist relativ schwer, eine Lokalität zu finden, wo wir mit mehr als 30 Personen "unter uns sind" und wir uns auch frei bewegen können. Mal mit dem einen quatschen, mal mit dem anderen. Dieses Jahr haben wir uns für das kleine gemütliche und freundlich geführte Zero grade entschieden.
Zwei Dinge muss man aber auf jeden Fall berücksichtigen. Zum einen, kommt mit ÖPNV, denn Parkplätze sind Mangelware oder man... mehr lesen
Zero Gradi
Zero Gradi€-€€€Restaurant, Pizzeria02118308169Martinstraße 77, 40223 Düsseldorf
4.0 stars -
"Weihnachtsfeier: perfekte Location" Ehemalige UserAlle Jahre wieder...stellt sich die Frage, wo gehen wir dieses Jahr hin. Es ist relativ schwer, eine Lokalität zu finden, wo wir mit mehr als 30 Personen "unter uns sind" und wir uns auch frei bewegen können. Mal mit dem einen quatschen, mal mit dem anderen. Dieses Jahr haben wir uns für das kleine gemütliche und freundlich geführte Zero grade entschieden.
Zwei Dinge muss man aber auf jeden Fall berücksichtigen. Zum einen, kommt mit ÖPNV, denn Parkplätze sind Mangelware oder man
Hier bekommt man das was man in einer gut bürgerlichen Küche erwartet. Es gibt aber auch ein paar Schmankerln wie den Galgen oder die grobe Riesenbratwurst, zu der es 4 Schnaps gibt. Die braucht man aber auch. Ich gehe da immer wieder mal gern hin
Hier bekommt man das was man in einer gut bürgerlichen Küche erwartet. Es gibt aber auch ein paar Schmankerln wie den Galgen oder die grobe Riesenbratwurst, zu der es 4 Schnaps gibt. Die braucht man aber auch. Ich gehe da immer wieder mal gern hin
4.0 stars -
"Gut bürgerliche Küche" Ehemalige UserHier bekommt man das was man in einer gut bürgerlichen Küche erwartet. Es gibt aber auch ein paar Schmankerln wie den Galgen oder die grobe Riesenbratwurst, zu der es 4 Schnaps gibt. Die braucht man aber auch. Ich gehe da immer wieder mal gern hin
Besucht am 20.11.2016Besuchszeit: Mittagessen 6 Personen
Allgemein
Am Sonntag fuhren wir mit denselben vier Begleitern wie am vergangenen Sonntag zum Mittagessen nach Hösbach. Das Wirtshaus im Frohnrad war unser Ziel. Es ist aus Richtung Aschaffenburg kommend am Ende von Hösbach linkerhand in einem Gewerbegebiet, direkt am Sportplatz des FC Hösbach gelegen. Sozusagen dessen Vereinsheim. Parkplätze gibt es an Ort und Stelle genügend. Selbst extra ausgewiesene Behindertenparkplätze stehen zur Verfügung. Soll heißen, auch Gehandicapte können problemlos dort einkehren. Da die B 26 in der Ortsdurchfahrt Hösbach für einen längeren Zeitraum wegen umfangreicher Baumaßnahmen gesperrt ist, empfiehlt es sich auf alle Fälle aus Richtung Aschaffenburg über die A3, Ausfahrt Hösbach, zu fahren.
Über das Wirtshaus im Frohnrad hatte ich schon vor drei Jahren, damals noch bei RK, eine Kritik geschrieben. Damals war deutsche und fränkische Küche angesagt. Mittlerweile gibt es seit ca. einem Jahr einen neuen Pächter, dessen Angebot kroatische Küche sowie deutsche und internationale Speisen umfasst. Auf der aussagekräftigen und aktuellen Homepage des Wirtshauses kann man schon mal einen Blick in die Speisekarte werfen oder sich auch über die aktuellen, günstigen Mittagstischangebote unter der Woche informieren. Auch im neuen Schlemmerblock Aschaffenburg 2017 ist das Frohnrad als Neuling gelistet.
Der Service
Wir hatten am Samstagabend schon telefonisch einen Tisch für sechs Personen für Sonntag um 13 Uhr reserviert. Pünktlich wie die Maurer betraten wir um 13 Uhr das Wirtshaus. Vorher sah ich schon durch die Fensterfront, dass viele Tische um die Uhrzeit noch belegt waren und konnte schon mal im Vorbeigehen von außen einen Blick auf einige Teller werfen.
Es dauerte dann ca. eine Minute, bis jemand zu uns kam, uns freundlich begrüßte und uns nach der Reservierungsbestätigung an einen Tisch für sechs Personen führte.
Ein Fensterplatz. Die Frauen setzten sich mit dem Rücken zum Fenster. Der jeweilige Partner direkt gegenüber seiner Herzdame. Dies erfreute den jungen Mann vom Service. So konnte er, nachdem wir seine Nachfrage nach dem Schlemmerblock bestätigt hatten, problemlos jedem Pärchen die entsprechende Rechnung zuordnen.
Die Überreichung der Speisekarten, für jeden eine, erfolgte sofort. Und, oh Wunder, er entfernte sich gleich wieder, ohne nachzufragen, ob wir schon wüssten, was wir trinken wollen. Das war doch mal wieder prima, so konnte man in Ruhe seinen Getränkewunsch aus der Karte aussuchen, ohne hektisch gleich was zu bestellen, was von uns als angenehm empfunden wurde.
Nach genügender Zeit wurden die Getränke aufgenommen und dann gleichzeitig serviert. Bei der Gelegenheit wurden auch sofort die Essenswünsche aufgenommen, da wir inzwischen alle wussten, was wir so essen wollten.
Die Wartezeit aufs Essen war anständig bemessen, nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam und alle Speisen wurden immer zweierweise direkt hintereinander serviert.
Ansonsten wurde der junge Mann an unserem Tisch nicht mehr gesehen bis zum Abräumen der Teller. Für Getränkenachschub musste seine Kollegin, die wir per Handheben herbei gewunken hatten, sorgen. Eine Reklamation eines Schwagers zu seinem Essen wurde anstandslos entgegengenommen und zur Zufriedenheit des Essers gelöst.
Wegen der Rechnungsbegleichung kam er mit dem korrekten Kassenbon an den Tisch und rechnete für jedes Paar die Summe separat auf einem Block aus. Im Gegenzug bekam er jeweils den Schlemmerblock-Coupon von uns.
Insgesamt gesehen fanden wir den Service okay. Deshalb vergebe ich 3,5 GG-Sterne.
Unser Essen
Ich hatte mir am Sonntagmorgen zu Hause schon mal deren Website angeschaut. Dabei fiel meine voraussichtliche Wahl auf das Zanderfilet in Butter gebraten, mit einer rosa Pfefferbeerensauce und Butterreis für 14,90 €. Und aus der Voraussicht wurde die definitive Bestellung meinerseits.
