Besucht am 24.07.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Wieder einmal waren wir - nach 1987, 1988 und 1997 - in Seebruck. Die Wohnungen, die wir in den genannten Jahren nutzten, werden nicht mehr vermietet. Jedoch fanden wir "Ersatz" in der Traunsteiner Str.
Einige Schritte von unserer Wohnung entfernt befindet sich das "Dolce Vita", dessen Besuch uns von Einheimischen ans Herz gelegt wurde. Aufgrund der Nähe waren wir dreimal auf dessen Terrasse zum Chiemsee hin. Uns viel auf, dass die Straße, die am Lokal vorbeiführt, extrem stark befahren ist, besonders von LKW und Fast-Gigaliner mit Anhänger. Eine Begegnung von zwei derartiger Ungetüme auf der Alzbrücke entwickelt sich zum Verkehrsstau besonderer Art.
Wir hatten Lasagne (sehr gut) zu 8,90 und Rigatoni al forno zu 8,70. Dazu noch etliche Halbe Weißbier der Klosterbrauerei Baumburg aus Altenmarkt (schmeckt ausgezeichnet).
Bei einem späteren Besuch mussten wir die Minestrone reklamieren, denn Wasser und kaltes Gemüse war sicherlich nicht unser Fall. Wurde aber nicht auf die Rechnung gesetzt, und die als Ersatz georderte Pizza schmeckte super.
Schade, dass die Minestrone unseren sehr guten Gesamteindruck etwas trübte, aber ansonsten waren wir mit den übrigen georderten Speisen sehr zufrieden.
Wieder einmal waren wir - nach 1987, 1988 und 1997 - in Seebruck. Die Wohnungen, die wir in den genannten Jahren nutzten, werden nicht mehr vermietet. Jedoch fanden wir "Ersatz" in der Traunsteiner Str.
Einige Schritte von unserer Wohnung entfernt befindet sich das "Dolce Vita", dessen Besuch uns von Einheimischen ans Herz gelegt wurde. Aufgrund der Nähe waren wir dreimal auf dessen Terrasse zum Chiemsee hin. Uns viel auf, dass die Straße, die am Lokal vorbeiführt, extrem stark befahren ist, besonders... mehr lesen
Pizzeria DolceVita
Pizzeria DolceVita€-€€€Restaurant, Eiscafe, Pizzeria08667218Traunsteiner Straße 31, 83358 Seeon-Seebruck
4.0 stars -
"Sehr guter Italiener - Pizza und Pasta vorzüglich" Ehemalige UserWieder einmal waren wir - nach 1987, 1988 und 1997 - in Seebruck. Die Wohnungen, die wir in den genannten Jahren nutzten, werden nicht mehr vermietet. Jedoch fanden wir "Ersatz" in der Traunsteiner Str.
Einige Schritte von unserer Wohnung entfernt befindet sich das "Dolce Vita", dessen Besuch uns von Einheimischen ans Herz gelegt wurde. Aufgrund der Nähe waren wir dreimal auf dessen Terrasse zum Chiemsee hin. Uns viel auf, dass die Straße, die am Lokal vorbeiführt, extrem stark befahren ist, besonders
Geschrieben am 12.08.2016 2016-08-12| Aktualisiert am
12.08.2016
Besucht am 27.07.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Ein Besuch im Schnitzlbaumer in Traunstein gehörte zu unserem festen Programm, wenn wir im Chiemgau Urlaub machten. Von Ruhpolding aus konnte man die kostenlose Bahnverbindung (Bestandteil der Kurkarte) nutzen, von Seebruck aus den Bus (der mit 5,30 Euro pro Person für die einfache Fahrt jedoch überteuert ist).
Nach dem Übergang auf die neuen Eigentümer waren wir nicht allzu sehr angetan, denn die Küche hatte extrem nachgelassen. In diesem Jahr trauten wir uns jedoch trotzdem mal wieder rein und trafen uns dort mit Bekannten, die ebenfalls hier Urlaub machten.
Da das Wetter mitspielte, konnten wir die sehr schöne Terrasse mit Blick über die Dächer von Traunstein nutzen.
Wir hatten Brotzeitbrettl (9,50) mit Speck, div. Käsesorten, Kaminwurz´n, O´batzda mit Trebernbrot und Butter sowie Schweineschnitzel Wiener Art mit pommes (Seniorenportion zu 9,90). Beide Gerichte sahen appetitlich aus (ist nicht überall so) und schmeckten vorzüglich. Auch die anderen Essen, die an unsere Nachbartische gebracht wurden, wären nicht zu verachten gewesen.
