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Zur Mittagszeit genug "gethermt" und mit einem kleinem Loch in der Magengegend auf der Suche nach einem Restaurant.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz der Badeanstalt ein Werbeplakat für eine ansehnliche Anzahl von Restaurants in der näheren Umgebung. Uns fiel der "Waldgasthof WILDBAD" in Burgbernheim auf. NAVI an und los. Nur ist Burgbernheim Wildbad eine Bahnstation und kein Restaurant, wie wir bald feststellen mußten. Also WLAN als Helferlein besucht und bei GG fündig geworden.
"Enjaunddusty" war schon vor uns hier und hat den Weg ganz gut beschrieben.
Ergänzend vielleicht: .... auf der Höhe angekommen noch circa 800 Meter schon wieder leicht abwärts bis zu einem großen Wanderparkplatz linker Hand. Genau dort geht es nach rechts in ein schmales Sträßchen abwärts durch den Wald zum WILDBAD. Der erste Parkplatz ist recht groß und geschottert, auch für Busse geeignet. Der Platz oberhalb der Gebäude ist mittlerweile mit Rasensteinen befestigt worden.
Die erwähnte "antike & sehr ausgetretene" Treppe hinunter zum Restaurant gibt es nach wie vor. Nur, sie ist inzwischen abgesperrt und nur noch "Denkmal". Etwas weitläufiger und nicht mehr so steil führt eine neue Treppenanlage mit kleinen Absätzen abwärts und gibt einen wunderbaren Blick auf das Gebäudeensemble frei.
Restaurant, Gastgarten & Teil des neuen Treppenaufgangs
Bitte Bild anklicken für Gesamtansicht, da Hochformataufnahme.
Hier muß ich nun ein wenig vorgreifen und meine späteren Ermittlungen auf der Web-Seite des Lokals teilweise einbringen. Das Wildbad kann auf eine Geschichte von über 1000 Jahren zurückblicken. Seine SIEBEN Quellen wurden lange Zeit ( bis 1968 ) im Rahmen eines Kurbetriebes genutzt. Das ehemalige Kurhaus steht noch; davor ist momentan der Gastgarten angelegt und gibt den Gästen an warmen Tagen einen herrlichen Rahmen für den Aufenthalt. Seit 1980 ist die gesamte Anlage im Familienbesitz und wurde mit viel Liebe von Grund auf renoviert. In das Restaurant gelangt man über einen Windfang wo ein mannsgroßer aufgerichteter "Braunbär" mit erhobenen Tatzen jeden Gast willkommen heisst. Danach ein kleinerer Raum mit einem großen Rundtisch (Stammtisch?) und die Durchreiche zur Küche. Die eigentliche Gaststube liegt linker Hand. Vorbei an dem lustig knisternden Feuer im offenen Kamin wurden wir von der Juniorchefin geführt; unseren eigentlichen Tisch durften wir selbst wählen.
Gastraum mit offenem Kamin
Umgehend wurde die Tischkerze (Öllämpchen) angezündet und die Karten gereicht. Dann verließ uns die junge Chefin und kümmerte sich erst einmal um die anderen Gäste, servierte Sekt, reichte Vorspeisen brachte Speisen und hatte aber auch Zeit für Smalltalk. Überhaupt war sie sehr aufmerksam und stets präsent für die Aufnahme und prompte Erledigung der Wünsche ihrer Gäste.
Wir hatten so ausreichend Zeit das reichhaltige Angebot des Hauses zu studieren und unsere Wahl zu treffen. Auffällig: Neben der Palette an Salaten & Fleischgerichten gibt es neben Wild auch eine größere Auswahl an Fischgerichten. Erwähnenswert ist, dass es außer der Karte noch ein Tagesangebot gab.
Unsere Wahl sah, wie folgt aus:
1x einheimisches Apfelsaftschorle zu 3,20 € sowie
1x Schweinelendchen in Bärlauchkruste, -schaumsosse, Kartoffelröstiecken und buntem Beilagensalat zu 15,50 €
für mich !
Für meinen Mann gab es keinen Weg vorbei an
1x Rib-Eye-Steak vom Arentinischen Angusrind circa 300gr. MEDIUM mit selbstgemachter Kräuterbutter und Pommes
zu 19,20 € und
1x Weizenbier alkoholfrei 0,50 ltr von der DISTEL-Brauerei für 3,40 €.
Die Getränke wurden umgehend bestens gekühlt an den Tisch gebracht. Die Zubereitung beider Gerichte dauerte auch keineswegs lange.
Was frisch zubereitet wird, das dauert eben etwas!
Der Beilagensalat für meine Lendchen kam vorab und vermittelte schon einmal sowohl quantitativ als auch qualitativ einen guten ersten Eindruck.
Unsere Hauptgerichte wurden zusammen gereicht, schön heiß, direkt aus der Küche ohne Stehzeiten.
Optisch waren beide Speisen am Teller für den Gast sehr ansprechend platziert; die Portionsgrößen waren sättigend ausgelegt.
Meine Lendchen in der Bärlauchkruste samt den Beilagen schmeckten wirklich ausgezeichnet. Da gab es überhaupt nichts auszusetzen!
Das Rib-Eye-Steak meines Mannes mußte mit dem "normalen" Messer schon recht heftig bearbeitet werden. Ein Steakmesser wäre da sehr hilfreich gewesen. Außerdem war leicht zu erkennen, dass das Steak eher zu der Zubereitungsart "RARE" als zu der "medium" zählte. Geschmacklich gab es jedoch nichts auszusetzen, auch an den Pommes.
Während unseres Aufenthaltes war das Lokal gut besucht, dafür dass es recht abgelegen liegt und wir hier an einem Freitag zur Mittagszeit eingekehrt waren.
Offensichtliche Sauberkeitsmängel konnten wir keine registrieren.
Die Toilettenanlage kann zwar schon auf ettliche Betriebsjahre zurückblicken, war aber bestens gepflegt und geruchsfrei.
Gegenüber der Rezension meines Vorgängers haben sich die Preise nur ganz moderat erhöht.
Fazit: Hierher kommen wir beide gerne wieder einmal.
Besuchernachweis: Fotos habe ich im Lokaleintrag eingestellt. - #0000 Kasse 1 05-04-2019 Rechnung 28403 Tisch-Nummer 8 Gesamtpreis: 41,30 €