Ein ordentliches Filetstück wurde mir serviert. Die Haut knusprig, das Fleisch noch leicht glasig, nicht eine Gräte. Obwohl ich davon ausgehe, dass es sich bei dem Zanderfilet um ein TK-Produkt handelte, war ich bestens davon angetan. Die rosa Pfefferbeerensauce passte sehr gut dazu. Der Butterreis war nicht ganz so locker, erinnerte mich fast an den Reis bei den Asiaten. Nichts destotrotz: Lodda hat’s in dieser Kombination gut geschmeckt. Zanderfilet in rosa Pfefferbeerensauce
Schätzchen entschied sich für die bei den Kroaten gern genommene Rinderleber mit Röstzwiebeln und Bratkartoffeln (8,90 €). Die Leber super zart, die Zwiebeln genauso wie sie es gerne mag. Nur die Bratkartoffeln hätten etwas mehr Bräune vertragen. Leider war man auch mit der Würze etwas sparsam umgegangen. Deshalb musste der auf dem Tisch stehende Salzstreuer in die Hand genommen werden, um den Kartoffeln mehr Geschmack zu geben. Nach dieser Aufpeppung nach ihrem Geschmack war Schätzchen auch mit ihrer Wahl äußerst zufrieden. Rinderleber mit Bratkartoffeln
Die Schwester neben ihr hatte auch die Rinderleber bestellt und die gleiche Erfahrung gemacht, was aber letztendlich auch in Zufriedenheit endete.
Deren Mann neben mir bestellte den Grillteller für 11,90 €. Ein mengenmäßig ordentlich bestückter Teller wurde ihm serviert. Zwei kleinere Cevapcici, ein Pljeskavica und die super gebratene Scheibe vom geräucherten Speck fanden seine absolute Zustimmung. Leichte Enttäuschung machte sich breit über das auf dem Teller befindliche kleine Schweinerückensteak sowie das Putensteak. Wie so oft bei den Kroaten waren diese Teile halb tot gebraten und trocken. Insgesamt war bis auf den Speck auch nicht unbedingt was von Würze zu schmecken. Dies betrifft auch die Pommes sowie den Djuvec-Reis, die als Sättigungsbeilage dienten. Allerdings wurde die Sättigung mehr als erfüllt. Der Schwager war pappsatt, als er den Teller trotzdem ratzeputz leer gegessen hatte.
Die dritte ‚Schwester im Bunde und ihr Mann bestellten unisono Pljeskavica speziale für 9,90 €. Ein großes Hacksteak, gefüllt mit Feta, statt der Pommes und dem Djuvec-Reis wollten die beiden auch die Bratkartoffeln. Eine Umbestellung war kein Problem und kostete auch keinen Aufpreis. Ein Problem ergab sich aber, nachdem der Schwager sein Hacksteak angeschnitten hatte, bemerkte er, dass der Feta innen noch eiskalt war. Dies bestärkte uns in der Annahme, dass es sich hierbei um vorgefertigte TK-Ware handeln könnte. Auf Reklamation hin wurde der Teller aber anstandslos zurückgenommen und nach ca. 10 Minuten hatte mein Schwager ein neues, und heißes Pljeskavica vor sich stehen.
Zu allen Gerichten war ein Beilagensalat inkludiert, den man sich am mit einer übersichtlichen Auswahl behafteten Salatbuffet selber zusammenstellen konnte. Alle angebotenen Salate waren frisch und auch die beiden zur Auswahl stehenden Dressings waren schmackhaft.
Die Männer tranken Pils vom Fass (0,4 l, 2,60 €) aus der St. Martinusbrauerei in Marktheidenfeld. Die Damen Plavac (kroatischer Rotwein 0,2 l) sowie zusammen eine Flasche Mineralwasser. Über die Preise des Weines und des Wassers kann ich keine Aussage machen. Sind mir nämlich nicht mehr präsent.
Allgemein passen Speisen und Getränke auch preislich in den Rahmen dessen, was geboten wird.
Okay = 3 GG Sterne.
Das Ambiente
Auf der Website kann man sich einen Eindruck über Inventar und Ambiente machen. Bei vollem Haus am Sonntag konnte ich dazu keine Fotos knipsen. So viel: In meinen Augen ganz hübsch und modern eingerichtet. Wir fühlten uns wohl. Im Sommer kann man auch draußen auf der großen Terrasse sitzen.
Die Sauberkeit
An der Sauberkeit im Lokal sowie an Teller und Bestecken gibt es nichts zu bemängeln. Die etwas stärkeren Papierservietten halte ich für ein Wirtshaus in Ordnung. Da die Toilette von mir nicht aufgesucht wurde, verlasse ich mich auf das Statement meiner Frau, das da Heißt: Alles piccobello!
Mein Fazit:
Man bemüht sich sehr, hat beinahe jeden Tag Sonderleistungen im Angebot, z. B. Montag Schnitzel-Tag oder Mittwoch Fisch-Tag und hofft natürlich auch durch die Listung im Schlemmerblock auf viele Gäste. Und ich denke mal, das kann gelingen.
Gesamteindruck:
3,5 – wenn es sich ergibt, wieder!
Allgemein
Am Sonntag fuhren wir mit denselben vier Begleitern wie am vergangenen Sonntag zum Mittagessen nach Hösbach. Das Wirtshaus im Frohnrad war unser Ziel. Es ist aus Richtung Aschaffenburg kommend am Ende von Hösbach linkerhand in einem Gewerbegebiet, direkt am Sportplatz des FC Hösbach gelegen. Sozusagen dessen Vereinsheim. Parkplätze gibt es an Ort und Stelle genügend. Selbst extra ausgewiesene Behindertenparkplätze stehen zur Verfügung. Soll heißen, auch Gehandicapte können problemlos dort einkehren. Da die B 26 in der Ortsdurchfahrt Hösbach für einen... mehr lesen
Wirtshaus im Frohnrad
Wirtshaus im Frohnrad€-€€€Restaurant, Wirtshaus06021 862 85 30An der Maas 20, 63768 Hösbach
3.5 stars -
"Trotz kleiner Schwächen empfehlenswert, besonders auch für Schlemmerblock-Nutzer!" Ehemalige UserAllgemein
Am Sonntag fuhren wir mit denselben vier Begleitern wie am vergangenen Sonntag zum Mittagessen nach Hösbach. Das Wirtshaus im Frohnrad war unser Ziel. Es ist aus Richtung Aschaffenburg kommend am Ende von Hösbach linkerhand in einem Gewerbegebiet, direkt am Sportplatz des FC Hösbach gelegen. Sozusagen dessen Vereinsheim. Parkplätze gibt es an Ort und Stelle genügend. Selbst extra ausgewiesene Behindertenparkplätze stehen zur Verfügung. Soll heißen, auch Gehandicapte können problemlos dort einkehren. Da die B 26 in der Ortsdurchfahrt Hösbach für einen
Gestern abend waren wir mit Freunden hier. Sehr gute freundliche Atmosphäre, gutes Essen, ich hatte Mufflon, ein zuvorkommender Wirt und Winzer, der mit uns eine schöne Weinprobe gemacht hat. Jetzt haben wir hier gut geschlafen und gleich gibt es ein schönes Frühstück.