Da wir mit dem Bus anreisten, konnten wir noch etliche der vorzüglichen "Schnitzei Weiße" genießen - klasse Weißbier!
Fazit: In den Schnitzlbaumer kann man wieder gehen - Preis, Leistung und Service stimmen. Und der Blick von der herrlichen Terrasse ist halt nicht zu überbieten.
Ein Besuch im Schnitzlbaumer in Traunstein gehörte zu unserem festen Programm, wenn wir im Chiemgau Urlaub machten. Von Ruhpolding aus konnte man die kostenlose Bahnverbindung (Bestandteil der Kurkarte) nutzen, von Seebruck aus den Bus (der mit 5,30 Euro pro Person für die einfache Fahrt jedoch überteuert ist).
Nach dem Übergang auf die neuen Eigentümer waren wir nicht allzu sehr angetan, denn die Küche hatte extrem nachgelassen. In diesem Jahr trauten wir uns jedoch trotzdem mal wieder rein und trafen uns dort... mehr lesen
4.0 stars -
"Nach kleiner "Durststrecke" Essen wieder gut wie früher" Ehemalige UserEin Besuch im Schnitzlbaumer in Traunstein gehörte zu unserem festen Programm, wenn wir im Chiemgau Urlaub machten. Von Ruhpolding aus konnte man die kostenlose Bahnverbindung (Bestandteil der Kurkarte) nutzen, von Seebruck aus den Bus (der mit 5,30 Euro pro Person für die einfache Fahrt jedoch überteuert ist).
Nach dem Übergang auf die neuen Eigentümer waren wir nicht allzu sehr angetan, denn die Küche hatte extrem nachgelassen. In diesem Jahr trauten wir uns jedoch trotzdem mal wieder rein und trafen uns dort
Geschrieben am 12.08.2016 2016-08-12| Aktualisiert am
12.08.2016
Besucht am 31.07.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 42 EUR
Es ist schon Jahre her, dass wir mit unseren Kindern in den Ferien Richtung Süden aufbrachen, nach Portoroz, Lignano, Bibione oder Jesolo. Zur Mittagessenszeit kamen wir immer in Bernau am Chiemsee vorbei und freuten uns auf das Essen beim „Alten Wirt", nach Möglichkeit im Biergarten - ebenso bei der Rückfahrt, wenn es zeitlich passte.
Deshalb schauten wir dieses Jahr mal wieder anläßlich unseres Urlaubs am Chiemsee dort vorbei, um zu sehen, ob noch alles wie früher ist.
Das haben wir nicht bereut. Wir wählten zum einen das Mittagsmenue zu 17,50, welches aus Champignoncremesuppe, Sauerbraten mit Kartoffelklößen (hervorragend) und Biscuitstückchen mit Früchten bestand, zum anderen die Seniorenportion Schweinemedaillons mit Pfefferrahmsosse und hausgemachten Spätzle (zu 11,90). Beide Gerichte waren vorzüglich, der Sauerbraten butterzart, die Klöße super, die Medaillons noch leicht rosa und die Sossen dazu - ein Gedicht!
Leider mussten wir uns auf alkoholfreies Paulaner-Weißbier beschränken, da wir noch nach Seebruck zurückzufahren hatten. Ein gemeinsames (alkoholisches) Hacker-Pschorr-Weißbier vom Fass genehmigten wir uns trotzdem.
Der „Alte Wirt" ist also noch immer das, was er schon immer war: Eine gute Adresse zur Einkehr, gemütliche Gasträume und freundlicher Service. Wenn wir wieder in der Gegend sein werden, schauen wir gerne wieder dort vorbei.
Es ist schon Jahre her, dass wir mit unseren Kindern in den Ferien Richtung Süden aufbrachen, nach Portoroz, Lignano, Bibione oder Jesolo. Zur Mittagessenszeit kamen wir immer in Bernau am Chiemsee vorbei und freuten uns auf das Essen beim „Alten Wirt", nach Möglichkeit im Biergarten - ebenso bei der Rückfahrt, wenn es zeitlich passte.
Deshalb schauten wir dieses Jahr mal wieder anläßlich unseres Urlaubs am Chiemsee dort vorbei, um zu sehen, ob noch alles wie früher ist.
