Sigmaringen

Nach einem anstrengenden Tag hatte ich keine Lust mehr noch irgendeinen Handschlag zu machen, also ab in die Stadt auf ein schnelles Abendessen. Die Gaststätte "Zum Alten Fritz" fiel mir ein, da wollte ich doch schon seit längerer Zeit mal hin, also habe ich dort auch das Abendessen eingenommen. Der Alte Fritz ist also eine Gaststätte mit einer über 30jährigen Tradition und offenbar hat man alles auch seit dieser Zeit so gelassen, wie bei der Eröffnung, zumindest sieht es so aus. Fazit: eine sehr einfache Speisegaststätte, die aber keineswegs zum Verweilen nach dem Essen einlädt. Keinesfalls würde ich hierhin Gäste ausführen, zumindest keine, die mir am Herzen liegen.

Das Ambiente könnte man auch als Ausflug in die Vergangenheit bezeichnen. Deutsche rustikale Eiche auf einem rötlichen PVC Boden, rötlich-braune Holzverkleidung bis zu Decke und dort beginnen dann die Holzbalken. Holzschnitzereibilder und ein paar alte Bilder, sowie alte Hängeleuchten mit Stoff. Holzwagenräder, Holzfiguren und die Sitzbezüge auf den Bänken im rötlichen Ton passend zum Fußboden. Keinerlei jahreszeitliche Dekoration auf den Tischen oder im Restaurant, überhaupt keine Deko auf den Tischen, da ist aber nur noch Tristesse angesagt. Bierdeckelhalter mit Firmenwerbung, Angebote in Halterung mit Firmenwerbung und eine abgegriffene Plastikmenage, wie sie in alten einfachen Kantinen stehen, mit Geschmacksverstärker in flüssiger und pulverisierter Form (wozu überhaupt?), Salz- und Pfefferplastikstreuer und Zahnstocher. Das sieht einfach nur billig aus. Den ganzen Pröll hat man dann platziert auf einem kleinen Mittelset in bordauxrot, damit auch ja kein Farbkleks die allgegenwärtige Monotonie stört. Die abgegriffenen Einsteckfolien in der Speisekarte bedürfen einer Erneuerung und runden den Eindruck ab. Suppe mit einfachster Serviette, zum Essen eine einfache Papierserviette (schon erraten? ja auch in bordauxrot natürlich, wer hätte es gedacht), keine Tischdecken, Kerzen oder irgendetwas Nettes für das Auge. Also Augen zu und durch und da kann auch die nette einladende Aussenbeleuchtung nicht mehr punkten. Mit ein paar Kleinigkeiten kann man da schon etwas mehr rausholen, aber hier vermag ich nicht einmal das Bemühen um ein wenig Behaglichkeit erkennen. Schade eigentlich für eine Traditionsgaststätte, die mit ihren vielen interessanten und regionalen Gerichten in der Karte sicherlich bei einem entsprechenden Rahmen auch punkten könnte.

Beim Eintreten fiel mir bereits das Salatbuffet auf und das daran befestigte Hinweisschild: Frische Kürbissuppe und somit bestellte ich diese bereits bei der Begrüssung. Eine Servicekraft nahm meinen Getränkewunsch auf und brachte mir auf Wunsch noch die Karte. Der Service funktionierte soweit, aber hatte auch ansonsten nicht viel zu tun und nahm dann ihr eigenes Abendessen im Gastraum ein.

Die Kürbissuppe war von ihrer Konsistenz mir etwas zu sämig, die Sahne löste sich nicht leicht in der Suppe und ohnehin hätte ich Kürbiskernöl als die auch geschmacklich eindeutig bessere Alternative zum Sahnelklecks gefunden. Dann wäre es auch für das Auge etwas interessanter, so sah die Suppe halt einfarbig aus mit einem weissen Klumpen in der Mitte. Geschmacklich war die Suppe soweit in Ordnung, aber ich habe schon bessere Kürbissuppen gehabt und ich auch etwas mehr erwartet. Die Kartoffelpuffer mit Apfelmus gingen auch in Ordnung, wobei das Apfelmus keinesfalls selbstgemacht war. Die Kartoffelpuffer waren kross gebraten und nicht zu dick und das Gericht habe ich genau deshalb bestellt, weil es sonst kaum irgendwo so zu bestellen gibt.