Gestern abend waren wir mit Freunden hier. Sehr gute freundliche Atmosphäre, gutes Essen, ich hatte Mufflon, ein zuvorkommender Wirt und Winzer, der mit uns eine schöne Weinprobe gemacht hat. Jetzt haben wir hier gut geschlafen und gleich gibt es ein schönes Frühstück.
5.0 stars -
"Das war ein schöner Abend" Ehemalige UserGestern abend waren wir mit Freunden hier. Sehr gute freundliche Atmosphäre, gutes Essen, ich hatte Mufflon, ein zuvorkommender Wirt und Winzer, der mit uns eine schöne Weinprobe gemacht hat. Jetzt haben wir hier gut geschlafen und gleich gibt es ein schönes Frühstück.
Geschrieben am 19.11.2016 2016-11-19| Aktualisiert am
19.11.2016
Besucht am 30.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 291 EUR
Was der Berliner Steakesser im „Grill Royal“ vorfindet und der Frankfurter Fleischfanatiker im „M-Steakhouse“ schon seit einigen Jahren genießen darf, hat nun mit dem Restaurant „Das Scheibenhardt“ auch für die Karlsruher Carnivorenfraktion fleischliche Gestalt angenommen. Seit Anfang April 2015 wird hier inmitten des idyllischen Grüns des Golfclubs Hofgut Scheibenhardt e.V. im denkmalgeschützten Gebäude des ehemaligen Jagdschlosses feinstes Prime Beef aufgetischt.
Leonhard Bader heißt der neue Pächter, der nun in der Post-Erbprinz-Ära den Kochlöffel schwingt. Der erst 34 Jahre alte Gastgeber ist in der Region kein Unbekannter, hat er doch vorher die „Villa Hammerschmiede“ in Pfinztal geleitet und dort einen Michelin-Stern erkocht. Doch bevor der gebürtige Münchner im Südwesten sesshaft wurde, ist er in der deutschen Gastrolandschaft viel herumgekommen und konnte in renommierten Häusern, wie beispielsweise im Hotel Adlon Kempinski in Berlin, seinen Erfahrungsschatz erweitern. Da er seit über einem Jahr die Karlsruher Gastroszene aufmischt und selbst Genussmenschen von der linken Rheinseite anzieht, war es mir ein besonderes Bedürfnis, dem „Scheibenhardt“ einmal einen Besuch abzustatten.
„Enjoy only good food!“ so lautet das Credo des Küchenchefs. Und wie er das mit seinem Team umsetzt, hat richtig Klasse. Für ihn gehört das Wohlfühlen genauso zum Genuss dazu, wie seine edlen Fleischteile vom Rind in den mächtigen Reifeschrank. Seine kreativ ausgerichtete, klassisch angehauchte Küche weiß mit einer hohen Produktqualität zu überzeugen. Daher kommen für Leonhard Bader nur die frischesten und besten Zutaten in Frage. Eine Tatsache, von der wir uns am Besuchsabend auf eindrucksvolle Weise überzeugen konnten.
Schon die Fahrt „ins Grüne“ zum denkmalgeschützten Anwesen lässt Vorfreude aufkommen. Von außen strahlt das Areal vom Hofgut Scheibenhardt eine derart subtile Exklusivität aus, dass man sich schon auf einem Landgut in Südengland wähnt. Der Weg zum großangelegten Parkplatz ist gut beschildert. Das Restaurant befindet sich im Westteil des Gebäudes. Hat man das efeuberankte Eingangstor passiert, läuft man noch ein paar Schritte über den stilvoll begrünten Vorplatz, ehe die Glastür zum Restaurant erreicht ist.
Und drinnen empfängt einen schlichte Eleganz, die von warmen Naturtönen und natürlichen Materialien geprägt wird. Zu allererst fallen einem die an den Wänden hängenden Siebdrucke des mit Gastgeber Bader befreundeten deutschen Pop-Art-Künstlers Devin Miles auf. Seine farbintensiven Werke verleihen dem Gastraum eine ganz besondere Ästhetik. Ein handwerklich perfekt inszenierter Kontrapunkt zu den ansonsten eher zurückhaltenden, klaren Konturen des Interieurs.
Daneben sorgen raumteilende Elemente, wie etwa die zur Statik beitragenden massiven Stützsäulen, für mehr Atmosphäre. Die sich im Zentrum des Raumes befindende, aus hellem Holz geschaffene Sitzgruppeninsel, die kleine Sitznischen mit gut gepolsterten Wandbänken beherbergt und der die gesammelte Aufmerksamkeit des darüber thronenden, voluminösen Lampenschirmensembles zu Teil wird, schafft ein geschmackvoll arrangiertes, klug durchdachtes Raumbild. Auf den Abstellflächen zwischen den Sitznischen tummelt sich viel „Geistreiches“. Flüssige Barrieren in Flaschenform stehen als stolze „Big Bottles“ neben ihren dekorativen Holzkisten. Sie sollen wohl schon einen kleinen Vorgeschmack auf die exquisite Weinauswahl geben.
In die Decke eingelassene Strahler und indirekte, nicht sichtbare Wandfluter setzen die akkurat angeordneten Zweiertische ins rechte Licht. Aufgrund der schallgedämmten Decke herrscht in dem lang gezogenen Gastraum eine äußerst wohlige Akustik. Und die herrlich bequemen Schalensessel, die sogar in unterschiedlichen Farben vorhanden sind, sorgen für entspanntes Ankommen. Von Eintönigkeit nicht die geringste Spur. Der aus rustikalen Eichendielen bestehende Untergrund sorgt für die nötige Bodenhaftung, die sich auch auf den schlicht mit Tischsets, Stoffservietten, Einfachbesteck und Wassergläsern eingedeckten Tischen in heller Holzoptik wiederfindet. Dieser gelungene Mix aus zeitgemäßen und ursprünglichen Elementen wurde von der Innenarchitektin Viola Müller, der Lebensgefährtin von Leonhard Bader, nicht nur intensiv geplant, sondern in der Umsetzung auch konsequent zu Ende gedacht.
Von der herzlich kompetenten Bedienung mit leichtem französischem Akzent fühlten wir uns an diesem Abend hervorragend umsorgt. Sie beriet uns bei der Entscheidungsfindung sehr charmant, ohne uns etwas aufdrängen zu wollen. Am meisten überraschte uns, wie flexibel sie sich auf die unterschiedlichen Gästewünsche einlassen konnte. Und wie sie aus der Riesenflasche die originale Etter Fruchtbaum-Obstbrand-Cuvée am Tisch einschenkte, das war nicht nur für uns ein kleines Erlebnis.