Das haben wir nicht bereut.... mehr lesen
Gasthof Alter Wirt
Gasthof Alter Wirt€-€€€Biergarten, Gasthof080519656990Kirchplatz 9, 83233 Bernau am Chiemsee
4.0 stars -
"Der "Alte Wirt" - gut wie eh und je" Ehemalige UserEs ist schon Jahre her, dass wir mit unseren Kindern in den Ferien Richtung Süden aufbrachen, nach Portoroz, Lignano, Bibione oder Jesolo. Zur Mittagessenszeit kamen wir immer in Bernau am Chiemsee vorbei und freuten uns auf das Essen beim „Alten Wirt", nach Möglichkeit im Biergarten - ebenso bei der Rückfahrt, wenn es zeitlich passte.
Deshalb schauten wir dieses Jahr mal wieder anläßlich unseres Urlaubs am Chiemsee dort vorbei, um zu sehen, ob noch alles wie früher ist.
Das haben wir nicht bereut.
Besucht am 07.08.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Die Weinstuben in unserer Umgebung werden langsam weniger. Allein im Nachbarort Rohrbach hat es in den letzten Jahren zwei renommierte Adressen erwischt. Nach der Weinstube Jede, die schon seit längerem geschlossen hat, wurde auch der Pachtvertrag der Weinstube Mandelpfad – einer meiner früheren Lieblingsadressen, da in unmittelbarer Nähe befindlich – nicht verlängert. Gott sei Dank befindet sich im nicht weit entfernten Örtchen Mühlhofen das Weingut von Harald Dyck, dessen urige Gaststube ich hier schon beschrieben habe. Hier kehren wir mit einer gewissen Regelmäßigkeit ein, liegt sie doch mit dem Fahrrad nur eine gute Viertelstunde entfernt und bietet eine anständige Pfälzer Küche zu den leckeren Bio-Weinen.
Wie viele andere Weinstuben auch, haben die Dycks nur von Donnerstag bis Sonntag geöffnet. Eine kleine Radtour sollte uns am letzten Sonntagabend mal wieder dort vorbeiführen. Eine Woche vorher tobte ja in Mühlhofen der Bär beim alljährlichen Top-Event, dem überregional bekannten Weinfest in den Winzerhöfen. Als wir nun vor dem verschlossenen Holztor standen und die Worte „kleine Sommerpause“ auf dem daran festgemachten Zettel lasen, war uns klar, dass sich die Winzerfamilie eine wohlverdiente Auszeit nach dem Weinfest gegönnt hatte. Unser Speiseziel musste kurzerhand umdisponiert werden.
Mir kam sofort der „Schneiderfritz“, direkt an der Billigheimer Hauptstraße gelegen und keine fünf Minuten Fahrzeit entfernt, in den Sinn. Auch das ein alteingesessenes Familienunternehmen, das neben dem Weingut, eine rustikale Weinstube unterhält. Diese ist allerdings nur am Wochenende geöffnet. Es war an diesem Sonntagabend schon kurz nach acht Uhr als wir zum ersten Mal den gut gefüllten Innenhof der Weinwirtschaft Scheiderfritz betraten. Bis auf einen Tisch war alles belegt. Dieser war noch nicht abgeräumt, was mich dazu veranlasste in die Gaststube zu gehen, um dort beim Service nachzufragen, ob denn draußen noch Platz wäre. Der etwas konfus wirkende junge Mann wusste es anfänglich selbst nicht so genau, gab aber nach Rückfrage grünes Licht.
Was gibt es Schöneres als an einem warmen Sommerabend in einem idyllischen Innenhof zu sitzen? Neben uns plätscherte ein kleiner Brunnen, die große Gesellschaft am Nachbartisch brachte ordentlich Leben ins Lokal. Die restlichen Gäste – vornehmlich Pärchen – saßen verstreut um dieses muntere Treiben. Man reichte uns die Speisen- und Getränkekarten. Angenehm überrascht war ich von der recht großen Auswahl an Aperitifen, was für eine Weinstube eher ungewöhnlich ist. Da lässt es sich doch mit einem Sekt-Holunder (0,1 l für 3,90 Euro), ein mit Riesling-Sekt aufgefüllter Sirup, gut reinkommen. Die obligatorische Flasche Mineralwasser (Gerolsteiner Classic für 3,90 Euro die 0,75 l Flasche) und eine erfrischende Rieslingschorle (der Schoppen für ebenfalls 3,90 Euro) bildeten die Flüssigkeitsgrundlage dieses Abends. Klar war Versuchung groß, ein oder zwei Gläschen von den gutseigenen Weinen – vor allem die der „Schwarzen Linie“, welche die Qualitätsspitze darstellte – zu probieren. Besonders die Weißburgunder Spätlese aus der Billigheimer Lage „Venusbuckel“ hätte ich gerne probiert. Aber Wein und Radfahren verträgt sich eben nur in geringer Dosierung, weshalb ich mich in Verzicht übte.
