Geschrieben am 08.01.2017 2017-01-08| Aktualisiert am
08.01.2017
Besucht am 29.12.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Cynthia Barcomo hat mittlerweile eine Vielzahl von Rezeptbüchern, vorwiegend Kuchen, Sandwiches und Bagels veröffentlicht und hier gibt es das im Original. Ein großer Nachteil: viele, viele Kalorien, aber es schmeckt so gut!
Es sit schon wieder ein Jahr her, dass wir hier waren und es hat sich nichts geändert. 16 Uhr brechend voll, aber liebe Leser, wartet einen Moment, irgendein Tisch wird innerhalb von fünf Minuten frei. Und falls Ihr zu zweit seid und ein Vierertisch wird frei, sofort sagen, dass Ihr nichts dagegen habt, wenn sich zwei weitere Personen mit an den Tisch setzen, sonst keine Chance.. ;-) Aber auch das hat einen Vorteil, man kommt ins Gespräch, mit Studenten, Ur-Berlnern und natürlich auch Touristen. OK, wir sind eigentlich auch welche, aber so oft in Berlin, dass ich das etwas anders sehe. Noch ein Lächeln ;-)
Am besten geht man selber zur Kuchentheke und schaut sich um und wählt seine Kalorienbombe. Ideal, falls man keine Auswahl treffen kann oder möchte ein Probierteller, aber den am besten zu Zweit essen!
Der Lemon-Cheese-Cake (EUR 3,50) war heute wieder "göttlich", super cremige Käsecreme auf einem lockeren Boden - perfekt. Auch der Peanutbutter-Choc-Chip-Cookie (EUR 1,50) weich und butterzart! Die Preise sind absolut fair für die Größe und besonders für die Qualität.
Übrigens ist es eigentlich egal um welche Uhrzeit man im Barcomi's aufschlägt, es ist immer gut besucht!
Cynthia Barcomo hat mittlerweile eine Vielzahl von Rezeptbüchern, vorwiegend Kuchen, Sandwiches und Bagels veröffentlicht und hier gibt es das im Original. Ein großer Nachteil: viele, viele Kalorien, aber es schmeckt so gut!
Es sit schon wieder ein Jahr her, dass wir hier waren und es hat sich nichts geändert. 16 Uhr brechend voll, aber liebe Leser, wartet einen Moment, irgendein Tisch wird innerhalb von fünf Minuten frei. Und falls Ihr zu zweit seid und ein Vierertisch wird frei, sofort sagen, dass... mehr lesen
Barcomi's Deli Restaurant
Barcomi's Deli Restaurant€-€€€Bistro, Cafe03028598363Sophienstraße 21, 10178 Berlin
4.0 stars -
"Eine der besten Adressen für tollen Kuchen!" Ehemalige UserCynthia Barcomo hat mittlerweile eine Vielzahl von Rezeptbüchern, vorwiegend Kuchen, Sandwiches und Bagels veröffentlicht und hier gibt es das im Original. Ein großer Nachteil: viele, viele Kalorien, aber es schmeckt so gut!
Es sit schon wieder ein Jahr her, dass wir hier waren und es hat sich nichts geändert. 16 Uhr brechend voll, aber liebe Leser, wartet einen Moment, irgendein Tisch wird innerhalb von fünf Minuten frei. Und falls Ihr zu zweit seid und ein Vierertisch wird frei, sofort sagen, dass
Besucht am 04.01.2017Besuchszeit: Abendessen 8 Personen
Rechnungsbetrag: 100 EUR
Allgemein
Schätzchen hatte Geburtstag. Nachdem die Kinder mit Familie nachmittags zum Gratulieren und Kaffeetrinken bei uns zu Hause waren, fuhr der ganze Clan zum Abendessen nach Kleinostheim in die Pizzeria Cavallino.
Parkplätze gibt es dort zur Genüge. Es handelt sich nämlich hier um die Gastronomie des Vitamar, einem All-Wetter-Bad, das in den letzten Jahren immer mehr zum Draufleggeschäft für die Gemeinde wurde. Was aber Gott sei Dank nicht für die Pizzeria zutrifft. Ganzjährig wird diese gut von den Gästen frequentiert, und auch Abholer, die sich ihre Pizza oder Pasta mit nach Hause nehmen, gibt es reichlich. Zumindest ohne Reservierung wird es mit mehr als vier Personen schwierig, einen Platz zu ergattern. Am Vorabend hat meine Frau deshalb schon sicherheitshalber reserviert.
Die Pizzeria ist zweifellos eines der Lieblingslokale meiner Gattin, besonders freitags abends, wenn sie mit ihrem Schoppenclub ausgeht. Auch mir und vielen Bekannten von uns gefällt es dort ebenfalls gut, zumal nicht nur das Essen, sondern auch das Preis-Leistungs-Verhältnis super ist.
Man besinnt sich hier nur auf seine Stärken und deshalb ist die Speisekarte auch nicht überladen. Ein paar Salate und Vorspeisen, etliche diverse Pizzen, genügend Auswahl an Pastagerichten (z. B. Spaghetti, Rigatoni, Penne etc. mit verschiedenen Saucen oder auch al Forno) und ein paar Schnitzelvarianten, dazu das Getränkeangebot sind auf vier Seiten verteilt.
Service
Der Service wird zum großen Teil von der reizenden, immer freundlichen und gut gelaunten Chefin erledigt. Sie hat den Umgang mit Gästen einfach drauf. Obwohl sie bestimmt nicht aus dem Fach Gastronomie kommt. Ihre Arbeit verrichtet sie stets mit einem Lächeln auf den Lippen. Aufmerksamkeit fragt sie Getränke-Nachschubwünsche ab. Selbst bei vollem Haus, das sind dann so ca. 40 bis 50 Personen, ist sie top organisiert und meistert alles ohne Hektik und Nervosität.
Die Wartezeit aufs Essen bewegt sich in einem vernünftigen Rahmen. Und beim Servieren der Speisen hilft der Chef aus der Küche mit, so dass z. B. alle acht Gerichte gleichzeitig serviert werden.
Und da die Sympathie auf Gegenseitigkeit beruht, ist immer wieder ein Wohlfühlfaktor bei unseren Besuchen gegeben.
Auch diesmal wieder volle Punktzahl von mir.
Das Essen
Lasagne
Für mich wie meistens die hausgemachte Lasagne (7,50 €). Nirgendwo anders hab ich jemals eine bessere als die im Cavallino gegessen. Optisch ansprechend serviert, eine ordentliche Portion, mit viel Rucola und Parmesanspänen obendrauf. Wie eigentlich immer, ein Volltreffer.