Aufgetischt wird im „Scheibenhardt“ was die Fusion-Bistroküche so hergibt, wobei der Fokus ganz klar auf der Zubereitung von qualitativ erstklassigem Fleisch liegt. Eine Vesperkarte mit kleineren Gerichten befriedigt die täglich hier einkehrende, hungrige Golferklientel mit Badischem Wurstsalat (8,90 Euro), Steirischem Rindfleisch (9,50 Euro) und hausgemachtem Fleischkäse (9,90 Euro) frisch aus dem Rohr. Und dass Leonhard Bader selbst gerne wurstet, spiegelt sich in der „kleinen“ Genießerkarte wider. Auf ihrem großen Bruder finden sich dann Klassiker aus der Weltküche: Sashimi vom wildgefangenen Yellowfin-Thunfisch (14 bzw. 19 Euro, je nach Größe), handgeschnittenes Tartar de Boeuf (17,50 Euro), in Butter gebratene Froschschenkel (21 Euro), asiatisch gewürzter Pulpo (12,50 Euro) und Wiener Schnitzel (22,50 Euro) bedienen so ziemlich jeden Geschmack.
Die dritte Speisenkarte ist an eine ganz besondere Gästeklientel gerichtet, nämlich an die Premium-Fleisch-Vernichter. Carnivoren mit Charakter und Filet-Fanatiker kommen hier mit Prime Beef aus den USA, Deutschland und Uruguay auf ihre Kosten. Diverse Zuschnitte erhalten ihren perfekten Reifegrad durch die traditionelle Trockenreifung („Dry-Aging“) im eigens dafür vorgesehenen Reifeschrank, der sich am Ende des Gastraumes gegenüber vom Barbereich befindet. Dass Fleisch nicht gleich Fleisch ist, stellt man hier schon beim ersten Bissen fest. Und natürlich beim Blick auf den Preis. Denn für Premium-Fleisch bezahlt man eben auch Premium-Preise. Das fängt beim Rumpsteak vom Schwarzwälder Rind für 27 Euro (300 g) an und endet bei dem trockengereiften, ca. 1100 g schweren Stück von der „Alten Kuh“, einem 18 Jahre alten Weidetier aus Spanien, bei dem für 112 Euro locker zwei Leute satt werden.
Zur Einstimmung wählten wir vom reichhaltigen Aperitifangebot einen Martini (4,30 Euro) und einen Crodino mit Prosecco (6,50 Euro). Schon hier ließ uns die große Gin-Auswahl aufhorchen. Vom Crodino-Secco-Gemisch hatte ich mindestens 0,3l im Glas. Ein fruchtig-spritziger Durstlöscher, der den spätsommerlichen Temperaturen geschuldet war. Dazu kam eine Flasche Peterstaler medium (0,75 l), die mit 5,60 Euro berechnet wurde.
Ein Blick in die Weinkarte verriet die wahren Schätze des Hauses. Neben einer wirklich beeindruckenden Champagner-Auswahl (u.a. Dom Pérignon, Krug, Bollinger) wartet man hier mit einigen extrem limitierten Rotweinraritäten auf. Von Leonhard Baders Pfälzer Lieblingsweingut Friedrich Becker aus Schweigen stehen hier etliche „Große Gewächse“ in beeindruckender Jahrgangsvielfalt zur Verfügung. Daneben gibt es flaschenweise namhafte Kreszenzen aus Frankreich, Spanien und Italien zu entdecken. Dass die Zusammenstellung der Weinkarte mit großem Sachverstand und vinophilem Gespür erfolgte, wird beim Durchblättern schnell klar. Da wunderte es uns auch nicht, dass der Chef an unserem Besuchsabend nicht selbst im Hause weilte, sondern auf der Suche nach neuen Tropfen einer Champagnerdegustation beiwohnte.
Wir hatten mächtig Appetit, weshalb wir uns für zwei Gerichte vorweg entschieden. Der „Asia Basket Deluxe“ (9,90 Euro) war ein mit Wantan, Frühlingsrollen und Co. gefüllter Bambusdämpfer. Die asiatischen Preziosen wurden mit süßer Chili- und Pflaumensauce zum Dippen serviert und schmeckten einfach köstlich. Gleiches galt für die getrüffelte Kartoffelsuppe (9,50 Euro), die als ordentliche Portion den ersten Hunger vertrieb.
Um uns die Zeit bis zum Hauptgang zu verkürzen, grüßte die Küche mit einer kräftig eleganten Rehessenz, die wir in einer Teetasse serviert bekamen. Mit so einer Kraftbrühe ließe sich auch der kälteste Wintertag souverän überstehen. Dann die beiden Hauptgänge, die landläufig unter dem Begriff „Surf and Turf“ firmieren. Die Kombination aus bestem US Dry Aged Prime Beef (einmal als Rib Eye und einmal als Filet) und einem ganzen Jumbo Langustenschwanz aus dem mittleren Atlantik war so gar nicht in der Karte zu finden, weshalb wir sie uns bei der Bestellung schlichtweg selbst „zusammenbastelten“.
Da beide Teile unseres „Surf and Turf“ eigenständige Gerichte waren, hatten wir ganz schön Material auf unseren Tellern. Neben einem Caesar Salad als Beilage wurde uns noch Blattspinat mit geröstetem Knoblauch und eine perfekt austarierte Sauce Béarnaise gereicht. Das Filet vom Prime Beef hatte gute 300 g, wurde exakt auf den Punkt medium gebraten und hatte eine aromatische Pfefferwürze on top. Daneben lag der in seinem Inneren noch leicht glasige Langustenschwanz perfekt gegrillt in seiner Schale. Beide Teile des „Surf and Turf“ waren von ihrem Aroma, sowie von ihrer Textur und Zubereitung her handwerklich von einer staunenswerten Präzision und bescherten uns ein zutiefst befriedigendes Geschmackserlebnis. Das Messer glitt beim US Prime Beef wie durch Butter und jeder Bissen wurde am Tisch lustvoll zelebriert. Beide Hauptgänge waren äußerst subtil gewürzt und wurden mit einem unverstellten Fokus auf die darauf befindlichen Protagonisten präsentiert.
Dass wir als Weinbegleitung einen noch etwas jungen Spanier aus der vielbeachteten Mencia-Traube genossen, hatte seinen Grund. Wir wollten uns das puristische Geschmacksbild unseres Essens nicht durch allzu viel Holz und Gerbstoff „verfremden“ lassen. Die Flasche des leicht trinkbaren Mengoba Brezo aus der Region Bierzo kam auf faire 24 Euro, während die beiden „doppelten“ Hauptgänge mit jeweils 98 bzw. 105 Euro zu Buche schlugen. Aber sie waren jeden Cent wert. Mögen andere für das gleiche Geld lieber ein ganzes Menü essen, wir würden jederzeit das Bader’sche Qualitätsbeef in Kombination mit perfekt gegrilltem Meeresgetier vorziehen.
