Wieder mal informell mit Kollegen unterwegs sollten es jetzt aber 2 Zimmer, Küche, Diele, Bar in Flingern-Süd >>THE BRONX BAR<< sein. Auf deren Homepage gibt’s die Möglichkeit der Onlinereservierung und das funktioniert sogar. Ansonsten dient die Seite lediglich der Weiterleitung auf ein (un-) soziales Netzwerk. Dort findet man wenigstens die (überholte, 13. August 2013) Speisekarte und gewinnt einen ersten Eindruck.
Die recht lockere Atmosphäre kommt bereits beim Vorbeigehen rüber und ist sicher einer der Hauptgründe für die seit der Eröffnung (Mitte 2012) ungebrochene Beliebtheit. Die Gehwegterrasse vor dem Laden weist einfache, etwas schmuddelige (eventuell auch gewollte ’Patina’?) Biergartenklappbestuhlung ohne Polster auf. Der vorwiegenden Zielgruppe (5,9) wird’s egal sein…. Besonders interessiert wirkte der junge Service (♀ 4,5; ♂ 5) ebenfalls nicht, rudimentär geschult aber freundlich und anscheinend überfordert kam es, trotz einiger freier Tische, zu exorbitanten Wartezeiten. Diverse Getränke mussten erinnert werden, teilweise wurden Bestellungen schlichtweg vergessen. Mehrere Gerichte/Getränke waren aus, das durften wir aber mühsam einzeln ergründen. Hinweise oder gar Empfehlungen Fehlanzeige, immerhin wurden Änderungswünsche kundenorientiert umgesetzt. Sehr gutes Brot mit spektakulärer Kruste, Oliven und knüppelharter Butter wurde recht schnell gereicht. Das ist auch nötig und wohl reiner Selbstschutz. Wegen der Wartezeit verhungerte Gäste stören auf der Terrasse nun mal. Die Getränke kamen so nach und nach. Der georderte Cidre ’Normandie’ (Originalschreibweise der Karte) entpuppte sich als waschechter Bretone. Obwohl ich diesen zwar sowieso für besser halte, lässt das auf ein eher niedriges Niveau hinsichtlich der Sorgfalt schließen.
Reichlich 50 Min. nach der Bestellung erhielten wir unsere drei Vorspeisen. Puristisch aber schön karamellisiert die Scheibe von der Ziegenkäserolle, umlegt mit Minizwieback, der Kollege war zufrieden. Witzig das so genannte Spanferkelpopcorn (Schwarte, gekocht, gewürzt und ausgebacken), als bierkonsumunterstützender Snack eventuell etwas wenig gewürzt und natürlich fettichst. Daher notwendig und erfrischend das gleichnamige Tuch für danach. Genial der Rotkohl-Ingwer-Salat mit gegrilltem Oktopus. Eine knusprige Kreation aus Rotkohl, Paprika, Nüssen, Koriander und intensiver Ingwernote, verbunden durch ein fruchtiges Dressing. Dazu ebenfalls cross gegarter Oktopus, nur ganz leicht zäh und wenig gewürzt. Das ließ sich aber mittels vom Nebentisch annektierter Pfeffermühle und Salzstreuer beheben.
Der Service darf zum Mitspielen nur selten raus, was die für unsere Verhältnisse eher niedrige Getränkerechnung belegt. Das hat aber auch den Vorteil, dass der darbende Gast den Service nicht so schnell beißt. Gefühlt nach einer halben Ewigkeit wurden schließlich die Hauptgänge serviert. Zwei mal die geschmorte Lammschulter auf Ofengemüse, sah gut aus die Kollegen fanden ’s prima. Intensive Jus zur geschmorten Schulter, Gemüse noch mit leichtem Biss und schönen Röstaromen. Das Onglet wie gewünscht medium gegart und an Stelle der Spaghetti aop mit Pommes und Majo serviert. Geschickter Weise war das Steak bereits aufgeschnitten. Die falsche Schnittrichtung hat bei diesen Steaks (z. B. Bavette, Flanksteak und Bürgermeisterstück) die Folge, dass es sich kaum kauen lässt. Zumal diese in Deutschland weniger verbreitet und daher in der Regel nicht ausreichend abgehangen sind. Hier war jedoch alles prima. Beim Wiener Schnitzel auch alles im grünen Bereich. Zwar etwas durch und nicht mit der Original-Garnitur aber in der Kombination zu getrüffeltem Kartoffelsalat und reichlich grünemSalat sehr schmackhaft. Wegen der vorgerückten Stunde und der Portionsgröße mussten wir beim Dessert passen.
Zusammenfassend ist die Küchenleistung entsprechend des eigenen Anspruchs als sehr gut zu bewerten, mit kleinen Verbesserungen wäre sie hervorragend. Nun ja, der Service, war da was? Falls ja, hat es kaum gestört, war aber nett (ohne Gezicke wurde die Rechnung gesplittet). Hatte ich die Wartezeiten schon erwähnt?
Für drei Vor- und vier Hauptspeisen, zwei Flaschen Cidre Breton à 0,75L, zwei Radeberger à 0,3L, zwei Büble à 0,5L und einer hausgemachten Limo à 0,2L wurden 141,20 Euronen fällig. Vergleichsweise noch im Rahmen und vom Niveau der Küche her durchaus eine Empfehlung.