In Sigmaringen werden die Bürgersteige recht früh hochgeklappt und nach 21.30 Uhr irgendwo ein Abendessen zu ordern ist schon relativ schwer. Das Bootshaus ist aber um diese Zeit überraschend gut besucht und eine Bestellung nimmt die Küche auch noch bis 22.00 Uhr entgegen. Es ist der erste Besuch nach der Gartenschau und das Preisniveau ist ein wenig gestiegen, hält sich aber noch im Rahmen. Dafür ist die Atmosphäre gut und das Publikum ist auch angenehm.

Das Bootshaus ist ein sehr geschmackvoll eingerichtetes Haus mit einem modernen Ambiente. Helle Holzdecken, Glas, Metall und Lichtakzente bilden einen Kontrast zu den dunkel und modern gestalteten Tischen und Stühlen. Die Tische bedürfen keiner Tischdecken und kommen so auch sehr schön zur Geltung, dafür stehen auf den Tischen liebevolle Accessoires. Der Speiseraum ist optisch in 2 Bereiche geteilt und ist insgesamt sehr übersichtlich. Der Außenbereich ist ebenfalls schön eingerichtet, Billigmobiliar sucht man auch dort vergebens. Das gesamte Restaurant macht einen sehr gepflegten Eindruck.

Eine kurze normale Begrüßung und kurz nach dem wir uns einen Tisch rausgesucht haben, wurde die Getränkebestellung aufgenommen, danach bekamen wir die Speisekarte. Diese ist wie schon zuvor überschaubar und sind sich Fleisch- Fisch- und Pastagerichte zu finden und auch etwas Fingerfood, nach wie vor auch eine Auswahl an Salaten. Neu ist eine zusätzliche Abendkarte.

Ich habe Spaghetti Gamberetti gewählt und es hat wieder sehr lecker geschmeckt. Dieses mal habe ich auch reichlich Krabben in dem Gericht gefunden und mit dem frischen Rucolasalat war ich mit dem Essen vollkommen zufrieden. Meine Begleitung orderte den Täschleteller, dabei handelt es sich um kross gebratene Gemüse-Maultaschen auf Brokkoliröschen an leichter scharfen Paprika-Sahnecremesauce und das Gericht hat ebenfalls gemundet. Beide Gerichte waren auch angemessen portioniert.

Das Hotel Bären hatte seine Küche bereits vor der Küchenzeit geschlossen und man empfahl uns das Theater Cafe, welches nur wenige Schritte entfernt war. Es gehört offensichtlich der gleichen Familie, da auch die Bestuhlung auf der Terasse identisch war. Das Theater Cafe ist sehr schwach beleuchtet, für mich zu dunkel und das Speisenangebot ist klein, dafür hat die Speisekarte eine große Auswahl an Getränken. Insofern empfehle ich das Restaurant auch nicht als solches weiter, sondern es ist eher dafür geeignet, mal ein Bierchen o.ä. dort zu trinken und wenn einem der Hunger überfällt, dann gibt es auch etwas zu essen dort. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass das TheaterCafe an sich den Anspruch eines Restaurants stellt, sondern sich eher als Bar oder Bistro versteht.

Mir war das Ambiente zu unübersichtlich und zu dunkel und daher auch nicht besonders freundlich. Die Terasse mit bequemen und ansprechender Ausstattung gefällt mir wesentlich besser.

Die Bedienung erledigt einfach ihren Job. Meine Bestellung wurde zurückgewiesen (leider aus) und da ich zu diesem Zeitpunkt einfach keine Lust auf Pizza und Pasta hatte, gab es nur ein Essen für meine Begleitung.

Der schweizer Wurstsalat (5,90 €) war von der Portionierung her in Ordnung und war geschmacklich zufriedenstellend. Die Halbe kostet 2,80 € und bewegt sich im Rahmen. Also einfacher Standard. Mir persönlich ist das Speisenangebot einfach zu wenig.

