Geschrieben am 27.09.2015 2015-09-27| Aktualisiert am
27.09.2015
Besucht am 25.09.2015
Mit Wirtschaftswunder (dem wahren Foodlover, dessen Profilname ja so schändlich gekapert wurde) und seiner Frau (bei RK Princess of Bavaria) waren wir um 19:30 im Hindenburg Klassik verabredet. Unser Taxi kam sehr früh, und durch beherztes Intervenieren konnten wir doch noch erreichen, dass er unser Ziel schnell fand. So waren wir eine Viertelstunde vor der Zeit da, und im Gesicht des Chefs waren große Fragezeichen zu sehen, als ich die Reservierungsdaten nannte. Eine dezente Lautäußerung aus einer Ecke offenbarte aber, dass unsere Freunde schon da waren. Hatten sie hier übernachtet?
Da Wirtschaftwunder ganz allein am Tisch residierte, fragte meine Frau, ob die Princess auch schon da sei, worauf ich ihr zu verstehen gab, das es sehr unwahrscheinlich sei, dass Wirtschaftswunder eine Damenjacke und eine Handtasche ohne die Besitzerin mitgebracht habe.
Schon tauchte die neu bebrillte und damit noch einmal ansehnlichere Dame aus den Tiefen des Restaurants auf und holte die Herzlichkeit nach, die wir bei der Begrüßung nach Betreten der Location vermisst hatten. Über die Toiletten berichtete sie, dass es eng, aber sauber sei.
Der Chef überreichte uns die aufgeschlagenen weißen und sauberen Karten im Vollformat und fragte, ob es schon einmal ein Aperitif sein solle. Champagner weiß für alle vier. Vier sehr schöne Champagnergläser, gefüllt mit hinreichend kühlem Serge Mathieu (12.-), kamen schnell. Dies half auch sehr beim Schlucken angesichts der ambitionierten Preise in der Karte. Gleich oben ein getrüffeltes Carpaccio vom deutschen Freilauf-Rind zu 24,50, und so ging es weiter (siehe Bild). Mit der mir eigenen Bescheidenheit wählte ich das ungetrüffelte Bison-Carpaccio mit Parmesancreme für 21.-.
Zuerst kam aber als Gruß aus der Küche ein heißes Melonensüppchen in dickwandigen spindelförmigen Gläsern. Die junge, sehr römisch aussehende Dame des Service beschied uns, die Gläser direkt auszutrinken. Meine Frau meinte, Hund und Katze würden sicher gern so schlabbern, sie eher weniger. Da meine Frau weiß, wie wichtig für mich der Rotwein zum Weißbrot ist, bat sie schnell um die Weinkarte. Aus dieser wählten Wirtschaftswunder und ich - wieder sehr bescheiden- den Villa Antinori. Beim Jahrgang ließen wir und vom Senior zum 2011er überzeugen. Mit 32.-war es einer der preisgünstigsten Weine in der Karte. Später sollte sich zeigen, dass wir nur 16.- bezahlt hatten, da eine der beiden Flaschen auf der Rechnung fehlte. In Verbindung mit dem schön frischen Weißbrot machte mich das glücklich. Im Brotkorb lagen drei Sorten, im ersten auch ein dunkles, sehr schmackhaftes Weißbrot (Gaues?), im zweiten nur noch helles. Der Wein war ein gute Wahl.
Mein Bison-Carpaccio war sehr schmackhaft, aber äußerst übersichtlich (siehe Bild). Ich hätte vielleicht auf das darüber gestreute Fleur de Sel verzichtet, da ich den Fleischgeschmack über alles schätze.
Meine Frau hatte einen Blattsalat mit Wachtelstücken (19,50). Letztere waren perfekt. Der Salat allerdings wirkte sehr nach Spaziergang am Waldrand und immer mal etwas abgerupft. Es gab deutlich zu wenig Dressing.
Wirtschaftswunder und ich hatten das Bison-T-Bone bestellt, das in der Karte nur ohne Gewichtsangabe und Preis erschien. Ich hatte also gefragt, damit ich nicht von einem dreistelligen Preis überrascht würde. Der Chef berichtete: ja - er sei so einer, der ein halbes Bison kaufe und es dann einem Schlachter gebe zum Zerlegen. Dabei seien die T-Bones ein wenig dünn geraten, 300 g. Ich meinte, bei hinreichend hoher Temperatur könne ja auch dies schmackhaft gelingen. Es fand sich dann mit 36.- auf der Rechnung. Wir bekamen es medium-rare mit guten Röstaromen. In einer gebrauchten, aber gut gereinigten 339-Gramm-Osetra-Dose kamen senkrecht gestellte Pommes frites, die am Tisch mit reichlich Trüffel überhobelt wurden. Ich überließ Wirtschaftswunder den Großteil der kleinen Portion, weil mir pures T-Bone eigentlich völlig genügt. Die Pommes frites wurden in der Dose auch recht schnell weich.
Unsere beiden Frauen hatten das Rinderfilet bestellt, bei meiner Frau ohne Pilze und medium, bei Princess medium-rare. Ein Unterschied beim Garungsgrad war nicht festzustellen. Immerhin ist hier der Begriff des veritablen Klumpens wieder gerechtfertigt. Da ich probieren durfte, kann ich sagen, dass es nicht schlechter war als mein Bison. Es kostete ja auch immerhin 42 Euro.
Bei den Beilagen wurde die Armseligkeit italienischer Zugaben auf die Spitze getrieben. Ich bin nun einmal kein Fan der Paläo-Diät und halte die Entdeckung des Feuers für eine der größten der Menschheit. Meine Frau hatte gleich zu Beginn wegen des Verzichts auf Pilze nach einer alternativen Beilage gefragt. Der Chef gab ihr die dürftige Auskunft, sie könne alles bekommen, was sie auf der Karte finde. Meine Frau fand Broccoli. Der sei nicht geeignet, man sei nun einmal etwas verspielter als andere. Darum werde dies nur püriert geliefert. Das Schicksal nahm seinen Lauf in Form einiger in schwach gesalzenem Wasser blanchierten Würfeln verschiedener harter Gemüsesorten. Meine Frau fand es abstoßend und orderte nach. Ja, sie könne in zehn Minuten Pommes frites bekommen. Prachtvoll! In einer 113-Gramm-Osetra-Dose kamen schließlich ein paar der Kartoffelstäbe.
