Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Im Lokal findet man sowohl chinesische, japanische und taiwanesische Küche auf der Speisekarte , oder man entscheidet sich gleich für Buffett oder Hot-Pot Gerichte.
Kleines holzvertäfeltes Lokal, keinerlei Deko auf den Tischen , alles sehr eng, nur die Lampions als Leuchten erinnern daran das man sich in einem asiatischen Restaurant befindet.
Dieses Lokal hatte ein Kollege vorgeschlagen der dort wohl schon öfter zu Gast war und uns anderen besonders vom Szechuan Hot-Pot vorschwärmt hatte .
Also ließen wir uns gerne dazu überreden, zumal nur wenige von uns den besagten Feuertopf kannten.
Es sollte sich als eine Art " chinesisches Fondue " herausstellen.
Drinnen war bei unserer Ankunft schon viel Betrieb, wobei ca. 3/4 der Gäste asiatischen Ursprungs schienen , was wir als Gutes Omen werteten.
Da wir zu 6 essen wollten hatten reserviert, was sich als sehr weise herausstellen sollte.
Im Restaurant ging es zu wie im Taubenschlag, nie blieb ein Tisch lange leer , es war ein ständiges kommen und gehen ,die Kellner in ständiger Hetze zwischen den Tischen und der Theke.
Hatte man sich nicht schnell genug entschieden was man wollte, sagte er ,er komme gleich wieder.
Ansonsten extrem eng für so viele Besucher , man stand sich ständig gegenseitig im Weg, wenn man Zutaten für seinen Hot-Pot im Kühlschrank bzw. am Buffett holen wollte.
Natürlich entschieden sich alle für den vom Kollegen so angepriesenen Hot-Pot.
Zuerst wählt man den Topf ( normal oder geteilt ) danach die Brühe 4 Grundbrühen stehen zur Auswahl ( Chili = scharf ; Hühnerbrühe; vegetarisch; Sukiyaki )
Kommt die Brühe im Topf wird diese auf einen Gaskocher in die Mitte des Tisches gestellt.
Danach werden die ausgewählten Nahrungsmittel kurz in die brodelnde Brühe gesteckt bis diese gar sind und mit Saucen und anderen Beilagen vom Buffett verzehrt.
Zur Auswahl an zu garnenden Lebensmittel ,welche im gelagert im Kühlschrank gelagert wurden standen :
Meeresfrüchte/ Fisch : Oktopus, Garnelen, Seelachs, Kabeljau
Fleisch: Lamm, Rind, Schwein dünn geschnitten und aufgerollt
Pilze : Mu-Eer , Kräuterseitlinge, Enoki, Champignons
Gemüse : Spinat, Pak Choi, Mais , Algen, Paprika, Zuchini
dazu Tempeh und Saitan, sowie allerlei undefinierbare Bällchen - fast nichts war beschriftet , man musste also sofern man die Lebensmittel nicht erkannte experimentierfreudig sein.
Bei einem Bällchen das ich verspeiste hat mich später der koreanische Tischnachbar aufgeklärt das es sich um gestocktes, gesäuertes Blut gehandelt habe, aber was soll ich sagen ,war gar nicht so schlecht wie ich vermutet hätte.
Dazu bedient man sich am Buffett mit Saucen . z.B. Erdnuss, Teriyaki, süß-sauer, Hoisin., Soja ..........und Nudeln, Reis, Sprossen und sonstigen Beilagen.
Besonders lecker fand ich die kleinen Pfannkuchen gefüllt mit Hackfleisch und Gemüse bzw. mit Spinat und Ei , sowie die Minidampfnudeln ( krosser Boden ! ) mit Lammfleisch gefüllt.
Auch bei den Getränken blieben wir beim asiatischen : Lycheesaft, Mango, chin. Eistee, Guavensaft und chin. Bier.
Beim Dessert gab es leider nur 2 Sorten Eis in 10 Liter Kanistern zum selbst abstechen, naja.
Für unsere 2.und 3. Getränke mussten wir uns an das Thekenpersonal wenden, da sich nachdem wir unseren Pot erhalten hatten ,niemand mehr vom Servicepersonal bei uns blicken lies, schade .
Ansonsten hat uns allen dieses kleine kulinarische Abenteuer gefallen.
Man sollte eigentlich viel öfter mal was neues ausprobieren - denn wer nicht wagt der nicht gewinnt.