Achtung: EX-RK-Rezension. Alt aber bezahlt!
Wieder mal informell mit Kollegen unterwegs sollten es jetzt aber 2 Zimmer, Küche, Diele, Bar in Flingern-Süd >>THE BRONX BAR<< sein. Auf deren Homepage gibt’s die Möglichkeit der Onlinereservierung und das funktioniert sogar. Ansonsten dient die Seite lediglich der Weiterleitung auf ein (un-) soziales Netzwerk. Dort findet man wenigstens die (überholte, 13. August 2013) Speisekarte und gewinnt einen ersten Eindruck.
Die recht lockere Atmosphäre kommt bereits beim Vorbeigehen rüber und ist sicher einer der Hauptgründe für die... mehr lesen
The Bronx Bar
The Bronx Bar€-€€€Restaurant, Bar, Cocktailbar, Club021117806233Ruhrtalstr. 5, 40233 Düsseldorf
3.5 stars -
"Gutes, auch außergewöhnliches Essen, Bar nur wenn man Glück hat -oder: Wenn Zeitparadoxon dann hier!" Ehemalige UserAchtung: EX-RK-Rezension. Alt aber bezahlt!
Wieder mal informell mit Kollegen unterwegs sollten es jetzt aber 2 Zimmer, Küche, Diele, Bar in Flingern-Süd >>THE BRONX BAR<< sein. Auf deren Homepage gibt’s die Möglichkeit der Onlinereservierung und das funktioniert sogar. Ansonsten dient die Seite lediglich der Weiterleitung auf ein (un-) soziales Netzwerk. Dort findet man wenigstens die (überholte, 13. August 2013) Speisekarte und gewinnt einen ersten Eindruck.
Die recht lockere Atmosphäre kommt bereits beim Vorbeigehen rüber und ist sicher einer der Hauptgründe für die
Allgemein
Schon das Logo von PanAsia erinnert an die großen Flugzeugfirmen der 60er/70er, nicht zuletzt der Name spielt ja auf PanAm an. Ich meine, ich habe diese Flugzeuge nie erlebt („Wir hatten ja nichts in der DDR.“), aber natürlich habe ich all die wundervollen amerikanischen Katastrophenfilme gesehen wie „Airport“, „Flug in Gefahr“ und „Die unglaubliche Geschichte in einem verrückten Flugzeug“. Und immer gibt es in diesen Filmen Dinge die es heute nicht mehr gibt: Herzliche Stewardessen, man durfte im Flugzeug rauchen und irgendwie war das ganze auch noch ein Erlebnis.
Das PanAsia befindet sich am Hackeschen Markt, etwas versteckt neben dem Eingang zum Haus Schwarzenberg und während drum herum das Leben tobt, findet sich hier eine Oase der Ruhe im Hinterhof. Das ist schon erstaunlich, wie hier, gerade am Nachmittag bzw. frühen Abend, der Lärm draußen bleibt.
Essen
Geboten wird moderne asiatische Küche, dazu gibt es einige Cocktails. Das Ambiente ist snobistisch und die Preise ambitioniert aber noch im Rahmen. Da wir jetzt schon einige Male hier waren, kann ich nur sagen, dass es immer eine runde Sache war. die Speisen sind sehr fein zubereitet und sehr klar strukturiert. Auf Geschmacksverstärker wird selbstverständlich verzichtet und mit allen Zutaten wird sorgfältig umgegangen. Was beim Asiaten-Imbiss um die Ecke banal Ente auf Reis in Soße ist, wird hier zelebriert mit allem, was dazugehört: Algensalat, gerösteten Cashewkernen, Dipp und leckerer Soße, angerichtet auf einer Steinplatte. Denkt man anfangs noch, dass die Portion relativ klein ist, so merkt man schnell, dass sie aufgrund der ausgewählten Zutaten völlig ausreichend ist. Hut ab, für all das Kochverständnis.
Service
Der Service ist nicht immer der schnellste, was aber auch daran liegen kann, dass ich immer relativ früh da war. So richtig wach ist hier um diese Zeit niemand. Die Bank am Eingang ist normalerweise für den Service reserviert. Alles andere kann man getrost als kompetent beschreiben, vielleicht auch als unspektakulär.
Und sonst?
Wer auf dem imaginären Trip nach Singapur ist, kann hier getrost vorbeischauen. Nebenbei kann man sich noch ein wenig in Katastrophenstimmung bringen, in dem man sich den ein oder anderen der oben erwähnten Filme ausleiht, anschaut und verfolgt, wie Piloten aus dem Flugzeug gezogen werden, aus dem Weltall gerettet werden müssen oder einfach - ach das mit der Vergiftung lassen wir jetzt lieber.
Allgemein
Schon das Logo von PanAsia erinnert an die großen Flugzeugfirmen der 60er/70er, nicht zuletzt der Name spielt ja auf PanAm an. Ich meine, ich habe diese Flugzeuge nie erlebt („Wir hatten ja nichts in der DDR.“), aber natürlich habe ich all die wundervollen amerikanischen Katastrophenfilme gesehen wie „Airport“, „Flug in Gefahr“ und „Die unglaubliche Geschichte in einem verrückten Flugzeug“. Und immer gibt es in diesen Filmen Dinge die es heute nicht mehr gibt: Herzliche Stewardessen, man durfte im Flugzeug rauchen... mehr lesen
Pan Asia
Pan Asia€-€€€Restaurant03027908811Rosenthaler Straße 38, 10178 Berlin
4.5 stars -
"Weltenbummler" Ehemalige UserAllgemein
Schon das Logo von PanAsia erinnert an die großen Flugzeugfirmen der 60er/70er, nicht zuletzt der Name spielt ja auf PanAm an. Ich meine, ich habe diese Flugzeuge nie erlebt („Wir hatten ja nichts in der DDR.“), aber natürlich habe ich all die wundervollen amerikanischen Katastrophenfilme gesehen wie „Airport“, „Flug in Gefahr“ und „Die unglaubliche Geschichte in einem verrückten Flugzeug“. Und immer gibt es in diesen Filmen Dinge die es heute nicht mehr gibt: Herzliche Stewardessen, man durfte im Flugzeug rauchen
Bei guten Wetter lädt das Casa Madeira zum Essen im Freien ein, leider ist die Zahl der Sitzplätze an der Straße beschränkt und drinnen ist die Bestuhlung sehr eng.
Wir entschieden uns für die Fischplatte die neben drei verschiedenen Fischen und Gambas auch reichlich leckere Beilagen enthielt.
Der Service war sehr nett und trotz der Hitze auch schnell.
Wir hatten keinen Grund zum Klagen und kommen gerne wieder ins Viertel.
Bei guten Wetter lädt das Casa Madeira zum Essen im Freien ein, leider ist die Zahl der Sitzplätze an der Straße beschränkt und drinnen ist die Bestuhlung sehr eng.
Wir entschieden uns für die Fischplatte die neben drei verschiedenen Fischen und Gambas auch reichlich leckere Beilagen enthielt.
Der Service war sehr nett und trotz der Hitze auch schnell.
Wir hatten keinen Grund zum Klagen und kommen gerne wieder ins Viertel.
Restaurant Casa Madeira
Restaurant Casa Madeira€-€€€Restaurant04074041880Ditmar-Koel-Straße 14, 20459 Hamburg
3.5 stars -
"Lecker Fisch am Hafen" Ehemalige UserBei guten Wetter lädt das Casa Madeira zum Essen im Freien ein, leider ist die Zahl der Sitzplätze an der Straße beschränkt und drinnen ist die Bestuhlung sehr eng.
Wir entschieden uns für die Fischplatte die neben drei verschiedenen Fischen und Gambas auch reichlich leckere Beilagen enthielt.
Der Service war sehr nett und trotz der Hitze auch schnell.
Wir hatten keinen Grund zum Klagen und kommen gerne wieder ins Viertel.
Zum Weihnachtsmarkt unter die einladenden Heizpilze vor dem Lokal gesetzt. Kellnerin kommt, fragt ob ich einen Kaffee möchte und geht weg während ich meine Bestellung aufgebe. Kellnerin kommt nach wenigen Minuten zurück und stellt mir einen Kaffee auf den Tisch und geht wieder weg, während ich ihr nachbrülle, dass da noch was fehlt. Dann ist plötzlich auch noch der Heizpilz aus. Werde 25 Minuten in der Kälte alleine gelassen. Keine Nachfrage ob alles in Ordnung ist oder ich zahlen möchte. Kellnerin zur Rede gestellt. Die Kellnerin ist auch die Inhaberin vom Lokal. Hab die halbe Bestellung bekommen weil es kalt draussen war und ich zu langsam bestellt habe. Sie hat Kaffee vorgeschlagen und was anderes gibt es dann auch nicht, weil es ihr Lokal ist. Der Heizpilz ist ausgefallen weil sie einen schwierigen, sie korrigierte dann noch auf "sogar sehr schwierigen", Gast im Lokal hatte und nicht ständig rausschauen konnte. Es war übrigens nur ein einziger Gast im Lokal. Servicewüste pur!!!
Zum Weihnachtsmarkt unter die einladenden Heizpilze vor dem Lokal gesetzt. Kellnerin kommt, fragt ob ich einen Kaffee möchte und geht weg während ich meine Bestellung aufgebe. Kellnerin kommt nach wenigen Minuten zurück und stellt mir einen Kaffee auf den Tisch und geht wieder weg, während ich ihr nachbrülle, dass da noch was fehlt. Dann ist plötzlich auch noch der Heizpilz aus. Werde 25 Minuten in der Kälte alleine gelassen. Keine Nachfrage ob alles in Ordnung ist oder ich zahlen möchte.... mehr lesen
Café Bar Central
Café Bar Central€-€€€Restaurant, Bistro, Cafebar04517076888Hüxstraße 13, 23552 Lübeck
0.5 stars -
"Schlimme Touristenfalle" Ehemalige UserZum Weihnachtsmarkt unter die einladenden Heizpilze vor dem Lokal gesetzt. Kellnerin kommt, fragt ob ich einen Kaffee möchte und geht weg während ich meine Bestellung aufgebe. Kellnerin kommt nach wenigen Minuten zurück und stellt mir einen Kaffee auf den Tisch und geht wieder weg, während ich ihr nachbrülle, dass da noch was fehlt. Dann ist plötzlich auch noch der Heizpilz aus. Werde 25 Minuten in der Kälte alleine gelassen. Keine Nachfrage ob alles in Ordnung ist oder ich zahlen möchte.