Die Speisenauswahl bietet den gängigen Weinstubenstandard unserer Region. Die typische Fleischlast bei der gutbürgerlichen Hausmannskost, daneben ein paar Pfälzer Alltime-Classics. Von der knappen Handvoll an Vorspeisen fielen lediglich die Reh-Cannelloni an Blattsalat (10,50 Euro) etwas aus dem üblichen kulinarischen Rahmen. Der Vegetarier greift dann wohl zu den „Crespelles“ (13,80 Euro), den mit Blattspinat und Frischkäse gefüllten Pfannkuchen, die zusätzlich noch mit Käse überbacken werden. Mir fiel auf, dass bei der Preispolitik etwas die klare Linie fehlte. Wenn ein ordinärer Wurstsalat mit Pommes frites genauso viel kostet wie ein Schweinerückensteak mit derselben Beilage und einem zusätzlichen Salat vom Büffet, nämlich 12,80 Euro, dann wundert man sich schon.
Auf der Tafel vor dem Haus wurde ich schon bei der Ankunft auf den Sonntagsbraten hingewiesen. Der befand sich auch in der Karte und wurde dort mit Burgunderbraten vom Schweinekamm (13,80 Euro) bezeichnet. Dieser Braten wurde angeblich stundenlang im Spätburgunder geschmort und mit Spätzle und Salat angeboten. Das roch ja förmlich schon nach einer delikaten Soße klassischer Prägung. Ich fragte nach, ob denn noch was von dem Braten übrig sei, immerhin hätten wir ja Sonntagabend und der Andrang war ja scheinbar beträchtlich. Der etwas verwirrt wirkende Service-Novize sagte, er würde sofort Bescheid geben, wenn es zu einem Engpass im Bratenbereich kommen würde. Und ja, er gab Bescheid. Wenn auch nicht sofort. Lediglich eine Portion wäre noch im burgunderfähigen Zustand. Die Frau an meiner Seite, die sich nicht minder auf das deftige Fleischgericht freute, switchte kurzerhand um, noch ehe ich auch nur in Reichweite einer Cordon-Bleu-Alternative geriet. Die Salatplatte mit gebratenen Pfifferlingen (12,50 Euro) wurde schlicht mit Essig und Öl anstatt mit Joghurtdressing geordert. Gut, Pfifferlinge stellen nicht gerade die preisgünstigste Zutat eines Salates dar, aber 12,50 Euro war schon eine Ansage. Wir waren gespannt, was der Aushilfskellner uns wohl bringen würde.
Das mit dem Salatholen vom Büffet verriet mir unsere Bedienung erst nach dem Verzehr meines Hauptganges, als ich auf den fehlenden Salat hinwies. Nun gut, vieles lässt sich ja auch in der Pfalz mit einem Schnäpschen aufs Haus regeln. In meinem Falle war es ein Obstbrand der Marke Williams Christ. Doch der Reihe nach. Die kleinen Bratenscheiben kamen in kräftig dunkler Soße schwimmend auf den Tisch. In einem extra Schälchen, die noch leicht wässrigen Spätzle. Die Soße war wundervoll breit und voluminös am Gaumen. Sie hatte bei all ihrer Würze noch diese subtilen Röstaromen, die mit einer leichten Rotweinnote im Abgang zu einem ausgewogenen Mundgefühl führten.
Ganz anders leider das Bratenfleisch selbst. Es stand wohl zur Mittagszeit in seinem texturellen und geschmacklichen Zenit. Am Abend war es leider schon zu trocken und hatte viel Aroma eingebüßt. Aber das hatte ich im Vorfeld meiner Bestellung schon geahnt, weshalb das keine Kritik an der Zubereitung sein soll. Die Spätzle hätte man dagegen etwas sorgsamer abgießen können. Meine Begleitung war mit ihrem Salat sehr zufrieden. Die Pfifferlinge waren kurz angebraten, hatten eine gute Qualität und sorgten mit anständigem Pilzgeschmack für würzige Akzente. Die etwas ausgefallene Kombination von Staudensellerie und Erdnüssen trug zusätzlich zu einem in sich stimmigen Geschmacksbild bei.
Mittlerweile waren wir die einzigen verbliebenen Gäste im Hof. Der an diesem Tag scheinbar völlig überforderte Servierjüngling dachte gar nicht daran, auch nur einen Tisch abzuräumen. So saßen wir sicherlich über eine Stunde mit Blick auf halbleere Gläser und entleerte Wasser- bzw. Bierflaschen. Aber das ist der Preis, den man bei Aushilfskräften häufig zahlt. Und viele Gastronomen sind froh, dass sie überhaupt jemanden haben. In etlichen Restaurants, die ich in letzter Zeit besucht habe, waren Mitarbeiter im Service dringend gesucht.