Dass besonderes Fleisch seinen Preis hat, war uns von vornherein klar. Wie viel besser dieses Prime Beef im Vergleich zu herkömmlichem schmeckt, wussten wir erst, als wir es gegessen hatten. Dass dann noch ein paar Kugeln Mövenpick-Eis in unseren Mägen Platz fanden, glich einem Wunder. Aber Wunder gibt es ja – Gott sei Dank – immer wieder. Ein kleines kulinarisches haben wir an diesem Abend im „Scheibenhardt“ erleben dürfen. Und dafür waren wir sehr dankbar.
Was der Berliner Steakesser im „Grill Royal“ vorfindet und der Frankfurter Fleischfanatiker im „M-Steakhouse“ schon seit einigen Jahren genießen darf, hat nun mit dem Restaurant „Das Scheibenhardt“ auch für die Karlsruher Carnivorenfraktion fleischliche Gestalt angenommen. Seit Anfang April 2015 wird hier inmitten des idyllischen Grüns des Golfclubs Hofgut Scheibenhardt e.V. im denkmalgeschützten Gebäude des ehemaligen Jagdschlosses feinstes Prime Beef aufgetischt.
Leonhard Bader heißt der neue Pächter, der nun in der Post-Erbprinz-Ära den Kochlöffel schwingt. Der erst 34 Jahre alte Gastgeber ist... mehr lesen
4.5 stars -
"Bestes Fleisch hat hier seinen Preis – und das völlig zu Recht!" Ehemalige UserWas der Berliner Steakesser im „Grill Royal“ vorfindet und der Frankfurter Fleischfanatiker im „M-Steakhouse“ schon seit einigen Jahren genießen darf, hat nun mit dem Restaurant „Das Scheibenhardt“ auch für die Karlsruher Carnivorenfraktion fleischliche Gestalt angenommen. Seit Anfang April 2015 wird hier inmitten des idyllischen Grüns des Golfclubs Hofgut Scheibenhardt e.V. im denkmalgeschützten Gebäude des ehemaligen Jagdschlosses feinstes Prime Beef aufgetischt.
Leonhard Bader heißt der neue Pächter, der nun in der Post-Erbprinz-Ära den Kochlöffel schwingt. Der erst 34 Jahre alte Gastgeber ist
Besucht am 08.11.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 52 EUR
Bei Konzertbesuchen in der Frankfurter Festhalle gibt es für Leute, die mit dem PKW anreisen keine Parkplatzprobleme mehr. Grund dafür ist die Shopping Mall „Skyline Plaza“, die im Sommer 2013 eröffnete und dem Messe- bzw. Europaviertel kommerzielles Leben einhauchen sollte. 2400 Parkplätze lauern unter der Erde auf Besucher. Eine große Auswahl gastronomischer Betriebe soll den dort einkaufenden Kunden die Mägen füllen. Auch hier heißt das Zauberwort „Franchise“ und so wundert es nicht, die Ergebnisse unserer globalisierten Fast-Food-Kultur auch hier zu erblicken.
Neben altbekannten Burger-, Huhn- und Fischketten gibt es jedoch auch einige Neuentdeckungen, mit denen auf die veränderten Kundenwünsche (bio, vegan, offen, frisch, transparent, lokal, authentisch, hochwertig, slow, usw.) eingegangen werden soll. Einige Läden, wie beispielsweise der Mexican Grill „Chipotle“, sind erstmalig in Deutschland vertreten, während andere, wie z.B. das „Asiahung“, landesweit ihre Systemgastronomie betreiben.
In jenem Abend gab sich die schottische Rock-Band „Biffy Clyro“ in der Festhalle die Ehre und da diese nur 5 Minuten Fußmarsch von der Skyline Plaza entfernt liegt, war klar, dass wir in der dortigen Tiefgarage nicht nur unser Auto abstellen würden, sondern dass wir auch die Zeit vor dem Konzert mit einem kleinen Bummel durch die Mall – inklusive kleinem Abendessen – würden nutzen wollen. Die Homepage des Einkaufszentrums bietet einen guten Überblick, welche (Schnell-)Restaurants hier beheimatet sind. Ich klickte mich ein wenig durch und stieß auf das Coa, von dessen Mannheimer Existenz ich dank eines Berichtes von GG-Kollege Daueresser wusste. Hätte ich ihn mir doch vorher noch einmal durchgelesen…
Wir betraten das räumlich offen konzipierte Asia-Lokal gegen 19 Uhr und waren zunächst sehr angetan von der dezenten Beleuchtung, der geradlinig schicken Einrichtung, bei der dunkles Holz dominierte, und vor allem der offen einsehbaren, verglasten Wok-Küche, wo sich schon die Bambusdämpfer für die Dim Sum stapelten. Wir wurden zu einem Tisch im hinteren Bereich des Lokals geführt. Hier war der Getränketresen in Reichweite und durch die Glasfront konnten wir nach draußen blicken. Die Atmosphäre würde man hier wohl neudeutsch als „chillig-loungig“ bezeichnen.
Alles easy, alles lässig. Aus der etwas zu laut eingestellten Soundanlage trällerten die „Pet Shop Boys“ ihren Evergreen „West-End-Girls“, aber leider nur in der Remix-Version, mit unnützem Modern-Beat-Gestampfe, das mir ziemlich schnell auf die Nerven ging. Und so gesehen ist das Coa auch nur eine enttäuschende Remix-Version eines „echten“ Asia-Restaurants. Denn was da „handmade“ und „à la minute“ auf die Teller kommt, ist leider mehr gewollt als gekonnt.
Das liest sich zunächst einmal in der stylish aufgemachten Speisenkarte wie beim Nobel-Asiaten um die Ecke. Da werden über südostasiatische Ländergrenzen hinweg thailändische Currys, vietnamesische Sommerrollen, taiwanesische Baos und Spare-Ribs in Rinderbrühe, deren Herkunft angeblich Malaysia sein soll, zu Papier - und nach Bestellung - auf den Teller gebracht. Na dann mal schauen, was die Asia-Gastronomen mit System hier so können und mal munter drauflos bestellt.
Von den „Homemade Drinks“ orderten wir eine Ingwer-Zitronengras-Limonade (0,5 l für 4 Euro) und eine Maracujaschorle mit Minze (0,25 l für 3 Euro), die uns zeitnah an den Tisch gebracht wurden. Wie so oft gibt es bei solcher Art Gastronomie tatsächlich einen im Service, der den Überblick hat. Man muss dann nur noch das Glück haben, von demjenigen auch bedient zu werden. Das war leider nur zeitweise der Fall. Das Aushilfspersonal (es wirkte jedenfalls so) war im relativ leeren Restaurant alles - bloß eben nicht besonders aufmerksam bzw. am Wohl des Kunden interessiert.