Paprikaschnitzel klein
Das Geburtstagskind wollte sich mit seiner Enkelin ein große Paprikaschnitzel mit Pommes (9,50 €) teilen. Leider wollte die Kleine nach ein paar Bissen lieber Spaghetti blanco essen, die, nebenbei bemerkt, zügig an den Tisch kamen und nach Aussage der Kleinen super super lecker waren J. Wer kann ihr das schon abschlagen? Also musste Schätzchen ihre große Portion selber vertilgen. Fotografiert hab ich nur das kleine Paprikaschnitzel für die Mutter der Kleinen. Bei der großen Portion ist noch ein zweites Schnitzel in derselben Größe auf dem Teller zu finden. Man muss schon ein großer Esser sein, um dies zu schaffen. Hilfreich ist dabei, dass es sich hier um gutes Fleisch und eine äußerst geschmackvolle Sauce handelt.
Parmesanschnitzel groß
Die gleichen Attribute wies das große Parmesanschnitzel mit Pommes (10,- €) auf. Nur halt mit einer anderen Sauce, die auch voll überzeugte. Zu den Schnitzelgerichten gab es vorab einen Beilagensalat, der okay, aber nicht Besonderes war.
Spaghetti Marinara
Weitere Gerichte wie Spaghetti Marinara (8,50) sowie besonders auch die Pizza La Crudaiola (9,- €) wurden begeistert verputzt. Pizza la Crudaiola
Nähere Umschreibungen erspare ich mir, die Fotos sollten genügend Aussagekraft haben.
Es gab nichts zu bemäkeln. Jedem hat es geschmeckt. Die Essenspreise sind okay und auch die Preise unserer Getränke halten sich in einem vernünftigen Rahmen. (z. B. Pinot Grigio, 0,2 l, 2,90 €, Montepulciano, 0,2 l, 2,90 €, kellertrübes Schlappeseppel vom Fass, 0,5 l, 2,80 €, Coca Cola, resp. Spezi, 0,4 l, 2,80 €).
Insgesamt gesehen alles sehr preiswert. Deshalb auch für einen Schoppenabend mit Freunden besonders gut geeignet.
Das Ambiente
Innen schätze ich mal 40-50 Sitzplätze, bistromäßig eingerichtet, trotzdem oder gerade auch deshalb ein angenehmes Ambiente sowie eine ebensolche Atmosphäre. Frieren tut man auch nicht, im Gegenteil, es ist fast kuschelig warm.
Im Sommer sitzt man super auf der sehr schönen großen Sonnenterrasse, aber auch hier gilt, wer nicht reserviert, hat meistens Pech.
Gehandicapte müssen sich nicht von den vielen Stufen, die am Eingang nach oben führen, abschrecken lassen. Direkt links an den Treppen ist ein Aufzug, der auch Rollstuhlfahrer nach oben bringt.
Die Sauberkeit
Die Sauberkeit ist 1A. Noch nie ist etwas aufgefallen. Die Toiletten sind außerhalb des Restaurants und gehören zum Vitamar. Auch hier ist nichts Negatives aufgefallen.
Gesamteindruck:
4 – gerne wieder!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)
Allgemein
Schätzchen hatte Geburtstag. Nachdem die Kinder mit Familie nachmittags zum Gratulieren und Kaffeetrinken bei uns zu Hause waren, fuhr der ganze Clan zum Abendessen nach Kleinostheim in die Pizzeria Cavallino.
Parkplätze gibt es dort zur Genüge. Es handelt sich nämlich hier um die Gastronomie des Vitamar, einem All-Wetter-Bad, das in den letzten Jahren immer mehr zum Draufleggeschäft für die Gemeinde wurde. Was aber Gott sei Dank nicht für die Pizzeria zutrifft. Ganzjährig wird diese gut von den Gästen frequentiert, und... mehr lesen
4.0 stars -
"Eine Pizzeria, die man immer wieder gerne besucht!" Ehemalige User
Allgemein
Schätzchen hatte Geburtstag. Nachdem die Kinder mit Familie nachmittags zum Gratulieren und Kaffeetrinken bei uns zu Hause waren, fuhr der ganze Clan zum Abendessen nach Kleinostheim in die Pizzeria Cavallino.
Parkplätze gibt es dort zur Genüge. Es handelt sich nämlich hier um die Gastronomie des Vitamar, einem All-Wetter-Bad, das in den letzten Jahren immer mehr zum Draufleggeschäft für die Gemeinde wurde. Was aber Gott sei Dank nicht für die Pizzeria zutrifft. Ganzjährig wird diese gut von den Gästen frequentiert, und
Geschrieben am 06.01.2017 2017-01-06| Aktualisiert am
06.01.2017
Besucht am 28.12.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 26 EUR
Eine Kleinigkeit essen? Einen Wein oder ein Bier trinken? Oder einen der vielen tollen Cocktails genießen....geht in die Monkey Bar im "Bikini" an der Gedächtniskirche.
Allerdings ist dies mittlerweile kein Geheimtipp mehr und so kann es ab dem frühen Abend Wartezeiten am Aufzug geben. Beste Zeit um auch einen guten Platz zu bekommen von 12.00 Uhr bis max. 16:00 Uhr. Gemütlich, originell und ein total gemischtes Publikum, gemischt Berliner und Touristen, ich persönlich meine aber immer noch mehr Berliner.
Es fällt auf, dass es hier genügend Personal gibt und bei der Vielzahl der Drinks (Speisen eher nur Snacks) auch eine gute Beratung erforderlich ist. Nicht gerade preiswert, aber lohnenswert!
Mein GINspiration hieß "apple & pepper" (green apple Gin, red pepper und Tonic Wasser) zu EUR 11,50. Meine Frau war für etwas Süßeres einem "Cheetah", bestehend aus Marone Dark Rum, Lime Juice, Vanille Sirup und Bananenschaum zu EUR 12,00 - klein aber fein!
So und hier kann man perfekt Chillen und den Tag genießen!
Eine Kleinigkeit essen? Einen Wein oder ein Bier trinken? Oder einen der vielen tollen Cocktails genießen....geht in die Monkey Bar im "Bikini" an der Gedächtniskirche.
Allerdings ist dies mittlerweile kein Geheimtipp mehr und so kann es ab dem frühen Abend Wartezeiten am Aufzug geben. Beste Zeit um auch einen guten Platz zu bekommen von 12.00 Uhr bis max. 16:00 Uhr. Gemütlich, originell und ein total gemischtes Publikum, gemischt Berliner und Touristen, ich persönlich meine aber immer noch mehr Berliner.