Allgemein
Rund um die Friedrichstraße gibt es Gastronomie wie Sand am Meer. Darunter sind jede Menge Touristenfallen, einige Perlen und kaum etwas, was man sich als normalsterblicher Einwohner Berlins antun möchte. Die Galeries Lafayette besitzt im Kellergeschoss eine kleine Gourmetabteilung, in der man seine Austern schlürfen kann, während man die ein oder andere Flasche Wein oder Champagner um die Ecke bringt. Mein persönliches Highlight ist die Pâtisserie, obwohl ich das nicht einmal vernünftig erklären kann - egal.
Essen
Es gibt eine breite Auswahl herrlich anzusehender Schmankerl aus der französischen Bächersküche. Meine persönliche Empfehlung ist das Mandelcroissant, dazu ein Kaffee und ein Weinbergpfirsichsaft - wer danach keine gute Laune hat, hat Miesmuscheln unter seinen Urahnen. Das ganze gibt es für nicht einmal zehn Euro, wer will und sowieso am Geld rausschmeißen ist, nimmt einfach noch ein wenig hawaiianischen Kaffee mit, den gibt es hier für 12 Euro/100 Gramm. Danach kann man noch ein wenig die Regale plündern, geschmacklich kommt man hier sicherlich auf seine Kosten.
Service
Die Tisch sind hier eng gestellt, oft sind sie von Touristen aus aller Herren Länder belegt oder nicht abgeräumt. Der Service ist am Tresen hervorragend, alles andere vergessen wir schnellstmöglich wieder, liederlich ist ein sehr charmanter Ausdruck für Enge und stehengelassene Tassen.
Und sonst?
Wer sich anderweitig umtun will, dem sei das pittoreske Untergeschoss empfohlen. Hier gibt es noch einige kleinere und größere Möglichkeiten, sein Geld in Essen anzulegen, ein weiteres Café ist gleich nebenan, biologisches gibt es am Ende des Ganges in doppelter Ausführung und notfalls tut es auch der Supermarkt. Nebenbei kann man noch bei Lumas etwas Kunst anschauen, im Ausverkauf bei Karl Lagerfeld stöbern (auch dessen Laden ist hier, wie so viele andere vor ihm, eine Pleitefalle), die romanische Buchhandlung betreten oder weitere Läden bestaunen, die eben noch neueröffnet schon wieder dabei sind zu schließen.
Allgemein
Rund um die Friedrichstraße gibt es Gastronomie wie Sand am Meer. Darunter sind jede Menge Touristenfallen, einige Perlen und kaum etwas, was man sich als normalsterblicher Einwohner Berlins antun möchte. Die Galeries Lafayette besitzt im Kellergeschoss eine kleine Gourmetabteilung, in der man seine Austern schlürfen kann, während man die ein oder andere Flasche Wein oder Champagner um die Ecke bringt. Mein persönliches Highlight ist die Pâtisserie, obwohl ich das nicht einmal vernünftig erklären kann - egal.
Essen
Es gibt eine breite Auswahl... mehr lesen
La Pâtisserie in der Galeries Lafayette
La Pâtisserie in der Galeries Lafayette€-€€€Cafe4930209480Friedrichstraße 76-78, 10117 Berlin
3.0 stars -
""La Vie en Rose"" Ehemalige UserAllgemein
Rund um die Friedrichstraße gibt es Gastronomie wie Sand am Meer. Darunter sind jede Menge Touristenfallen, einige Perlen und kaum etwas, was man sich als normalsterblicher Einwohner Berlins antun möchte. Die Galeries Lafayette besitzt im Kellergeschoss eine kleine Gourmetabteilung, in der man seine Austern schlürfen kann, während man die ein oder andere Flasche Wein oder Champagner um die Ecke bringt. Mein persönliches Highlight ist die Pâtisserie, obwohl ich das nicht einmal vernünftig erklären kann - egal.
Essen
Es gibt eine breite Auswahl
Allgemein
Schloss Schwante wurde 2009 an die Hexenkessel Hoftheater und Strand GmbH verkauft. Strand finden wir auf jeden Fall schon mal gut, spätestens wenn die Polkappen abgeschmolzen sind wollen wir vor den Toren Berlins surfen gehen! Seit dem Kauf ist man dabei aus diesem Brandenburger Kleinod ein kulturelles Zentrum in der Provinz aufzubauen. Dazu gehören regelmäßige Gastspiele des Hexenkessel Theaters und einige andere kulturelle Aktivitäten, genauso wie das Restaurant, das es an dieser Stelle noch gar nicht so lange gibt.
Das Schloss liegt inmitten des - Achtung, überraschender Name - Schlossparks. Hier stehen einige Liegestühle rund um Brunnen und unter schattigen Bäumen. Der Ort Oberkrämer, in dem das Schloss liegt, lädt durchaus zu einer längeren Erkundung ein, rund um den Mühlensee ist ein Wanderweg vorhanden, im Ort sei die Milchtankstelle empfohlen und wer will kann sich von freilaufenden Kühen erschrecken lassen. Ansonsten gibt es Brandenburger Landschaft as its best und einige überraschende architektonische Details.