Um eine möglichst große Bandbreite an Gerichten aus der Coa-Küche kennenzulernen, bestellten wir vorweg ein paar Kleinigkeiten. Wir entschieden uns für die ultra-gesunden Edamame (gedämpfte Sojabohnen, die man aus der Schale futtert) mit Meersalz (für 2,90 Euro), die mit Garnele und Fisch gefüllten, Siu Mai (5,50 Euro) aus dem Bambusdämpfer sowie ein paar frittierte Teigtaschen namens „Pangsit Kaphrao Ayam“ (4,90 Euro), die mit Huhn und Thai-Basilikum gefüllt waren. Als Hauptgänge wählten wir den Garnelen-Papaya-Salat (in groß für 11,90 Euro) und die Szechuan Rinderfiletstreifen mit Paprika, roten Zwiebeln, Brechbohnen und Cashewnüssen (12,90 Euro). Bei letzterem war noch eine Schale Jasmin-Reis als Beilage dabei.
Die Vorspeisen waren von der Portion her eher überschaubar. Die Thailändischen Teigtaschen hatten eine schmackhaft pikante Füllung und auch die gedämpften Siu Mei Dumplings mundeten uns. Bei den Edamame-Bohnen hatte man wohl den Garvorgang etwas zu früh abgebrochen, da die Hülsenfrüchte innen noch etwas hart waren. Schade auch, dass man kein Fleur de Sel zum Verfeinern benutzte, sondern mit groben Meersalzkörnern das Ganze geschmacklich aufzupeppen versuchte. Diese sind sowohl vom Geschmack als auch von der Textur her der kristallinen Salzblume klar unterlegen.
Bei den Hauptspeisen wurde das schon vom Daueresser aus Monnem angesprochene Problem des Coa-Gastro-Prinzips offensichtlicher. Auch hier waren die Portionsgrößen nicht gerade besonders üppig. Aber was als Szechuan Rinderfiletstreifen deklariert den Weg vom Wok in meinen Teller fand war schon gelinde gesagt ein kleiner kulinarischer Offenbarungseid, den man böswillig auch als schlichten Etikettenschwindel bezeichnen könnte. „Where’s the beef?“ fragte sich nicht nur mein „Gastro-Alter-Ego“. Tatsächlich musste man die kümmerlichen Rindfleischstückchen zwischen der viel zu dick aufgetragenen, deutlich zu süßen Anfänger-Teriyaki-Soße und den mehr als reichlich vorhandenen roten Zwiebeln schon suchen. Geschmacklich und vom Aussehen her war dieses Gericht alles andere als überzeugend. Selbst der Duftreis fiel zu trocken aus und bei dem kann man ja nun wirklich kaum etwas falsch machen.
Für knapp 13 Euro war dieses Gericht auch entschieden überteuert. Da stimmte Anspruch und Wirklichkeit absolut nicht überein. Und da ich nicht richtig satt wurde, mussten noch ein paar angebratene Glasnudeln (3,90 Euro) als weitere Beilage herhalten. Diese hatten etwas zu viel Sesamöl abbekommen und standen dem trockenen Reis in puncto Beilagenschwäche in nichts nach.
Der Garnelen-Papaya-Salat meiner Begleitung bestand aus einem verschwindend geringen Anteil geraspelter Papaya, Sojasprossen, Karottenstreifen und ein paar Paprikastücken. Er war mit Limette, Chili und Nuoc-Mam-Sauce angemacht und entsprach von der Größe her eher einer Vorspeise. Was den Geschmack und die Frische der Zutaten betrifft war an ihm nichts auszusetzen. Die vier mit Koriander und Zitronengras marinierten Garnelen steckten auf zwei Holzspießen und lagen angebraten auf dem Salat obendrauf. Nicht besonders einfallsreich, aber zweckmäßig.
Man könnte fast meinen, dass die Jungs vom Coa etwas von unserem Konzertbesuch geahnt hätten und vielleicht deshalb die Portionen eher spärlich ausfallen ließen. Bekanntlich soll man vor körperlichen Betätigungen eher weniger Nahrung zu sich nehmen. Es gehört wohl zum Konzept des Ladens, dass man die ein oder andere Vorspeise und / oder Beilage mehr bzw. dazu bestellt. Das wirkt sich dann natürlich auf den Gesamtpreis aus. Unsere Rechnung von über 50 Euro ist da gar nicht mal das Problem, sondern eher das, was wir dafür bekommen haben. Und das war seinen Preis definitiv nicht wert. Beim Toh Thong in Frankfurts Stadtmitte ein paar Wochen zuvor war es wesentlich leckerer – und auch günstiger. Aber hinter dem Laden steckte ja auch keine „Fast Casual GmbH“.
Bei Konzertbesuchen in der Frankfurter Festhalle gibt es für Leute, die mit dem PKW anreisen keine Parkplatzprobleme mehr. Grund dafür ist die Shopping Mall „Skyline Plaza“, die im Sommer 2013 eröffnete und dem Messe- bzw. Europaviertel kommerzielles Leben einhauchen sollte. 2400 Parkplätze lauern unter der Erde auf Besucher. Eine große Auswahl gastronomischer Betriebe soll den dort einkaufenden Kunden die Mägen füllen. Auch hier heißt das Zauberwort „Franchise“ und so wundert es nicht, die Ergebnisse unserer globalisierten Fast-Food-Kultur auch hier zu... mehr lesen
Coa · Cusine of Asia · Skyline Plaza
Coa · Cusine of Asia · Skyline Plaza€-€€€Restaurant06927292818Europa Allee 6, 60327 Frankfurt am Main
2.5 stars -
"Asia-Food mit System aber ohne Geschmackstiefe" Ehemalige UserBei Konzertbesuchen in der Frankfurter Festhalle gibt es für Leute, die mit dem PKW anreisen keine Parkplatzprobleme mehr. Grund dafür ist die Shopping Mall „Skyline Plaza“, die im Sommer 2013 eröffnete und dem Messe- bzw. Europaviertel kommerzielles Leben einhauchen sollte. 2400 Parkplätze lauern unter der Erde auf Besucher. Eine große Auswahl gastronomischer Betriebe soll den dort einkaufenden Kunden die Mägen füllen. Auch hier heißt das Zauberwort „Franchise“ und so wundert es nicht, die Ergebnisse unserer globalisierten Fast-Food-Kultur auch hier zu
Das Gasthaus Zur Mörswiese in Aschaffenburg ist das Vereinsheim einer Kleingärtnerkolonie, die ihre schmucken Gärten auf dem gleichnamigen Grund und Boden, direkt am Main-Radweg flussabwärts auf der rechten Mainseite am Ende von Aschaffenburg, hegen und pflegen. Besonders im Sommer während der Radlzeit herrscht Hochbetrieb, da man dort auch schön im Freien sitzen kann. Zur jetzigen Jahreszeit wird die Mörswiese gerne auch mit Gruppen angelaufen, da dem Gasthaus schon seit Jahren ein guter Ruf für gut bürgerliche, bodenständige Hausmannskost in einfachem und, was für viele auch wichtig ist, bezahlbarem Rahmen vorauseilt. Wir haben dort im Laufe der vielen Jahre schon etliche Pächter erlebt. Das derzeitige Pächterpaar wird so ca. seit zwei Jahren dort das Zepter schwingen. Vom Radweg aus ist das Gasthaus nicht zu sehen, da es zwischen den Gärten in Hanglage liegt. Der Weg ist aber beschildert und nach ca. 100 Metern sieht man das Gasthaus dann auch direkt vor sich. Selbst Autofahrer haben die Chance auf einem Parkplatz unten direkt am Main ihr Vehikel abzustellen, um dann so ca. 200 Meter zum Ziel zu laufen. Gaststätte
So entschieden wir uns am Samstag, anlässlich der Herbstwanderung unseres Kegelvereins diese gastliche Stätte anzulaufen. Im Vorfeld wurden Plätze reserviert, und so trafen wir nach ca. 1,5 Stunden Gehzeit kurz nach 15 Uhr in der Mörswiese ein. Drei längere Tischreihen waren schon für uns bereitgestellt, so dass unsere Truppe sich mit 34 Personen zwischen zehn und 75 Jahren hungrig und durstig niederlassen konnte. Drei Stunden Zeit waren uns gegeben, weil schon ab 18 Uhr die meisten Plätze zum Gansessen reserviert waren. Und dies hat uns dicke gereicht, um einen schönen geselligen Nachmittag bei vernünftigem Essen und Trinken zu haben.
