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Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einem Mitarbeiter hinter dem Tresen begrüßt. Kurz darauf kam auch die Bedienung aus dem Hintergrund, begrüßte uns ebenfalls und wies uns einen Tisch im Hintergrund des vorderen Gastraums zu. Wir hatten noch nicht abgelegt und Platz genommen, als sie uns auch schon die Speisekarten auf den Tisch legte.
Insgesamt machte die Bedienung, die vom Aussehen und ihrem noch erkennbaren Akzent aus Osteuropa stammen mochte, einen gut ausgeschlafenen Eindruck. Sie bediente alle Tische im Restaurant praktisch allein, lediglich bei den Getränken unterstützt von ihrem Kollegen hinter dem Tresen. Dabei entstanden keine spürbaren Wartezeiten, von Gästen verlassene Tische wurden „im Vorbeigehen“ abgeräumt. Das Ganze wurde noch mit echter und nicht aufgesetzter Freundlichkeit ausgeführt, wir haben uns dementsprechend gut betreut gefühlt.
Essen
Die Karte im Umfang von vier Seiten bietet einen täglich wechselnden Mittagstisch zu günstigen Preisen, im Hauptprogramm Fisch in allen Variationen und eine kleine Abteilung mit Fleischgerichten. Zusätzlich gab es eine Aktionskarte mit besonderen und saisonalen Angeboten.
Madame bestellte von der Aktionskarte „Frischer Elbstint mit Bratkartoffeln und Salatbeilage“ (15,90 €), Ich ging auf der Aktionskarte eine Zeile tiefer und wählte „Skrei (Winterkabeljau) an der Gräte gebraten, auf Dijon-Senfsauce, Bratkartoffel und Gurkensalat“ (16,50 €). Dazu bestellten wir eine große Flasche Mineralwasser (Gerolsteiner, 0,75l für 6,50 €). Die Flasche mit zwei Gläsern wurde kurz darauf von dem Tresenmann gebracht, am Tisch geöffnet und uns eingeschenkt.
Nach relativ kurzer Wartezeit brachte die Bedienung dann das Essen. Ein ovaler Teller mit zwei Spießen mit je fünf Stinten darauf, daneben eine große Portion Salat für Madame, ein großer runder Teller mit zwei Stücken Fisch auf einem Spiegel Senfsauce für mich. Statt des deklarierten Gurkensalates bekam ich ebenfalls gemischten Salat in einem extra Schälchen, eine Schüssel mit Bratkartoffeln gab es für uns beide.
Die Salate bestanden aus verschiedenen Sorten Blattsalat, darin einige halbierte Cocktailtomaten. Das Ganze war mit einer offensichtlich selbst gerührten Honig-Senf Vinaigrette überzogen und sehr schmackhaft.
Ich bekam einen Stint zum Probieren: Die Zubereitung war in Ordnung, allein der Fisch selbst überzeugte mich nicht. Ganz anders der Skrei: Zwei schöne Stücke, auf den Punkt gebraten und leicht glasig schmeckte er wirklich exzellent. Die Sauce mit etlichen grob geschroteten Senfkörnern darin war ebenfalls sehr gut und harmonierte gut mit dem Fisch. Last but not least die Bratkartoffeln, mit ordentlichen Portionen Speck und Zwiebeln darin und praktisch an jedem Stück gute Röststellen kamen sie dem Idealbild dieser beliebten Beilage schon sehr nahe.
Ambiente
Etwas altbacken und plüschig, mit zahlreichen Schiffsmodellen und Bildern von Leuchttürmen als Dekoration passt die Einrichtung zum Konzept des Hauses.
Sauberkeit
Soweit erkennbar war das Restaurant sauber, Gläser, Geschirr und Besteck gaben keinen Anlass zur Klage. Die Toiletten waren von der Einrichtung her auf aktuellem Stand, sauber und gepflegt.