Ich bin der Meinung, dass ein wenig Anpassung an deutsche Gebräuche manchmal nichts schaden könnte. Gemüse bezieht m.E. seinen hauptsächlichen Geschmack aus der Zubereitung. Meine bissfest glasierten Möhren oder der Spargel ohne das Hinzufügen von Wasser entzücken immer wieder. Broccoli, in kräftiger Brühe bissfest gegart, mit Muskatblüte und Olivenöl verfeinert oder Bratkartoffeln aus frischen Edelkartoffeln mit Zwiebel, Lardo, Kampot-Pfeffer und Fleur de Sel schmecken toll. Warum perfektionieren die guten Italiener den Purismus?
Das Dessert, ein Tiramisu, das hier nicht so genannt wurde, mit frischen Früchten war wieder gut. So soll Tiramisu schmecken.
Der Abschluss war generös mit drei Bränden aufs Haus. Einmal die Walderdbeere von Michael Hilgert, sein absolutes Spitzenprodukt, zweimal ein Barrique-Grappa aus einer Großflasche mit kleinefingerdickem Hals.
Der Service war eine Stufe unterhalb von Tesoro und Francesca. Stammkundenkonversation ist wichtiger als Aufmerksamkeit am Tisch. Das Magnus-Wasser war häufig ausgetrunken.
Das Ambiente ist für mich sehr ansprechend. Spiegel vom Boden bis zu Decke geben Tiefe im Raum. Die Originalbilder an den Wänden waren sehr schön. Eine Karte der Künstlerin wurde meiner Frau versprochen, aber dann doch nicht ausgehändigt. Immerhin bekamen wir den Namen. Die Tische waren gut gedeckt. Sie stehen nicht zu eng. Die Stühle, mit grauem Stoff bezogen und an Sitzfläche und Rücken gepolstert, erlauben langes Verweilen.
Nach Küchenreise eine klare 3 - wenn es sich wieder ergibt.
Mit Wirtschaftswunder (dem wahren Foodlover, dessen Profilname ja so schändlich gekapert wurde) und seiner Frau (bei RK Princess of Bavaria) waren wir um 19:30 im Hindenburg Klassik verabredet. Unser Taxi kam sehr früh, und durch beherztes Intervenieren konnten wir doch noch erreichen, dass er unser Ziel schnell fand. So waren wir eine Viertelstunde vor der Zeit da, und im Gesicht des Chefs waren große Fragezeichen zu sehen, als ich die Reservierungsdaten nannte. Eine dezente Lautäußerung aus einer Ecke offenbarte aber,... mehr lesen
3.5 stars -
"Noch ein Spitzenitaliener in Hannover, zumindest beim Preisgefüge" Ehemalige UserMit Wirtschaftswunder (dem wahren Foodlover, dessen Profilname ja so schändlich gekapert wurde) und seiner Frau (bei RK Princess of Bavaria) waren wir um 19:30 im Hindenburg Klassik verabredet. Unser Taxi kam sehr früh, und durch beherztes Intervenieren konnten wir doch noch erreichen, dass er unser Ziel schnell fand. So waren wir eine Viertelstunde vor der Zeit da, und im Gesicht des Chefs waren große Fragezeichen zu sehen, als ich die Reservierungsdaten nannte. Eine dezente Lautäußerung aus einer Ecke offenbarte aber,
Uns war nach Pommes, so einfach zwischendurch und fanden dann diesen Grill.
Äußerlich ansprechend und der Gastraum relativ neu und sauber. Wir nahmen Platz und bekamen umgehend die Speisekarte in der natürlich die von uns gewünschte Curry- und Bratwurst war. Dann gibt es aber auch Tagesgerichte und echte Hausmannskost.
Wir bekamen unsere Würste mit Pommes und einer guten Salatgarnitur. Es dauerte einige Zeit, denn es wurde frisch zu bereitet! Es schmeckte uns!
Parkplätze sind hinter dem Haus, die Toiletten leider auch.. ;-)
Uns war nach Pommes, so einfach zwischendurch und fanden dann diesen Grill.
Äußerlich ansprechend und der Gastraum relativ neu und sauber. Wir nahmen Platz und bekamen umgehend die Speisekarte in der natürlich die von uns gewünschte Curry- und Bratwurst war. Dann gibt es aber auch Tagesgerichte und echte Hausmannskost.
Wir bekamen unsere Würste mit Pommes und einer guten Salatgarnitur. Es dauerte einige Zeit, denn es wurde frisch zu bereitet! Es schmeckte uns!
Parkplätze sind hinter dem Haus, die Toiletten leider auch.. ;-)
3.0 stars -
"etwas mehr als eine Imbissbude...." Ehemalige UserUns war nach Pommes, so einfach zwischendurch und fanden dann diesen Grill.
Äußerlich ansprechend und der Gastraum relativ neu und sauber. Wir nahmen Platz und bekamen umgehend die Speisekarte in der natürlich die von uns gewünschte Curry- und Bratwurst war. Dann gibt es aber auch Tagesgerichte und echte Hausmannskost.
Wir bekamen unsere Würste mit Pommes und einer guten Salatgarnitur. Es dauerte einige Zeit, denn es wurde frisch zu bereitet! Es schmeckte uns!
Parkplätze sind hinter dem Haus, die Toiletten leider auch.. ;-)
Schön, dass nach acht Monaten sich diese kleine Lokalität noch da ist. Für einen kleinen Snack oder Lunch, aber auch für einen Kaffee zwischendurch immer gut!
Diesmal ein Apple-Crumble mit einem Cappuccino, klein aber fein und lecker!
Das Lokal ist ein Besuch wert, alleine wegen der Einrichtung, des Publikums und des Flairs - kaum Touristen!
