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Ambiente: Nach wie vor muss den Nachweis des Geimpftseins plus Booster vorgewiesen werden, will man die Sperre mit dem Stopschild passieren; auch darf man nicht einfach auf einen freien Tisch zumarschieren sondern wird "platziert". Kenne ich noch aus damaligen Zeiten der DDR; dort wurde man grundsätzlich platziert und ich erinnere mich noch an einen Besuch im Leipziger "Hotel Stadt Leipzig" , wo mich eine Servicemaid richtig anschnauzte, als ich mich selbständig im Speisesaal bewegt hatte. Ihre Stimmung schlug spontan um, als ich ihr erklärte, über ausreichend Westgeld zu verfügen. Bezahlt habe ich dann aber in DDR-Währung; schliesslich musste ja das Zwangstausch-Geld irgendwie auf den Kopf hauen. Weiterhin hängen im "Lolo" käuflich zu erwerbende Acryl-Meisterwerke; auch diesmal habe ich keines davon fotografiert., weil ich sie einfach als ohne größeres Können hingeschlunzt empfinde. Gefallen hat mir, dass auf jedem Tisch ein weißer Mümmelmann steht, flankiert von einem kleinen bunten Blumenarrangement. Das "Ambiente" kriegt von mir drei Sterne.
Sauberkeit: da mache ich nicht viel Worte und vergebe fünf Sterne.
Service: Es freut mich, dass Frau Wittmer und ihre Kolleginnen die Coronawellen mit Einschränkungen bisher unbeschadet überstanden haben; lediglich ganz zu Beginn der ersten Corona-Welle wurde Frau Wittmer als einzige direkt erwischt und infiziert. Heutiger Spruch von ihr: "Ich muss halt immer und überall bei den Ersten sein, ob ich will oder nicht." Als ich sie fragte, ob sie vor dem Platzieren meine Impfbescheinigung sehen wollte sagte sie: "Nein, von unseren Stammgästen, die meisten sind ohnehin geboostert, haben wir entweder den Zettel oder die App auf dem Smartphone ja irgendwannschon einmal kontrolliert das muss nicht zig mal wiederholt werden." Der "Service" kriegt vier Sterne.
Essen und Trinken: Eine Tasse Kaffee (EUR 2,40), ein Butterweck (EUR 2,00) und zwei Eier im Glas für EUR 4,50. Bei den Eiern im Glas hat der Gast mal Glück und die Eier sind so wachsweich wie sie bei "Eier(n) im Glas" eben sein sollen. Dieses Glück hatte ich 2020 (siehe Bericht); damals hatte ich auch zuletzt Eier im Glas gegessen. Oder der Gast hat eben Pech und die Eier sind knallhart. Ganz soviel Pech hatte ich heute zwar nicht, aber ein wenig "fest" waren die Eidotter schon. Allerdings nicht so fest , dass ich sie hätte zurückgehen lassen müssen. Habe ich hier aber auch schon gemacht. Diesmal habe ich sie gegessen, werde aber bei kommenden Besuchen eher wieder auf Schweinsohren oder ein Stück Kuchen bzw. Torte umschwenken. Da stimmt die Qualität nämlich per se immer. Bewertung für "Essen und Trinken": Eigentlich sollte ich diesmal nicht mehr als zweieinhalb Sterne geben, erhöhe aber auf drei, weil ich hier gerne bin und die Servicekräfte mir so sympathisch sind.
Fazit: Das "Literatur-Café Lolo" ist mir immer wenn ich auf der Bahnhofstrasse, der sogenannten Saarbrücker "Flaniermeile und Haupt-Einkaufsstrasse", bin, einen Besuch wert.