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Service
Begrüßung gab es von der Dame in Alltagskleidung keine, sie bewaffnete sich mit zwei Speisekarten und folge uns an den Tisch, den wir uns selber aussuchten. Die Karten wurden dann wortlos an den Tisch gelegt. Nach einiger Zeit stellte sie sich dann zu uns an den Tisch und hielt Zettel und Block bereit. Für die Bestellungsaufnahme mussten wir ihr dann die Nummern in der Karte zeigen. Die Getränke dauerten nicht lange und wurden wortlos an den Tisch gestellt. Genauso wortlos kamen dann die beiden essen nach einiger Wartezeit an den Tisch. Die einzigen Worte die sie dann für uns übrig hatte waren beim abräumen der leeren Teller- finish-. Ach halt Stopp, es waren nicht Worte sondern nur ein Wort. Die Zitrone war voller Kerne und wir wussten am Anfang nicht wohin damit. Vom Chiliöl hatten wir den Deckel abgenommen und diesen dann als Ablegeplatz für die Kerne benutzt. Wir beließen sie auch darauf, dass man den Deckel dann auswäscht. Dachten wir – die Dame entschloss für eine andere Variante. Sie nahm von meinem Teller genervt die Serviette, wischte den Deckel aus und legte diesen wieder auf das Ölglas. Na dann Prost Mahlzeit. Die leeren Gläser blieben auch unbeachtet und als wir eine ganze Zeit davor saßen entschlossen wir uns die Manowar Nachspeise ausfallen zu lassen und die Rechnung zu ordern. Wir teilten ihr von weiten mit, dass wir zahlen möchten. Sie legte einen Schmierzettel an den Tisch, kassierte ab und das war es auch schon.
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Beim Service erwarten wir eigentlich schon dass dieser mit uns spricht und freundlich ist. Hier war es auch nicht einmal der Gesichtsausdruck der in einem Gast Freude aufkommen lässt. 0,5 Sterne, weil wir müssen.
Essen
Die Speisekarte hat einen braunen Ledereinband und ist mit Klarsichtfolien bestückt. Es gibt die üblichen Gerichte wie bei so vielen Italienern. Wir hatten zwei dunkle Weizen zu je 3,40 € , die Calamari alla Grigilia – Tintenfisch vom Grill mit Salat für 14,90 € und Frutti di Mare Pizza mit Meeresfrüchten und Knoblauch für 8,10 €
Die Pizza hatte einen knusprigen Rand, war in der Form gebacken und in der Mitte nicht mehr ganz knusprig. Der Geschmack vom Teig war nicht schlecht . Das Tomatensugo hatte auch würze ab bekommen , der Käse mit Geschmack und schön zerlaufen. Oben drüber gab es noch getrocknetes Pizza Gewürz, was uns nicht ganz so zusagte. Die Meeresfrüchte vermuten wir aus dem TK Bereich. Sie waren nicht zäh gebacken und auch reichlich vorhanden. Knoblauch konnten wir allerdings nicht raus schmecken. Die Pizza war jetzt nicht ganz so schlecht, aber für so eine Pizza muss man nicht essen gehen.
Die Calamari waren super gegrillt, nicht zäh und sehr schön zart. Sie wurden anscheinend in etwas Paniermehl gewälzt vorm anbraten, so kam es uns jedenfalls vor. Nur allerdings waren sie komplett ungewürzt, Natur pur. Das einzige was Geschmack abgab waren die sehr reichlich vorhandenen Knoblauchscheiben. Da brauchste danach kein Date mehr. Beim Salat gab es Eisbergsalat, Gurken, Tomaten, Rucola und Gelberüben. Auch hier der Salat Hasenfutter pur. Es gab keinerlei Dressing darüber. Es war zwar alles frisch, gut Tomaten um die Zeit natürlich Geschmackslos, aber wenn ich essen gehen will ich nicht meine Gerichte selber würzen müssen, dann kann ich gleich zu Hause bleiben.
Zum Würzen gab es einfachen Essig und Öl, Streuer und etwas dezent scharfes Chiliöl. Allerdings bekamen wir auch eine Pfeffermühle.
Pizza Olala und Gerichte die man selber würzen muss, ist nicht unser Fall, 2,5 Sterne
Ambiente
Als Trattoria sehen wir dieses Lokal eher nicht, wir würden es eher in die Richtung Vereinsheim einstufen. Wenn man reinkommt ist rechter Hand der Gastraum und linker Hand durch eine Tür durch befinden sich einige Spielautomaten. Die Gäste dieser nehmen dann am Tresen ihre Getränke ein und man bekommt einiges mit. Im Hintergrund lief etwas lauter Party Musik. Es gibt einen Tresen mit Barhockern , der sehr gut besucht war. Die Bestuhlung besteht aus hellerem Holz und es gibt auch einen Stammtisch.
Auf dem Tisch gibt es einen Ständer, der vermutlich für ein Teelicht gedacht ist, Bierdeckel in einem Halter und einen Zuckerstreuer.
Zusätzlich gab es noch eine Pfeffermühle.
Die Wände sind in Steinoptik gestrichen und haben zum teil einen Hellblauen Hintergrund.
Auf den Fensterbänken gibt es ein paar Blumenstöcke.
Trattoria-Bistro- Pizzeria steht draußen auf dem Schild, dafür erwarten wir etwas mehr als ein Vereinsheim Flair. 2 Sterne
Uns wurde ein Ständer mit Essig, Öl, Salz-und Pfefferstreuern, Zahnstochern und Chiliöl gereicht.
Sauberkeit
Im Gastraum selber war alles sauber. Punkte Abzug allerdings für das Ölglas, wir wissen nicht ob es noch gespült wurde, da es während unseres Besuches nicht in die Küche gelangte sonder auf die Ablage im Gastraum zurück wanderte. Toiletten waren sauber , bis auf die üblichen Staubspuren, 3 Sterne.