Über Restaurant Hans-Staden im Hotel Zum Schiffchen
Restaurant und Terrasse bis 150 Personen. Regionale Spezialitäten und saisonale kulinarische Aktionen. Catering bis 500 Personen. Burgkeller und Vernastaltungsraum für Hochzeiten und Firmenfeiern bis 100 Gäste. Hotel mit 12 Hotelzimmern
Ein Kabarettabend in Wolfhagen mit Hagen Rether stand an, mit vorherigem Essen, das gehört für uns vier Freundinnen unbedingt dazu.
Die kleine nordhessische Stadt Wolfhagen bietet jedes Jahr neun Tage lang ein hochwertiges kulturelles Programm an mit Künstlern aus den Bereichen Musik, Kabarett und Comedy, in diesem Jahr z.B. mit Bernd Stelter, Axel Prahl, Konstantin Wecker, Ingo Appelt und für uns vier Hagen Rether.
Wir wussten, dass rund um das sog. „Kulturzelt“ einiges an Leckereien angeboten wird, aber darauf könnte man ja in der Pause zurückgreifen, falls wir doch nicht satt geworden wären (Weiß man’s vorher?).
Und wo wollten wir essen? Natürlich möglichst nah am Veranstaltungsort, und so entschieden wir uns für das Restaurant „Zum Schiffchen“ im gleichnamigen Hotel in Wolfhagen. Die telefonische Reservierung eines Tisches ging problemlos vonstatten. Vorsorglich wollte die nette Dame uns auch draußen auf der Terrasse einen Tisch freihalten, falls das Wetter es zuließe.
Es ließ, wir konnten draußen sitzen, die Sonne schien noch, als wir um halb sechs dort eintrafen. Die Terrasse mit Holzbestuhlung sieht nett aus, hat aber einen Nachteil: Sie liegt direkt an der viel befahrenen Durchgangsstraße, also relativ viel Autolärm. Das störte uns jedoch nicht soooo sehr, wir wollten halt draußen sitzen. Die Chefin versorgte uns sofort mit Stuhlauflagen und Speisekarten und fragte uns, ob wir schon Getränkewünsche hätten. Hatten wir, Mineralwasser für drei Damen (0,3 l Tafelwasser für 1,60 €) und für mich zunächst ein alkoholfreies Pils (2,50 €) und später zum Essen ein 0,3-Pils für 2,20 €. Die Getränke kamen zügig und gut gekühlt und wir konnten nun auch bestellen.
Die Karte, auch im Internet anzusehen, bietet alle gängigen gutbürgerliche Gerichte und einige hessische Spezialitäten an, wie z.B. Ahle Wurst, Presskopf und hessischen Schinken. Zwei der Damen wählten den Toast nach „Burgfrauen Art“, zwei Schweinemedaillons mit Pfeffersauce, Perlzwiebeln, Champignons, Salatgarnitur und Toast (9,90 €), eine Freundin wählte Rumpsteak vom Grill mit Röstzwiebeln, Pommes frites und Salat (19,50 €) und für mich die Schweinemedaillons „Holzfäller Art“ mit frischen Champignons, Zwiebeln, Magerspeck, Sauce Hollandaise gratiniert, Bratkartoffeln und Speckbohnen für 16,00 €.
Während der angenehmen Wartezeit füllte sich auch die Terrasse. Alle vier Gerichte kamen gleichzeitig an den Tisch, heiß dampfend! Das war schon mal gut! Und hübsch angerichtet waren sie auch! Und dann trat erst mal eine „gefräßige“ Stille ein, unterbrochen nur von „lecker“, „schmeckt wirklich gut“, „sehr schön angerichtet“. Meine Freundinnen waren also sehr zufrieden.
Und ich war es zum größten Teil auch. Vier relativ große Schweinemedaillons waren etwas über den optimalen Garpunkt hinaus, leicht, aber nicht zu trocken, die frischen Champignons
gut gewürzt (davon hätte ich gern mehr gehabt). Die Hollandaise schmeckte selbst gemacht, die mageren Speckscheiben schön kross und nicht zu salzig, die leicht gerösteten Bratkartoffeln konnten jedoch noch etwas Salz und Pfeffer vertragen. Enttäuscht war ich von den grünen Bohnen, die zwar noch knackig waren, aber nach nichts schmeckten. Die sind wohl aus dem heißen Wasser direkt auf den Teller gekommen und haben eine Speckscheibe als Deko oben drauf verpasst bekommen. Schade! Auch deswegen, weil sich die Chefin während unseres Essens bei uns nicht blicken ließ und auch nicht nachfragte, ob denn alles in Ordnung ist. Das tat sie auch beim Abräumen nicht.
