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Trifft sich gut, auch mir ist der Sinn nach Fisch.
Wir finden Platz auf der Terrasse mit zahlreichen Holztischen und -bänken.
Vor dem abendlichen Wind schützt uns eine Glaswand rings um die Terrasse. Ungehindert fällt unser Blick auf das mediterran anmutende Ambiente des Warener Hafens. Schön hier!
Ein junger Mann ist schnell mit den Speisekarten zur Hand. Er ist freundlich und fix. Dennoch warten wir später etwas länger als erwartbar auf unsere Gerichte. Eine etwas größere Gruppe im Restaurant müsse versorgt werden, so erklärt unser Servicemann die längere Wartezeit. Das ist verzeihlich!
Der junge Mann notiert für meine Frau als Getränke
• einen Grauburgunder aus Baden (0,2 l für 5,70 €) und
• ein Mineralwasser (0,3 l für 2,40 €).
Für mich soll es ein
• Lübzer Pils (0,5 l für 4,20 €) sein.
Später probiere ich noch ein
• Ducksteiner (0,3 l für 3,10€).
Die Getränke kommen richtig temperiert auf den Tisch. Ah, nach 660 km Autobahnfahrt und einem Stadtrundgang: Wie das Bier schmeckt!!!
Inzwischen sind wir in der Karte mit etlichen Fischgerichten fündig geworden. Meine Liebste wählt den
• „Streifenkönig“, ein Barschfilet im Senfmantel gebraten mit Bratkartoffeln und Gurkensalat (13,90 €).
Mir haben es
• „Omas Bratheringe“, Ostseehering sauer eingelegt mit frischen Zwiebeln und Bratkartoffeln (11,90 €)
angetan.
Wir bedienen uns mit Bestecken, die in einem Bierkrug auf dem Tisch plaziert sind und warten eine Weile auf die Fischgerichte, dem Treiben im Hafen und auf der Hafenpromenade zusehend. Und schließlich eilt der junge Mann mit „Streifenkönig“ und „Omas Bratheringen“ an unseren Tisch.
Meine Frau bekommt drei Filethälften, die sie als sehr lecker charakterisiert. Besonders die Senfnote gefällt ihr. Der Gurkensalat liegt eingebettet in ein Radicchioblatt in einem Schälchen und schmeckt ihr ausgezeichnet. Sie lobt den Geschmack des Dressings aus Essig und Öl mit einer Dillnote. Auch an den Bratkartoffeln hat sie nichts auszusetzen. Sie sind, wie es sein soll, mit Speck und Zwiebeln zubereitet, nicht fettig, aber knusprig.
Auf meinem Teller liegen zwei durchaus stattliche Heringe. Sie sind so eingelegt, wie ich es gern habe: Eine säuerliche Note ohne jeden Hauch von Süße. Reichlich frische Zwiebeln und einige Frühlingszwiebeln, Paprikastückchen und ein Tomatensegment liegen auf dem Fisch. Zwiebeln und Fisch, die Kombination schmeckt mir sehr gut. Auch meine Bratkartoffeln lassen in nichts zu wünschen übrig, einwandfrei zubereitet.
Fisch will schwimmen! Also helfe ich noch mit einem
• Küstennebel (2 cl für 2.- €)
und, weil man auf einem Bein nicht stehen kann, einem
• Malteser Aquavit (2 cl für 2,60 €)
nach.
Die Schnäpschen sind vorbildlich eisgekühlt, meine Frau nippt auch daran, sie zieht aber einen
• Espresso (2,00€)
vor.
Wir haben gut gegessen und den ersten Abend an der Müritz genossen.
Die Innenräume von Pier 13 haben wir nicht aufgesucht, die Toiletten auch nicht. Die Sauberkeit auf der Terrasse, beim Geschirr, bei den Gläsern und beim Besteck bewerten wir als gut. Preise und Leistung stehen auch in einem guten Verhältnis.
Negativ fällt der Aufschlag von 3% auf die Rechnungssumme bei Kartenzahlung auf. Aber diese Praxis haben wir auch in etlichen anderen Restaurants in Waren angetroffen, wenn denn Kartenzahlung überhaupt akzeptiert wurde.
Dennoch: Wir empfehlen