Zwei kleine Nachteile...immer noch keine Akzeptanz von Kreditkarten und kein WLan, viel junge Leute, die auch während meines Aufenthaltes nach WLan gefragt haben.
Ansonsten eine kleine Oase neben dem Friederichstadt-Palast!
Schön, dass nach acht Monaten sich diese kleine Lokalität noch da ist. Für einen kleinen Snack oder Lunch, aber auch für einen Kaffee zwischendurch immer gut!
Diesmal ein Apple-Crumble mit einem Cappuccino, klein aber fein und lecker!
Das Lokal ist ein Besuch wert, alleine wegen der Einrichtung, des Publikums und des Flairs - kaum Touristen!
Zwei kleine Nachteile...immer noch keine Akzeptanz von Kreditkarten und kein WLan, viel junge Leute, die auch während meines Aufenthaltes nach WLan gefragt haben.
Ansonsten eine kleine Oase neben dem Friederichstadt-Palast!
House of Small Wonder
House of Small Wonder€-€€€Restaurant03027582877Auguststraße 11-13, 10117 Berlin
3.0 stars -
"ein kleines Stück NYC in Berlin" Ehemalige UserSchön, dass nach acht Monaten sich diese kleine Lokalität noch da ist. Für einen kleinen Snack oder Lunch, aber auch für einen Kaffee zwischendurch immer gut!
Diesmal ein Apple-Crumble mit einem Cappuccino, klein aber fein und lecker!
Das Lokal ist ein Besuch wert, alleine wegen der Einrichtung, des Publikums und des Flairs - kaum Touristen!
Zwei kleine Nachteile...immer noch keine Akzeptanz von Kreditkarten und kein WLan, viel junge Leute, die auch während meines Aufenthaltes nach WLan gefragt haben.
Ansonsten eine kleine Oase neben dem
Wir haben eine Woche Urlaub im Waldschlösschen gebucht und dazu die Halbpension in From des Abendessen gebucht.
Das Restaurant besteht aus zwei Bereichen, einmal das große, helle Restaurant und ein kleinerer Raum mit 6 - 7 Tischen. Alles sehr modernes Mobiliar und an den Wänden Gemälde (zum kaufen), wobei es aber sicherlich nicht jeden Geschmack trifft.
Die Tische waren jeden Abend einladend eingedeckt, mit Stoffservietten und unaufdringlicher Dekoration. Es gab jeweils eine Vorspeise und zur Auswahl als Hauptgericht entweder Fisch, Fleisch oder etwas Vegetarisches, gefolgt von einem Nachtisch. Innerhalb der einen Woche war das Angebot sehr kreativ, abwechslungsreich und gut kombiniert.
Es ist nicht möglich auf alle Gerichte einzugehen. Ich habe zur Übersicht einige Fotos von den Speisen gemacht und auch zwei Menus hochgeladen. Es ist zu bemerken, dass alle Gerichte mindestens Durchschnitt waren, bzw. höher. Meine Frau war besonders vom Fisch (OK, Ostsee) angetan. Hinzu kommt, dass die Speisen auch optisch nett serviert wurden. Die Portionen waren so portioniert, dass man alles gut genießen konnte. Die zeitlichen Abläufe passten, keinerlei Hektik.
Es gibt eine tolle Weinauswahl zu sehr fairen Preisen. Ich konnte das erste Mal einen Goldriesling trinken, eine Traube, die es nur in sächsischen Weinanbau gibt. Fruchtig, aber trocken. Zu jedem Menu gab es eine passende Getränkeempfehlung, auch einmal ein leckeres Bierchen!
Loben muss ich noch den Service, nett, unaufdringlich und auch ab und zu mal ein Scherz an der richtigen Stelle. Hektik ist hier komplett fehl am Platze.
Wir haben eine Woche Urlaub im Waldschlösschen gebucht und dazu die Halbpension in From des Abendessen gebucht.
Das Restaurant besteht aus zwei Bereichen, einmal das große, helle Restaurant und ein kleinerer Raum mit 6 - 7 Tischen. Alles sehr modernes Mobiliar und an den Wänden Gemälde (zum kaufen), wobei es aber sicherlich nicht jeden Geschmack trifft.
Die Tische waren jeden Abend einladend eingedeckt, mit Stoffservietten und unaufdringlicher Dekoration. Es gab jeweils eine Vorspeise und zur Auswahl als Hauptgericht entweder Fisch, Fleisch oder... mehr lesen
Titania im Hotel Waldschlösschen
Titania im Hotel Waldschlösschen€-€€€Restaurant, Hotel0382336170Bernsteinweg 9, 18375 Prerow
4.0 stars -
"sehr abwechslungsreiche Küche auf guten Niveau" Ehemalige UserWir haben eine Woche Urlaub im Waldschlösschen gebucht und dazu die Halbpension in From des Abendessen gebucht.
Das Restaurant besteht aus zwei Bereichen, einmal das große, helle Restaurant und ein kleinerer Raum mit 6 - 7 Tischen. Alles sehr modernes Mobiliar und an den Wänden Gemälde (zum kaufen), wobei es aber sicherlich nicht jeden Geschmack trifft.
Die Tische waren jeden Abend einladend eingedeckt, mit Stoffservietten und unaufdringlicher Dekoration. Es gab jeweils eine Vorspeise und zur Auswahl als Hauptgericht entweder Fisch, Fleisch oder
Meist lange Schlangen an der Theke und auch sind sehr oft alle Tische belegt, und davon gibt es viele.
Das Eis ist unumstritten lecker und nur zu empfehlen. Hinzu kommt eine sehr umfangreiche Eiskarte mit tollen Kreationen. Ich hatte z. B. eine Kugel Eis (groß genug) mit einem frischen Obstsalat für EUR 7,90 und der Nussbecher - Nucciolina - , sehr groß, meine Frau hat es nicht geschafft ihn aufzuessen, ebenfalls für EUR 7,90.
Undurchsichtig ist allerdings die Bedienung, eine Person nahm die Bestellung auf und brachte das Eis, die gleichzeitig bestellte Cola kam viel viel später von einer anderen Bedienung und, aller guten Dinge sind drei, eine weitere Person kassierte dann.