Essen
Das Restaurant bietet sowohl drinnen als auch draußen viel Platz, um heute die zahlreichen Theaterbesucher („Hamlet“) zu fassen. Es gibt Brandenburger Landküche, modern und ein wenig edel. Wie immer gibt es Schnitzel für die unentschlossenen mit neuerdings obligatorischen Bratkartoffeln, außerdem Saibling, gerupftes Landschwein mit Krautsalat, Pfifferlingsragout mit Semmelknödel oder Burger. Die Preise schwanken zwischen 10 und 17.50 Euro, alles ist ganz nett anzusehen und schmeckt auch gut, wirklich überraschend ist es noch nicht, ein bisschen nepp, ein bisschen nett.
Service
Der Service ist heute Abend mit uns überfordert. Dass ein Teller mal aus der Hand fliegt, kann jedem passieren, dass wir mehrfach gefragt werden, ob wir dieses oder jenes bestellt haben, irritiert schon, dass unser Salat erst nachdem wir schon gegessen und ihn dreimal angemahnt haben kommt, ist dann schon unprofessionell. Alles Gute ist sicherlich nie beieinander, aber hier fehlt einfach ein Schuss Stabilität. Vielleicht legt das auch daran, dass sehr viele Tische bedient werden müssen und einige der Servicekräfte noch neu sind.
Und sonst?
Es gibt einige sehr mondäne Momente an diesem Ort: Den Kronenleuchter über dem Garten, die Theaterbühne am See, die Idylle, die zur Sommernachtsparty einlädt - spätestens wenn Jazz zum Sonnenuntergang ertönt, das Interieur. Und trotzdem bleibt er zwiespältig wie ein Gigolo: Ein Ort zum Verlieben und ein Ort um seine Unschuld zu verlieren, ein Ort für Möchtegernsnobs und Sommerausflügler, ein Ort für Junge und für Alte. Vielleicht fehlt auch nur etwas Gelassenheit, die heute mit dem hektischen Service für uns nicht erfahrbar war.
Allgemein
Schloss Schwante wurde 2009 an die Hexenkessel Hoftheater und Strand GmbH verkauft. Strand finden wir auf jeden Fall schon mal gut, spätestens wenn die Polkappen abgeschmolzen sind wollen wir vor den Toren Berlins surfen gehen! Seit dem Kauf ist man dabei aus diesem Brandenburger Kleinod ein kulturelles Zentrum in der Provinz aufzubauen. Dazu gehören regelmäßige Gastspiele des Hexenkessel Theaters und einige andere kulturelle Aktivitäten, genauso wie das Restaurant, das es an dieser Stelle noch gar nicht so lange gibt.
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Restaurant im Schlossgut Schwante
Restaurant im Schlossgut Schwante€-€€€Restaurant, Cafe033055221730Schlossweg, 16727 Oberkrämer
3.5 stars -
"Flucht ins Romantische" Ehemalige UserAllgemein
Schloss Schwante wurde 2009 an die Hexenkessel Hoftheater und Strand GmbH verkauft. Strand finden wir auf jeden Fall schon mal gut, spätestens wenn die Polkappen abgeschmolzen sind wollen wir vor den Toren Berlins surfen gehen! Seit dem Kauf ist man dabei aus diesem Brandenburger Kleinod ein kulturelles Zentrum in der Provinz aufzubauen. Dazu gehören regelmäßige Gastspiele des Hexenkessel Theaters und einige andere kulturelle Aktivitäten, genauso wie das Restaurant, das es an dieser Stelle noch gar nicht so lange gibt.
Das
Das Bistro Auegarten befindet sich auf dem Gelände des Umweltzentrums in Fulda. Man kann dort durch den Kräutergarten laufen oder sich über Umweltthemen informieren. Draußen ist dann das Bistro mit einem Biergarten.
Es ist dort Selbstbedienung.
Man kann im Bistro Kaffee trinken und Kuchen essen, oder einfach etwas trinken. Es gibt auch Eis.
Das Ambiente ist schön, weil man direkt im Park sitzt. Man kann dort schön spazieren gehen, und dann im Bistro einkehren.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut.
Das Bistro Auegarten befindet sich auf dem Gelände des Umweltzentrums in Fulda. Man kann dort durch den Kräutergarten laufen oder sich über Umweltthemen informieren. Draußen ist dann das Bistro mit einem Biergarten.
Es ist dort Selbstbedienung.
Man kann im Bistro Kaffee trinken und Kuchen essen, oder einfach etwas trinken. Es gibt auch Eis.
Das Ambiente ist schön, weil man direkt im Park sitzt. Man kann dort schön spazieren gehen, und dann im Bistro einkehren.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut.
3.0 stars -
"Bistro und Cafe im Umweltzentrum Fulda" Ehemalige UserDas Bistro Auegarten befindet sich auf dem Gelände des Umweltzentrums in Fulda. Man kann dort durch den Kräutergarten laufen oder sich über Umweltthemen informieren. Draußen ist dann das Bistro mit einem Biergarten.