Es fällt auf,... mehr lesen
Monkey Bar im 25hours Hotel Bikini Berlin
Monkey Bar im 25hours Hotel Bikini Berlin€-€€€Bar030120221210Budapester Str. 40, 10787 Berlin
5.0 stars -
"Super tolle Location mit Blick in den Zoo!" Ehemalige UserEine Kleinigkeit essen? Einen Wein oder ein Bier trinken? Oder einen der vielen tollen Cocktails genießen....geht in die Monkey Bar im "Bikini" an der Gedächtniskirche.
Allerdings ist dies mittlerweile kein Geheimtipp mehr und so kann es ab dem frühen Abend Wartezeiten am Aufzug geben. Beste Zeit um auch einen guten Platz zu bekommen von 12.00 Uhr bis max. 16:00 Uhr. Gemütlich, originell und ein total gemischtes Publikum, gemischt Berliner und Touristen, ich persönlich meine aber immer noch mehr Berliner.
Es fällt auf,
Besucht am 28.12.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 28 EUR
Elbluft macht hungrig. Hungrig auf frischen Fisch. Da passte es ja, dass wir gerade die „Hamburger Fischmeile“ (Große Elbstraße) entlang liefen. Es war gegen 11.30 Uhr und wir hatten das Frühstück im Hotel vorsorglich ausfallen lassen. Ein leckeres Sashimi bei Henssler & seinem Namensvetter sollte den kulinarischen Auftakt des Tages und zugleich den Endpunkt unseres Kurzaufenthaltes in Hamburg einläuten. Doch der Schönling aus dem Fernsehen hatte gerade Betriebsferien oder er ließ sich wahrscheinlich mal wieder in der Sonne „grillen“. Egal, sein Restaurant hatte jedenfalls geschlossen. Das mondäne „Marseille“ in direkter Nachbarschaft war uns etwas zu gehoben für die noch recht frühe Tageszeit. Wir schlenderten entlang der Fischmarkthalle und entdeckten eine Beisl. Genauer gesagt die „Fischbeisl“. Ein österreichisches Wirtshaus mitten in Hamburgs Frischfisch-Epizentrum?
Mitnichten, nur der Hausherr Volkmar Preis ist gebürtiger Österreicher. Er hatte vorher fast 40 Jahre lang das Landhaus Dill an der Elbchaussee geleitet und weiß wie die Gastro tickt. Eine Zeit lang fuhr er zweigleisig, denn im Juli 2009 eröffnete er in einem ehemaligen Fischverarbeitungsbetrieb mit der „Fischbeisl“ ein sympathisches Bistro, dessen kulinarischen Schwerpunkt sein Name schon verrät.
Herr Preis hatte wohl seine Beisl gerade erst aufgesperrt, denn wir waren die ersten Gäste an diesem Tag. Wir hatten also freie Platzwahl und setzten uns direkt an die hohe Fensterfront. Mit ausgezeichnetem Blick auf die Große Elbstraße und einem kleinen Öfchen im Rücken saßen wir äußerst entspannt im weißgekachelten Gastraum mit der offenen Küche. Gut, die Bistro-Stühle aus dunklem Holz hätten vielleicht etwas bequemer sein können. Aber ansonsten hat uns das legere Interieur mit seinen rot gestrichenen Decken und dem kontrastierenden Weiß der Wandkacheln gut gefallen. An dicken Kettengliedern hingen uns die Lampen entgegen. Die blanken Holztische kamen auch ohne Tischdecke aus. Lediglich ein Teller mit Besteck, ein Teelicht sowie Salz und Pfeffer bevölkerten die karge Tischlandschaft.
Man reichte uns die Speisenkarten, deren Inhalt in Klarsichthüllen steckte. Nicht gerade mein Lieblingsformat, aber dafür recht übersichtlich auf zwei Seiten beschränkt. Linkerhand ein gutes Dutzend Spezialitäten mit deutlicher Fischausrichtung (Bouillabaisse, Steinbeißer- und Thunfischfilet). Gegenüber - als Kleingedrucktes sozusagen - die Standardgerichte, die nochmals zwölf Vorspeisen und an die zwanzig Hauptgerichte listete. An Auswahl war hier wahrlich kein Mangel zumal noch eine handgeschriebene Tageskarte Köstliches wie Langustenscheiben auf Hummer-Chili-Sauce und Feldsalat (18,50 Euro) und warme Lachsroulade mit Kürbis-Ingwergemüse und Kurkumareis (12,50 Euro) anbot.
Doch ich musste meine Lust auf Fisch etwas zügeln, da mir der abendliche „Pflichttermin“ in der Bremer Kunsthalle wieder in den Sinn kam. Der ortsansässige Referent für gutes Essen und gelebten Hedonismus Dr. P.X. Borgi hatte geladen und dafür musste noch etwas Platz im Magen sein. Man will sich ja nicht zum Gespött machen, wenn der Bremer Genussreferent kulinarisch die Register zieht.
Also nur eine Kleinigkeit ordern war die Devise, weshalb ich mich für die Miesmuscheln in pikantem Tomaten-Weißweinsud mit ordentlich Gemüse drin und Knoblauchbrot (13,50 Euro) entschied. Meine Begleitung verweigerte aufgrund des fehlenden Frühstücks die Aufnahme warmer Speisen und bestellte den Vorspeisenteller (8,50 Euro), der aus gebeiztem Lachs, Nordseekrabben, der hier legendären Lachsfrikadelle, Matjeshappen, ein paar Saucen und Kartoffelsalat bestand.
Der Gastraum füllte sich zusehends. Etliche Hafentouristen und auch ein paar Geschäftsleute fanden den Weg in die „Fischbeisl“. Kein Wunder bei dem Angebot und den fairen Preisen (kein Gericht lag jenseits der 20 Euro-Marke!), dachte ich. Manche warteten auch an der Theke vor der offenen Küche auf ihr „Fischbrötchen to go“.
