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Wir sind mit der Straßenbahn gekommen und brauchten keinen Parkplatz suchen, was in der Kölner Innenstadt mitunter gar nicht leicht ist.
Das Restaurant ist vom „Schlemmeratlas“ als „Ausländisches Restaurant des Jahres 2013 ausgezeichnet worden. „Gote“, der Kölner Restaurantführer ist auch voll Lob und auch bei Online-Kritiken schneidet es nicht schlecht ab. Grund genug beim nächsten Kölnbesuch dort zu speisen. Wir hatten mittags telefonisch reserviert.
Ambiente ****
Das Lokal war beim Betreten scheinbar leer. Wir gingen bis zum Tresen und dort begrüßte uns der Kellner sehr freundlich und brachte uns zu einem Platz im schattigen Außengelände, wo auch noch zwei weitere Gäste bereits aßen. Insgesamt gefielen uns aber die Tische und Stühle nicht besonders (eher Gartenmöbel). Und der Bereich war mit vielerlei Dingen, die man nicht zum Essen braucht, ausstaffiert.
Innen im Restaurant sah es jedoch viel gemütlicher und gastlicher aus. Wertvolle Tischwäsche, schöne Servietten. Die Wände sind in in mediterranen Farbtönen gehalten. Ansprechende Bilder sind ausgestellt. Die Leuchter an den Decken sind imposant.
Auf Nachfrage wurden wir sofort an einen schönen runden Tisch gebracht. Die Tische waren alle ansprechend eingedeckt und schon fühlten wir uns wohl.
Bedienung ****
Der Kellner war sehr freundlich und aufmerksam. Gerne hat er unsere Fragen beantwortet und uns beraten.
Das Essen ***
Wir wollten gerne möglichst viele Speisen probieren und wählten daher zwei Menüs aus:
Istanbul Sofrasi (üppig gedeckte Tafel nach Istanbuler Art)
- Vorspeisenteller, Variationen von kalten Spezialitäten
- Vorspeisenteller, Variationen von warmen Spezialitäten
- Gemischter Fischspieß vom Grill - Dessert
- Türkischer Mocca
- Reis und Salat
Sultan Sofrasi (Tisch des Sultans)
- Bunter kalter Vorspeisenteller
- Bunter warmer Vorspeisenteller
- Mixed Grill- Dessert
- Türkischer Mocca
Die Gerichte haben wir uns aufgeteilt, um viele Eindrücke zu bekommen.
Die Vorspeisen haben uns von allen Gerichten am besten geschmeckt. Alle Namen haben wir nicht behalten. Aber herausheben möchte ich Mitite Köfte (Pikante Hackfleischbällchen), Kasar Pane ( Panierter Kaschkavalkäse mit Gewürzen) und Beyaz Peynir Firinda (Gebackener Schafskäse mit Kräutern aus dem Ofen).
Der Fischspieß (4 Sorten u. a. Kabeljau und Viktoria-Barsch) war saftig, fein gewürzt und einfach lecker.
Die Fleischspieße waren schmackhaft aber nach unserer Meinung zu trocken bzw. zu lange gegrillt und ohne Mut gewürzt.
Der Nachtisch war erfrischend: Obst, Eis, Mandel-Nuss-Röllchen und ein Crepe mit flambiertem Orangenlikör. Schmeckte solide, haut uns aber nicht um.
Dazu haben wir einen trockenen Weißwein und einen Rotwein jeweils aus der Türkei getrunken. Den Namen vom Weißwein habe ich vergessen, der Rotwein hieß Öküzgözü aus Malatya, Elazig (übersetzt Ochsenauge). Beide passten gut zu den Speisen. Ob ich sie mir selber kaufen würde, glaube ich jedoch nicht.
Am Schluss wurde der Mocca am Tisch zubereitet und heiß serviert. Dazu haben wir noch einen Raki genossen.
Sauberkeit ****
Das Lokal war gut gepflegt. Alles wirkte sauber und ordentlich. Der Außenbereich hat uns nicht gefallen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt.
Insgesamt ein interessantes Essen. Sollten wir nochmals kommen, werden wir wahrscheinlich etwas „mutiger“ bei der Bestellung sein und Fleischgerichte mit Joghurt-Verwendung gezielt probieren und bei den Vorspeisen nur noch bestimmte Sorten auswählen.
Bestimmt müssen wir auch noch weitere türkische Lokale besuchen, um sicherer bei der Einschätzung der Aromenvielfalt zu werden.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)