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2 Minuten Fußweg von unserer Ferienwohnung und schon waren wir da. Reserviert hatten wir nicht. Die luftige Ostseebrise brachte uns gleich ins Restaurant, obwohl die Terrasse sehr schöne Außenplätze bot.
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Wir entschieden uns für den Platz am bodentiefen Fenster vor der Terrasse und Blick auf die Theke. Die Gaststube mit vielen Fischerei-Dekorationen, Bildern
und einem gepflegten Aquarium.
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Alles ebenerdig (Ministufe ins Haus), saubere WC-Räume mit Reinlichkeitssprüchen die die Welt (hoffentlich) nicht braucht und die ich hier nicht zitieren will.
Wir wurden freundlich begrüßt und durften zwischen 2 Tischen wählen. Die Speisekarten wurden von der Mitarbeiterin gereicht.
Erst der zweite Abend in Rerik und schon fällt es auf: Will man hier regional – deutsch – Fisch:
Die Speisekarten bieten wenig Kreativität. Dorsch (=Kabeljau), Zander, Hering. Kartoffelige Beilagen mit unspektakulärer Gemüse- /Salatbeilage. Wir erweiterten in den nächsten Tagen das gastronomische Umfeld.
Unsere Bestellung wurde aufgenommen:
1 Flasche Glashäger Mineralbrunnen, 0,75 l - € 4,90
1 Flasche Rheinhessen Riesling trocken, Gutsabfüllung Hiestand, Guntersblum. 0,75 l - € 17,50. Die Weinauswahl war klein, aber ausreichend. Mit diesem Wein machten wir keinen Fehler.
Dorschfilet gebraten mit Bratkartoffeln (auf Wunsch ohne Speck) und Salatgarnitur - € 13,50 für meinen Mann.
Gebratenes Dorschfilet mit Spargel, Semmelbrösel, Petersilienkartoffeln - € 22,50 für mich.
Unsere Getränke wurden schnell und gut gekühlt serviert.
Und trotz zahlreicher Gäste mussten wir nicht lange auf unser Essen warten.
Beide Teller machten einen ordentlichen Eindruck. Beide Teller mit allerdings mit „Salatgarnitur“ die keiner Erwähnung würdig war. Sie entsprach noch nicht einmal einem „Küchengruß“ wie sonst so oft gereicht.
Dorschfilet mit Bratkartoffeln
Gebratenes Dorschfilet mit Spargel, Semmelbrösel, Petersilienkartoffn
Auf beiden Tellern der Dorsch kräftig auf der Haut angebraten, die Fischfilets gerade noch saftig.
Mir war es viel zu viel der buttertriefenden Semmelbrösel (mein Mann nahm gerne einenTeil davon ab). Der Spargel, als 300 g angekündigt. Dies sicherlich erfüllt, wenn man den Spargel nicht penibel schält und nicht die holzigen, bitteren Enden entfernt. Dies war hier gewinnoptimierend (auf dem Foto erkennbar) der Fall. Nicht geschmacksoptimierend.
Mit den Bratkartoffeln war mein Mann recht zufrieden. Ausreichende Röstaromen, leider wenig knusprig, aber mit frischen Frühlingszwiebeln verfeinert. Meine Salzkartoffeln eben Salzkartoffeln mit Petersilienstreu obenauf.
Es gab nix zu meckern, aber auch keinerlei Punkte zum Jubeln.
Der Geräuschpegel stieg mit zunehmender Zahl der Thekengäste – hier wird wohl der meiste Umsatz generiert.
Die Rechnung geordert wurde ein handgeschriebener Zettel vorgelegt. Auf Nachfrage dann eine DIN-A-4 mehr als perfekte Rechnung.