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Beim Essen kommt für mich in allen entsprechenden Gaststätten nur die „kleine Karte“ infrage: Mettbrötchen, Halver Hahn (Käse und Röggelchen), Strammer Max oder andere rheinische Tapas. Denn es ist mir schleierhaft, warum dort so viele Gäste normale Tellergerichte bestellen (Steak, Geflügel, Gemüse etc.); dafür gehe ich nur in entsprechende Speiselokale. Aber zum Bier sollten die Kleinigkeiten schon vorhanden und ordentlich gemacht sein.
Mit zwei Bekannten habe ich über einen überschaubaren Zeitraum (etwa einen Monat) einige Brauhäuser besucht, um zu einer Empfehlung zu kommen.
Ambiente/Atmosphäre
Das Gilden im Zims ist ein großes Brauhaus. Wir waren am späten Nachmittag dort und draußen waren schon fast alle Plätze belegt – es war auch schönes Wetter.
Drinnen war es nicht so voll. Wir blieben im Eingangsbereich an der Theke auf Hockern sitzen. Dort war noch Platz.
Das Innere haben wir nicht weiter betreten. Von früheren Besuchen weiß ich aber, dass es sogar im Keller noch weitere große Räume gibt:
2006 baute Hans-Willi Zims das Gasthaus um. Bei der Modernisierung sollte im Keller Platz für ein größeres Kühlhaus geschaffen werden. Man stößt auf die vergessenen, beim Wiederaufbau zugeschütteten Gewölbekeller, deren Fundamente in die Römerzeit zurückreichen. Die Restaurierung dauert fast drei Jahre.
Seit 2009 ist das neue Gilden im Zims eröffnet. Auf vier Ebenen und zwei Terrassen finden bis zu 1.000 Personen in einem modernen, aber typisch kölschen Brauhaus Platz. In der „Heimat kölscher Helden“ können Gäste zudem noch einiges über Kölner Originale erfahren.
Die Kellner waren fleißig unterwegs und hatten trotzdem etwas Zeit für einen typischen Köbes-Plausch.
Das Bier kommt an der Theke zügig.
Das Bezahlen klappt auch ohne Probleme, mit etwas Wartezeit – der Deckel liegt am Tresen und wird dann abgerechnet.
Die Toiletten sind auch im Keller – mit Klofrau. Alles ausgesprochen sauber und ordentlich.
Aber es kam für uns keine rechte Stimmung auf. Sicher ist es mit einer größeren Gruppe im Gewölbekeller wesentlich gemütlicher. Dort treffen sich auch die Gruppen, die den „Kölner Brauhaus Wanderweg“ mit Führung mitmachen.
Kölsch
Das Gilden Kölsch hat eine relativ dunkle Färbung im Glas. Es fehlt mir etwas Frische: Ich mag es nicht besonders – aber frisch vom Fass liegt es für mich im Mittelfeld.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die Marken, die etwas herber sind eben lieber trinke. Kölsch ist ein helles obergäriges leicht bitteres Bier. Es soll eine deutliche Hopfennote haben und nicht zu viel Malzgeschmack aufweisen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Lokal hat schöne Ecken. Aber für mich stehen Bier und Gasthaus nur im Mittelfeld. - Und am Heumarkt gibt es für mich einfach noch bessere Lokale (Malzmühle zum Beispiel).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm