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Nach 22.30 Uhr verließen wir beeindruckt die Semperoper und machten uns auf die Suche. Am Verhungern waren wir noch immer nicht, aber bis zum Frühstück wird es noch lang.
Die Küchen waren überall wo wir fragten geschlossen. In einem Restaurant bekamen wir den Tipp, im Bistro sei bis 23.00 Uhr die Küche offen.
Nichts wie hin. Der Servicemitarbeiter bestätigte: Bis 23.00 Uhr werden Bestellungen angenommen. Glück gehabt. Wobei wir uns wohl mehr freuten als die ermüdeten Servicemitarbeiter.
Wir nahmen einen Tisch am bodentiefen Fenster. Das Bistro ist gepflegt und zweckmäßig eingerichtet. Die Tische stehen nicht zu eng.
22.45 Uhr – ein Blick in die gereichte Karte und wir bestellten:
1 Radeberger Pils (muss sein nach der Semperoper, die Werbung muss sich rechnen) 0,5 l - € 4,60 für meinen Mann.
Für mich 1 kleines Mineralwasser, 0,25 l - € 2,80 und 1 trockener Rheingau Riesling 0,2 l - € 6,50.
Meinem Mann war mal nach Burger. Als einziger ohne Speck blieb dann nur der „Cadillac Burger“ mit weißer eingelegter Zwiebel und Käse - € 14,80.
Freitags ist zu Hause unser Spaghettitag. Für mich also Spaghetti mit Thunfisch-Sauce, getrockneten Tomaten, Zwiebeln, Lauch, Knoblauch zu 8,90. Die junge Servicedame fragte ob mit Käse und ich antwortete ja, warum auch immer. Käse zu Thunfisch finde ich eigentlich nicht so passend, irgendwie war ich überrumpelt. Der Käse, um den ich gar nicht bat, wurde dann mit 0,50 € extra berechnet. Wenn das bei jedem klappt, wird es sich lohnen.
Wie erwartet, mussten wir nicht lange auf das Essen warten.
Gute Portionen, ordentlich angerichtet.
Der Cadillac-Burger ohne Fahrgestell, aber in Begleitung von Pommes im Porzellanbecher. Daneben Mayonaise, Ketchup und ein würziges Chutney.
Cadillac-Burger
Mein Mann war recht zufrieden, aber zum Burgerfan wird er wohl nicht werden. Der Bun etwas angetrocknet, das Fleisch gut gewürzt und gebraten. Die Pommes reichlich und schön knusprig.
Meine Pasta im tiefen Teller. Obenauf ein Sträußchen frisches Basilikum, mein Lieblingskraut.
Spaghetti mit Thunfischsauce
Geschmacklich war es wirklich recht gut. Die Spaghetti schön al dente. In die Thunfischsauce war allerdings auch noch reichlich Käse eingebracht und so wurde das Gericht für meinen Geschmack viel zu fettig. Die wenigen Parmesanstreifen obenauf waren wohl der extra Käse.
Dazu gab es für mich noch ein Weinchen: Müller Thurgau Q.b.A., Weingut Schloss Proschwitz, Sachsen, 0,2 l - € 7,50. Der war wirklich gut. Trocken, erfrischend-fruchtig.
Zu den Toiletten muss man die halbe Halle des Hilton-Hotels durchqueren. Die sind natürlich modern und sauber. Bistro und der Weg zu den Toiletten ist gehbehindertengerecht. In dem Hotelkomplex befindet sich auch das Bistro.
Wir zahlten und wurden freundlich trotz der späten Stunde verabschiedet. Wir waren froh, noch ein Abendessen bekommen zu haben. Aber ansonsten wäre dieses nicht unsere erste Wahl für Dresden.
Die Rückfahrt per Bahn und Bus nach Pillnitz klappt auch noch zur späten Stunde. Die Vorteile der Großstadt.