Auf der anderen Seite brachte sie, ohne noch mal nachzufragen, jedem die passende Rechnung /Quittung, als wir getrennt bezahlen wollten. Das hat mir gut gefallen!
Auf dem Weg zu den Örtlichkeiten habe ich auch einen Blick in den Gastraum mit Theke und in das Restaurant, im rechten Teil vom Eingang aus gesehen, geworfen. Der linke Gastraum relativ dunkel mit braunen Holzpaneelen an den Wänden, Brauereibestuhlung, so stellt man sich typische Dorfkneipe vor. Das Restaurant (auch Frühstücksraum für die Hotelgäste) deutlich heller gestaltet, aber auch nichts Besonderes. Die Damentoilette sehr sauber, aber im 60er/70er Look mit senfgelben Waschbecken und Toiletten und gemusterten Fliesen, na ja, ich sag jetzt mal nicht, wie ich das finde.
So richtig pappsatt konnten wir dann den Kabarettabend genießen und brauchten in der Pause keine weitere Kalorienzufuhr mehr, außer in flüssiger Form.
Fazit:
Man erhält hier ordentliche Hausmannskost in ansprechender Qualität zu angemessenen Preisen.
Ein Kabarettabend in Wolfhagen mit Hagen Rether stand an, mit vorherigem Essen, das gehört für uns vier Freundinnen unbedingt dazu.
Die kleine nordhessische Stadt Wolfhagen bietet jedes Jahr neun Tage lang ein hochwertiges kulturelles Programm an mit Künstlern aus den Bereichen Musik, Kabarett und Comedy, in diesem Jahr z.B. mit Bernd Stelter, Axel Prahl, Konstantin Wecker, Ingo Appelt und für uns vier Hagen Rether.
Wir wussten, dass rund um das sog. „Kulturzelt“ einiges an Leckereien angeboten wird, aber darauf könnte man... mehr lesen
Restaurant Hans-Staden im Hotel Zum Schiffchen
Restaurant Hans-Staden im Hotel Zum Schiffchen€-€€€Restaurant, Hotel, Catering, Biergarten0569298750Hans-Staden-Straße 27, 34466 Wolfhagen
4.0 stars -
"Gute Hausmannskost zu angemessenen Preisen" LavandulaEin Kabarettabend in Wolfhagen mit Hagen Rether stand an, mit vorherigem Essen, das gehört für uns vier Freundinnen unbedingt dazu.
Die kleine nordhessische Stadt Wolfhagen bietet jedes Jahr neun Tage lang ein hochwertiges kulturelles Programm an mit Künstlern aus den Bereichen Musik, Kabarett und Comedy, in diesem Jahr z.B. mit Bernd Stelter, Axel Prahl, Konstantin Wecker, Ingo Appelt und für uns vier Hagen Rether.
Wir wussten, dass rund um das sog. „Kulturzelt“ einiges an Leckereien angeboten wird, aber darauf könnte man
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Die kleine nordhessische Stadt Wolfhagen bietet jedes Jahr neun Tage lang ein hochwertiges kulturelles Programm an mit Künstlern aus den Bereichen Musik, Kabarett und Comedy, in diesem Jahr z.B. mit Bernd Stelter, Axel Prahl, Konstantin Wecker, Ingo Appelt und für uns vier Hagen Rether.
Wir wussten, dass rund um das sog. „Kulturzelt“ einiges an Leckereien angeboten wird, aber darauf könnte man ja in der Pause zurückgreifen, falls wir doch nicht satt geworden wären (Weiß man’s vorher?).
Und wo wollten wir essen? Natürlich möglichst nah am Veranstaltungsort, und so entschieden wir uns für das Restaurant „Zum Schiffchen“ im gleichnamigen Hotel in Wolfhagen. Die telefonische Reservierung eines Tisches ging problemlos vonstatten. Vorsorglich wollte die nette Dame uns auch draußen auf der Terrasse einen Tisch freihalten, falls das Wetter es zuließe.
