Schleswig-Holstein

Das "Schweinske"-Restaurant liegt direkt in der Holtenauer Straße in Kiel in der Höhe vom Dreiecksplatz. Da es noch sehr zentral liegt (die Holtenauer Straße ist lang), kann man das "Schweinske" gut zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Eine Bushaltestelle ist unmittelbar vor der Tür. Gäste mit dem eigenen PKW sollten ihr Fahrzeug in eines der Seitenstraßen parken, da es direkt an der Holtenauer Straße nicht viele Parkmöglichkeiten gibt. Ich war bei meinem Schweinskebesuch mit dem öffentlichen Bus gekommen, da ich die Örtlichkeiten vom Vorbeifahren schon kannte.
Beim Betreten des Restaurantes fiel mir auf, daß der Eingangsbereich mit einer Rampe ausgestattet ist, sodaß auch zum Beispiel Rollstuhlfahrer hier problemlos einkehren können.
Es war noch relativ frühe Mittagszeit und noch nicht all zu viele Tische besetzt. Wir waren an diesem Tag zu zweit hier und nahmen auf einem erhöhten Podest im Gastraum platz. Von hier aus hatte man einen guten Blick über das Geschehen im Restaurant und an der Bar. Wir nahmen an einem Tisch platz und es dauerte schon ein paar Minuten bis eine Bedienung zu uns an den Tisch kam. Da die Speisekarten aber schon auf jedem Tisch bereit liegen, konnten wir schon einen Blick hineinwerfen und uns schon ein Gericht aussuchen. Ich staunte nicht schlecht über die Auswahl der verschiedenen Gerichte die hier angeboten werden. Von Gerichten wie Bauernfrühstück oder Kohlrouladen sowie große und kleine Salatteller kann der Gast hier auch zwischen mehreren Sorten an Frühstück wählen. Hier findet der Gast etwas für den großen und für den kleinen Hunger. Da zu diesem Zeitpunkt noch Winter war, stand auch noch Grünkohl auf der Tageskarte.
Ich bestellte mir Spaghetti mit Bolognese und meine Bekannte bestellte sich die einfache Grillkartoffel mit Sourcreme und Salat. Dazu bestellte ich mir ein kleines Spezi und meine Bekannte ein stilles Wasser. Dieses war allerdings so kalt, das man es nicht sofort trinken konnte. Während wir auf unser Essen warteten, wurde uns schon das Besteck eingerollt in einer Serviette an den Tisch gebracht. Es dauerte dann auch nicht lange bis unser Essen kam. Es sah gut aus - nur fragte ich mich wie soll ich denn Spaghetti mit Messer und Gabel essen?!? Ich winkte die Bedienung noch einmal an unseren Tisch und fragte nach einem Löffel, den sie mir auch kurz danach brachte. Die Spaghetti-Nudeln waren zwar gut aber schmeckten doch irgendwie wie aufgewärmt. Es war ja auch kein Wunder, wir mussten ja auch nicht lange auf unser Essen warten. In der Zwischenzeit füllte sich der Gastraum zusehend und man konnte zwangsweise mitbekommen, was die anderen Gäste am Nebentisch bestellten, da die Tische hier ziemlich eng zusammenstehen. Dieses finde ich nicht ganz so schön, aber das ist wohl in jedem Schweinske-Restaurant so habe ich mir sagen lassen.
Nach dem Essen bezahlten wir zügig und ich suchte noch einmal die Toiletten auf. Diese befinden sich hier allerdings im Keller und man muß schon eine ziemlich steile Treppe hinuntergehen. Die Toilettentüren selbst sind von außen witzig gestaltet. Bei den Damen ist ein weibliches Schwein im Bilderrahmen abgebildet. Dieses hat die Rundungen an der richtigen Stelle. Bei den Herren ist ein männliches Schwein im Bilderrahmen, der wie ein Bodybuilder aussieht.
Zum Schluß möchte ich noch sagen, das man hier gut und günstig essen kann. Man sollte aber keine großen Ansprüche haben, da die Küche gut bürgerlich ist. Mal sehen ob ich hier irgendwann einmal wieder einkehre.

Heute führt mich mein Weg aus Neugier in den Salon de Thé Elégance. In der Nähe des Kieler Exerzierplatzes wirkt das französische Café oder besser Teesalon von außen eher unscheinbar. Ein Aufsteller vor dem Laden bewirbt den ausgeschenkten Tee und natürlich die Macarons.
Beim Betreten des Salon de Thé wird einem unweigerlich warm ums Herz, nicht nur wegen der zauberhaften Besitzerin. Der Innenraum ist schmal, lang und in Pastellfarben hell und sehr liebevoll im Rokoko-Stil eingerichtet. An den Wänden sind handgemalte sehr hübsche Blumenmuster. Mir gefällt das sehr. Ich akzeptiere den Wunsch im Innenraum nicht zu fotografieren, darf aber ein Bild von den leckeren Macarons machen, die es in großer Auswahl gibt. Diese kann man an den kleinen, verspielten Tischchen zu einem exklusiven Tee oder schweizer Kaffee genießen. Ebenso lädt der Teesalon zum Frühstücken mit knusprigen Croissants oder Pain au Chocolat, außerdem gibt es schweizer Eis oder edle Pralinen. Ich probiere verschiedene Macarons, die mir ausnahmslos alle gut schmecken. Ein Macaron besteht aus zwei Mandelbaiser-Hälften, die mit einer leckeren Creme in verschiedenen Geschmacksrichtungen gefüllt sind. Sie zergehen im Mund und jeder neue Geschmack ist ein Erlebnis. Ich hätte gern noch mehr gegessen, leider haben edle Köstlichkeiten auch Ihren Preis (1,30€/Stk.). Trotzdem sehen wir uns wieder im Salon de Thé.

Allgemeine Infos:
Wir waren nicht im Hauptrestaurant essen sondern im großen Pavillon der direkt am Strand aufgebaut ist.

Was wird geboten / Essensqualität:
Typische Italienische Speisekarte, überwiegend werden hier Pizzen und Nudelgerichte angeboten. Warum auch nicht. Leider bekamen wir aber den Eindruck dass es sich bei den Speisen überwiegend um TK-Produkte handeln müsste. Anders ist es nicht nachzuvollziehen das unsere Bestellungen schon nach knapp 10 Minuten auf unserem Tisch standen. Das ist wirklich schnell, aber genauso hat es auch geschmeckt.
Was man aber wirklich empfehlen kann sind die leckeren Cocktails. Die sind lecker zubereitet und sehen dabei auch noch gut aus.

Die Preise:
Die Preise liegen im unteren Bereich, man kann dort also recht günstig Essen. 7,50 € für einen Salat mit Hähnchenbruststreifen oder Spaghetti mit Meeresfrüchten mit Knoblauch und Tomatensauce für 8,50 €, da kann man nicht unbedingt meckern. Zudem die Portionen nicht gerade die kleinsten sind.
Aber leider ist es so wie oben beschrieben, schön wenn es günstig ist, aber schmecken sollte es trotzdem.

Der Service / das Personal:
Tja, ne flotte Bedienung, auch wenn sie recht freundlich ist, ist leider nicht alles.

Das Ambiente / das Lokal:
Wie schon gesagt wir haben im großen Pavillon gegessen. Hier ist das Ambiente leider nicht so schön. Die Sitzplätze sind nicht gerade die bequemsten. Irgendwie hat die ganze Atmosphäre etwas von "Essen in Nachbars Garten".

Fazit:
Laboe bietet so einige nette bzw. interessante Lokalitäten, leider gehört das "La Dolce Vita" nicht dazu!

Allgemeine Infos:
Den Besuch des Ozean Eleven hatten wir einer Empfehlung zu verdanken. Einen Tag vorher waren wir in einer Kneipe mit einem anderen Pärchen ins Gespräch gekommen. Im Laufe des Abends kamen wir natürlich auch auf die vielfältige Restaurantkultur in Laboe zu sprechen. Hierbei wurde halt die Empfehlung für das Ocean Eleven ausgesprochen.
Als wir am nächsten Tag das Lokal aufsuchten waren wir bezüglich des Ambiente ein wenig, sagen wir mal überrascht. Das Lokal was eine Menge bietet. Ein etwas anderes Lokal. Zu mindest was die Art des Gebäudes und die Inneneinrichtung angeht.

Was wird geboten / Essensqualität:
Die Speisekarte ist recht übersichtlich, aber es ist sicher für jeden etwas dabei.
Ich hatte mir an dem Abend das Entrecot gegönnt und wurde nicht enttäuscht. Alles passte gut zusammen und das Steak war genauso gegrillt wie ich es mag, also Medium.
Laut Internetseite wird im Ozean Eleven noch einiges mehr angeboten. Da werden einerseits Hochzeiten ausgerichtet, andererseits wird aber auch das Ausrichten von Firmenjubiläen, Weihnachtsfeiern, Geschäftseröffnungen usw. angeboten.
Wie weit das natürlich alles funktioniert kann ich nicht beurteilen.

Die Preise:
Die Preise sind für Laböer Verhältnisse etwas höher angesiedelt. Mit knapp 18,00 € für das Entrecot kann ich aber noch recht gut leben.

Der Service / das Personal:
Wir waren mit dem Service sehr zufrieden. Die Bedienung lief reibungslos über die Bühne und der Chef fragte immer wieder noch ob alles in Ordnung sei.

Das Ambiente / das Lokal:
Das Lokal ist recht groß und wirkt meiner Meinung nach etwas kühl auf die Gäste. Zudem empfinde ich die Räumlichkeiten als sehr hellhörig. Andererseits hat man dort eine wirklich schöne Aussicht auf die Kieler Außenförde. Die großen Panoramafester laden regelrecht dazu ein das Treiben am Strand und die vorbeiziehenden Boote zu beobachten.
Zudem hat man die Möglichkeit das alles auch von der Terrasse aus zu genießen. Bei entsprechendem Wetter stehen Heizstrahler und Decken zur Verfügung.

Fazit:
Was isst man an der See, natürlich am besten einen frischen Fisch. Aber so ein feines Stück Steak sollte man sich ruhig auch einmal an der See gönnen.

Allgemeine Infos:
Man muss nicht unbedingt Urlaub in Spanien machen um leckere Tapas zu essen. Wobei das Urlaubfeeling nicht nur durch die Tapas kommt. Die spanische Atmosphäre wird durch die Aussicht auf den Strand und die romantischen Sonnenuntergänge gefördert.

Was wird geboten:
Kleine liebevoll gefüllte Teller, Schälchen und Pfännchen sind mit allerlei Leckereien gefüllt. Angefangen von Kartoffelspalten, zu Ziegenkäsegratin über gebr. Sardellen und Gambas mit Zitrone und Knoblauch, bis zu Muscheln und kleinen Fischfilets, Hähnchenfleisch in leicht scharfer Chili-Tomatensoße, Schweinefilet mit Käsegratin und, und, und. Und als besonderes Leckerchen gibt es natürlich auch eine kleine spanische Reis-Meerespfanne (De Paella).
Übrigens die Weinkarte ist zwar nicht sehr umfangreich, aber sie kann sich sehen lassen. Einen passenden Rot oder Weißwein findet man auf jeden Fall.

Die Preise:
Tapas essen kann schon ins Geld gehen. Die Preise der einzelnen Portionen sind zwar nicht groß, aber die einzelnen Portiönchen sind es gerade auch nicht. Um satt zu werden muss man dementsprechend etwas mehr bestellen und das geht dann schon ins Geld. Unabhängig davon sind dort die Weinpreise nicht gerade ein Schnäppchen. Für ¼ Liter Wein 5,10 € bzw. 6,30 € zu verlangen ist schon happig.