Meist lange Schlangen an der Theke und auch sind sehr oft alle Tische belegt, und davon gibt es viele.
Das Eis ist unumstritten lecker und nur zu empfehlen. Hinzu kommt eine sehr umfangreiche Eiskarte mit tollen Kreationen. Ich hatte z. B. eine Kugel Eis (groß genug) mit einem frischen Obstsalat für EUR 7,90 und der Nussbecher - Nucciolina - , sehr groß, meine Frau hat es nicht geschafft ihn aufzuessen, ebenfalls für EUR 7,90.
Undurchsichtig ist allerdings die Bedienung, eine Person nahm die Bestellung auf und brachte das Eis, die gleichzeitig bestellte Cola kam viel viel später von einer anderen Bedienung und, aller guten Dinge sind drei, eine weitere Person kassierte dann.
Caffè e Gelato
Caffè e Gelato€-€€€Eiscafe030 2529 7832Alte Potsdamer Str. 7, 10785 Berlin
3.0 stars -
"Super leckeres Eis ohne Geschmacksverstärker...in den Potsdamer Arkaden" Ehemalige UserMeist lange Schlangen an der Theke und auch sind sehr oft alle Tische belegt, und davon gibt es viele.
Das Eis ist unumstritten lecker und nur zu empfehlen. Hinzu kommt eine sehr umfangreiche Eiskarte mit tollen Kreationen. Ich hatte z. B. eine Kugel Eis (groß genug) mit einem frischen Obstsalat für EUR 7,90 und der Nussbecher - Nucciolina - , sehr groß, meine Frau hat es nicht geschafft ihn aufzuessen, ebenfalls für EUR 7,90.
Undurchsichtig ist allerdings die Bedienung, eine Person nahm
In einer Seitenstrasse des Ku'damms ist dieses österreichische Restaurant. Ein kleiner Außenbereich auf dem Bürgersteig im Sommer, ansonsten ist der Innenbereich relativ eng bestuhlt. Es ist auch immer reichlich warm hier, also auch im Winter so kleiden, dass es möglich ist nur im Hemd da zu sitzen (kleiner Tipp).
Die Küche ist wirklich österreichisch / authentisch. Aber der Reihe nach:
Als Aperitif tranken wir einen Schlauberger Brut zu EUR 6,-- und als Vorspeise nahmen wir die Tafelspitzbrühe mit Frittaten (EUR 5,50). Sehr heiß serviert und es kam der Fleischgeschmack gut durch. Die Fritatten weich und geschmacklich sehr gut. Dann kam das Kaiserschnitzel (vom Kalb) - EUR 16,90 - mit einer tollen Sauce und Semmelknödel. Das Fleisch super zart und perfekt gebraten. Die Panade nicht zu dick. Wie schon kurz erwähnt, die Rahmsauce sehr, sehr lecker.
Zum Essen genossen wir einen grünen Veltiner "Steinsetz Reserve", gehaltvoll und reif vom Weingut Schloss Gobelsburg, Langenlois.
Zum Abschluss dann noch ein Topfenknödel (EUR 5,90).
Empfehlung bei einem Wunsch nach einem Digestif: Nusserl (Nussbrand) zu EUR 7,50 für 4 cl.
Der Service ist unaufdringlich und gut!
Fotos vom Hauptgericht und dem Nachtisch sind hochgeladen!
In einer Seitenstrasse des Ku'damms ist dieses österreichische Restaurant. Ein kleiner Außenbereich auf dem Bürgersteig im Sommer, ansonsten ist der Innenbereich relativ eng bestuhlt. Es ist auch immer reichlich warm hier, also auch im Winter so kleiden, dass es möglich ist nur im Hemd da zu sitzen (kleiner Tipp).
Die Küche ist wirklich österreichisch / authentisch. Aber der Reihe nach:
Als Aperitif tranken wir einen Schlauberger Brut zu EUR 6,-- und als Vorspeise nahmen wir die Tafelspitzbrühe mit Frittaten (EUR 5,50). Sehr... mehr lesen
Die Nußbaumerin - Restaurant & Veranstaltungsort
Die Nußbaumerin - Restaurant & Veranstaltungsort€-€€€Restaurant, Eventlocation03050178033Leibnizstr. 55, 10629 Berlin
4.5 stars -
"fast schon kein Geheimtipp mehr..." Ehemalige UserIn einer Seitenstrasse des Ku'damms ist dieses österreichische Restaurant. Ein kleiner Außenbereich auf dem Bürgersteig im Sommer, ansonsten ist der Innenbereich relativ eng bestuhlt. Es ist auch immer reichlich warm hier, also auch im Winter so kleiden, dass es möglich ist nur im Hemd da zu sitzen (kleiner Tipp).
Die Küche ist wirklich österreichisch / authentisch. Aber der Reihe nach:
Als Aperitif tranken wir einen Schlauberger Brut zu EUR 6,-- und als Vorspeise nahmen wir die Tafelspitzbrühe mit Frittaten (EUR 5,50). Sehr
Geschrieben am 26.09.2015 2015-09-26| Aktualisiert am
26.09.2015
Besucht am 19.09.2015
Bereits länger im Vorfeld der aktuellen tour de menue gusto (10.09. bis 04.10.2015 in und um D‘dorf) für 19:00 Uhr reserviert, trafen wir zusammen mit unseren, im holländischen Exil lebenden, Freunden gegen ca. 18:40 am Mercure Hotel ein. Unvorhersehbarer Weise war der ÖPNV heute geneigt seinen Fahrplan einzuhalten, damit konnte niemand rechnen und so machten wir noch eine Runde um den Block. Die Bezeichnung Brasserie La Vie im Mercure Hotel Düsseldorf Hafen ist äußerst euphemistisch gewählt, den Hafen sieht man höchstens vom Dach des Hotels aus…. Die Lage ist trotzdem vergleichsweise zentral und mit dem ÖPNV (S-Bahnhof und Straßenbahnhaltestelle ‘Völklinger Str. ‘) gut erreichbar. Das Hotel hat eine Tiefgarage, ob die auch von Restaurantgästen genutzt werden kann entzieht sich meiner Kenntnis. Von außen eher unscheinbar, fällt am ehesten die kleine, geschickt begrünte Terrasse (Raucherzimmer) ins Auge.