Der Service
Nachdem wir alle nach und nach die Garderobe abgelegt hatten und ein jeder sein Plätzchen eingenommen hatte, wurden tischweise die Getränkewünsche abgefragt und nach und nach geliefert. Der Inhaber wechselte sich mit seiner Frau ab, mal machte er die Theke, mal servierte er und sie schenkte ein und zapfte.
Das ging alles sehr flott und eingespielt über die Bühne, und so musste niemand übermäßig lange auf sein bestelltes Getränk warten.
Die Speisekarten lagen schon auf den Tischen, und so wurden auch direkt nachdem ein jeder sein Getränk vor sich stehen hatte, wieder tischweise die Essenswünsche abgefragt. Und in dieser Reihenfolge dann auch später serviert.
Dazwischen wurde immer ein offenes Auge auf leere Gläser geworfen und dieser Zustand nach Rückfrage mit dem entsprechenden Gast zügig geändert.
Da wir nicht alle gleichzeitig zum Rückweg aufbrachen, wollte immer mal wieder jemand bezahlen. Das lief dann nach dem Motto Vertrauen ehrt in der Weise ab, das jeder angab, was er zu essen und zu trinken hatte. Dies wurde dann auf einem Block notiert, zusammengerechnet und der Bezahler bekam den Zettel in die Hand. Ich gehe mal davon aus, dass wir alle ehrlich waren, und keiner ein Getränk unterschlagen hatte. Das sahen die Wirte Gott sei Dank genauso. Ich denke mal, dass sie hinter der Theke zu ihrer Kontrolle Strichlisten angefertigt hatten.
Die beiden waren jederzeit freundlich, fragten ob es geschmeckt hat und nach sonstiger Zufriedenheit. Locker flockig die Atmosphäre, wie es eben in solchen Gasthäusern üblich und auch gut so ist.
Okay 3,5 GG-Sterne
Unser Essen
Das Essen wurde auch von den beiden serviert. Für die Zubereitung waren aber noch zwei Personen in der Küche zuständig. Ein Koch sowie vermutlich eine weibliche Küchenhilfe waren dafür zuständig. Jedenfalls habe ich nur diese zwei Personen in der Küche rumwuseln sehen.
Ich kommentiere aber hier jetzt nicht das Essen aller Personen, sondern nur meins und das meiner lieben Frau, habe aber bei dem einen oder anderen auch über den Rücken geschaut und noch ein paar weitere Fotos gemacht.
Fangen wir mal mit dem Essen meiner Herzdame an. Als da wären: Zwei fränkische Rostbratwürste auf Sauerkraut, mit brauner Soße und Bratkartoffeln für 7,50 €. Alles wurde zusammen auf einem Teller serviert. Die Bratkartoffeln waren gut gebraten, und zwischen den Kartoffeln waren kleine, ebenfalls gebratene Speckwürfelchen, die zusammen einen herzhaften und guten Geschmack ergaben. Super im Geschmack und Biss auch die Rostbratwürste. Das Sauerkraut war auf alle Fälle auch sehr gut. Alles in allem eine stimmige Zusammensetzung, die meinem Schätzchen durchaus mundete. Auch die Deko, bestehend aus einer Scheibe Gurke, einem Karottenschnitz sowie einem Salatblatt wurde verzehrt. Fränkische Rostbratwürste
Meiner einer entschied sich nach einigen Überlegungen für das Schweinerippchen vom Kamm, nicht gekocht, sondern gebraten, ebenfalls mit dem guten Sauerkraut und der braunen Soße. Als Sättigungsbeilage Bauernbrot. Für ebenfalls 7,50 € gab es nichts zu meckern. Ein mords Trumm Rippchen thronte auf dem Sauerkraut und auf dem Rippchen befanden sich noch leckere glasig gebratene Zwiebeln. Zwei Scheiben Brot wurden auf einem extra Tellerchen gereicht. Ich fand, dass es wohl noch vom Vortag war und hab deshalb nur eine Scheibe zur Neutralisierung des doch recht hohen Salzanteils im Fleisch aufgegessen. Zum Glück mangelte es nicht an Nachschub an Getränken. Schlappeseppel Kellerbier vom Fass, ich glaub 2,90 € für den halben Liter, war mein Favorit an diesem Nachmittag. Gebratenes Schweinerippchen
Da ich niemanden hab übers Essen meckern hören, sondern nur in zufriedene Gesichter schaute, gehe ich davon aus, dass alle anderen auch im Großen und Ganzen zufrieden waren. Okay, das Rumpsteak einer mir gegenüber sitzenden Kegelschwester war durchgebraten. Hat sie mir zwar gezeigt, war aber nicht wirklich ein Problem für sie, da das Fleisch zart genug war.
Was auch noch von den anderen gerne gegessen wurde:
Strammer Max
Strammer Max, Bauernschwarzbrot belegt mit rohem Schinken, Käse und Spiegelei zu 6,50 €.
Hacksteak à la Mayer, Zwiebelsauce, Bratkartoffeln und Spiegelei zu 8,50 € Hacksteak a la Mayer
Allgemein passen Speisen und Getränke auch preislich in den Rahmen dessen, was geboten wird.
Okay = 3 GG Sterne.
Das Ambiente
Na ja, Ambiente wäre wohl ein etwas zu hoch gegriffener Ausdruck. Die Einrichtung ist noch aus dem vorigen Jahrhundert. Abgewohnt würde man sagen. Aber durch Tischdeckchen und Kissen auf den Stühlen ist dies zu verschmerzen. Die Beleuchtung könnte auch etliche Watt mehr vertragen. Alles wirkt etwas duster, aber das kann ja auch in der Winterzeit eine gewisse Gemütlichkeit erzeugen. Zum Eingang geht es schon etliche Treppenstufen nach oben, da sehe ich im Winter ein Problem für Gehandicapte. Im Sommer sitzen eh die meisten auf der nicht so kleinen begradigten Wiese am Hang auf Plastikstühlen oder Festgarnituren und schauen von da aus nach unten auf dem Main. Da wird er wohl irgendwie möglich sein über die langsam aufsteigende Wiese von hinten mit dem Rollstuhl oder Rollator in den Gastgarten resp. Das Gasthaus zu kommen.