Ich wollte noch zu später Stunde ein gutes Abendessen haben und das ist in Sigmaringen nach 21.30 Uhr nicht leicht. Ein Anruf im Adler und die Küche wird auch noch gerne bis 22.00 Uhr offengehalten. Im Außenbereich empfängt mich ein beleuchtetes Wasserspiel und im Vorraum ein alter dekorierter Kohleherd. Das sieht alles schon nett aus, bevor man überhaupt einen Fuß in das Restaurant gesetzt hat. Die Speisenangebot ist sehr interessant und da dürfte für jeden etwas zu finden sein, ebenfalls kleine nette Kindergerichte. Darüber hinaus gibt es auch noch ein Tagesessen, worauf mich eine Tafel vor dem Restaurant hinweist. Das alles macht Lust auf mehr und ich werde einen erneuten Besuch gerne ins Auge fassen. Für das was geboten wird, kann man die 6 km von Sigmaringen gerne in Kauf nehmen und schön, dass diese Ortschaft jetzt auch wieder ein Restaurant hat.

Ich sah genau das, was ich von einem Landgasthof erwarten darf. Gefliester Boden, rustikale Tische und Bestuhlung, ländliche und bäuerliche jahreszeitliche Dekoration, einen gemütlichen Ofen im Gastraum, Tischdecken auf den Tischen mit einer Kerze. Die Tischdecken wechselten sich farblich auf den Tischen in rot und weiss ab, das passt sicherlich auch schon zur Adventszeit. Von den Decken hängen farbige Glaslampen herab, aber in den Decken sind auch Strahler eingelassen. Der Gastraum ist sehr gemütlich-rustikal und liebevoll eingerichtet, wie es sich für einen Landgasthof gehört. Das Service und Besteck ist einfach, die Sauciere aber ungeeignet weil sie nachtropft und einen Wechsel der Tischdecken notwendig macht.

Das Restaurant ist ordentlich gepflegt.

Ich wurde durch die Chefin des Hauses, die den Service macht, nett begrüßt. Das Tagesessen nachdem ich sogleich frage ist verfügbar und somit bestelle ich es, die Speisekarte lasse ich mir aus Interesse dennoch aushändigen. Ich bestelle mir ein Radler, welches mir kurz darauf auch serviert wird. (0,4 l für 2,70 €) Der Service wird nett und freundlich abgewickelt, auf Fragen gibt man gerne Auskunft. Die Verabschiedung ist wie die Begrüßung freundlich.

Ich habe das Tagesessen bestellt, Gänsekeule mit Rotkohl (14,50 €). Statt der Knödel die natürlich um die späte Stunde nicht noch extra zubereitet werden, konnte ich zwischen Spätzle, Salz- oder Bratkartoffeln wählen, ich nahm die Bratkartoffeln. Die selbstgemachten Bratkartoffeln waren sehr lecker, mit etwas Speck und Zwiebeln würde ich sie als erstklassig bezeichnen. Der Rotkohl hat mir sehr gut geschmeckt und die Gänsekeule, obgleich ein klein wenig trocken vom Fleisch, was die Sauce aber ausgleichen konnte, hat mir gut geschmeckt. Ein sehr solides Essen und alles gut abgeschmeckt. Vor der Hauptspeise kam als Amuse-Bouche aus der Küche eine sehr feine Leberpastete mit getostetem würzigen Brot. Das ist eine solide Küchenleistung, prima.

Das Ernesto ist ein italienisches Restaurant und gehört in Sigmaringen sicherlich zu den besseren Adressen. Da ich noch immer auf der Suche nach einer guten Pizza bin, stand das Ernesto als letzte Adresse auf der Liste der italienischen Restaurants. Ich hätte es nach der Erfahrung meines Abendessens gleich auf Platz 1 setzen sollen. Die Speisekarte bietet einiges und macht auf jeden Fall neugierig. Fazit: Das war nicht der letzte Besuch im Ernesto, zumal ich eine gute Pizza ja jetzt gefunden habe.