Es ist dort Selbstbedienung.
Man kann im Bistro Kaffee trinken und Kuchen essen, oder einfach etwas trinken. Es gibt auch Eis.
Das Ambiente ist schön, weil man direkt im Park sitzt. Man kann dort schön spazieren gehen, und dann im Bistro einkehren.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut.
Während sich die Triathleten noch im Wettkampf befanden, haben wir die Zeit zwischen Start und Ziel für ein ausgiebiges Frühstück im Alex genutzt.
Das Buffet ist reich gedeckt, warm und kalt, alles frisch. Dazu noch ein Orangensaft, der im günstigen Preis inbegriffen ist. Andere Getränke gehen extra.
Bei guten Wetter sind reichlich Plätz auf den Terrassen nutzbar, innen kann es schon mal eng werden.
Der Besuch lohnt.
Während sich die Triathleten noch im Wettkampf befanden, haben wir die Zeit zwischen Start und Ziel für ein ausgiebiges Frühstück im Alex genutzt.
Das Buffet ist reich gedeckt, warm und kalt, alles frisch. Dazu noch ein Orangensaft, der im günstigen Preis inbegriffen ist. Andere Getränke gehen extra.
Bei guten Wetter sind reichlich Plätz auf den Terrassen nutzbar, innen kann es schon mal eng werden.
Der Besuch lohnt.
Alex · Alsterpavillon
Alex · Alsterpavillon€-€€€Restaurant0403501870Jungfernstieg 54, 20354 Hamburg
4.0 stars -
"Frühstück an der Alster" Ehemalige UserWährend sich die Triathleten noch im Wettkampf befanden, haben wir die Zeit zwischen Start und Ziel für ein ausgiebiges Frühstück im Alex genutzt.
Das Buffet ist reich gedeckt, warm und kalt, alles frisch. Dazu noch ein Orangensaft, der im günstigen Preis inbegriffen ist. Andere Getränke gehen extra.
Bei guten Wetter sind reichlich Plätz auf den Terrassen nutzbar, innen kann es schon mal eng werden.
Der Besuch lohnt.
Mein letzter Besuch in der Weinstube Mühlhäuser lag schon über 2 Jahre zurück. Warum also nicht mal wieder im beschaulichen 500-Seelen-Weinort Niederhorbach (bei Bad Bergzabern) so richtig pfälzisch einkehren?
Die in einem Tonnengewölbekeller aus dem Jahre 1722 (!) untergebrachte Gastwirtschaft liegt etwas abseits gängiger Touristenpfade und hat lediglich von Freitag bis Sonntag (ab 16 bzw. 17 Uhr) geöffnet. An jedem zweiten Wochenende im Monat bleibt sie sogar vollends geschlossen.
Die Weinstube von Astrid und Bernd Mühlhäuser ist Teil des gleichnamigen Weinguts, dessen 15 ha große Rebfläche vom Familienunternehmen gehegt und gepflegt wird. Dass dabei auch die kommende Generation mithilft (die Mühlhäusers haben 3 Kinder, Anm.) ist selbstverständlich. Zusätzlich stehen für Übernachtungsgäste zwei Ferienwohnungen zur Verfügung. So lässt sich im Weingut Mühlhäuser weinseelig das ganze Wochenende verbringen. Und wenn man Lust auf eine etwas gehobenere Pfälzer Küche verspürt, gibt es ja immer noch die Weinstube Fritz Walter, die nach wie vor die erste kulinarische Adresse im Örtchen Niederhorbach darstellt.
Wir waren letzten Freitag nicht ganz so früh dran und die ersten Tische waren schon wieder geräumt. Nach der freundlichen Begrüßung durch den Hausherrn nahmen wir im schön hergerichteten Weinkeller Platz. Die Beleuchtung hätte für meinen Geschmack noch etwas gedämpfter ausfallen können, aber ansonsten fühlt man sich auf den rustikalen Holzstühlen (mit Herz in der Lehne) oder der aus alten Fassdauben zusammengebastelten Sitzbank richtig wohl. Die Atmosphäre im ca. 7 Tische fassenden Gastraum lässt sich durchaus als urig bezeichnen. Zusätzlich schafft im Winter der behagliche Holzofen einen gemütlichen Rahmen. Bei voller Auslastung dürften hier knapp 50 Gäste Platz finden.
Im Inneren der Weinstube herrscht ein reger Familienbetrieb: die Mutter kocht eine bodenständige Pfälzer Hausmannskost, die Tochter kümmert sich um die Getränke, der Sohn nimmt die Bestellungen entgegen und der Herr Papa begrüßt seine Gäste und setzt sich gern mal an den ein oder anderen Tisch dazu. So kennt und schätzt man das in der Pfalz! Die Speisekarte wird pfiffig auf dem Klemmbrett gereicht. Die Gerichte sind für eine Weinstube im Familienbetrieb quantitativ absolut ausreichend. Hier noch mehr Auswahl zu verlangen, würde sicherlich den Rahmen sprengen. Und außerdem: lieber weniger Auswahl und dafür gute Qualität als das Gegenteil.