Nach angenehmer Wartezeit wurde die dampfende Schüssel mit den Miesmuscheln serviert. Der Vorspeisenteller meiner Begleitung kam nur Sekunden später. Der erste Eindruck war zunächst etwas verstörend, da ich den jodigen Geruch solch frischer Exemplare gar nicht kenne. Meine Lieblingsmuscheln, die Föhrer, sind vakuumiert und vom Geruch her viel „neutraler“. Ich dachte anfänglich sogar an alte Ware, aber der Gedanke verflüchtigte sich beim Essen recht schnell. Auch vom Geschmack her waren diese Muscheln einfach intensiver. Kein Wunder werden sie doch von Fischhändlern aus der unmittelbaren Umgebung bezogen und kommen daher nahezu fangfrisch in den Topf. Der Sud, der von seiner Menge her eher einer Gemüsesuppe glich, schmeckte wunderbar nach Tomate und frischem Gemüse (keine Instant Brühe!). Im Nachgang setzte sich dann die leichte Restsäure vom Weißwein durch, kurzum: ein Geschmackserlebnis zum Auslöffeln.
Der Vorspeisenteller meiner Begleitung sah ebenfalls sehr ansprechend aus. Die Lachsfrikadelle musste ich einfach probieren und ich tat gut daran. Getrunken haben wir übrigens einen Cappuccino (3 Euro) vorweg und einen mit Mineralwasser aufgefüllten Holunderblütensirup mit Limettensaft und Minze (3 Euro). Bevor es so richtig trubelig wurde, verließen wir die „Fischbeisl“ in Richtung Altona, um später den Heimweg nach Bremen anzutreten. Denn da wartete ja noch der kulinarische Abend mit dem Genussreferenten und unserer Gruppe anonymer Hedonisten. Aber davon erzähl ich euch ein andermal.
Elbluft macht hungrig. Hungrig auf frischen Fisch. Da passte es ja, dass wir gerade die „Hamburger Fischmeile“ (Große Elbstraße) entlang liefen. Es war gegen 11.30 Uhr und wir hatten das Frühstück im Hotel vorsorglich ausfallen lassen. Ein leckeres Sashimi bei Henssler & seinem Namensvetter sollte den kulinarischen Auftakt des Tages und zugleich den Endpunkt unseres Kurzaufenthaltes in Hamburg einläuten. Doch der Schönling aus dem Fernsehen hatte gerade Betriebsferien oder er ließ sich wahrscheinlich mal wieder in der Sonne „grillen“. Egal,... mehr lesen
4.0 stars -
"Leckeres Muschel-Frühstück direkt aus der Fischmarkthalle" Ehemalige UserElbluft macht hungrig. Hungrig auf frischen Fisch. Da passte es ja, dass wir gerade die „Hamburger Fischmeile“ (Große Elbstraße) entlang liefen. Es war gegen 11.30 Uhr und wir hatten das Frühstück im Hotel vorsorglich ausfallen lassen. Ein leckeres Sashimi bei Henssler & seinem Namensvetter sollte den kulinarischen Auftakt des Tages und zugleich den Endpunkt unseres Kurzaufenthaltes in Hamburg einläuten. Doch der Schönling aus dem Fernsehen hatte gerade Betriebsferien oder er ließ sich wahrscheinlich mal wieder in der Sonne „grillen“. Egal,
Geschrieben am 04.01.2017 2017-01-04| Aktualisiert am
06.01.2017
Besucht am 31.12.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Es ist der 31.12. nachmittags und die Berliner bereiten sich auf die große Feier zum Jahreswechsel vor. "Wir auch...noch einen Kaffee bevor wir ins Hotel fahren und dann auf die rolle gehen? Ja, warum nicht, da ist doch ein Einstein!" So gesagt, so umgesetzt.
Ein Tisch war noch frei, nur eine Person vor mir, das sieht doch gut aus. Aber eine Person zur Aufnahme der Bestellung und zur Ausführung, das kann nicht gut gehen. Bevor der Kunde vor mir bedient wurde, wurde ich nach meiner Bestellung gefragt: zwei Cappuccino, ein Blueberry Muffin und einen Käsekuchen, recht einfach, oder? Als dann der Kunde vor mir seine Getränke bekam, wurde ich von der Bedienung erneut gefragt, was ich denn haben möchte. Mein Hinweis, dass die Bestellung bereits aufgenommen wurde, wurde mit den Worten "dann ist ja gut" kommentiert. Ich musste allerdings darauf hinweisen, dass ich noch bezahlen muss. Dann wurde erst die Bestellung das nächsten Kunden aufgenommen und ich durfte warten. Dann war ich an der Reihe, Jubel! Bekam meine bestellten Dinge und kam zu dem Tisch, der in der Zwischenzeit, sicherlich zehn Minuten, noch nicht abgeräumt war. Diese Servicearbeit übernahm ich dann. Zu miner Freude erschien dann eine zweite Mitarbeiterin, die ich bat, den tool "verkrümelten" und nassen Tisch abzuwischen, was dann auch geschah, nur war der Tisch anschließend noch nasser als vorher. Papierservietten machten ihn dann trocken.
Wie im Titel erwähnt, war der Kaffee sehr gut, der Käsekuchen ging und mein Blueberry-Muffin war leider ohne Blueberries. Den dann allerdings zu reklamieren, das wollte ich mir nicht antun.
OK, der Laden war voll, aber nicht zu voll. Es fehlte an Mitarbeitern und das muss sich ändern um Kunden zu binden!
Es ist der 31.12. nachmittags und die Berliner bereiten sich auf die große Feier zum Jahreswechsel vor. "Wir auch...noch einen Kaffee bevor wir ins Hotel fahren und dann auf die rolle gehen? Ja, warum nicht, da ist doch ein Einstein!" So gesagt, so umgesetzt.
Ein Tisch war noch frei, nur eine Person vor mir, das sieht doch gut aus. Aber eine Person zur Aufnahme der Bestellung und zur Ausführung, das kann nicht gut gehen. Bevor der Kunde vor mir bedient wurde,... mehr lesen
Einstein Kaffee
Einstein Kaffee€-€€€Cafe03093931375Savignyplatz 11, 10623 Berlin
2.5 stars -
"Der Kaffee ist gut, der Service bei weitem nicht!" Ehemalige UserEs ist der 31.12. nachmittags und die Berliner bereiten sich auf die große Feier zum Jahreswechsel vor. "Wir auch...noch einen Kaffee bevor wir ins Hotel fahren und dann auf die rolle gehen? Ja, warum nicht, da ist doch ein Einstein!" So gesagt, so umgesetzt.
