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Nach über 15 Jahren mit Familie Snelinski in der „Fichtestube“ in Rammenau fand nun ein Betreiberwechsel statt, was uns veranlasste, am Sonntagabend mal wieder dort einzukehren.
Ambiente:
Die Fichtestube liegt im Ortszentrum von Rammenau, an der Durchfahrtsstraße von Bischofswerda nach Radeberg. Parkplätze sind unmittelbar zwei vor dem Haus gelegen, weitere finden sich gegenüber der Straße auf dem Dorfplatz. Das Restaurant ist modern und zugleich rustikal eingerichtet,
an der Wand ein großer Stammbaum von Johann Gottlieb Fichte, dem berühmten Sohn der Rammenauer.
Unter den Gewölben sind verschiedene Sitzecken eingerichtet, der Tresen thront mittig im Raum. Durch eine kleine Seitentür geht es in den schattigen Biergarten.
Bedienung:
Wir wurden von der Chefin bedient. Diese war war flott unterwegs, half beratend bei der Speisekarte und sah, wenn man als Gast einen Wunsch hatte. Da gab es nichts zu meckern. Allerdings war das Lokal auch nicht sehr voll besetzt.
Das Essen:
Aus der umfangreichen Speisekarte wählten wir als Vorspeise je eine Tomatensuppe mit Croutons,
und Sahnehäubchen a´ 3,20 €, zum Trinken wählten wir Kiba für 3,80 €, einen Hauswein für 4,50 € und ein Eibauer Schwarzbier für 3,00 €.
Als Hauptspeisen wählten meine Frau und ich das Paniertes Bautz ́ner Senfschnitzel mit Speckbohnen Schwarzbiersoße und Kroketten für 12,90 €, meine Tochter wünschte sich die Hähnchenbrust mit Tomaten und Käse Überbacken, dazu Tomatennudeln mit Rucola für 13,50 €.
Die Getränke kamen ziemlich flott an den Platz, auf die Tomatensuppe mussten wir etwas warten.
Leider war ich von dieser doch ziemlich enttäuscht, war es eigentlich nicht mehr als warmes Tomatenmark mit Kräutern und Gewürzen. Also so besonders war´s nicht.
Die Hauptspeisen ließen auch nicht mehr lange auf sich warten. Lecker sahen sie ja aus. Das Senfschnitzel war absolut super. Weich, ordentlich mit Bautzner Senf gewürzt und richtig groß. Die Bohnen waren leider etwas geschmacklos, hier hatte ich den Anschein, dass gefrorene Bohnen mal kurz in der Pfanne geschwenkt wurden, aber jegliche Gewürze vergessen wurden. Zu den Kroketten verliere ich lieber kein Wort. Diese waren typische Großhandelsware. Sie waren trocken und wurden immer mehr im Mund. Bäh…..
Ganz anders die Hähnchenbrust meiner Tochter. Ein bissel habe ich sie schon beneidet. Die Hähnchenbrust zart und saftig gebraten, gut gewürzt mit ordentlich Käse und Tomate überbacken. Dazu gab es frischen Rucola und Tomatennudeln. Einzig die Tomatennudeln schmeckten etwas „seltsam“. Das Tomatige kannten wir doch von der Suppe ein paar Minuten eher. Hier wurden die Nudeln wirklich nur mit der Vorsuppe verrührt. Schade.
Sauberkeit:
An der Sauberkeit im Restaurant und der Toilette gibt’s nichts zu meckern, diese sind top gepflegt.
Resultat:
Meine Frau war begeistert, meiner Tochter schmeckten die Tomatennudeln nicht so recht, ich hatte doch an den Bohnen und den Kroketten etwas auszusetzen. Sicher ist es erst mal schwer für die neuen Betreiber, aber frische Ware, und etwas mehr Kreativität würden dem Restaurant sicher gut tun.
Einen weiteren Versuch haben sie aber auf alle Fälle verdient.
Insgesamt haben wir an diesem Abend 60,20 € umgesetzt.