Das Ambiente lohnt auf jeden Fall auch einen Besuch. Das Restaurant ist modern eingerichtet mit gefliestem Boden und ist durch die Beleuchtung in einen helleren und einen abgedunkelten Bereich aufgeteilt. Die teilweise sehr individuelle Bestuhlung mit älteren Holz-Lederstühlen ist originell und kommt besonders an dem ovalen Tisch sehr gut zur Geltung. Die Dekoration ist punktuell gesetzt und das Restaurant lässt eine klare Linienführung erkennen, so z.B. an der langen Bank die mit schwarz-silbernen Kissen dann wieder aufgelockert ist. Mir gefällt das Ambiente sehr gut. Die Tische haben eine dezente jahreszeitliche Dekoration, Kerzen, Tischdecken und sind auch mit Besteck und einer farblich schönen Serviette die auch gleichzeitig als Besteckaufnahme gefertigt ist, schön eingedeckt. Kerzen stehen auf den Tischen und auch im Restaurant, es ist behaglich. Ein Restaurant welches zum Verweilen nach dem Essen einlädt.

Das Restaurant ist sehr gut gepflegt. Mir ist aufgefallen, dass ein kleiner Hund des Personals einmal herumlief und auch hinter der Theke "erzogen" wurde. Mich hat das jetzt nicht sehr gestört, aber es mag auch Gäste geben, die auf Hundehaare allergisch reagieren, oder Tiere dort eigentlich nicht anzutreffen wünschen. Zumindest waren die Erziehungskommandos auch noch bis zu unserem Tisch zu hören.

Eine freundliche Begrüßung und ein freundlicher Service arbeitet routiniert im Ernesto.

Wir haben jeder eine Pizza gegessen, Piccante und Tutto und ich habe eine wirklich leckere Pizza mit frischen Zutaten bekommen, die auch sehr gut geschmeckt hat. In Sigmaringen ganz bestimmt jetzt die 1. Wahl.

2 Jahre sind vergangen, die Zeit verfliegt. Da war es mal wieder Zeit das China Palace auszuprobieren. Das Konzept scheint aufzugehen, denn das Buffet ist noch immer zentrales Thema in dem Restaurant. Das offene Buffet wird unter der Woche mit pauschal 13,90 € berechnet, die Getränke 0,5 l Bier mit 3,00 €. Für 17 € also ein Abendessen welches nach eigenem Gusto gestaltet werden kann, mehr dazu beim Essen. Mir und meiner Begleitung hat das Abendessen jedenfalls gut geschmeckt und sehr gerne empfehen wir das Restaurant auch weiter.

Die Einrichtung besteht aus einfachen chinesische Stilelementen, aber nicht so überladen wie man es anderweitig oft vorfindet. Da könnte man noch einges mehr rausholen. Das Restaurant wirkt normal gepflegt.

Nach der Begrüßung und ein bestimmter Teil des Restaurants wird und zugewiesen, wo wir unseren Platz frei wählen können. Die georderten Getränke kommen zügig, nachdem wir den Wunsch geäußert haben, am Buffet speisen zu wollen. Die Rohspeisen die mit einer Nummer versehen werden und selbst dem Grillmeister übergeben werden, kommen vom Service an den Tisch und das Abräumen des gebrauchten Service klappt auch. Insofern sind wir mit dem Service soweit zufrieden, der uns zum Abschied noch einen Pflaumenwein serviert.

Das Buffet ist vielfältig. Zunächst gibt es eine Hühnervorsuppe, oder als Alternative überbackene Gerichte wie z.B. Frühlingsrolle. Des weiteren gibt es ein Sushi-Buffet und das Sushi schmeckt wirklich gut. Wasabi, Sojasauce und Ingwer stehen dort auch bereit. Das Frischebuffet besteht aus verschiedenen Fleischsorten (Rind, Schwein, Känguruh) und 2 Fischsorten. Oktopus, Tintenfisch, Muscheln und Gambas. Das alles kann man sich zusammenstellen und dem Grillmeister übergeben, der daraus dann einen Grillteller zubereitet. Danach gibt es ein warmes Buffet mit diversen angerichteten Speisen (Pilze, Schweinefleisch, Hühnerfleisch, Rindfleisch und Ente), sowie andere in Teig frittierte Gerichte. Salat gibt es nur in geringem Umfang als Beilage. Als Dessert gibt es verschiedene Früchte (Ananas, Lychees, Orangen und anderes Obst mit diversen Eissorten). Die versuchten Speisen schmeckten zufriedenstellend oder besser und da dürfte eigentlich für jeden Geschmack ein Favorit dabei sein. Für die gebotenen Speisen finde ich das PLV allerdings wirklich bemerkenswert.

Wir haben mit 2 Personen ein kurzes Abendessen einnehmen und reservierten im Palmengarten einen Tisch. Die Begrüßung im Palmengarten war nett und wir hatten 2 Tische im Wintergarten zur Auswahl. Das Restaurant ist einfach, aber gemütlich eingerichtet.

Die Getränke kamen zügig. Die übersichtliche Speisekarte könnte bei der Fleischauswahl beim Rind etwas erweitert werden, dort wird als einziges Gericht ein Zwiebelrostbraten angeboten, den wir auch wählten.

Als Beilagen gab es Röstis, Spätzle oder Pommes. Die Röstis werden fritiert und sind nicht hausgemacht, haben aber geschmeckt.

Das Steak war gut abgehangen und wurde auch wie bestellt gegart. Die Preis war fair, an der Portionierung gibt es nichts zu meckern.

Das Restaurant Lindenhof steht unter einer neuen Leitung mit einer neuen Konzeption und mir fiel das Schild "Neueröffnung" auf. Da ich ohnehin Appetit hatte, nahm ich mir dort eine Auszeit und habe es nicht bereut, im Gegenteil. Bereits von außen ist das Restaurant mit einigen Kerzen (LED) erhellt und im Flur brennen ein paar echte Kerzen. Das Restaurant wurde renoviert und ist geschmackvoll eingerichtet. Die Speisekarte ist umfangreich und die deutsche Küche, ergänzt mit einigen schweizer Gerichten, ist sehr interessant. Die Weinkarte umfasst eine ordentliche Auswahl. Genau ein solches Restaurant fehlt Sigmaringen und es bleibt zu hoffen, dass der Lindenhof in Sigmaringen auch angenommen wird. Erfreulich ist, dass jetzt auch ein zweites Restaurant mit dem Lindenhof in Sigmaringen auch noch nach 21.30 Uhr Speisen anbietet, bis 23.00 Uhr hat das Restaurant unter der Woche geöffnet.

Der Lindenhof erstrahlt in neuem Glanz. Die hellen weissen Wände harmonieren gut mit dem dunklem Holz und den eingelassenen Holzflächen in den weissen Decken. Die Tische sind weiss-creme farben eingedeckt zu der die bordauxroten bessere Fleeceserviette, mit roten Akzenten in den Wandbildern schöne Akzente setzen. Die Tische sind geschmackvoll eingedeckt und mit Kerzen, Blumen und einer kleinen Chromemenage und einem kompletten Service. Ich habe mich auf Anhieb willkommen und wohl gefühlt.

Alles ist auf Hochglanz poliert, auf die Sauberkeit wird sehr genau geachtet.

Ich wurde sehr freundlich begrüßt, meine Jacke wurde durch die Bedienung versorgt und ich durfte mir einen Tisch aussuchen. Ich wurde gefragt, ob ich schon einen Getränkewunsch habe, oder erst mit dem Essen auch das Getränk bestellen möchte und gleichzeitig brachte man mir die Karte. Der Service ist aufmerksam, freundlich und professionell. Dafür vergebe ich gerne die volle Punktzahl, zumal auch bei der Verabschiedung mir der Mantel wieder gereicht wurde.