Dass dann auch noch mein Hauptgericht doppelt gebongt auf meiner Rechnung erschien, bestätigte meinen Eindruck von der nicht vorhandenen Professionalität im Service-Bereich, die jedoch mit ehrlicher Freundlichkeit und jugendlicher Lockerheit ganz gut aufgefangen wurde. Wenn eine Bedienung, die erst 4 Wochen diesen Job aushilfsweise macht, an einem stressigen Sonntag mit großem Andrang gegen Ende hin die Übersicht verliert, so ist das durchaus nachvollziehbar und nicht weiter tragisch. Vorausgesetzt sie steht zu ihren Fehlern und geht konstruktiv damit um. Auf einen zweiten Schnaps aufs Haus (wegen der falschen Rechnung) habe ich dann natürlich nicht bestanden und habe rundum gut gesättigt per Fahrrad den Heimweg angetreten.
Die Weinstuben in unserer Umgebung werden langsam weniger. Allein im Nachbarort Rohrbach hat es in den letzten Jahren zwei renommierte Adressen erwischt. Nach der Weinstube Jede, die schon seit längerem geschlossen hat, wurde auch der Pachtvertrag der Weinstube Mandelpfad – einer meiner früheren Lieblingsadressen, da in unmittelbarer Nähe befindlich – nicht verlängert. Gott sei Dank befindet sich im nicht weit entfernten Örtchen Mühlhofen das Weingut von Harald Dyck, dessen urige Gaststube ich hier schon beschrieben habe. Hier kehren wir mit... mehr lesen
3.0 stars -
"Wochenend-Weinwirtschaft mit verlässlicher Küchenleistung und leckeren gutseigenen Weinen" Ehemalige UserDie Weinstuben in unserer Umgebung werden langsam weniger. Allein im Nachbarort Rohrbach hat es in den letzten Jahren zwei renommierte Adressen erwischt. Nach der Weinstube Jede, die schon seit längerem geschlossen hat, wurde auch der Pachtvertrag der Weinstube Mandelpfad – einer meiner früheren Lieblingsadressen, da in unmittelbarer Nähe befindlich – nicht verlängert. Gott sei Dank befindet sich im nicht weit entfernten Örtchen Mühlhofen das Weingut von Harald Dyck, dessen urige Gaststube ich hier schon beschrieben habe. Hier kehren wir mit
Besucht am 06.08.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 49 EUR
Manchmal ist es sogar von Vorteil, wenn man die Rezensionen von Kollegen im Vorfeld eines Besuches gar nicht gelesen hat. Man ist im Kopf ein wenig freier und in der Urteilsfähigkeit in keinster Weise „vorgeschädigt“. Umso bestätigender dann, wenn man im Nachhinein liest, wie andere in etwa die gleichen Erfahrungen vor Ort machten, wie man selbst. So geschehen letzten Samstag beim Haardter Winzer, einem ambitioniert geführten Neustadter Weinrestaurant, das von meinem daueressenden Gastroguide-Kollegen aus der Quadratmetropole am Rhein im August letzten Jahres besucht, gewogen und für zu leicht befunden wurde.
Da es ein Spontanbesuch nach einer ausgiebigen Rundwanderung (Neustadt – Wolfsburg – Weinbiet – Neustadt) war, wir parkten auf dem „Wanderparkplatz“ quasi direkt vor dem Lokal, hatte ich keine Vorinformationen eingeholt. Lediglich der Name „Haardter Winzer“ klebte mir aufgrund eines Artikels im „Pfälzer Restaurantführer“ am hinteren Bereich des Gaumens fest. Für mich also ein bis dato weißer Fleck in der gastronomischen Landkarte Neustadts und Umgebung.
Als wir kurz vor 18 Uhr, der offiziellen Öffnungszeit, die lauschige Weinterrasse vor dem ehrwürdigen Klinkerbau am Fuße des Haardtrandes betraten, wurden noch fleißig Tische eingedeckt und Reservierungsschilder von Tisch A zu B und zurück geschoben. Die Tochter (?) der Inhaberin Ulrike Paul, Frau Theresa Moser, hatte an diesem Abend alle Hände voll zu tun, um den Überblick zu bewahren. Ihre beiden Gehilfinnen, die noch ein wenig Zeit zur Volljährigkeit hatten, mussten erst mal instruiert werden. Wir fragten höflich nach, ob denn noch Plätze frei wären und rechneten eigentlich mit einem mitleidigen Kopfschütteln, nachdem wir den Offenbarungseid in puncto Reservierung leisteten. Die Juniorchefin schaute in ihrem dicken Kalender für Voranmeldungen nach und siehe da, uns wurde ein ziemlich zentral gelegener Platz inmitten der wunderschön angelegten Terrasse zugewiesen.
