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Restaurant mit Chalets und Wohnzelten rechts im Hintergrund
Vor Urlaubsantritt reservierte ich telefonisch unseren Tisch für den ersten „richtigen“ Urlaubstag.
Auf den ersten Blick erkennbar: Alles neu in der weitläufigen Anlage. Sauber, sehr gepflegt.
Restauranteingang
Kostenlose Parkplätze stehen den Gästen zur Verfügung.
Die erste Überraschung beim Betreten des Restaurants.
Eingang mit Rezeption
Trotz vorschriftsmäßigem Schnutenpulli unserer Empfangsdame erkannte ich sie sofort und mir rutschte noch vor einer ordentlichen Begrüßung heraus: „Wir kennen uns vom letzten Jahr! Waldhotel Graal-Müritz!“.
Da staunte Frau Eichberg (ich gebe zu, ich habe in meinem Beitrag vom letzten Jahr nachgelesen) nicht schlecht. Routiniert freundlich begleitete sie uns zu unserem reservierten Platz und reichte die Karten.
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Wir waren fast die ersten Gäste und konnten uns in Ruhe umsehen.
Der Restaurantraum ist sehr groß und füllte sich im Laufe des Abends fast komplett.
Die Akustik blieb trotz vieler Gäste und passenden Abständen sehr angenehm. Die abwechslungsreiche Inneneinrichtung ist in sich stimmig. Ein moderner Landhausstil, das hat uns gut gefallen.
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Die Wandgemälde können käuflich erworben werden.
Frau Eichberg und ein weiterer freundlicher Kollege waren an diesem Abend alleine für den Service zuständig. Ein kurzer Plausch war daher nicht möglich, auch hier fehlt wohl noch Unterstützung im Service.
Unsere Getränke:
1 Flasche Mineralwasser Glashäger Classic, 0,75 l - € 5,50
Für mich zum Aperitif 1 Crémant blanc, 0,2 l - € 7,00
1 Grauburgunder (Pfalz), 0,2 l – € 6,50 für meinen Mann.
1 Riesling (Mosel), 0,2 l - € 6,20 für mich.
Zur Vorspeise wählte mein Mann das Carpaccio vom Weiderind – Rinderfilet, Rauke, Parmesan - € 11,50.
Rindercarpaccio
Die Anrichte des Carpaccios recht zerstreut. Geschmacklich war mein Mann sehr zufrieden. Fein marmoriertes Rinderfilet, sehr gut und nicht zu dünn geschnitten. So war das gute Eigenaroma gut schmeckbar. Ergänzt mit Parmesan, ein wenig marinierter Rucola,Tomatenspalten und einem Stück Schwarzbrot.
Gegrillter grüner Spargel, gehobelter Parmesan, Bacon (für mich abbestellt), Brot - € 8,00.
Grüner Spargel
„Gegrillt“ ist in der Küche inzwischen ein dehnbarer Begriff. Allenfalls in der Grillpfanne gebraten gab ich dem Spargel. Jedenfalls war er für meinen Begriff genau richtig, noch schön knackig, gegart. Der Koch / die Köchin hätte sich jedoch die Mühe machen können, die angetrockneten Enden des grünen Spargels abzuschneiden. Der kleine Salat dazu sehr fein und frisch mit leichtem Dressing. Auch hier ein Stückchen Brot dazu.
Zu üppig waren die Vorspeisen keinesfalls bemessen.
Zum Hauptgang für uns beide:
Pannfisch - Drei Fischfilets je nach Fang mit Dijon-Senfsauce, Bratkartoffeln - € 18,50.
Wir fragten den Fischfang ab: Dorsch, Seelachs und Zander waren ins Netz gegangen.
Auf Seelachs kann ich gut verzichten. Aber vielleicht würde er mich ja hier überzeugen?
Beim Servieren unserer Fischteller hoffte ich, dass es besser schmeckt als es aussah.
3 Fischfilets mit Dijon-Senfsauce, Bratkartoffeln
Die 3 Fischfietstücke, mehliert gebraten, sahen optisch schon alle gleich nichtssagend aus. So schmeckten sie auch. Völlig totgebraten, trocken und geschmacklos. Der Seelachs schaffte es trotzdem auf Platz 3. Die Sauce bildete schon eine kleine Haut. Die Kartoffeln, mit wenig Röstaromen, das Beste auf dem Teller.
Die Gewürzasche am Tellerrand wäre mehr als verzichtbar gewesen. Denn bis die Teller leer waren, sah der verschmierte Rand durch die Wärme noch unappetitlicher aus als beim Servieren.
Die Zwischenfrage, ob es uns schmeckt fehlte an diesem Abend. Das konnten wir auch nicht verübeln denn das Restaurant hatte sich schlagartig gefüllt. Zu Zweit im Service also alle Hände voll zu tun. Trotzdem waren Frau Eichberg und ihr Kollege sehr aufmerksam und freundlich.
Beim Abräumen unserer Teller wurde nach unserer Zufriedenheit gefragt.
Wir gaben gerne Auskunft zum Totalausfall des Fisches. Ich vermutete sogar Tiefkühlfisch.
Es wurde versichert, dass es Frischfisch war. Schade, was draus wurde.
Unsere freundliche Servicedame bot noch ein Getränk zur Entschuldigung an. Das war nett, wir lehnten nett ab und bestellten die Rechnung.
Hoffen wir, dass sich hier das Küchenteam noch einspielt.