Nach Betreten des Hotels liegt rechts die Rezeption links geht es an der Bar-Insel vorbei ins Restaurant. Angesichts der Ausstattung handelt es wohl um das einzige Restaurant des Hotels, hier werden demnach sämtliche Mahlzeiten eingenommen. Dafür ist es recht ansprechend gestaltet, die mit Stoff eingedeckten Tische sind in lockeren Gruppen, teilweise durch Raumtrenner separiert, im Gastraum verteilt. Die Bestuhlung ist ein angenehmer Kompromiss zwischen authentischem Stil und Bequemlichkeit. Auf der gepolsterten Sitzfläche lässt es sich gut aushalten und die Tische haben eine angenehme Größe. Atmosphäre wird in dem großen Raum geschickt durch Kerzen und gedämpfte Beleuchtung erzeugt. Nicht zuletzt wegen des freundlichen Empfangs (Garderobe abgenommen und versorgt etc.) durch den jugendlichen Kellner (4,8) fühlten wir uns auf Anhieb wohl.
Die Weinkarte, eigentlich ganz gut sortiert, wurde eher als Streichkonzert präsentiert. Es gab lediglich drei Weiße (Riesling, Weiß- und Grauburgunder) und drei Rote (zwei Cuvées und ein Lemberger/Blaufränkisch) zur Auswahl. Positiv dann wieder, dass der Service anbot die Weine vor der der Bestellung verkosten zu können. Vorab bestellten wir stilles Wasser und als Aperitif drei Gin Tonic und einen O-Saft(0,2 L à 2,80 Euronen). Wie in inzwischen leider Vielerorts üblich erhielten wir Gin und Tonic (0,2L à 3,20 Euronen) separat zum selber basteln. Es gibt eine kleine Auswahl an Gin Sorten, erinnerlich sind mir Bombay Sapphire, Hendrick’s und Beefeater, die interessanter Weise mit unterschiedlichen Tonic Marken serviert werden. Hendrick’s (4 cl à 9,- Euronen) mit seinem intensiven Gurkenaroma wurde mit Thomas Henry Tonic und Beefeater (4 cl à 6,- Euronen) mit Schweppes Tonic kombiniert. Man kennt sich also aus. Zum Aperitif gab es sogleich Baguettescheiben, mildes Olivenöl (Spanien) und unterschiedliche Salzmischungen (Chili, Garam Masala usw.). Dann folgte ein sehr delikates amuse gueule in Gestalt eines Thunfischwürfels auf Mango Chutney und Passionsfrucht-Maccaron, unsere Erwartungshaltung stieg.
Wie bereits erwähnt gab es am Weinservice nebst Beratung nichts zu meckern, allenfalls das Organisationsproblem der ausgedünnten Weinkarte (zumal man sich mit den sogenannten ‘Grand Vins de Mercure‘, nebst eigener Website ziemlich weit aus dem Fenster lehnt…) wirft einen leichten Schatten. Die Entscheidung zwischen Weiß und Grauburgunder fiel zu Gunsten des Ruländers. Mit seinen kräftigen Aromen und ohne spitze Säure schien er am geeignetsten für den Einstig ins
Eine sehr gut gelungene Vorspeise, schön auch die Präsentation der Schichten im Cappuccino-Glas, das Kakaopulver harmoniert perfekt mit dem Steinpilzaroma der Suppe. Auch die Gemüse-Frischkäsepraline mit Geleeperlen auf dem für meine Begriffe etwas zurückhaltend abgeschmeckten Tatar konnte überzeugen. Fruchtige Ergänzung dazu eine Orangen-Jus-Reduktion und eine recht süße ebensolche mit Cassis. Jede Komponente für sich schon weit vorne, zusammen unschlagbar.
In gleicher Qualität ging es weiter. Der Butt, glasig gegart, in typisch-mildsahnigem Schnittlauchsud. Auf dem Tellerrand, geräucherte Scheiben vom Markkloß an genialer Rote-Beete-Mayo auf der einen und aromatischer Sesam-Mayo auf der anderen Seite. Auf den Punkt gegarter Blumenkohl und sehr kleinkörniger, fast nicht bemerkbarer Kaviar runden das ganze harmonisch ab.
Die Gänge kamen in angenehmem zeitlichen Abstand. Wie erbeten, ließ uns der Service auch Zeit den Weißwein auszutrinken und für die drei Fleischhauptspeisen auf den ‘Mann im Fass‘ (Lemberger, WG Brackenheim) zu wechseln. Der Vierte im Bunde blieb beim Grauburgunder, dieser passte auch hervorragend zu:
Langoustino im Wald | Kopfsalatjus | frische Mandeln
Dekonstruiert wirkende Langoustinos auf Kräuter Püree, Zucchini-Röllchen, Fenchelstengel, Erbsensprossen und Mandelkerne auf olivfarbener Kopfsalatbrühe. Ich habe es selbst nicht probiert aber unser Freund war im Vergleich zu uns nicht so glücklich.
Das Highlight des Menues. Ausgelöstes, butterzart geschmortes Rippchen darauf eine medium-well gegarte Scheibe Filet von angeblich glücklichen, weil freilebenden und bis zu 20 Jahre alten Oma-Kühen aus dem spanischen Baskenland. Aroma und Textur sind schon etwas Besonderes, wie unsere Freundin meinte schmeckt es so richtig nach Tier. Eine Parallele zu anderen Rindfleischqualitäten kann ich nicht ziehen, weil es sich um einen eigenen Geschmack handelt. Die Beilagen dazu passend, die intensive Jus mit leichter Essignote oder war‘s der Aspik? Der Acker bestand aus drei geschichteten Pürees (Kartoffel, Broccoli und Karotte). Nett auch die kleinen Krapfen-Kugeln und die eingeweichten Morcheln.