Ein Tisch war noch frei, nur eine Person vor mir, das sieht doch gut aus. Aber eine Person zur Aufnahme der Bestellung und zur Ausführung, das kann nicht gut gehen. Bevor der Kunde vor mir bedient wurde,
Besucht am 27.12.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 84 EUR
Um unseren Abstecher nach Hamburg auch kulinarisch zu untermalen, reservierte ich eine Woche vor unserer diesjährigen Weihnachtstour in den hohen Norden der Republik einen Platz für zwei Personen im „Brook“. Auf das Restaurant bin ich durch verschiedene Quellen gestoßen. Zum einen klang die Kurzbeschreibung im „Bib-Gourmand-Guide“ von Michelin ganz interessant. Die Zeitschrift „Der Feinschmecker“ sprach von „zeitgemäßer Küche“, die Spaß machen würde. Außerdem stieß ich im Internet auf einen Bericht von Food-Blogger Jens, der auf seiner Seite auch schon über die Neustadter „Zwockelsbrück“ und das „Mémoires d’Indochine“ in Mannheim schrieb. Seine Rezension zum Hamburger „Brook“ klang euphorisch genug, um den traditionellen „Coast-Besuch“ gegen eine für uns neue kulinarische Erfahrung „einzutauschen“. Wir waren gespannt, was uns Chefkoch Lars Schablinski und sein Team an diesem Abend auftischen würden.
Der Name „Brook“ bedeutet so viel wie Moorland bzw. Marschland und bezeichnet einen permanent feuchten, oft auch gefluteten, sumpfigen Ort. Man weiß ja, dass es früher zwischen den Fleeten in den Elbmarschen recht sumpfig zuging. Kein Wunder also, dass sich der Name des Lokals von der gegenüberliegenden Straße in der Speicherstadt ableitet.
Das Restaurant „Brook“ lässt sich ziemlich genau an der Grenze zwischen Speicherstadt und Altstadtkern verorten. Hier an der Ecke der Straßen Steckelhörn und Bei den Mühren, quasi direkt am Zollkanal und unweit der St. Katharinenkirche gelegen, führt der mittlerweile 50jährige Küchenchef Lars Schablinski zusammen mit seiner Frau Berit seit September 2002 sein eigenes Restaurant als Familienbetrieb. Nach Lehrjahren unter renommierten Spitzenköchen wie Josef Viehhauser („Le Canard“ in Hamburg) und Eckart Witzigmann („Aubergine“ in München) zog es ihn zuerst 10 Jahre lang nach Lübeck, ehe er vor 14 Jahren wieder in seine Geburtsstadt zurückkehrte.
Laut Beschreibung auf der Homepage will man dem Gast eine „anspruchsvolle, kreative Frischeküche“ bieten. Diese soll sich durch ein hohes handwerkliches Niveau bei der Verarbeitung von Top-Produkten in gemütlichem und ungezwungenem Ambiente auszeichnen. So das nachzulesende Motto der Inhaber. Das klang im Vorfeld sehr spannend und dementsprechend hoch war auch unsere Erwartungshaltung. Vielleicht zu hoch.
Das mehrstöckige Haus, in dessen Erdgeschoss sich das „Brook“ befand, erhielt wohl gerade einen neuen Anstrich, weshalb seine Fassade an unserem Besuchsabend nahezu komplett in ein Gerüst gehüllt war. Eine warme, schon leicht ins schummrige übergehende Beleuchtung drang durch die hohen Fenster auf beiden Seiten der Straßenecke und hieß uns stimmungsvoll willkommen. Der Empfang war freundlich und eine der jungen Servicedamen wies uns den Weg zu unserem Fensterplatz, den ich schon bei der Reservierung zum Wunschort erklärte. Der Blick von hier auf die gegenüberliegenden, angestrahlten Gebäude der Speicherstadt war wirklich nicht zu verachten.
Es blieb genügend Zeit, sich erst einmal mit den äußeren Gegebenheiten vertraut zu machen, denn die Bedienungen hatten aufgrund der guten Auslastung des Lokals alle Hände voll zu tun und gaben uns ausreichend Zeit zum Ankommen. Geschätzte 60 bis 70 Gäste würden wohl im Inneren des „Brook“ Platz finden, so mein erster Eindruck. Die Tische waren sehr ansprechend eingedeckt. Weißes Leinen, Zweifachbesteck, aufpolierte Wein- und Wassergläser, schnörkellose Stoffservietten, dezente Winterdeko und flackernde Teelichter sorgten für eine aparte Tischästhetik. Vom kleinen Brotteller kündete der eher unauffällige Schriftzug „Brook“ vom Ort des kulinarischen Geschehens.
Die meisten der in dunklem Holz gehaltenen Stühle hatten Armlehnen. Daneben sorgten gepolsterte Wandbänke mit Lederbezug für Sitzkomfort. Auf der gegenüberliegenden Seite entdeckte ich eine Anrichte mit kleiner Digestif-Sammlung. Die Wand hinter dem weißlackierten Tresen funkelte weinrot. Viel indirektes Licht, das von kleinen Spots und goldenen Wandlampen erzeugt wurde, tauchte den Raum in schummriges Halbdunkel. Kaum Bilder waren an den graphitgrauen Wänden zu sehen. Der dunkelgraue Fußboden wurde lediglich mit einem roten Läufer zum Leben erweckt. Dezentes Pflanzengrün setzte ein paar vitale Farbtupfer.
Die Speisenkarten wurden uns von der freundlichen, immer etwas schelmisch grinsenden (männlichen) Bedienung gereicht. Darin waren das tagesaktuelle Menu in 4 bzw. 5 Gängen (35 bzw. 39 Euro) sowie eine ordentliche Auswahl an Vor-, Haupt- und Nachspeisen gelistet. Asiatische und mediterrane Einflüsse ziehen sich wie ein roter Faden durch Schablinskis „Kreuzüberküche“, die sich nur schwer in eine kulinarische Schublade stecken lässt. Gebeizter Lachs „Hong Kong-Style“ (13,50 Euro), Edelpilz-Ravioli mit grünem Spargel (15,70 Euro) und Lammcarrée mit Parmesankartoffeln und Schneidebohnen (24,00 Euro) stehen beispielhaft für das abwechslungsreiche Repertoire des Küchenchefs.
Eine Flasche Wasser (San Pellegrino, 0,75l für urbane 7 Euro) und ein kühles rotblondes Duckstein (0,5l für 5 Euro) wurden geordert. Mein Weindurst war nach dem weihnachtlichen Konsum diverser roter Kreszenzen von der iberischen Halbinsel („jaja, der Marques de…“) fürs Erste gestillt. Meine Begleitung entschied sich für das viergängige Menü, das aus Thunfischtatar, Doraden-Filet auf Paprika-Chorizo-Fregola-Sarda, Barbarie-Entenbrust auf Risotto und einer Dessertvariation bestand. Das klang doch schon sehr vielversprechend. Mein Hunger fiel an diesem Abend etwas geringer aus (das China-Büffet vom Mittag hielt sich scheinbar wacker), weshalb meine Wahl auf die asiatische Vorspeisenvariation (13,90 Euro) sowie die Spaghetti mit Scampi, Chili, Frühlingslauch und Tomate (14,90 Euro) von der Standardkarte fiel.