Zum Essen wählten wir einen knackig frischen Blattsalat mit herzhaft gewürzten Putenstreifen. Der passte ganz hervorragend zur warmen Jahreszeit. Und ein "beschwipstes Schweinerückensteak" (die Rieslingsauce war richtig lecker!) mit knusprigen Bratkartoffeln und einem kleinen Beilagensalat vorweg. Dieses Gericht war mit 8,90 Euro sehr fair kalkuliert und wirklich jeden Cent wert. Sowieso muss man sagen: hier ist das Preis-Leistungsverhältnis top! Kein Gericht über 10 Euro. Die Pfälzer Klassiker (Bratwurst, Saumagen, Leberknödel und Co.) sowie die Flammkuchen kommen in ordentlichen Portionen und fallen preislich sehr erfreulich aus.
Natürlich werden hier die hauseigenen Weine ausgeschenkt. Die bekommt man selbstverständlich auch als Achtel. Hier habe ich zwei unterschiedliche Rote probiert. Zuerst die "Cuvée Fünf" (aus Merlot und Cabernet Sauvignon), die sehr lecker und ausgewogen schmeckte. Der darauf folgende Dunkelfelder (auch im Holzfass gelegen) hatte eine - für meinen Geschmack - zu bittere Note. Die hauseigenen Weine können übrigens an allen Tagen käuflich erworben werden.
Diese Weinstube stellt für mich eine klare Empfehlung dar, die es abseits ausgetretener Pfade zu entdecken gilt. Übrigens die Wartezeiten für Essen und Getränke waren ebenfalls im Rahmen. Sicherlich kann es hier auch einmal vorkommen, dass es in "Stoßzeiten" etwas länger dauert, da alles frisch zubereitet wird und es sich - wie schon beschrieben - um einen kleinen Familienbetrieb handelt. Hier sollte man erst einmal "die Sporen still halten", die Wartezeit im schönen Gewölbekeller mit einem guten Tropfen überbrücken und sich darüber freuen, dass es solche familiär geführten, authentischen Pfälzer Winzerstuben überhaupt noch gibt.
Mein letzter Besuch in der Weinstube Mühlhäuser lag schon über 2 Jahre zurück. Warum also nicht mal wieder im beschaulichen 500-Seelen-Weinort Niederhorbach (bei Bad Bergzabern) so richtig pfälzisch einkehren?
Die in einem Tonnengewölbekeller aus dem Jahre 1722 (!) untergebrachte Gastwirtschaft liegt etwas abseits gängiger Touristenpfade und hat lediglich von Freitag bis Sonntag (ab 16 bzw. 17 Uhr) geöffnet. An jedem zweiten Wochenende im Monat bleibt sie sogar vollends geschlossen.
Die Weinstube von Astrid und Bernd Mühlhäuser ist Teil des gleichnamigen Weinguts, dessen... mehr lesen
4.0 stars -
"Familiärgeführte Pfälzer Weinstube mit Flair und Bodenhaftung" Ehemalige UserMein letzter Besuch in der Weinstube Mühlhäuser lag schon über 2 Jahre zurück. Warum also nicht mal wieder im beschaulichen 500-Seelen-Weinort Niederhorbach (bei Bad Bergzabern) so richtig pfälzisch einkehren?
Die in einem Tonnengewölbekeller aus dem Jahre 1722 (!) untergebrachte Gastwirtschaft liegt etwas abseits gängiger Touristenpfade und hat lediglich von Freitag bis Sonntag (ab 16 bzw. 17 Uhr) geöffnet. An jedem zweiten Wochenende im Monat bleibt sie sogar vollends geschlossen.
Die Weinstube von Astrid und Bernd Mühlhäuser ist Teil des gleichnamigen Weinguts, dessen
Am Freitag wird in Zeitz das "Laurini" eröffnet. Thomas Überschär arbeitet seit Mai an dem Betrieb, um ihn unter neuem Konzept wiederzueröffnen. Das vorherige Frühstücksangebot wird durch ein Mittagsgeschäft ersetzt, es soll dann wechselnde Tages- und Wochenangebote geben. Auch für Sitzplätze außerhalb ist gesorgt.
Am Freitag wird in Zeitz das "Laurini" eröffnet. Thomas Überschär arbeitet seit Mai an dem Betrieb, um ihn unter neuem Konzept wiederzueröffnen. Das vorherige Frühstücksangebot wird durch ein Mittagsgeschäft ersetzt, es soll dann wechselnde Tages- und Wochenangebote geben. Auch für Sitzplätze außerhalb ist gesorgt.
Laurini
Laurini€-€€€KneipeRoßmarkt 21, 06712 Zeitz
stars -
"Aus "Rosso" wird "Laurini"" Ehemalige UserAm Freitag wird in Zeitz das "Laurini" eröffnet. Thomas Überschär arbeitet seit Mai an dem Betrieb, um ihn unter neuem Konzept wiederzueröffnen. Das vorherige Frühstücksangebot wird durch ein Mittagsgeschäft ersetzt, es soll dann wechselnde Tages- und Wochenangebote geben. Auch für Sitzplätze außerhalb ist gesorgt.