Bis hierhin schon hochzufrieden, bot uns der Service bis zum Dessert eine kleine Pause an, die wir dankbar annahmen und uns so in Ruhe dem restlichen Rotwein widmeten. Überhaupt war der Service sehr aufmerksam, wir mussten nicht selbst nachschenken, falsch benutzte Besteckteile wurden wie selbstverständlich nachgelegt. Insgesamt meine ich auch ein recht gutes Klima im Verhältnis zwischen Service und Küche feststellen zu können. Damit würde meine Vermutung, dass je besser das Betriebsklima, desto besser der Service, bestätigt. Gleichzeitig mit einsetzen der Desserts erschien auch der ‘Kochlöffelführende‘ Koch und erkundigte sich nach unserer Zufriedenheit. Das geschah sehr sympathisch auf Augenhöhe und meine leise Kritik, doch den gewünschten Gargrad beim Filet vorab durch den Service erfragen zu lassen, schien auf fruchtbaren Boden zu fallen. Zumal der geneigte Gast nicht wirklich wissen kann, dass das Zweierlei im Hauptgang einen kurzgebratenen Bestandteil enthält. Mit dem marketingtechnisch wertvollen Hinweis auf die demnächst angebotenen Martinsgänse (ebenfalls aus spanischer Freilandhaltung) überließ uns der Küchenvorsteher uns selbst und wir kümmerten uns um die verbliebene Aufgabe:
Nagut, ich bin nicht so der Patisserie-freak (‘tschuldigung liebe Obacht) deshalb hauptsächlich der Hinweis auf die Photos. Herauszuheben wäre vielleicht das Kaffeeeis, sehr aromatisch, genau die richtige Balance zwischen süß und leicht bitter. Lustig auch die kleinen dunklen Limette-Oliven-Perlen. Alles in allem ein würdiger Abschluss, sogar der (Kirsch?)-Marshmallow nicht so gummiartig wie befürchtet.
Für unsere Freundin der denaturierten Milch war es auch kein Problem einen entsprechenden Teller mit französischen Rohmilcherzeugnissen im Austausch zu erhalten. Hübsch angerichtet und mit den größten Himbeeren garniert, die ich bisher im Restaurant gesehen habe. Hierzu gab es auch nochmals Baguette.
Da wir rundum zufrieden waren und uns entsprechend wohl fühlten hatte der Kellner leichtes Spiel noch Hochprozentiges an die Frau/den Mann zu bringen. Mit drei Grappe (à 4,50 Euronen) und einem Willi (à 8,- Euronen) fand der gelungene Abend einen hocharomatischen aber sanften Abschluss. Die Rechnung zu splitten war für den Service ebenfalls kein Problem und gelang ohne unser Zutun auf Anhieb. Hierbei erfuhren wir auch, dass das Wasser (immerhin zwei Flaschen) bereits im Menue-Angebot enthalten sei. So gesehen geht der Preis von 277,90 Euronen für vier Menues, drei Gin Tonic, einen O-Saft, zwei Flaschen Wein und vier Digestives absolut in Ordnung.
Angesichts der außerordentlich guten Erfahrung besteht wohl höchste Gefahr diese wiederholen zu wollen. Insofern können wir die Brasserie La Vie uneingeschränkt empfehlen.
Bereits länger im Vorfeld der aktuellen tour de menue gusto (10.09. bis 04.10.2015 in und um D‘dorf) für 19:00 Uhr reserviert, trafen wir zusammen mit unseren, im holländischen Exil lebenden, Freunden gegen ca. 18:40 am Mercure Hotel ein. Unvorhersehbarer Weise war der ÖPNV heute geneigt seinen Fahrplan einzuhalten, damit konnte niemand rechnen und so machten wir noch eine Runde um den Block. Die Bezeichnung Brasserie La Vie im Mercure Hotel Düsseldorf Hafen ist äußerst euphemistisch gewählt, den Hafen sieht man... mehr lesen
Brasserie La Vie · Mercure Hotel Düsseldorf Hafen
Brasserie La Vie · Mercure Hotel Düsseldorf Hafen€-€€€Restaurant, Bar, Cafe, Hotel0211 30220Volmerswerther Str. 35, 40221 Düsseldorf
5.0 stars -
"Exzellente Produkte, gekonnt in Szene gesetzt und fachgerecht serviert -oder einfach: -Referenzklasse" Ehemalige UserBereits länger im Vorfeld der aktuellen tour de menue gusto (10.09. bis 04.10.2015 in und um D‘dorf) für 19:00 Uhr reserviert, trafen wir zusammen mit unseren, im holländischen Exil lebenden, Freunden gegen ca. 18:40 am Mercure Hotel ein. Unvorhersehbarer Weise war der ÖPNV heute geneigt seinen Fahrplan einzuhalten, damit konnte niemand rechnen und so machten wir noch eine Runde um den Block. Die Bezeichnung Brasserie La Vie im Mercure Hotel Düsseldorf Hafen ist äußerst euphemistisch gewählt, den Hafen sieht man
Geschrieben am 26.09.2015 2015-09-26| Aktualisiert am
26.09.2015
Besucht am 26.09.2015
Wie bereits vorher geschrieben...gut den Tag beginnen...
Heute nochmals ein paar weitere Fotos und für GastroGuide eine Verifizierung.
Wie bereits vorher geschrieben...gut den Tag beginnen...
Heute nochmals ein paar weitere Fotos und für GastroGuide eine Verifizierung.
Arcadia
Arcadia€-€€€021021484837Mülheimer Straße 5 a, 40878 Ratingen
3.5 stars -
"weitere Fotos zum guten Frühstück in Ratingen...." Ehemalige UserWie bereits vorher geschrieben...gut den Tag beginnen...
Heute nochmals ein paar weitere Fotos und für GastroGuide eine Verifizierung.
Schlendern so durch die Altstadt und irgendwann kommt es einem in den Sinn, jetzt einen Kaffee oder ein Stück Kuchen.