Der kulinarische Teil des Abends begann mit einem kleinen Gruß aus der Küche, einem mit Ziegenkäse gefüllten Wantan auf Ananas-Mango-Chutney. Der Serviceschelm brachte vorsorglich zwei Biergläser zur hanseatischen Duckstein-Teilung. Er ahnte wohl das Faible meiner Begleitung für „Obergäriges“. Der klein geschnippelte Thunfisch (erster Menü-Gang) und meine Kungfu-Platte wurden zeitgleich serviert. Qualität und Frische des Tartars waren absolut bemerkenswert. Leichte asiatische Noten (Koriander?) machten das in typischer Zylinderform aufgeschichtete Rohfischtürmchen zu einer delikaten Vorspeise, das aufgrund seiner übersichtlichen Portion noch genügend Raum für die kommenden Gänge ließ.
Mein asiatisches Vorwegarrangement bot einen netten Querschnitt gängiger Gourmandisen aus Fernost. Vom Mini-Rindfleisch-Saté-Spieß über ein Teigtäschchen mit herzhaftem Currygeschmack bis hin zur Garnele im Tempurateig war das ein äußerst abwechslungsreiches Asia-Ensemble. Ein paar Saucentupfer (Curry, Meerrettich), eine selbstgemachte Teriyaki-Sauce im Schälchen, ein Klecks Mango-Ananas-Relish und ein Häufchen scharf gewürzter Weißkohl komplettierten den Teller, in dessen Mitte eine gehaltvolle, mit Hackfleisch und Gemüse gefüllte Frühlingsrolle aufgeschnitten thronte. Geschmacklich einwandfrei, aber kulinarisch durchaus überschaubar und leider ohne großen Aha-Effekt waren das Mini-Ausführungen von „alten Bekannten“, die da etwas verloren auf dem Teller ihrer Verspeisung harrten. Ach ja, und etwas liebevoller hätte man diese Kombination auch anrichten können.
Der zweite Gang meiner Begleitung klang richtig lecker und sah auch auf dem Teller so aus. Jedenfalls das, was man in unserer dunklen Ecke des Gastraumes von ihm erkennen konnte. Ich hatte aufgrund der schattigen Lage unseres Tisches größere Probleme beim Fotografieren der Speisen. Nur durch Verrenkungen (was wohl die russische Delegation am Nachbartisch dachte?) waren Aufnahmen von der Seite möglich, was jedoch zu unschönen Schattierungen auf den Bildern führte. Egal, zurück zum Wesentlichen, dem perfekt gebratenen und sehr homogen gewürzten Doradenfilet vom Menü. Frischer geht wohl nicht – so unsere knappe Analyse vor Ort. Leider fiel seine Basis, die mit Paprika und Chorizo verfeinerte „Fregola Sarda“ (Nudelkügelchen-Spezialität aus Sardinien) etwas zu fad aus. Als bekennender Fan der sardischen Küche bin ich da wahrscheinlich etwas zu anspruchsvoll. Die beiden den Fisch flankierenden, mit Fleur de Sel besprenkelten „Pimentos de Padron“ hatten da schon mehr Temperament.
Nach angenehmer Verdauungszeit wurden die Hauptgänge serviert. Was die „Fregola sarda“ an Würze zu wenig bekommen hatten, wurde beim Risotto leider überkompensiert. Ich unterstelle Chefkoch Schablinski keine Verliebtheitsattitüde, aber derjenige, welcher das Reisgericht abgeschmeckt hatte, schien auf dem salzigen Geschmacksnerv anscheinend blind (oder taub? oder beides?) zu sein. Schade, denn die Barbarie-Ente war à point gebraten und von erdig-kräftigem Geschmack. Zusammen mit dem desaströsen Risotto hatte das Ganze leider einen unerwünschten „Hautgout“ oder wie man im Ländle sagt „oi Gschmäckle“. Dafür konnte jedoch die sauber tranchierte Brust von der domestizierten Warzenente recht wenig, der Risotto-Rabauke in der Küche wohl schon eher.
Meine Spaghetti waren dagegen eins a. Noch leicht bissfest von der Konsistenz und herrlich „aro(to)matisch“. In dem Nudelhäufchen tummelten sich jede Menge Scampis. Der wellig geformte Teller weckte zusätzlich mediterrane Gefühle in mir. Mittelmeer-Rauschen mit Blick auf die Speicherstadt – so geht Dezember in Hamburg, dachte ich im Stillen.
Die Nudelportion war ordentlich bemessen und ließ leider keine expliziten Dessertwünsche meinerseits mehr zu. Aber meine Begleitung hatte ja noch die Variation vom Menü. Da würde ich sicherlich ein wenig Süßes für den Gaumen abgreifen können, so der Plan. Bei dem Nachtisch zum Menüausklang handelte es sich um ein etwas einfallslos angerichtetes, süßes Trio, das aus einer Nocke Mohnmousse, zwei dünnen Prismen Piña Colada Parfait sowie einem Mini-Grießknödel auf einem Klecks Aprikosen-(oder Mango?)-Chutney bestand. Sehr seriös und durchaus lecker, aber beim Dessert hätte sich die Kreativabteilung (und dazu zähle ich den Posten des Patissiers eines solchen Restaurants durchaus) etwas mehr Mühe geben können. Da fehlte mir schlichtweg das Besondere.
Genauso ging es mir bei der Weinkarte. Um die 50 Positionen waren da im Angebot. Altbekanntes aus Frankreich, Italien und Spanien. Meine Weinheimat, die Pfalz, mit einer Flasche Riesling regelrecht unterrepräsentiert. Die Preise lagen im offenen Ausschank um die 7 Euro fürs „falsche Viertel“ (0,2 Liter), während der günstigste Flaschenwein mit 26 Euro zu Buche schlug. Hier fehlte es mir einfach an Profilschärfe. Klar gilt es, ein möglichst großes Spektrum abzudecken, aber etwas mehr Mut zu deutschen Spitzengewächsen – gerne auch von unbekannten, jungen und teilweise recht „schrägen“ Winzertypen – wäre da durchaus „State oft the Art“.
