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Gedacht, getan. Wir geben den Rathausplatz in unser Navi in unserem neuen Flitzer ein (nein, es ist kein Deutsches Fahrzeug) und werden gleich von einer freundlichen Stimme aufmerksam gemacht, das das Endziel nicht in einer befahrbaren Gegend sei, sie uns aber gerne Alternativen ausrechnet. Das was uns aber zu viel High Tech (irgendwann geht ja so was auch mal kaputt), also lassen wir uns zum Rathausplatz so navigieren.
Frankenthal, vor 30 Jahren habe ich die Stadt nicht gemocht, dem leicht dreckigen Eindruck geschuldet, mittlerweile hat sich das alles gewandelt. Frankenthal hat sich richtig gemausert. Wir sind gerne hier. Frankenthal, ein nettes Städtchen mit viel Tradition. Bei Grabungen auf dem Strandbadgelände im Jahr 1961 wurden Mammutknochen und menschliche Schädelfragmente entdeckt. Diese Knochen waren etwa 25.000 Jahre alt. Die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts neu errichtete und längst zu eng gewordene Stadtmauer wurde um die Wende zum 20. Jahrhundert bis auf geringe Reste beseitigt, die Innenstadt dicht bebaut. 1919 wurden die drei nahe der Stadt liegenden Dörfer eingemeindet. Neubaugebiete und neue Industrien entstanden.
Tradition hat auch das Cafe Mirou in dem man den ganzen Tag, als auch am Abend frühstücken kann. Wenn man mal den ganzen Tag verpennt und abends um 20 Uhr frühstücken möchte, hat man hier die Qual der Wahl. Das Frühstücksangebot ist reichlich, von einzelnen Eierspeisen, kleine Vitaminschüsseln, Müsli, bis hin zu den gefragten Frühstücks-Etageren ist alles geboten.
Wir entscheiden uns für das angebotene "Bayrische Frühstück" (10,50) sowie das "Frankenthaler Frühstück" (9,80), Bei dem Frankenthaler ist ein großes Heißgetränk dabei, meine Frau entscheidet sich hier für einen Latte Macchiato. Bei meinem bayrischen ist ein 0,3 Franziskaner Hefe dabei, später bestellte ich mir dann noch ein 0,5er Hefe extra.
Die Bedienungen sind immer super freundlich und nett, hier und da gibt es ein paar Aufmerksamkeitsdefizite, aber wir sind hier nicht in einem Sterne-Gourmet-Restaurant - die Bedienungen passen ins Gesamtbild.
Unsere Getränke werden serviert. Der Latte M. hübsch mit einem Herz oben im Schaum verziert, schön schaumig, guter Geschmack. Das kleine Hefe strahlt mich an "komm trink mich". Es werden 2 Frühstücksetagere an den Tisch gebracht. Mit Käse, Melone, selbst gemachten Obazda und süßem Senf bei mir, bei meiner Frau mit deutlich mehr Wurst und Käse Alternativen. Dazu bekomme ich in einer große weiße Schüssel mit heißer Brühe, in der frische Kräuter (Petersilie etc.) ist. Ich pelle die beiden Würste gerne ab und lasse sie dann anschließend noch in der Brühe ziehen, so auch heute. Viele nehmen die Würste raus und lassen sie dann auf dem Teller (autsch).
Der Obazda zusammen mit der frisch gebackenen Lauge-Brezel, dazu ein Stück Weißwurst mit süßem Senf, ein frisch gezapftes Franziskaner, so kann man das Wochenende beginnen ;-)
Fazit:
Ob zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen, einem gepflegten Glas Sekt zwischendurch oder aber zu einem "after work drink" – im Café Mirou ist der Gast immer richtig.