Es ließ, wir konnten draußen sitzen, die Sonne schien noch, als wir um halb sechs dort eintrafen. Die Terrasse mit Holzbestuhlung sieht nett aus, hat aber einen Nachteil: Sie liegt direkt an der viel befahrenen Durchgangsstraße, also relativ viel Autolärm. Das störte uns jedoch nicht soooo sehr, wir wollten halt draußen sitzen. Die Chefin versorgte uns sofort mit Stuhlauflagen und Speisekarten und fragte uns, ob wir schon Getränkewünsche hätten. Hatten wir, Mineralwasser für drei Damen (0,3 l Tafelwasser für 1,60 €) und für mich zunächst ein alkoholfreies Pils (2,50 €) und später zum Essen ein 0,3-Pils für 2,20 €. Die Getränke kamen zügig und gut gekühlt und wir konnten nun auch bestellen.
Die Karte, auch im Internet anzusehen, bietet alle gängigen gutbürgerliche Gerichte und einige hessische Spezialitäten an, wie z.B. Ahle Wurst, Presskopf und hessischen Schinken. Zwei der Damen wählten den Toast nach „Burgfrauen Art“, zwei Schweinemedaillons mit Pfeffersauce, Perlzwiebeln, Champignons, Salatgarnitur und Toast (9,90 €), eine Freundin wählte Rumpsteak vom Grill mit Röstzwiebeln, Pommes frites und Salat (19,50 €) und für mich die Schweinemedaillons „Holzfäller Art“ mit frischen Champignons, Zwiebeln, Magerspeck, Sauce Hollandaise gratiniert, Bratkartoffeln und Speckbohnen für 16,00 €.
Während der angenehmen Wartezeit füllte sich auch die Terrasse. Alle vier Gerichte kamen gleichzeitig an den Tisch, heiß dampfend! Das war schon mal gut! Und hübsch angerichtet waren sie auch! Und dann trat erst mal eine „gefräßige“ Stille ein, unterbrochen nur von „lecker“, „schmeckt wirklich gut“, „sehr schön angerichtet“. Meine Freundinnen waren also sehr zufrieden.
Und ich war es zum größten Teil auch. Vier relativ große Schweinemedaillons waren etwas über den optimalen Garpunkt hinaus, leicht, aber nicht zu trocken, die frischen Champignons
gut gewürzt (davon hätte ich gern mehr gehabt). Die Hollandaise schmeckte selbst gemacht, die mageren Speckscheiben schön kross und nicht zu salzig, die leicht gerösteten Bratkartoffeln konnten jedoch noch etwas Salz und Pfeffer vertragen. Enttäuscht war ich von den grünen Bohnen, die zwar noch knackig waren, aber nach nichts schmeckten. Die sind wohl aus dem heißen Wasser direkt auf den Teller gekommen und haben eine Speckscheibe als Deko oben drauf verpasst bekommen. Schade! Auch deswegen, weil sich die Chefin während unseres Essens bei uns nicht blicken ließ und auch nicht nachfragte, ob denn alles in Ordnung ist. Das tat sie auch beim Abräumen nicht.
Auf der anderen Seite brachte sie, ohne noch mal nachzufragen, jedem die passende Rechnung /Quittung, als wir getrennt bezahlen wollten. Das hat mir gut gefallen!
Auf dem Weg zu den Örtlichkeiten habe ich auch einen Blick in den Gastraum mit Theke und in das Restaurant, im rechten Teil vom Eingang aus gesehen, geworfen. Der linke Gastraum relativ dunkel mit braunen Holzpaneelen an den Wänden, Brauereibestuhlung, so stellt man sich typische Dorfkneipe vor. Das Restaurant (auch Frühstücksraum für die Hotelgäste) deutlich heller gestaltet, aber auch nichts Besonderes. Die Damentoilette sehr sauber, aber im 60er/70er Look mit senfgelben Waschbecken und Toiletten und gemusterten Fliesen, na ja, ich sag jetzt mal nicht, wie ich das finde.
So richtig pappsatt konnten wir dann den Kabarettabend genießen und brauchten in der Pause keine weitere Kalorienzufuhr mehr, außer in flüssiger Form.
Fazit:
Man erhält hier ordentliche Hausmannskost in ansprechender Qualität zu angemessenen Preisen.