2 Bewertungen
"Unser Mosel-Feinschmecker-Sehnsuchtsort!"
Geschrieben am 06.05.2019 2019-05-06 | Aktualisiert am 06.05.2019

"Kreative Gourmet-Küche zu fair kalkulierten Preisen. 100% Weiterempfehlung."
Geschrieben am 15.08.2017 2017-08-15 | Aktualisiert am 15.08.2017

"Wir haben versteckte Perle an der Mosel entdeckt!"
Geschrieben am 16.04.2017 2017-04-16 | Aktualisiert am 16.04.2017

"Die Gute Appetitbox"
Geschrieben am 31.01.2021 2021-01-31 | Aktualisiert am 31.01.2021

Lage – Ambiente – Service – Speisen und Getränke: Ein für uns perfektes Gesamtpaket. Alle Besuche waren perfekt. Besonders schön war auch unser 2. Besuch gemeinsam mit den Saarschmeckers (wer mag, kann gerne unsere Beiträge nachlesen und Fotos / Ambiente anschauen, habe nicht nochmal alles geknipst, ist noch immer genauso schön).
Dieser Besuch war nun sehr spontan. Wir machten uns wenig Hoffnung auf einen freien Tisch, als ich am gleichen Tag mittags von unterwegs anrief. Das Glück auf unserer Seite, Tisch für 2 gebucht.
Am frühen Abend trafen wir in dem kleinen Ort, hier soll sich ein Ritter mit dem Teufel vom Hunsrückfels in die Tiefe gestürzt haben, ein. Am Fuße der Ruine Veldenz liegt inmitten von Wiesen und Weiden das kleine Restaurant. Und zwei Pferdchen ließen sich von PetraIO zur Begrüßung die Nase kraulen (professionelles Reiter-Kraulen).
Die junge Mitarbeiterin, die uns herzlich begrüßte, kannten wir schon von unserem letzten Besuch vergangenen September. Auch die junge und ebenso hübsche Kollegin kannten wir bereits.
Da ein kleines Frühjahrsgewitter aufzog durften wir uns noch einen Tisch im Restaurant aussuchen. Dieses Mal also leider kein Aperitif auf der wunderschönen Gartenterrasse.
Wir wählten „wieder“ den Tisch am Fenster mit Blick in den weitläufigen Garten. Die Tische fein eingedeckt. Und auch das weitere Ambiete ist einfach stimmig mit einem gehoben-edelem Landhausstil mit dezenter und gut platzierter Deko und frischen Blumen.
Auf den Aperitif verzichteten wir dieses Mal wegen der anschließenden Heimfahrt.
Die Speisekarten wurden gereicht, die Speisen wechseln alle 6 – 8 Wochen. Und wir waren genau richtig da zum:
Meer-Genuss-Menü als 3-Gang € 44,00 (4-Gang mit Flusskrebssüppchen mit Cognac - € 50,00). Ich durfte mein Dessert problemlos in die weniger süße Variante tauschen.
Für Durstige durften es an diesem Abend 2 Flaschen Gerolsteiner Mineralwasser, 0,75 l - € 5,80 sein.
Zum Essen durfte es aber ein Gläschen Wein sein.
Mein Mann blieb bei der Weinempfehlung zum Menü Veldenzer Kirchberg, feinherb, Weingut Kruft,
0,2 l - € 6,40.
Ich entschied mich für den Chardonnay, trocken, Weingut Rosenhof in Maring , 0,2 l - € 5,60.
Wir probierten gegenseitig. Letztlich war jeder von seiner Wahl überzeugt.
Die Küche grüßte kurz nach unserer Bestellung schön angerichtet mit einem butterzarten Stück Matjes.
Dazu feinste rote Beete Würfel, etwas Wakamesalat, frischem Wiesenkerbel (sicherlich auf dem Grundstück geerntet) und schwarzem Sesam.
Zu unseren Vorspeisen wurde frisches Landbrot serviert.
Großzügig bemessen und wir mussten uns wirklich beherrschen nicht alles zu essen. Schade drum, aber dann wären wir vor dem Hauptgang satt gewesen.
Denn auch unsere Vorspeise
Gebratene Garnelen mit Kartoffelcrunch / Bunter Frühlingssalat / Wildkräuterdressing
war nicht kleinlich bemessen.
3 Garnelen, knusprig ausgebacken und innen noch perfekt glasig.
Ich liebe diesen Duft frisch gebratener Garnelen guter Qualität! Und den Geschmack noch mehr. Die Garnelen angerichtet auf einer vielfältigen Salat-Kräuterlandschaft mit perfektem feinen Dressing.
Die beiden jungen Damen im Service machen einen klasse Job. Aufmerksam, Wasser wurde immer sofort nachgeschenkt, Nachfrage ob alles recht ist. So fühlt man sich als Gast sehr wohl.
Und erst recht, wenn solch ein Hauptgang serviert wird:
Kabeljaufilet mit Pulpo / Zucchinispaghetti / geschmolzene Tomaten / schwarzer Reis
Ausgewogen bis ins Detail. Saftig der Kabeljau, ebenso der Pulpo. Angerichtet auf al-dente-Zucchinispaghetti und schlotzigen Tomaten. Der Reis genau richtig mit noch etwas kernigem Biss.
Der aufgeschäumte Meeresfrüchtefond rundete das Gericht perfekt ab.
Beim Dessert dann getrennte Wege.
Mein Mann blieb dem Menü treu. Er wusste von unseren vergangenen Besuchen: Das „Rendezvous-Dessert“ ist nie ein Fehler. War es natürlich auch dieses Mal natürlich nicht.
Dessert Rendezvous mit Mousse / Parfait / Sorbet / Creme Brûlée und Früchten
Und für mich etwas mehr Säure, etwas weniger Süße. Ausgewogen, für mich ein perfektes Dessert!
Gratin von Rhabarber in Rieslingsabayon / Limetten - Buttermilcheis
Die Bilder sprechen sicherlich für sich. Da blieb nichts übrig.
Die Chefin, Frau Sömisch, war an diesem Abend nicht anwesend. Der „servicefreie“ Abend sei ihr absolut gegönnt. Trotzdem fehlte sie uns, was aber den perfekten Service der beiden jungen Damen keinesfalls schmälern soll.
Und nun der einzige Kritikpunkt: Den Chef und Herrn der Küche, Volker Kruft, durften wir noch immer nicht kennenlernen. Mal schauen, wie oft wir noch kommen müssen um ihm persönlich zu sagen: „Hier wollen wir gerne einziehen!“