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Mir fiel ein, daß wir vor Jahren im "Alten Forstamt" ganz passabel gegessen hatten. Das steuerten wir daraufhin auch an. Erinnern konnte ich mich auch noch an eine Deko wie "in schöner wohnen".
Nach der Begrüßung wurde uns ein Zweiertisch zugewiesen, der erst noch sauber gemacht werden mußte. Bis dann die Speisekarten kamen dauerte es ein Weilchen. Eine Zeit die ich nutzte, um wieder die sehr gelungene jahreszeitlich passende Dekoration bewundern. Manchmal habe ich den Eindruck dass gerade in der Schlichtheit und Natürlichkeit dieser Kunstwerke der Reiz liegt. So wurde z. b. eine große Glasvase mit Kunsterdbeeren gefüllt, die von echten fast nicht zu unterscheiden waren. Zum Auflockern dienten Zweige. Auf einer mit Edelmoos gefüllten Etagere wurden dieselben Erdbeeren obendrauf angerichtet.An diesem Abend und vielleicht auch bedingt durch einen großen Tisch im unteren Bereich, war es in dem Einraumrestaurant mit den ca. 9 Tischen ziemlich laut.
Auf der Speisekarte konnte ich vier Gerichte mit Fleisch, eine Kartoffelsuppe und Rinderkraftbrühe mit Flädle und einen Salat entdecken. An diesem kalten und regnerischen Tag wollte ich mich erstmal mit einer Rinderkraftbrühe mit Flädle aufwärmen. Positiv fand ich nur, dass die Flädleeinlage großzügig bemessen war. Die Brühe war versalzen und lauwarm. Ich würde sie mir nicht mehr bestellen. Das war kein Genuss.
Als Hauptgang wären es bei mir die Nierchen geworden. Die leicht vergessliche weibliche Servicekraft wußte auf meine Nachfrage aber nicht, von welchem Tierchen. Geahnt hatte ich, dass die Portion zu 12 Euro, vom Schwein sein müßte.
So ist es dann der Pfifferlingsrahm mit den hausgemachten Serviettenknödeln geworden. Nach einer angenehmen Wartezeit erreichte mich eine mächtige vegetarische Portion. Große Exemplare von frischen Pfifferlingen thronten auf fünf Knödelscheiben. Dass das ganze recht rezent gewürzt und wieder versalzen war, gefiel mir nicht. Ob das gewollt war um den Getränkenkonsum anzukurbeln? Das Fortamt habe ich erstmal von meiner Liste gestrichen.