Dann war zunächst großes Schirmaufspannen angesagt, denn die Abendsonne knallte noch heftig. Binnen einer halben Stunde füllte sich der Außenbereich zusehends. So manches ältere Pärchen nutzte die Verwirrung der Aushilfskräfte schamlos aus und setzte sich ungeniert auf bereits reservierte Plätze. Dieses „Haardter-Winzer-Chaos“ wurde erst durch die Serviceleiterin souverän gemeistert, indem sie den (völlig zu Unrecht) verärgerten Senioren auf freundlich dezidierte Art und Weise mitteilte, dass für sie hier leider kein Stuhl mehr frei ist. Freundlich, aber bestimmend, so trat sie an diesem Abend des Öfteren auf. Musste sie wahrscheinlich auch, denn ihre beiden Service-Rookies bedurften ihrer führenden Hand. Unterstützt wurde sie von einem jungen Mann, der vornehmlich hinter dem Tresen für gefüllte Gläser sorgte, aber sich dann und wann auch als Bedienung hervortat.
Unser erster Eindruck von diesem jungen Team: die geben sich richtig Mühe. Zudem macht der mediterran angelegte Weingarten einen sehr gepflegten Eindruck und vermittelt regelrecht Urlaubsgefühle. Der Besuch der Sanitäranlagen glich einer Wohltat. Die waren einfach von der Sauberkeit und ihrem Erscheinungsbild her kaum zu toppen. Die vom „Monnemer“ bereits erwähnten Stoffhandtücher findet man bei dieser Art von Gastronomie auch nicht an jeder Ecke. Da macht man schon mal vieles richtig und schafft so die Grundlage für ein Wohlgefühl beim Gast.
Ich schaute mich im Inneren des Lokals ein wenig um und staunte nicht schlecht über die geradlinig schicke Einrichtung der distinguiert wirkenden Räumlichkeiten. Dunkles Holzmobiliar, sparsam eingesetzte Deko auf den Tischen, raumteilende Elemente, dezente Strahlerleuchten an der Decke, ein Spiegel mit Goldrahmen als Blickfang. Bei der Einrichtung wurde scheinbar sehr viel Wert auf Stil gelegt. Dass dies leider etwas zu Lasten der Gemütlichkeit geht, möchte ich an dieser Stelle nicht verschweigen.
Doch wir saßen draußen und machten es uns so gemütlich wie es nur ging, denn der große Andrang hinterließ so manche olfaktorische Beeinträchtigung. Direkt neben uns saß eine Gruppe älterer Herrschaften, unter denen eine Dame am Tisch brutal eingedulft vor sich hin stank, dass einem ihre Überdosis „Eau de Provocateur“, einem wirklich fies in der Nase stechenden „Nuttendiesel“, fast schon das Essen versaute. Und ja, wir saßen nun mal unter freiem Himmel und da darf selbstverständlich geraucht werden. Aber in Verbindung mit solch ekelhaften Nebendüften, war auch dieser nur schwerlich zu ertragen.
Die abwechslungsreiche und dennoch sehr kompakte Speisenkarte offenbarte ein völlig ausreichendes Angebot an Leckereien. Ein halbes Dutzend Vorspeisen, um die 10 Hauptgerichte und ein paar Desserts, das war’s. Das Ganze mit Bedacht zusammengestellt, so dass die verschiedensten Geschmäcker bedient werden. Die Karte las sich auffallend saisonal und strotzte demnach nur so vor leichten Sommergerichten. Die Preise lagen im „Normbereich“ besserer Pfälzer Landhausküche. Das Argentinische Rib Eye Steak mit mediterranem Gemüse und einem Kartoffelspieß (sah gut aus!) markierte mit 21,90 Euro das teuerste Gericht auf der Karte. Schön, dass auch ein Pfalzklassiker früherer Tage, die gebratene Dosenbratwurst mit Spiegelei und Bratkartoffeln (inkl. Salat für faire 11,90 Euro) die Freunde kulinarischer Nostalgie bedient. Doch die eigentliche Besonderheit im „Haardter Winzer“ ist der kulinarische Einfluss Österreichs, der sich in Form von Pongauer Spinatknödeln, Salzburger Zwiebelrostbraten und Wiener Kalbsschnitzel in der Karte widerspiegelt.