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Wieder mal informell mit Kollegen unterwegs sollten es jetzt aber 2 Zimmer, Küche, Diele, Bar in Flingern-Süd >>THE BRONX BAR<< sein. Auf deren Homepage gibt’s die Möglichkeit der Onlinereservierung und das funktioniert sogar. Ansonsten dient die Seite lediglich der Weiterleitung auf ein (un-) soziales Netzwerk. Dort findet man wenigstens die (überholte, 13. August 2013) Speisekarte und gewinnt einen ersten Eindruck.
Die recht lockere Atmosphäre kommt bereits beim Vorbeigehen rüber und ist sicher einer der Hauptgründe für die seit der Eröffnung (Mitte 2012) ungebrochene Beliebtheit. Die Gehwegterrasse vor dem Laden weist einfache, etwas schmuddelige (eventuell auch gewollte ’Patina’?) Biergartenklappbestuhlung ohne Polster auf. Der vorwiegenden Zielgruppe (5,9) wird’s egal sein…. Besonders interessiert wirkte der junge Service (♀ 4,5; ♂ 5) ebenfalls nicht, rudimentär geschult aber freundlich und anscheinend überfordert kam es, trotz einiger freier Tische, zu exorbitanten Wartezeiten. Diverse Getränke mussten erinnert werden, teilweise wurden Bestellungen schlichtweg vergessen. Mehrere Gerichte/Getränke waren aus, das durften wir aber mühsam einzeln ergründen. Hinweise oder gar Empfehlungen Fehlanzeige, immerhin wurden Änderungswünsche kundenorientiert umgesetzt. Sehr gutes Brot mit spektakulärer Kruste, Oliven und knüppelharter Butter wurde recht schnell gereicht. Das ist auch nötig und wohl reiner Selbstschutz. Wegen der Wartezeit verhungerte Gäste stören auf der Terrasse nun mal. Die Getränke kamen so nach und nach. Der georderte Cidre ’Normandie’ (Originalschreibweise der Karte) entpuppte sich als waschechter Bretone. Obwohl ich diesen zwar sowieso für besser halte, lässt das auf ein eher niedriges Niveau hinsichtlich der Sorgfalt schließen.
Reichlich 50 Min. nach der Bestellung erhielten wir unsere drei Vorspeisen. Puristisch aber schön karamellisiert die Scheibe von der Ziegenkäserolle, umlegt mit Minizwieback, der Kollege war zufrieden. Witzig das so genannte Spanferkelpopcorn (Schwarte, gekocht, gewürzt und ausgebacken), als bierkonsumunterstützender Snack eventuell etwas wenig gewürzt und natürlich fettichst. Daher notwendig und erfrischend das gleichnamige Tuch für danach. Genial der Rotkohl-Ingwer-Salat mit gegrilltem Oktopus. Eine knusprige Kreation aus Rotkohl, Paprika, Nüssen, Koriander und intensiver Ingwernote, verbunden durch ein fruchtiges Dressing. Dazu ebenfalls cross gegarter Oktopus, nur ganz leicht zäh und wenig gewürzt. Das ließ sich aber mittels vom Nebentisch annektierter Pfeffermühle und Salzstreuer beheben.
Der Service darf zum Mitspielen nur selten raus, was die für unsere Verhältnisse eher niedrige Getränkerechnung belegt. Das hat aber auch den Vorteil, dass der darbende Gast den Service nicht so schnell beißt. Gefühlt nach einer halben Ewigkeit wurden schließlich die Hauptgänge serviert. Zwei mal die geschmorte Lammschulter auf Ofengemüse, sah gut aus die Kollegen fanden ’s prima. Intensive Jus zur geschmorten Schulter, Gemüse noch mit leichtem Biss und schönen Röstaromen. Das Onglet wie gewünscht medium gegart und an Stelle der Spaghetti aop mit Pommes und Majo serviert. Geschickter Weise war das Steak bereits aufgeschnitten. Die falsche Schnittrichtung hat bei diesen Steaks (z. B. Bavette, Flanksteak und Bürgermeisterstück) die Folge, dass es sich kaum kauen lässt. Zumal diese in Deutschland weniger verbreitet und daher in der Regel nicht ausreichend abgehangen sind. Hier war jedoch alles prima. Beim Wiener Schnitzel auch alles im grünen Bereich. Zwar etwas durch und nicht mit der Original-Garnitur aber in der Kombination zu getrüffeltem Kartoffelsalat und reichlich grünem Salat sehr schmackhaft. Wegen der vorgerückten Stunde und der Portionsgröße mussten wir beim Dessert passen.
Zusammenfassend ist die Küchenleistung entsprechend des eigenen Anspruchs als sehr gut zu bewerten, mit kleinen Verbesserungen wäre sie hervorragend. Nun ja, der Service, war da was? Falls ja, hat es kaum gestört, war aber nett (ohne Gezicke wurde die Rechnung gesplittet). Hatte ich die Wartezeiten schon erwähnt?
Für drei Vor- und vier Hauptspeisen, zwei Flaschen Cidre Breton à 0,75L, zwei Radeberger à 0,3L, zwei Büble à 0,5L und einer hausgemachten Limo à 0,2L wurden 141,20 Euronen fällig. Vergleichsweise noch im Rahmen und vom Niveau der Küche her durchaus eine Empfehlung.