Ich habe Schweinemedaillions mit einer Pilzrahmsauce und Mandelbrokkoli und Spätzle bestellt. Das Gemüse war in seiner Konsistenz optimal, die Rahmsauce ein Gedicht und die Medaillions hätte ich ein wenig kürzer gebraten, aber die raffinierten Gewürze haben das wieder gut gemacht. Das Gericht hat wirklich sehr gut geschmeckt und es war interessant gewürzt. Der kleine Lindenhofeisbecher war lecker mit einem Likör und Erdbeersauce angemacht. Das Minzblatt war mit einer Waffel als Palme dekoriert, dazu mit einigen Früchten wie Melone, Annanas und Apfel. Die Küche legt wert auf Frische und saisonale regionale Gerichte, was ein gelungenes Konzept ist. Ein Nebenraum für ca. 40 Personen ist ebenfalls vorhanden und hat das gleiche ansprechende Niveau wie das Hauptrestaurent.

Nach meinem Besuch im Oktober 2011, der nicht zu meiner Zufriedenheit verlaufen war, habe ich das Gasthof Donau erneut besucht. Wir haben spät (gegen 21.45 Uhr) zu Abend gegessen und das Restaurant ist um diese Zeit in Sigmaringen natürlich bereits nahezu leer.

Ich habe Suflaki mit Reis und Bauernsalat (10,80 €) bestellt und meine Begleitung bestellte Fetakäse (6,00 €). Dazu tranken wir ein Bier / Radler 0,5 l, welches wie 2011 mit 2,80 € berechnet wurde.

Die Getränke kamen zügig und kurz darauf gab es auch die Fleischspieße und den Fetakäse. Das Fleisch war mager und saftig, schmackhaft gewürzt und der Reis war schön locker und schmeckte gut. Der Salat war frisch und gut angemacht.

Ein schnelles ehrliches Essen zu einem annehmbaren Preis und das Personal war trotz unseres späten Erscheinens freundlich.

Den bei den Griechen obligatorischen Quzo nach dem Essen oder als Begrüssungsdrink gab es nicht.

Es sollte ein kurzes Abendessen sein und wir haben noch nie im Restaurant Leopold gegessen, also haben wir es getestet. Das am Tag unscheinbare Restaurant ist am Abend gemütlich beleuchtet und sieht einladender aus als am Tag. Es befindet sich in einer kleinen Einkaufspassage, der Marstall Passage in Sigmaringen. Das Preisniveau ist durchschnittlich, Pizza wie beschrieben für 8,50 €, Radlerhalbe für 3 € und ein Glas Wein für 4,50 €.

Die Bedienung war aufmerksam und freundlich und hat uns auch gleich die Speisekarte gebracht. Die Pizza wurden aus der Küche direkt serviert und die Abrechnung war jemand anderes zuständig. Eine etwas ungewöhnliche Arbeitsausfteilung, die aber reibungslos funktioniert hat.

Die Meeresfrüchte waren wohl ausgegangen (für einen Samstag schlecht) und somit wurde die Pizza Mare nach vorheriger Absprache mit Krabben und Lachs gemacht. Die Krabben waren wohl auch schon Mangelware, denn es befanden sich genau 5 Stück auf der Pizza, der Lachs war großzügiger vorhanden. Der Lachs schwamm auf einer Tomatensauce. Die Pizza Quattro wurde wie bestellt gefertigt, auch auf der Pizza war sehr viel Tomatensauce vorhanden. Der Pizzaboden kross gebacken, der Teig hätte dünner ausgerollt werden können. Bei der Pizza Quattro waren die Kräuter/Gewürze sehr ungleichmässig gestreut, stellenweise war die Pizza dann auch mal ein wenig fad. Insgesamt eine Pizza die geschmacklich zufriedenstellend war, die mich aber nicht begeistern konnte.

Die Beleuchtung des Raumes ist schön und die Tische sind mit weissen Tischdecken eingedeckt, eine Kerze und Dekoration sind auf den Tischen vorhanden. Das Restaurant wirkt gemütlich und nicht überladen. Das Pizzamesser welches zur Pizza eingedeckt wird ist zwar funktionell, aber ist ein absolut schäbig aussehendes Küchenmesser, wie man es in 1 € Shops zu kaufen bekommt. So etwas legt man nicht auf den Tisch. Die beiden Pizzateller waren ungleich, einmal wurde ein weisser Teller verwendet, der gegenüber war ein kitschiger bunter Teller mit Aufdruck. Den sollte man nicht verwenden und wenn, dann zumindest einheitlich auf dem Tisch.