Mitten am Markt ist diese Lokalität mit einem Außenbereich. Innen ist es hell und es gibt viele Tische, aber auch genügend Personal für die Bedienung.
Was allerdings auffällt sind stolze Preise, so der Cappuccino zu EUR 3,10 und ein Latte Macchiatto zu EUR 3,70, das ist teurer als auf der Düsseldorfer Königsallee. Dagegen kosten ein Metexa "nur" EUR 3,20.
OK, Marktplatz, Bremen, Innenstadt...das hat anscheinend seine Preise.
Schlendern so durch die Altstadt und irgendwann kommt es einem in den Sinn, jetzt einen Kaffee oder ein Stück Kuchen.
Mitten am Markt ist diese Lokalität mit einem Außenbereich. Innen ist es hell und es gibt viele Tische, aber auch genügend Personal für die Bedienung.
Was allerdings auffällt sind stolze Preise, so der Cappuccino zu EUR 3,10 und ein Latte Macchiatto zu EUR 3,70, das ist teurer als auf der Düsseldorfer Königsallee. Dagegen kosten ein Metexa "nur" EUR 3,20.
OK, Marktplatz, Bremen, Innenstadt...das hat anscheinend seine Preise.
3.5 stars -
"nettes Kaffeehaus - draußen und drinnen...." Ehemalige UserSchlendern so durch die Altstadt und irgendwann kommt es einem in den Sinn, jetzt einen Kaffee oder ein Stück Kuchen.
Mitten am Markt ist diese Lokalität mit einem Außenbereich. Innen ist es hell und es gibt viele Tische, aber auch genügend Personal für die Bedienung.
Was allerdings auffällt sind stolze Preise, so der Cappuccino zu EUR 3,10 und ein Latte Macchiatto zu EUR 3,70, das ist teurer als auf der Düsseldorfer Königsallee. Dagegen kosten ein Metexa "nur" EUR 3,20.
OK, Marktplatz, Bremen, Innenstadt...das
Wer diese amerikanische Seite mit Burger. Ribs, Millers oder Corona, usw. liebt, ist hier richtig!
Kaum haben wir Platz genommen (unbedingt reservieren!) und den Blick in die Speisekarte geworfen, fühlten wir uns wie in Amerika. Absolut authentisch.
Vorweg nahmen wir Honey Chicken Wings (EUR 9,50), die richtig viel Fleisch hatten und exzellent gewürzt waren. Es wäre besser gewesen, auf die Vorspeise zu verzichten, denn auch wie in Amerika sind die Portionen nicht als klein zu bezeichnen. (siehe auch meine Fotos)
Der Cajun Onion Burger (EUR 13,80) perfekt genauso wie die Baby Back Ribs (EUR 19,--), die nicht nur eine tolle Sauce hatten, sondern sich ganz leicht vom Knochen lösen ließen. Genauso perfekt! Zu den Riss gab es einen typischen Coleslaw, einen Krautsalat, leicht süßlich.
Das Corona rundete das Ganze für uns ab!
Also alles wie in US, nur etwas teurer, ist eben Berlin am Potsdamer Platz ;-)
Wer diese amerikanische Seite mit Burger. Ribs, Millers oder Corona, usw. liebt, ist hier richtig!
Kaum haben wir Platz genommen (unbedingt reservieren!) und den Blick in die Speisekarte geworfen, fühlten wir uns wie in Amerika. Absolut authentisch.
Vorweg nahmen wir Honey Chicken Wings (EUR 9,50), die richtig viel Fleisch hatten und exzellent gewürzt waren. Es wäre besser gewesen, auf die Vorspeise zu verzichten, denn auch wie in Amerika sind die Portionen nicht als klein zu bezeichnen. (siehe auch meine Fotos)
Der Cajun Onion... mehr lesen
Restaurant Tony Roma´s
Restaurant Tony Roma´s€-€€€Restaurant, Bar493025295830Marlene-Dietrich-Platz 3, 10785 Berlin
4.0 stars -
"ein amerikanischer Diner mitten in Berlin" Ehemalige UserWer diese amerikanische Seite mit Burger. Ribs, Millers oder Corona, usw. liebt, ist hier richtig!
Kaum haben wir Platz genommen (unbedingt reservieren!) und den Blick in die Speisekarte geworfen, fühlten wir uns wie in Amerika. Absolut authentisch.
Vorweg nahmen wir Honey Chicken Wings (EUR 9,50), die richtig viel Fleisch hatten und exzellent gewürzt waren. Es wäre besser gewesen, auf die Vorspeise zu verzichten, denn auch wie in Amerika sind die Portionen nicht als klein zu bezeichnen. (siehe auch meine Fotos)
Der Cajun Onion
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Da Wirtschaftwunder ganz allein am Tisch residierte, fragte meine Frau, ob die Princess auch schon da sei, worauf ich ihr zu verstehen gab, das es sehr unwahrscheinlich sei, dass Wirtschaftswunder eine Damenjacke und eine Handtasche ohne die Besitzerin mitgebracht habe.
Schon tauchte die neu bebrillte und damit noch einmal ansehnlichere Dame aus den Tiefen des Restaurants auf und holte die Herzlichkeit nach, die wir bei der Begrüßung nach Betreten der Location vermisst hatten. Über die Toiletten berichtete sie, dass es eng, aber sauber sei.
Der Chef überreichte uns die aufgeschlagenen weißen und sauberen Karten im Vollformat und fragte, ob es schon einmal ein Aperitif sein solle. Champagner weiß für alle vier. Vier sehr schöne Champagnergläser, gefüllt mit hinreichend kühlem Serge Mathieu (12.-), kamen schnell. Dies half auch sehr beim Schlucken angesichts der ambitionierten Preise in der Karte. Gleich oben ein getrüffeltes Carpaccio vom deutschen Freilauf-Rind zu 24,50, und so ging es weiter (siehe Bild). Mit der mir eigenen Bescheidenheit wählte ich das ungetrüffelte Bison-Carpaccio mit Parmesancreme für 21.-.
