Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Das sich gerade solch ein Imbiss bis heute standhaft hält ist keineswegs nur der einfach nur Bock-sympathischen und lockeren Art Fabians (immer für einen „Schnack“ zu haben, wie es an der Küste heißt ;-)), sondern natürlich vor allem auch der Qualität und dem immer wieder
neu auftrumpfenden Geschmack seines Angebots der schnellen Küche auf die Hand
zu verdanken.
Hier steckt Herzblut drin, was man im herzlichen Kundenumgang spürt und mit jedem Bissen schmeckt. Deshalb gehört das H7 für mich auch auf diesem Portal definitiv gewürdigt. :)
Ein Ambiente lässt sich hier meiner Ansicht nach nicht wirklich bewerten. Schließlich handelt es sich bei diesem Imbiss um reine Außengastronomie bzw. To-Go/Take-Away-Angebot. Ein paar Hochtische und -stühle gewähren aber auch schon vor Ort eine geeignete Möglichkeit zur Verkostung und wären auch bei plötzlichem Schauer von der Pavillonüberdachung geschützt.
Der wunderbare Blick auf das Holstentor und die alten Salzspeicher ist natürlich immer toll, aber dafür zeichnet sich ja nicht das H7 verantwortlich. ;)
Der Pavillon mit dem H7 direkt am Holstentor.
Quelle: https://de-de.facebook.com/H7Luebeck/photos/a.153198881973856/533704673923273/?type=3&theater
Sehr gut zu bewerten ist aber tatsächlich der Service. Wie bereits oben erwähnt strahlt der Betreiber seine Passion für seine kleine kulinarische Ich-AG authentisch aus. Man fühlt sich gleich willkommen und ein Austausch kulinarischer und nicht-kulinarischer Themen macht immer Freude.
Der Hauptfokus des Speisenangebots lässt sich am auf einem Schild prangenden Motto erkennen: „Make Wurst not War.“ Wobei man es eigentlich auch noch um „Schrippe statt Kippe.“ ergänzen könnte. ;)
Viele verschiedene Hot-Dog-Varianten werden immer wieder um neue Kreationen und gerne auch saisonal geprägt ergänzt. Für 3-5€ pro Kreation ist das für mich zudem absolut angemessen bepreist, denn mit Hoffnung auf ein lang sättigendes Mahl macht man hier ja sowieso eher nicht einen Stopp.
Doch auch die Curry- und normale Bratwurst gehören zu den „Signatures“. Zu guter Letzt werden Mehl- und Fleischerzeugnis auch zu Sandwiches verbunden.
Mittlerweile bietet das H7 auch vegetarische Wurstalternativen an (der Betreiber wollte halt wirklich erst eine Alternative finden, die ihm auch als solche würdig erschien und hat sie interessanterweise in einer Wurst auf Pinien-Basis gefunden).
Kleine Anmerkung: das ständig veränderliche Sortiment entspricht dabei leider schon lange nicht mehr der annoncierten Karte auf der Internet-/Facebook-Seite. Man kann sich aber beruhigt vom aktuellen Angebot vor Ort überraschen lassen: Da ist eigentlich für jeden immer etwas dabei.
Auch verschiedene alkoholische und alkoholfreie Erfrischungen (sogar Weine) zählt das H7 zu seinem Repertoire.
Ein paar bei meinen bisherigen Zwischenstopps probierten Varianten möchte ich natürlich gerne vorstellen.
Gleich vorweg: Eins hatten dabei alle Varianten stets gemeinsam:
1. Ein wunderbar fluffiges und backfrisches Brötchen, dass für mich das Beste war und ist, was ich in diesem Kontext bisher probiert habe (auch wenn ich natürlich zugegebenermaßen keine umfassende Hot-Dog-Erfahrung vorweisen kann). Klar wird deutlich, dass es immer frisch von einer Stadtbäckerei abgeholt und nicht ewig und dreifach gelagert wurde.
...trifft auf…
2. Eine knackig gegrillte Wurst vom Rind, Schwein oder in der kalten Jahreszeit sogar Wild welche ebenfalls von Metzgern/Jägern aus der Region stammt und mich zudem bisher immer mit einem fein-lockeren Brät überzeugen konnte.
…wird getopt mit…
3. Einer hausgemachten, geschmacklich stets passend und gut abgestimmtem Zusammenstellung an Zutaten, die zudem auch crunchige und cremige Texturen gekonnt verbindet.
So gab es zum Beispiel schon den „Waldmanns Heil“, mit Wildbratwurst, Pilzrahm, Frühlingszwiebeln und Rosmarin-Croutons. Die Wurst mit erwähntem lockeren Brät und eben jenen charakteristischen Wildgeschmack. Die Gesamtkreation machte der aromatische und cremige Pilzrahm, sowie die frischen Frühlingszwiebeln und krossen Croutons für den Biss perfekt.
„Waldmanns Heil“, mit Wildbratwurst, Pilzrahm, Frühlingszwiebeln und Rosmarin-Croutons.
Der „New York“ verband Rindsbratwurst mit in Honig und Schwarzbier geschmortem Sauerkraut und süßem Senf. Das erhoffte Spiel von Süße und Säure konnte 1A umgesetzt werden: die Süße vom Honig und Malz süß, sowie die Schärfe vom Senf kontrastierten die Säure des Krautes optimal. Natürlich durfte etwas frisches und knackiges auch hier wieder nicht fehlen, wobei mit Zwiebeln eine gute Wahl getroffen wurde.
„New York“ mit Rindsbratwurst mit in Honig und Schwarzbier geschmortem Sauerkraut und süßem Senf.
Beim „El Paso“ wird eine Rindsbratwurst von Chili von Carne und Cheddar begleitet. Die Rindswurst wie gewohnt mit schönem Biss und Röstung, das Chili kräftig abgeschmeckt und die Peperoni genau richtig dosiert, sodass sich eine pikante, aber nicht aufdringliche Schärfe ergibt. Der Cheddar milderte die Schärfe zudem angenehm ab und sorgte für schönen Schmelz.
„El Paso“ mit Rindsbratwurst, Chili von Carne und Cheddar.
Ich persönlich freue mich nach dem bisher ausprobiertem schon, was für Kreationen im H7 in Zukunft noch verköstigt werden können.
Zudem begeistert es mich immer, wenn man die Passion eines Menschen für seine Sache so klar schmecken und spüren kann.
Aus diesem Grund verdient mit dem H7 für mich auch ein „simpler“ Imbiss hier doch seine verdiente Würdigung.
Einfaches kann eben einfach auch einfach richtig gut sein. (Hoffentlich liest diesen Satz jetzt kein Deutschlehrer x-D )