Dieser Einfluss setzt sich selbst bei der Weinkarte fort. Mit dem Grünen Veltliner und dem Zweigelt sind gleich zwei Weine aus Niederösterreich darauf vertreten. Bei den offenen Weißweinen setzt man ganz auf die Qualitäten aus der unmittelbaren Haardter Nachbarschaft, während die glasweise ausgeschenkten Rotweine hauptsächlich vom Weingut Castel Peter aus Bad Dürkheim und vom Weingut Jürgen Heußler aus Rhodt u. d. Rietburg stammen. Preislich oszillieren die Preise fürs Viertel zwischen 3,40 Euro und 6,90 Euro, was bei dem Gebotenen auch völlig ok geht. Daneben sorgt eine nette Auswahl an Aperitifen (Winzersekt in diversen Variationen, Campari, Sherry, Martini, Gin Tonic) für einen gelungenen Auftakt.
Den hatten wir in Form von einer Minestrone (5,90 Euro), die es auch als Mini-Portion in der Espressotasse gab sowie einem kleinen Vorspeisensalat mit leckerer Mango-Vinaigrette, gerösteten Kernen und Croutons (3,90 Euro). Geordert hatte ich ja eigentlich die kleinere Suppenvariante, was wahrscheinlich fehlerhaft vom Service notiert bzw. weitergegeben wurde. Nicht schlimm, denn die „Normalversion“ war von der Menge her auch recht überschaubar. Schade nur, dass sie zu viel Salzwürze abbekommen hatte. Dadurch wurden die darin schwimmenden, frischen Gemüseschnipsel (Zucchini, Karotten, etc.) zu geschmacksneutralen Nebendarstellern degradiert. Durch die etwas zu lange gekochten, leicht matschigen Reisnudeln konnte ich diesen „Gruß aus Italien“ nur schwerlich erwidern. Und ehrlich gesagt erschienen mir knappe 6 Euro für das Gebotene schon etwas hochgegriffen. Da habe ich im Hubertushof zu Ilbesheim für das gleiche Geld aber eine wesentlich raffinierter zubereitete Minestrone gegessen.
Der kleine Salat meiner Begleitung sah anständig aus und ich freute mich, dass mein Hauptgang, das Wiener Kalbsschnitzel mit Pommes frites und Preiselbeeren (18,90 Euro), auch einen solchen beinhaltete. Die Dame an meinem Tisch bestellte den Haardter Winzer Wrap, der mit Fetakäse, Gurke, Tomaten und knusprigem Bacon gefüllt war (10,90 Euro). Trotz des Großbetriebs am Samstagabend waren die Wartezeiten für das Essen absolut im Rahmen. Der Service zeigte sich sehr bemüht und kümmerte sich rührend um das „junge“ Gastgemüse (tatsächlich alle unter 100!).
Was meine Suppe an Würze zu viel abbekam, hatten meine beiden Schnitzelchen (jedes von ihnen geschätzte 100 Gramm) zu wenig erhalten. Sie kamen zwar traumhaft zart geklopft auf den Teller und waren in einer Pfanne voll guter Butter (oder Butterschmalz) gebraten, konnten aber geschmacklich nicht so recht überzeugen, da gerade bei diesem Gericht der richtig dosierte Einsatz von Salz und Pfeffer vor dem Panieren eine große Rolle spielt. Das sind sicherlich Kleinigkeiten, die aber später ihre Wirkung nicht verfehlen. Und bei einem Gericht knapp unter der 20-Euro-Grenze sollte das, was vor einem liegt, dem ambitionierten Preisanspruch auch Rechnung tragen. Übrigens, auch meinen kleinen Beilagensalat hätte ich mir etwas knackiger und frischer gewünscht.
Der Teller mit den beiden aufrecht stehenden Wraps wirkte auf mich etwas uninspiriert und meine Begleitung ärgerte sich auch ein wenig, dass sie nicht die Basilikum-Gnocchi mit Tomaten und Büffelmozzarella (11,90 Euro) gewählt hatte. Die machten, zumindest vom äußeren Erscheinungsbild zu urteilen, deutlich mehr her.
