In dieser Lokalität,hatten wir Mittwoch,reserviert. Da war nämlich Haxen- und Spare Ribs- Abend.
Na und wenn Männe Haxe bekommen kann....Wir reservieren ja immer schon für 17.30 Uhr. So ist es noch nicht voll und wenn die Restaurants sich füllen,sind wir schon fertig.
Bei der Reservierung, hat Männe für sich schon direkt eine Haxe geordert.

Wir wurden nett empfangen und in die 1te Etage geführt. Dort hat es uns sehr gut gefallen. Wir konnten von der Galerie aus,ins Erdgeschoß sehen. Das Restaurant ist so schön aufgemacht. Da werden bestimmt tolle Events gemacht. Oktoberfest und dergleichen.
Wie immer, bestellten wir erstmal Bier vom Fass.
Wir entschieden uns für das Steig- Alm Helles. Es ist ein Benediktiner und sehr mild. Helles,eben.
Es kostet 2,80 Euro 0,3l .
Zur Vorspeise nahmen wir beide die Tomatencremesuppe, zu 6,50 Euro.
Sie war schön heiß und mit frischen Tomatenschön püriert und ein paar Brotwürfel oben drauf.
Eine ehrliche Suppe,ohne viel Schnickschnack. Die Suppe ist etwas über den Rand,da sie ja von unten die Treppe rauf,getragen werden musste. ( man sieht es auf demFoto )
Männe bekam zur Hauptspeise seine Haxe an Weißbiersoße, mit Püree und Kraut, zu 15,50 Euro.
Die Haxe war riesig und sah nicht nur lecker aus,sondern war es nach Aussage meines Mannes,auch.
Die Kruste war super knackig. Ich vermute mal,die Haxe war noch kurz im Salamander,da sie so aufgeploppt war.
DasFleisch war super zart und auch die Soße und Beilagen, waren sehr schmackhaft. Allerdings hat er nicht alles geschafft und ließ sich den Rest einpacken. Also Preis / Leistung, TOP !
Ich entschied mich für das 300 g Rumpsteak, zu 25,50 Euro.
Dazu kamen noch die Pommes zu 2,50 Euro, Kräuterbutter zu 2,50 Euro und ein Tütchen Mayo zu 0,50 Cent.
So kam meine Hauptspeise insgesamt 31,00 Euro.
Erst schluckte ich ja, aber das Fleisch war perfekt gebraten und dermaßen zart,dass es insgesamt den Preis rechtfertigte. Ich bestelle Steak immer medium rare. Da trotzdem keine Flüssigkeit austrat,gehe ich davon aus,dass es sich um dry age handelte.
Da ich sehr gerne noch Kaiserschmarrn gegessen hätte,aber auch zemlich satt war,bat ich um eine Portion zum mit nehmen.
Er kostete 9,90 Euro und war extrem lecker. Mit Rumrosinen( hätten für mich noch mehr drin sein können ;) ) und es waren sehr viel Eier verarbeitet worden. Der Schmarrn schmeckte richtig gut .
Fazit : wir hatten eine sehr nette Bedienung, das Essen war super lecker, das Ambiente gefiel uns auch.....gerne wieder.

Allgemein/Lage
Mitten in einem der schönsten deutschen Mittelgebirge gelegen, dem Westerwald,  findet man Bad Marienberg. Eine kleine Stadt mit großem Charme, weil hier das Herz des Westerwaldes schlägt. Von hier aus lassen sich die besten Touren planen.  Aber unerlässlich für eine gute Tourenplanung und kulinarisch wertvoll ist eine Einkehrmöglichkeit. Diese fanden wir in luftiger Höhe direkt am Kletterwald und dem imposanten Wildpark, die Steig-Alm.
 
Ambiente
Die Steig-Alm direkt am Westerwald-Steig will hier oben ein Stück alpenländische Gemütlichkeit vermitteln. Das ganze Jahr über werden zahlreiche Events angeboten. Die unterschiedlichen Räumlichkeiten bieten Platz für 80-140 Personen. Hüttenzauber findet man nur in einem separaten Bereich. Wegen Überfüllung mussten wir zunächst im Biergarten Platz nehmen. Dieser ist jedoch traumhaft schön am höchsten Punkt des Wildparks und begeistert mit seinem Panoramablick. Zum Essen bekamen wir dann einen Platz im gläsernen Vorbau zugewiesen mit Blick nach draußen. Hier ist jedoch alles hell und modern eingerichtet, es fehlt der Hüttencharme. Lediglich die rot-weiß karierten Tischdecken erinnerten daran.
 
Service
Wir mussten lange warten, um überhaupt die Speisekarte zu bekommen. Völlig überfordert sausten die Servicekräfte mehrmals an unserem Tisch vorbei. Geschult/getrimmt geht's auf Schnelligkeit und Abfertigung der Massen. Aber warum? Wer hier herkommt mit seiner Familie bringt  Zeit mit. Gemütlichkeit auf einer Alm sieht anders aus.
 
Essen
Auf der Karte finden sich bayrische und österreichische Schmankerln. Jeder Tag ist mit einem kulinarischen Thema belegt. Dann gibt es Hähnchen und Haxen ein Schlemmerbuffet oder einen Alm-Burger. Wir entscheiden uns für den Bayrischen Leberkäse (9,90 €), die Brotzeitplatte (11,50€) und für die Tiroler Käsespätzle mit Beilagensalat (9,90€). Der Leberkäse wurde mit einem Spiegelei, Bratkartoffeln und einem kleinen gemischten Beilagensalat serviert. Die Portionsgröße war stimmig und auch geschmacklich war alles in Ordnung. Die Brotzeitplatte, eine Baumscheibe, war üppig belegt mit Schinken, Käse und Wurstsorten. Dazu gab es Bauernbrot, Butter und ein Essiggurkerl. Die Kässpätzle wurden in einem Pfännchen serviert. Die Spätzle waren vermutlich nicht handgeschabt. Der untergemischte Bergkäse dazu hatte keinen pikanten intensiven Geschmack. Alles war sehr mild und breiig. Käsespätzle gehören auf einer Alm zu den Lieblingsgerichten und sollten ein Hochgenuss für den Gast sein.
 
Fazit: Auf Feierlichkeiten eingerichtet, dem Namen Alm jedoch nicht gerecht werdend