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Wir hatten Wochen vorher für den Muttertag reserviert, das Telefonat wie immer freundlich und sympathisch mit den Inhabern. "Man werde uns einen schönen Tisch gerne vorbereiten, bei schönem Wetter gerne draußen". Am Muttertag angekommen, mussten wir uns an einen großen Tisch mit dran setzen. "Wir haben draußen für Sie reserviert" kurz die Begrüßung. Allerdings regnete es und es war ungemütlich kalt dazu kam noch (für den eiligen Leser), dass es meine geliebte Dioni Pfanne (saftiges Nackensteak, Rumpsteak, Gyros Sauce Holland. und Bratkartoffeln) es nicht gab.
Noch ein paar Wort zum Ambiente: Generell geht es innen rustikal, konservativ mit viel dunklem Holz gepaart mit einigen wenigen mediterranen Farben zu. Von fast allen Plätzen hat man Sicht auf den Rhein, die Fenster sind mehr als großzügig. Auf den Tischen stehen Stoffservietten, Gläser für Wein und Wasser. Zur Auswahl heute standen diverse Gerichte, heute am Muttertag eine >abgespeckte< Karte. Hilfreich wäre eine Info dazu bei der Reservierung gewesen. Auch die Begrüßung "man habe heute draußen mit uns gerechnet. In 90 Minuten erwarten wir an ihrem Tisch eine große Gruppe" - hat mit dem ausgemachten am Telefon "Wir werden für sie einen netten Tisch eindecken" (immerhin hat die Familie hier "Goldene Hochzeit gefeiert mit allem drum und dran) nicht viel Gemeinsamkeit.
Gewählt habe ich einen Herkules Spieß, angelacht hat mich fast gar nichts. Von der Menge ausreichend maximal für Herkules Sohn.
4 winzig kleine Bröckchen Fleisch
Qualität des Fleisches sehr gut, aber für 16,90 Euro erwarte ich mindestens 300-400 Gramm Schweinefleisch (kein Rind, kein Kalb, kein Lamm). Da stimmt das Verhältnis nicht. Vorab gab es einen trostlosen Beilagensalat,
herbes Dressing, herber Salat, da konnte auch die Säure im Dressing nicht viel retten. Das Dressing einfach drüber gekippt, nicht wirklich rund angemacht.
Klagen kamen von den beiden Damen bei mir am Tischende zwar nicht, sie waren mit den Hauptspeisen zufrieden, gerade der Metaxaspieß hat der Schwiegermutter gemundet, allerdings meinte auch sie, für das Geld zu kleine Portionen. Aber nicht die beiden Damen verfassen hier die Rezi sondern Mannheim`s Daueresser Nummero Uno :-)
Zur Vorspeise orderten wir wie immer die gegrillten Pep.
rechts zu erkenenn, das einfache herab geschnittene Weißbrot
Die waren immer hier ausgezeichnet - vergleichbar mit den gegrillten Pep im "Alten SImpl" in der Innenstadt.
Die Peperoni waren dieses Mal o.k. in Ordnung. 7,80 Euro waren die mit dem "einfachen Brot", auch wenn sie sehr scharf mit Öl und Knoblauch angemacht waren, zu Inhaber freundlich kalkuliert. Dazu gab es ein Kleckser Tsatsiki, sowie ein Körbchen mit normalen Weißbrot. Schön an gegrillt und mit frischen Kräutern eingepinselt, so wie wir das hier immer gewohnt waren, dieser Prozess gehört leider der Vergangenheit an. Einigen an unserem Tisch blieb etwas die Luft weg (nicht wegen der Schärfe sondern wegen des belanglosen Weißbrotes) als uns wortlos das aufgeschnittene Weißbrot serviert wurde.
Hefebier Paulaner 0,5 für 4,20 der Lage direkt am Rhein auf der Schindkaut geschuldet, wussten wir vorher ( waren bis zu diesem Besuch Stammgäste, aber seit 14 Monaten nicht mehr hier gewesen), aber 4,80 Euro für eine 0,4 er Cola sind nicht nachvollziehbar. Beim Studieren der Getränkepreise blieb gerade meiner Frau die Luft weg (ich war kurz davor aufzustehen und zu gehen) auch hatten wir bei dem Besuch nicht das Gefühl "willkommen zu sein".
Wir wurden mehrmals informiert, dass 90 Minuten später die nächsten Gäste kommen, daher machen wir jetzt eine größere Pause (so ein, zwei Lichtjahre) mit dem Dioni. "Essen auf Zeitdruck" ist nichts für uns - da rettete auch der Spruch "sie können sich ruhig ein wenig Zeit lassen, wir haben jetzt umdisponiert, für die Gäste um 14 Uhr haben wir einen anderen Tisch vorbereitet".
Fazit:
Wir werden in Zukunft auch umdisponieren. Keine Empfehlung !!
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