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Nach dem Besuch der sehenswerten Klosterruine Disibodenberg stellte sich am frühen Nachmittag ein „Hüngerchen“ bei uns ein. Hildegard von Bingen ist als Köchin leider nicht verfügbar. Also war mal wieder ein Restaurant mit durchgehender Küche gefragt.
Der Niederthäler Hof fiel uns ein, hier waren wir vor Jahren schon 2 x sehr zufrieden. Das Hotel ist sehr beliebt bei Wanderern und Radfahrern (eigene E-Bike-Station).
Wir wurden nicht enttäuscht. Vor dem Haus schon das ersehnte Schild „durchgehend warme Küche“, und an einem Montag noch nicht einmal Ruhetag.
Vor und neben dem Haus gibt es reichlich eigene Parkplätze, sogar mit Schatten. Die Lage an der Nahe ist wunderschön.
Der Biergarten vor dem Hoteleingang ist sehr gemütlich und einladend. Ein weiterer Gast war noch anwesend, dieser schon gut versorgt.
Wir nahmen Platz und warteten… geduldig…. Nun muss ja der fast leere Biergarten nicht dauerbewacht werden.
Nach ca. 10 Min. Wartezeit ging ich, die wenigen Eingangsstufen., ins links gelegene Restaurant. Durstig waren wir.
Eine Frau saß beim Essen, ich dachte ein Gast. Sie sprach mich an, ob sie helfen könne. Mittagessen muss auch für den Service sein. Also sagte ich, sie möge bitte fertig essen, die Karten hatte ich am Eingang liegen sehen. Also reichte ich uns selbst die Karte.
Die Speisekarte hatte ich kreativerer Erinnerung, aber wir kamen gut zurecht. Heute die Hompage besucht, vermute ich, es handelte sich um eine eingeschränkte Mittagskarte. Absolut ok.
Wir konnten in Ruhe wählen. Dann kam die Servicemitarbeiterin im erfahrenen Alter. Leider hatte ihr Mittagsmahl die Laune nicht gehoben. Oder es war doch meine Störung.
Wir bestellten küchenfreundlich:
2 trockene Weißweinschorlen, 0,3l, (auf unseren Wunsch mit viel Wasser) € 4,50
und
2 „vielfältige Salatteller“: Verschiedene Blattsalate, frische Bohnen und Gurken, Tomaten, mit Mais und Ei, mit gebackenem Fischfilet, dazu Rösti und Schnittlauch-Crème-fraîche zu € 11,50.
Die Schorlen kamen flott, gut gekühlt und spritzig. Die Salatteller nach angemessener Wartezeit. Und diese Salatteller wussten zu überzeugen!
Paniertes Seelachsfilet auf Salattteller
Frische Zutaten in der Gemüsefraktion. Alle benannten Zutaten waren auf/in dem tiefen Teller enthalten. Eine leichte schmackhafte Vinaigrette. Das Foto täuscht, es war eine richtig große Portion in der Tiefe des Tellers zu finden. Das Seelachsfilet knusprig und goldgelb gebraten. Innen saftig. Wir waren sehr erfreut. Die 2 Rösti nicht hausgemacht, aber gut. Das Fischfilet? Frisch paniert oder gute Convenience? Ich kann mich hier nicht festlegen, aber es schmeckte wie frisch zubereitet. Das zählt, und für diesen Preis kann man nicht meckern.
Gut gesättigt, die Gläser leer, wir warteten… und warteten… Noch ein Wasser wäre nicht schlecht gewesen.
So schön der Außenbereich ist: Den Tag wollten wir hier nicht verbringen. Also ging ich wieder in die gemütliche Gaststube. Unsere Servicedame hatte wohl Feierabend und rauchte gemütlich auf der nach hinten gelegenen Terasse. Eine junge Mitarbeiterin, auch schon von resoluter Natur, war gewilligt die Rechnung auszustellen.
Fazit: Schöne Lage, direkt an der Nahe, gemütliche Gaststube, gute Küche. Wir erlebten nur Teilservice, eventuell der Uhrzeit geschuldet.
Die Toiletten nicht neu, aber sehr gepflegt und sauber. So auch der Eindruck rundum.
Service: Durchgehende Küche wird angekündigt, wir kamen uns leider wie Störenfriede vor.