Alles wirkte sauber und gepflegt.

Wir haben das Alaturka mit einer größeren Gruppe besucht, da Döner & Co. gewünscht wurden. Das Restaurant ist einfach eingerichtet, sauber und verfügt über einige Tische im Innenbereich.

Nach der Entgegennahme der Bestellung kamen die Getränke zügig und auch auf die Speisen brauchten wir nicht lange zu warten.

Die Gerichte haben Anklang gefunden und haben ordentlich geschmeckt.

Das Ambiente ist einfach und zweckmässig und lädt nicht ein, lange zu verweilen. Die Tische haben eine schwarze Granitplatte, so sieht es gut aus und es ist hygienisch, da sie leicht zu reinigen sind. Ein bischen Deko auf den Tischen und in dem Restaurant und dann wäre sicherlich auch noch in der Bewertung mehr drin.

Alles im grünen Bereich, einfach und sauber.

Die Weinstube Engel liegt zentral gelegen in der Fußgängerzone von Sigmaringen. Im Sommer gibt es um die Weinstube herum auch eine Außenbestuhlung, die von den Gästen gerne angenommen wird. Die Speisekarte ist überschaubar, aber es gibt auch Fischgerichte. Nach meinen Erfahrungen empfehle ich die Weinstube Engel gerne weiter.
Bedienung

In der Ruhe liegt die Kraft und die Bedienung strahlt Ruhe und Gelassenheit aus und behält den Überblick. Man wird freundlich begrüßt und der Bedienung ist auch aufgefallen, dass sich eine Beilage dem Ende zuneigte und er fragte auch gleich nach, ob ich noch etwas benötigen würde. Von der Begrüßung über das Abendessen hat mir der Service gut gefallen. Die Weinempfehlung in der Weinstube entfiel, da ich mich für ein Hefeweizen entschieden hatte.

Die französische Zwiebelsuppe war in Ordnung und da ich bereits eine Vorsuppe hatte und mein Hunger nicht ganz so groß war, habe ich mich für einen kleinen Teller entschieden, Cevapcici mit Pommes, Aivar und Zwiebeln. Die Pommes waren golb-gelb und die Cevapcici unregelmässig geformt, ein erstes Indiz für Selbstgemachte. 4 große Cevapcici auf dem Teller und ein unglaublich leckerer Geschmack. Ja, die werden tatsächlich nach einem Hausrezept selbst hergestellt und es waren die Besten, die ich jemals gegessen habe und sie waren auch sehr lecker gewürzt.

Alt muss nicht unbedingt schlecht sein, wie sich hier zeigt. Teppichboden, dunkle Holzmöbel vermtl. Mahagoni, Holztische und Bestuhlung mit Kerzen, Blumen auf einem metallisch wirkenden Mittelset. Die Bar ist etwas zurückgesetzt, so dass der Service die kleine ca. 30 Gäste fassende Gaststube auch gut übersieht, ein Kachelofen befindet sich im Gastraum. Warmes Licht von den rustikalen Lampen geben den vorwiegend älteren Gästen ein angenehmes Licht.

Der Gastraum wirkt sehr gepflegt, ebenfalls die Toilette, auch wenn sie schon etwas in die Jahre gekommen ist.

Leider hat die Restaurantleistung des China Wok Imbissrestaurant nachgelassen. Nach langer Pause habe ich in dem Restaurant das Mittagessen eingenommen. Das Problem scheinen die Saucen zu sein, denn in beiden Fällen (Ente und Rind) waren die Saucen unangenehm dominant.

Der Service ist bemüht und wurde zu unserer Zufriedenheit abgewickelt, alles ging zügig von statten.

Die Pekingsuppe war eine eßbare durchschnittliche Suppe und das Hauptgericht (Rind mit Lauch und Zwiebeln und Ente) war handwerklich bis auf die Sauce in Ordnung, denn die hat uns einfach überehaupt nicht geschmeckt. Sie war sehr dunkel und dominierte das gesamte Essen, die Zutaten waren eigentlich so gar nicht herauszuschmecken. Beide Hauptgerichte waren daher kein Geschmackerlebnis und zu erwähnen wäre, dass das Essen ohnehin ohne Geschmacksverstärker bestellt worden ist. Das hat bei meinem letzten Besuch auch wesentlich besser geschmeckt. Empfehlen kann ich das Lychee-Schorle als Getränk.