Okay = 3 GG Sterne.
Sauberkeit
An der Sauberkeit im Lokal gibt es nichts zu bemängeln. Das gilt auch für die Toiletten. Ein gewisser Modernisierungsbedarf sticht einem aber durchaus ins Auge.
4 GG Sterne.
Fazit:
Wer preiswert und bodenständig, ohne viel Schnickschnack essen möchte, ist hier gut aufgehoben. Viele Stammgäste aller Altersklassen, sind ein Beweis dafür. Meine Frau geht mit ihrer Freitags-Clique mehrmals im Jahr dorthin. Und wenn es sich für mich ergibt, bin ich dabei. Bestimmt auch im Sommer, wenn wir mit dem Rad und Freunden unterwegs sind.
Gesamteindruck:
3,5 – gerne wieder
Das Gasthaus Zur Mörswiese in Aschaffenburg ist das Vereinsheim einer Kleingärtnerkolonie, die ihre schmucken Gärten auf dem gleichnamigen Grund und Boden, direkt am Main-Radweg flussabwärts auf der rechten Mainseite am Ende von Aschaffenburg, hegen und pflegen. Besonders im Sommer während der Radlzeit herrscht Hochbetrieb, da man dort auch schön im Freien sitzen kann. Zur jetzigen Jahreszeit wird die Mörswiese gerne auch mit Gruppen angelaufen, da dem Gasthaus schon seit Jahren ein guter Ruf für gut bürgerliche, bodenständige Hausmannskost in einfachem... mehr lesen
Haus Mörswiese
Haus Mörswiese€-€€€Gasthaus, Vereinsheim015788704664Mainaschaffer Straße 91, 63741 Aschaffenburg
3.5 stars -
"Seit Jahren beliebter Anlaufpunkt bei der Generation Best Ager!" Ehemalige UserDas Gasthaus Zur Mörswiese in Aschaffenburg ist das Vereinsheim einer Kleingärtnerkolonie, die ihre schmucken Gärten auf dem gleichnamigen Grund und Boden, direkt am Main-Radweg flussabwärts auf der rechten Mainseite am Ende von Aschaffenburg, hegen und pflegen. Besonders im Sommer während der Radlzeit herrscht Hochbetrieb, da man dort auch schön im Freien sitzen kann. Zur jetzigen Jahreszeit wird die Mörswiese gerne auch mit Gruppen angelaufen, da dem Gasthaus schon seit Jahren ein guter Ruf für gut bürgerliche, bodenständige Hausmannskost in einfachem
Besucht am 12.11.2016Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 153 EUR
Druckrey's ist eigentlich eine Eventlocation für Feiern und Veranstaltungen jeglicher Art bis zu 150 Personen.
Tagsüber ist es eine Art Kantine mit dem Namen "Kasino" in der jeden Tag andere Speisen angeboten werden.
Aber...es gibt hier auch richtig gute Restaurantküche, man muss nur wissen wann. So z. B. gestern das Gänseessen auf Vorbestellung, sofern der Gast auch Gans haben möchte, ansonsten steht eine kleine aber sehr feine Menükarte zur Auswahl.
Um es vorweg zu nehmen, wir hatten viermal den Gänseteller. Aber der Reihe nach. Ein großer Parkplatz direkt vor dem Lokal ist vorhanden. Sofort beim Betreten der Lokalität wird man sehr freundlich begrüßt, zum Tisch begleitet und die Garderobe wird entgegengenommen. Der Tisch war herbstlich mit großen Laubblättern und Kastanien geschmückt. Was mir direkt sehr positiv und ein wenig belustigend auffiel, waren die alle verschieden gefalteten Servietten. Ich hatte ein Hemd...schön anzusehen und kreativ (siehe Foto). Leider die einzige Aufnahme, denn dann war der Akku leer. Ich könnte mich irgendwo hin beißen.
Ich fragte die sehr aufmerksame, nette Bedienung, ob Sie mir vor dem Gänseteller eine Vorspeise empfehlen würde und die Antwort war: "Wenn Sie richtig, aber richtig viel Hunger haben, ja!" Also keine Vorspeise und die Wahl war richtig. Der Gänseteller bestand aus einen großen Stück Brust und der Gänsekeule, dazu zwei Klöße, Rotkohl, Maronen und ein gefüllter Bratapfel (EUR 25,50). Das Fleisch war sehr gut zubereitet, saftig innen kross außen, dazu eine perfekte kräftige Sauce für Fleisch und Klöße. Der Rotkohl knackig und ebenso perfekt abgeschmeckt. Den Bratapfel habe ich zum Schluß als kleinen Nachtisch genossen. Wir waren zu viert und keiner von uns nahm eine Vorspeise. Als die Teller kamen hatten alle ein Staunen in den Augen "Schaffen wir das?", aber alle Teller waren bis auf einen Kartoffelkloß komplett leer, also alles aufgegessen, es war einfach "richtig lecker".
Dazu kommt ein sehr guter Service.
Die nächsten Restaurant-Veranstaltungen sind leider erst wider Weihnachten! Vormerken und reservieren! Es lohnt sich!
Dann auch mit weiteren detaillierten Fotos - Sorry nochmals!
Druckrey's ist eigentlich eine Eventlocation für Feiern und Veranstaltungen jeglicher Art bis zu 150 Personen.
Tagsüber ist es eine Art Kantine mit dem Namen "Kasino" in der jeden Tag andere Speisen angeboten werden.
Aber...es gibt hier auch richtig gute Restaurantküche, man muss nur wissen wann. So z. B. gestern das Gänseessen auf Vorbestellung, sofern der Gast auch Gans haben möchte, ansonsten steht eine kleine aber sehr feine Menükarte zur Auswahl.
Um es vorweg zu nehmen, wir hatten viermal den Gänseteller. Aber der Reihe... mehr lesen
Bei Druckrey's
Bei Druckrey's€-€€€Restaurant, Festsaal0212813140Schorberger Straße 66, 42699 Solingen
4.5 stars -
"Gänseessen in bester Qualität!" Ehemalige UserDruckrey's ist eigentlich eine Eventlocation für Feiern und Veranstaltungen jeglicher Art bis zu 150 Personen.
Tagsüber ist es eine Art Kantine mit dem Namen "Kasino" in der jeden Tag andere Speisen angeboten werden.
Aber...es gibt hier auch richtig gute Restaurantküche, man muss nur wissen wann. So z. B. gestern das Gänseessen auf Vorbestellung, sofern der Gast auch Gans haben möchte, ansonsten steht eine kleine aber sehr feine Menükarte zur Auswahl.
Um es vorweg zu nehmen, wir hatten viermal den Gänseteller. Aber der Reihe
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