Zuerst kam aber als Gruß aus der Küche ein heißes Melonensüppchen in dickwandigen spindelförmigen Gläsern. Die junge, sehr römisch aussehende Dame des Service beschied uns, die Gläser direkt auszutrinken. Meine Frau meinte, Hund und Katze würden sicher gern so schlabbern, sie eher weniger. Da meine Frau weiß, wie wichtig für mich der Rotwein zum Weißbrot ist, bat sie schnell um die Weinkarte. Aus dieser wählten Wirtschaftswunder und ich - wieder sehr bescheiden- den Villa Antinori. Beim Jahrgang ließen wir und vom Senior zum 2011er überzeugen. Mit 32.-war es einer der preisgünstigsten Weine in der Karte. Später sollte sich zeigen, dass wir nur 16.- bezahlt hatten, da eine der beiden Flaschen auf der Rechnung fehlte. In Verbindung mit dem schön frischen Weißbrot machte mich das glücklich. Im Brotkorb lagen drei Sorten, im ersten auch ein dunkles, sehr schmackhaftes Weißbrot (Gaues?), im zweiten nur noch helles. Der Wein war ein gute Wahl.
Mein Bison-Carpaccio war sehr schmackhaft, aber äußerst übersichtlich (siehe Bild). Ich hätte vielleicht auf das darüber gestreute Fleur de Sel verzichtet, da ich den Fleischgeschmack über alles schätze.
Meine Frau hatte einen Blattsalat mit Wachtelstücken (19,50). Letztere waren perfekt. Der Salat allerdings wirkte sehr nach Spaziergang am Waldrand und immer mal etwas abgerupft. Es gab deutlich zu wenig Dressing.
Wirtschaftswunder und ich hatten das Bison-T-Bone bestellt, das in der Karte nur ohne Gewichtsangabe und Preis erschien. Ich hatte also gefragt, damit ich nicht von einem dreistelligen Preis überrascht würde. Der Chef berichtete: ja - er sei so einer, der ein halbes Bison kaufe und es dann einem Schlachter gebe zum Zerlegen. Dabei seien die T-Bones ein wenig dünn geraten, 300 g. Ich meinte, bei hinreichend hoher Temperatur könne ja auch dies schmackhaft gelingen. Es fand sich dann mit 36.- auf der Rechnung. Wir bekamen es medium-rare mit guten Röstaromen. In einer gebrauchten, aber gut gereinigten 339-Gramm-Osetra-Dose kamen senkrecht gestellte Pommes frites, die am Tisch mit reichlich Trüffel überhobelt wurden. Ich überließ Wirtschaftswunder den Großteil der kleinen Portion, weil mir pures T-Bone eigentlich völlig genügt. Die Pommes frites wurden in der Dose auch recht schnell weich.
Unsere beiden Frauen hatten das Rinderfilet bestellt, bei meiner Frau ohne Pilze und medium, bei Princess medium-rare. Ein Unterschied beim Garungsgrad war nicht festzustellen. Immerhin ist hier der Begriff des veritablen Klumpens wieder gerechtfertigt. Da ich probieren durfte, kann ich sagen, dass es nicht schlechter war als mein Bison. Es kostete ja auch immerhin 42 Euro.
Bei den Beilagen wurde die Armseligkeit italienischer Zugaben auf die Spitze getrieben. Ich bin nun einmal kein Fan der Paläo-Diät und halte die Entdeckung des Feuers für eine der größten der Menschheit. Meine Frau hatte gleich zu Beginn wegen des Verzichts auf Pilze nach einer alternativen Beilage gefragt. Der Chef gab ihr die dürftige Auskunft, sie könne alles bekommen, was sie auf der Karte finde. Meine Frau fand Broccoli. Der sei nicht geeignet, man sei nun einmal etwas verspielter als andere. Darum werde dies nur püriert geliefert. Das Schicksal nahm seinen Lauf in Form einiger in schwach gesalzenem Wasser blanchierten Würfeln verschiedener harter Gemüsesorten. Meine Frau fand es abstoßend und orderte nach. Ja, sie könne in zehn Minuten Pommes frites bekommen. Prachtvoll! In einer 113-Gramm-Osetra-Dose kamen schließlich ein paar der Kartoffelstäbe.
Ich bin der Meinung, dass ein wenig Anpassung an deutsche Gebräuche manchmal nichts schaden könnte. Gemüse bezieht m.E. seinen hauptsächlichen Geschmack aus der Zubereitung. Meine bissfest glasierten Möhren oder der Spargel ohne das Hinzufügen von Wasser entzücken immer wieder. Broccoli, in kräftiger Brühe bissfest gegart, mit Muskatblüte und Olivenöl verfeinert oder Bratkartoffeln aus frischen Edelkartoffeln mit Zwiebel, Lardo, Kampot-Pfeffer und Fleur de Sel schmecken toll. Warum perfektionieren die guten Italiener den Purismus?
Das Dessert, ein Tiramisu, das hier nicht so genannt wurde, mit frischen Früchten war wieder gut. So soll Tiramisu schmecken.
Der Abschluss war generös mit drei Bränden aufs Haus. Einmal die Walderdbeere von Michael Hilgert, sein absolutes Spitzenprodukt, zweimal ein Barrique-Grappa aus einer Großflasche mit kleinefingerdickem Hals.
Der Service war eine Stufe unterhalb von Tesoro und Francesca. Stammkundenkonversation ist wichtiger als Aufmerksamkeit am Tisch. Das Magnus-Wasser war häufig ausgetrunken.
Das Ambiente ist für mich sehr ansprechend. Spiegel vom Boden bis zu Decke geben Tiefe im Raum. Die Originalbilder an den Wänden waren sehr schön. Eine Karte der Künstlerin wurde meiner Frau versprochen, aber dann doch nicht ausgehändigt. Immerhin bekamen wir den Namen. Die Tische waren gut gedeckt. Sie stehen nicht zu eng. Die Stühle, mit grauem Stoff bezogen und an Sitzfläche und Rücken gepolstert, erlauben langes Verweilen.
Nach Küchenreise eine klare 3 - wenn es sich wieder ergibt.