Am Ambiente hat sich nichts verändert, für ein Imbiss-Restaurant geht das so in Ordnung.

Im Küchenbereich fällt auf, dass die Wandfliesen mal einer Reinigung bedürfen, es sieht einfach fettig und unschön aus.

Nun habe ich auch mal die Pizzeria Krone besucht. Obwohl ich bereits lange Zeit hier in Sigmaringen wohne, habe ich mich dorthin noch nie verirrt. Der Eingangsbereich sah und sieht einfach nicht einladend aus und das hat mich bislang auch davon abgehalten, die Stufen in die tiefergelegene Pizzeria zu nehmen. Heute habe ich es gemacht um festzustellen, dass ich dann bisher auch nicht viel versäumt habe. Der Besuch war insgesamt leider in allen Bereichen von einfacher Durchschnittlichkeit geprägt.

Die Begrüßung war o.k. der Kellner wollte uns an einen Tisch gleich im Eingangsbereich plazieren, der jedoch dunkel war und auch nicht eingedeckt war. Das Restaurant schliesst nach dem Mittagessen und er wollte für seine letzten Gäste wohl kurze Wege haben. Da das Restaurant jedoch ziemlich frei war, habe ich mir in einem freundlicheren Teil des Restaurants einen Tisch ausgesucht. Der Kellner war flott und hat auch flüchtig mal nachgefragt, ob das Essen in Ordnung ist.

Ich habe eine Pizza mit Schinken, Champignon´s, Paparika, Artischocken mit Zwiebeln bestellt, denn diese wollte ich auch vergleichen. Der Pizzateig war für meinen Geschmack um einiges zu dick. Im Geschmack war die Pizza einfach nur durchschnittlich, sie war weder raffiniert gewürzt und der Teig war nicht kross gebacken. Das nenne ich eine Standardpizza, wie ich sie auch in vielen anderen Restaurants oder zum mitnehmen vorgesetzt bekomme, ohne dass damit eine Identifikation eines Restaurants möglich wäre. Wie gesagt, handwerklich soweit in Ordnung, mehr aber auch nicht. Von einer Pizzeria unter italienischer Leitung habe ich mir allerdings einiges mehr erhofft. Paprika wurde mit 0,60 € extra und sogar ein paar Zwiebeln mit 0,50 € berechnet. Das ist zwar grundsätzlich auch o.k., habe ich aber so noch nicht erlebt. Damit kostete die Pizza 7,90 € und auch das hält sich noch im Rahmen.

Meine Begleitung bestellte sich Calamari. Diese Hauptspeise kam ohne Garnitur, ohne Dip mit 2 Stückchen Zitrone auf einem Teller ziemlich einsam daher. Geschmacklich wohl absolut zufriedenstellend, aber von der Portionierung eher als Vorspeise geeignet. Ohne Salat oder Sättigungsbeilage, ohne jegliche Deko finde ich darüber hinaus den Preis in Höhe von 13 € sehr stolz. Dieses Essen konnte so keinesfalls überzeugen.

Die Getränkepreise 0,5 l (Bier, Spezi) für 2,60 € sind in Ordnung.

Rustikale Einrichtung auf gefliesten Boden, Stofftischdecken und eine einfache Einwegserviette, eigentlich das was ich in den etwas dunklen Räumlichkeiten erwartet habe. Auch in diesem Bereich also alles in Ordnung, aber auch nicht besonders schön. Leider auch hier nur Standard. Die Speisekarte in abgegriffenen und zerknitterten Einsteckfolien ist sehr lieblos und zumindest die Folien bedürfen dringend einer Erneuerung. Das Geschirr ist alt und sehr einfach und erinnerte mich an einen Kantinenteller, der schon lange täglich seine treuen Dienste leistet.