Gar nicht so meine Art war die gewollt lustige, teilweise zum Flapsigen tendierende männliche Bedienung. Sprüche wie „Sie wollen sich finanziell verändern?“ auf die Frage nach der Rechnung wirken auf mich immer etwas abgehalftert. Gut, dass wir von mehreren Servicekräften umsorgt wurden. Da war der eine „Spaßvogel“ durchaus verschmerzbar.
Trotz ein paar Kleinigkeiten stand das im „Brook“ Gebotene durchaus in einem guten kulinarischen Licht. Das Essen war absolut seinen Preis wert. Etwas mehr Risiko beim Weinangebot und ein wenig mehr Sorgfalt beim Abschmecken hätten den Besuch noch etwas genussvoller gestaltet. Trotzdem ist das, was Lars Schablinski und sein Team hier bieten à la Bonheur, zumal mich allein der dauernde Wechsel des Tagesmenüs schon den Hut ziehen lässt.
Um unseren Abstecher nach Hamburg auch kulinarisch zu untermalen, reservierte ich eine Woche vor unserer diesjährigen Weihnachtstour in den hohen Norden der Republik einen Platz für zwei Personen im „Brook“. Auf das Restaurant bin ich durch verschiedene Quellen gestoßen. Zum einen klang die Kurzbeschreibung im „Bib-Gourmand-Guide“ von Michelin ganz interessant. Die Zeitschrift „Der Feinschmecker“ sprach von „zeitgemäßer Küche“, die Spaß machen würde. Außerdem stieß ich im Internet auf einen Bericht von Food-Blogger Jens, der auf seiner Seite auch schon über... mehr lesen
Restaurant Brook
Restaurant Brook€-€€€Restaurant04037503128Bei den Mühren 91, 20457 Hamburg
4.0 stars -
"Solide Frischeküche mit tollem Blick auf die Speicherstadt, aber leider ohne kulinarische Überraschungsmomente" Ehemalige UserUm unseren Abstecher nach Hamburg auch kulinarisch zu untermalen, reservierte ich eine Woche vor unserer diesjährigen Weihnachtstour in den hohen Norden der Republik einen Platz für zwei Personen im „Brook“. Auf das Restaurant bin ich durch verschiedene Quellen gestoßen. Zum einen klang die Kurzbeschreibung im „Bib-Gourmand-Guide“ von Michelin ganz interessant. Die Zeitschrift „Der Feinschmecker“ sprach von „zeitgemäßer Küche“, die Spaß machen würde. Außerdem stieß ich im Internet auf einen Bericht von Food-Blogger Jens, der auf seiner Seite auch schon über
Nachdem letztes Jahr Silvester bei Behl für uns ein klasse Erlebnis der kulinarischen Art und nebenbei noch ein wirklich schöner Übergang ins neue Jahr wurde, war für Schätzchen und mich klar, dass dies auch am Ende von 2016 unser Rutsch ins neue Jahr als krönender Abschluss von vielen schönen Momenten des Jahres sein soll.
Auf der Website des Hauses schon länger angekündigt: 7-Gang-Feinschmecker-Menü inkl. einer Übernachtung mit Frühstück für insgesamt 155 Euro pro Person, das klang gut. Als wir dann Ende September meinem 65. Geburtstag beim Behl feierten, wurde von uns für Silvester 2016 reserviert. Leider hatten wir zu spät daran gedacht, so dass die Zimmer schon ausgebucht waren und keine Übernachtung möglich war, so buchten wir nur das Silvester-Menü.
Um 19 Uhr sollte das Mahl beginnen. Nach einer ca. 35-minütigen Autofahrt trafen wir zwanzig Minuten vorher ein und konnten so noch unseren fahrbaren Untersatz noch ganz vorne vor dem Haus abstellen.
Direkt nach unserem Betreten des Eingangsbereichs zum Hotel wurden wir schon freundlich von jungen Servicekräften willkommen geheißen. Die Mädels und Jungs der Service-Crew waren allesamt toll gestylt und dem Anlass entsprechend feierlich gekleidet. Unsere Mäntel wurden uns abgenommen und ein leckerer Begrüßungs-Sekt eingeschenkt und gereicht. Bei unserem Eintreten ins Restaurant war sofort jemand zu Stelle, der uns zu einem schön eingedeckten 2er-Tisch führte.
Die jungen Servicekräfte verstanden ihr Handwerk glänzend. Das Servieren wurde professionell, wie es sich gehört, ausgeführt. Die einzelnen Gänge wurden angesagt. Ob es geschmeckt hat, wurde bei jedem Abräumen erfragt. Gläser wurden nachgeschenkt, auch die Mineralwassergläser. Dem Umstand, dass wir nach dem Menü wieder nach Hause fahren mussten, war natürlich ein sparsamer Umgang meinerseits mit den alkoholischen Getränken geschuldet. Volle Punktzahl von mir für den Service.
Das Essen
Da heute nur eine Kurzkritik von mir angesagt ist, da es bereits meine dritte über das Brennhaus Behl innerhalb eines Jahres ist, werde ich über die einzelnen Gänge nicht viel schreiben, sondern will die Fotos auf den Betrachter wirken lassen. Nur so viel vorab: Es gab von unserer Seite nicht einen Hauch von Unzufriedenheit, sondern nur einhellige Begeisterung für den Gaumenkitzel und die optische Präsentation. Das Auge isst ja bekanntlich mit.
Sechster Gang: Tranchen vom Spessart-Rehrücken, fränkischer Spätburgundersauce, Morcheln, Rosenkohl, Selleriepüree
Abschluss: Behls süße Verführung
Fazit:
Für 250,- € haben wir einen sehr gelungenen Silvesterabend erlebt. Meine liebe Gattin und ich sind uns einig, dass wir das Brennhaus Behl wieder in unsere „Must have“ einreihen.
Deshalb mein Gesamteindruck: (nach Küchenreise)
5 = unbedingt wieder!
Nachdem letztes Jahr Silvester bei Behl für uns ein klasse Erlebnis der kulinarischen Art und nebenbei noch ein wirklich schöner Übergang ins neue Jahr wurde, war für Schätzchen und mich klar, dass dies auch am Ende von 2016 unser Rutsch ins neue Jahr als krönender Abschluss von vielen schönen Momenten des Jahres sein soll.