Der Service, das Personal:
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Da es für uns der erste Besuch einer Tapas Bar war waren wir froh dass die Bedienung uns mit einigen Tipps bezüglich Tapas zu Hilfe kam. Zudem brauchten wir auf unsere Bestellungen auch nicht lange warten.

Das Ambiente, das Lokal:
Die Einrichtung ist im typisch spanischen Stil gehalten. Man kann sich innen oder auch draußen hinsetzen. Zudem hat man eine herrliche Aussicht auf den Strand und auf die Förde, hier kann man sehr gut die vorbeifahrenden Schiffe beobachten.

Fazit:
Wer gerne verschiedene Köstlichkeiten probiert ist in einer Tapas Bar auf jeden Fall gut aufgehoben. Wenn man dabei eine spanische Atmosphäre und einen herrlichen Sonnenuntergang genießen möchte, für den ist das Buena Vista genau die richtige Lokalität.

Allgemeine Infos:

Wer Urlaub in Laboe macht und gerne Fisch isst, kommt an der Fischküche einfach nicht vorbei. Wir haben selten so leckeren Fisch gegessen wie dort und das zu wirklich zivilen Preisen.
Die Fischküche liegt direkt am Hafen von Laboe. Dementsprechend ist auch die Aussicht.
Da wir nicht die einzigen sind denen es dort so gut schmeckt ist das Lokal in der Regel sehr gut besucht, trotzdem fallen nicht allzu lange Wartezeiten an. Das liegt wohl auch an dem etwas anderen Bedienungskonzept.

Was wird geboten:
Die Speisekarte ist recht umfangreich. Angefangen bei der hausgemachten Laboeer Fischsuppe, über die frischen Salate, bis zu den vielfältigen Fischspeisen gibt es dort alles was einen Feinschmecker glücklich macht.
In 7 Tagen waren wir dort 3 mal essen. 1 mal habe ich eine Portion Matjesfilets mit gebackenen Kartoffelspalten verputzt und die anderen beiden male entschied ich mich für den Schlemmerspieß. Das ist ein recht großer Spieß mit Scampis, Lachs, Paprika und Zwiebeln, dazu Kartoffelspalten mit Sauce Hollandaise. Natürlich gab es dazu einen trocknen Weißwein. Also ich kann den Schlemmerspieß einfach nur empfehlen!

Die Preise:
Über das Preis-Leistungsverhältnis kann man nicht meckern. Die Preise für die Hauptspeisen liegen zwischen 09,00 € und 14,00 €.

Der Service, das Personal:
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Zu mindest soweit es bei dem Konzept möglich ist. Hier gibt es nämlich keine richtige Tischbedienung. Zuerst bestellt man sein Essen an der Bestellannahme, gleichzeitig bekommt man dort auch seine Getränke. Man bezahlt und bekommt dafür einen sogenannten Pieper. Sobald dieser piept kann man sein Essen an der Ausgabe selbst abholen. Hier hilft dann einem aber doch das Personal, die tragen einem die Teller bis zu Tisch. Das geht alles recht zügig von der Hand, und daher fallen auch keine allzu lange Wartezeiten an.
Natürlich steht das Personal auch für Fragen zur Verfügung. Zudem sorgt es dafür dass die Tische immer sauber gehalten und das leere Geschirr abgeräumt wird.

Das Ambiente, das Lokal:
Die Einrichtung ist zwar nichts Besonderes, aber es ist dort alles sehr sauber. Was will man mehr. Und da man auch Draußen sitzen kann hat man eine wirklich schöne Aussicht über den Hafen.

Fazit:
Die Fischküche ist in Laboe gehört auf jeden Fall zu unseren Lieblingsrestaurants. Wir freuen uns schon auf den nächsten Urlaub in Laboe und natürlich auf die leckeren Fischspezialitäten aus der Fischküche.