Auf der Website des Hauses schon länger angekündigt: 7-Gang-Feinschmecker-Menü inkl. einer Übernachtung mit Frühstück für insgesamt 155 Euro pro Person, das klang gut. Als wir dann Ende... mehr lesen
Behl's Restaurant im Brennhaus
Behl's Restaurant im Brennhaus €-€€€Restaurant, Hotel060244766Krombacherstraße 2, 63825 Blankenbach
5.0 stars -
"Es war wieder ein tolles Silvester-Menü!" Ehemalige UserNachdem letztes Jahr Silvester bei Behl für uns ein klasse Erlebnis der kulinarischen Art und nebenbei noch ein wirklich schöner Übergang ins neue Jahr wurde, war für Schätzchen und mich klar, dass dies auch am Ende von 2016 unser Rutsch ins neue Jahr als krönender Abschluss von vielen schönen Momenten des Jahres sein soll.
Auf der Website des Hauses schon länger angekündigt: 7-Gang-Feinschmecker-Menü inkl. einer Übernachtung mit Frühstück für insgesamt 155 Euro pro Person, das klang gut. Als wir dann Ende
Besucht am 25.12.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 102 EUR
Durch Bekannte sind wir auf das Marlin aufmerksam geworden und hatten Glück, dass wir an Weihnachten noch zwei Plätze reservieren konnten.
Das Marlin gilt als ein sehr gutes Fischrestaurant, die Speisekarte enthält aber auch eine große Auswahl an Fleisch- und Geflügelgerichten.
Die Gänse, die wir sahen und die am Tisch tranchiert wurden, machten Appetit auf mehr.
Wir hatten uns aber für Zander und Kabeljau, beides als Filet, entschieden, dass nach sehr kurzer Wartezeit serviert wurde. Beides war sehr lecker, Soße und Kartoffeln werden separat gereicht. Bei den Beilagen kann der Gast aus einer kleinen Auswahl wählen.
Das Marlin verfügt über eine ansehnlich Auswahl an Weinen, wir entschieden uns für einen Grauburgunder.
Der Nachtisch, wir wählten Dessert-Variationen, ist reichhaltig und sehr sehr lecker, hat aber seinen Preis.
Der Service ist aufmerksam uns kommt den Wünschen sehr zügig nach.
Wir hatten wieder mal einen sehr schönen Abenden.
Die Preise im Marlin sind sicherlich hoch aber angemessen, für das, was geboten wird.
Als einzig negatives muss man die Geräuschkulisse nennen. Es ist im Lokal sehr laut. Ob das an den Gästen liegt, die sich an Weihnachten treffen und viel zu erzählen haben, kann ich nicht sagen. Wir werden es aber zu einen anderen Anlass testen.
Durch Bekannte sind wir auf das Marlin aufmerksam geworden und hatten Glück, dass wir an Weihnachten noch zwei Plätze reservieren konnten.
Das Marlin gilt als ein sehr gutes Fischrestaurant, die Speisekarte enthält aber auch eine große Auswahl an Fleisch- und Geflügelgerichten.
Die Gänse, die wir sahen und die am Tisch tranchiert wurden, machten Appetit auf mehr.
Wir hatten uns aber für Zander und Kabeljau, beides als Filet, entschieden, dass nach sehr kurzer Wartezeit serviert wurde. Beides war sehr lecker, Soße und Kartoffeln werden separat... mehr lesen
Marlin
Marlin€-€€€Restaurant04030850040Tarpen 40 Gebäude 11, 22419 Hamburg
4.0 stars -
"Fisch essen im Norden Hamburgs" Ehemalige UserDurch Bekannte sind wir auf das Marlin aufmerksam geworden und hatten Glück, dass wir an Weihnachten noch zwei Plätze reservieren konnten.
Das Marlin gilt als ein sehr gutes Fischrestaurant, die Speisekarte enthält aber auch eine große Auswahl an Fleisch- und Geflügelgerichten.
Die Gänse, die wir sahen und die am Tisch tranchiert wurden, machten Appetit auf mehr.
Wir hatten uns aber für Zander und Kabeljau, beides als Filet, entschieden, dass nach sehr kurzer Wartezeit serviert wurde. Beides war sehr lecker, Soße und Kartoffeln werden separat
Besucht am 16.11.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 12 EUR
Immer frische Salate mit wunderbaren verschiedenen Dressings. Die Suppen sind auch einfach ausgezeichnet. Jede einfach sehr lecker. Sehr nette Bedienung und absolute Kundenfreundlichkeit. Könnte mein zweites Zuhause werden. Absolut Spitze.
Immer frische Salate mit wunderbaren verschiedenen Dressings. Die Suppen sind auch einfach ausgezeichnet. Jede einfach sehr lecker. Sehr nette Bedienung und absolute Kundenfreundlichkeit. Könnte mein zweites Zuhause werden. Absolut Spitze.... mehr lesen
5.0 stars -
"Beste SalatBar weit und breit!!" Ehemalige UserImmer frische Salate mit wunderbaren verschiedenen Dressings. Die Suppen sind auch einfach ausgezeichnet. Jede einfach sehr lecker. Sehr nette Bedienung und absolute Kundenfreundlichkeit. Könnte mein zweites Zuhause werden. Absolut Spitze.
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Es sit schon wieder ein Jahr her, dass wir hier waren und es hat sich nichts geändert. 16 Uhr brechend voll, aber liebe Leser, wartet einen Moment, irgendein Tisch wird innerhalb von fünf Minuten frei. Und falls Ihr zu zweit seid und ein Vierertisch wird frei, sofort sagen, dass Ihr nichts dagegen habt, wenn sich zwei weitere Personen mit an den Tisch setzen, sonst keine Chance.. ;-) Aber auch das hat einen Vorteil, man kommt ins Gespräch, mit Studenten, Ur-Berlnern und natürlich auch Touristen. OK, wir sind eigentlich auch welche, aber so oft in Berlin, dass ich das etwas anders sehe. Noch ein Lächeln ;-)
Am besten geht man selber zur Kuchentheke und schaut sich um und wählt seine Kalorienbombe. Ideal, falls man keine Auswahl treffen kann oder möchte ein Probierteller, aber den am besten zu Zweit essen!
Der Lemon-Cheese-Cake (EUR 3,50) war heute wieder "göttlich", super cremige Käsecreme auf einem lockeren Boden - perfekt. Auch der Peanutbutter-Choc-Chip-Cookie (EUR 1,50) weich und butterzart! Die Preise sind absolut fair für die Größe und besonders für die Qualität.
Übrigens ist es eigentlich egal um welche Uhrzeit man im Barcomi's aufschlägt, es ist immer gut besucht!