Als begleitende Weine entschieden wir uns für den Grünen Veltliner sowie die weiße Cuvée Fleur vom Haardter Traditionsweingut Weegmüller (beide um die 3 Euro fürs Achtel). Beides anständige Vertreter der Gattung Sommerwein und sehr gut trinkbar. Für die Flasche Mineralwasser (0,7 l) wurden 3,50 Euro berechnet, was ebenfalls ein „Normalpreis“ in dieser Restaurantkategorie darstellt. Der kleine Fehler, der sich in unsere Rechnung einschlich – der Aperitif „Erdbeer-Royal“ vom Nachbartisch befand sich irrtümlicherweise darauf – wurde ohne viel Aufhebens sofort korrigiert.
Schade, dass unter den wirklich guten Rahmenbedingungen (Ambiente, Service, kulinarische Ausrichtung) das Wichtigste, nämlich die geschmackliche Substanz der Gerichte auf dem Teller nicht ganz mithalten konnte. Das schmeckte teilweise recht ideenlos und langweilig. Natürlich hat der „Haardter Winzer“ einen Namen in der Region und viele Touristen finden gerne den Weg hier her. Aber etwas mehr sollte der Gast für sein Geld schon bekommen. Im gar nicht so weit entfernten Örtchen Gimmeldingen klappt das ja auch.
Manchmal ist es sogar von Vorteil, wenn man die Rezensionen von Kollegen im Vorfeld eines Besuches gar nicht gelesen hat. Man ist im Kopf ein wenig freier und in der Urteilsfähigkeit in keinster Weise „vorgeschädigt“. Umso bestätigender dann, wenn man im Nachhinein liest, wie andere in etwa die gleichen Erfahrungen vor Ort machten, wie man selbst. So geschehen letzten Samstag beim Haardter Winzer, einem ambitioniert geführten Neustadter Weinrestaurant, das von meinem daueressenden Gastroguide-Kollegen aus der Quadratmetropole am Rhein im August... mehr lesen
Haardter Winzer - La Cucina Mediterranea
Haardter Winzer - La Cucina Mediterranea€-€€€Restaurant, Ausflugsziel06321 9545008Mandelring 7, 67433 Neustadt an der Weinstraße
3.0 stars -
"Schickes Weinrestaurant mit einem ungewöhnlichen Küchenmix, dem es etwas an kulinarischer Substanz und Finesse fehlte" Ehemalige UserManchmal ist es sogar von Vorteil, wenn man die Rezensionen von Kollegen im Vorfeld eines Besuches gar nicht gelesen hat. Man ist im Kopf ein wenig freier und in der Urteilsfähigkeit in keinster Weise „vorgeschädigt“. Umso bestätigender dann, wenn man im Nachhinein liest, wie andere in etwa die gleichen Erfahrungen vor Ort machten, wie man selbst. So geschehen letzten Samstag beim Haardter Winzer, einem ambitioniert geführten Neustadter Weinrestaurant, das von meinem daueressenden Gastroguide-Kollegen aus der Quadratmetropole am Rhein im August
Leider hat das Restaurant des Seehotels Wassermann nur noch für Hotelgäste geöffnet. Ist zwar schade, aber wenn der Inhaber meint, damit besser zu fahren, ist das wohl seine Angelegenheit.
Leider hat das Restaurant des Seehotels Wassermann nur noch für Hotelgäste geöffnet. Ist zwar schade, aber wenn der Inhaber meint, damit besser zu fahren, ist das wohl seine Angelegenheit.
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"Restaurant nur noch für Hotelgäste geöffnet" Ehemalige UserLeider hat das Restaurant des Seehotels Wassermann nur noch für Hotelgäste geöffnet. Ist zwar schade, aber wenn der Inhaber meint, damit besser zu fahren, ist das wohl seine Angelegenheit.
Besucht am 06.08.2016Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 71 EUR
Allgemeines
Unser Wochenendbesuch bei langjährigen Freunden in Hagen findet traditionell am Samstagabend mit einem Abstecher ins Casino Hohensyburg seinen krönenden Höhepunkt. Der Hunger, der sich logischerweise abends einstellt, wird vorher unterwegs in einem Restaurant, das die Freunde aussuchen, gestillt.
In diesem Jahr fiel die Wahl auf das Restaurant Zum Würzburger. Für uns Neuland, die Freunde waren schon einmal dort eingekehrt.
Auf dem wirklich großen öffentlichen Parkplatz, der sich an der gegenüberliegenden Straßenseite befindet und mit der Parkscheibe für zwei Stunden kostenloses Parken genehmigt, ergatterten wir den letzten freien Parkplatz. Bei der Überquerung der Straße zu Fuß ist Vorsicht und zügiges Tempo geboten. Da diese sehr breit ist, kommen die Autos von rechts und links gerne mit überhöhter Geschwindigkeit angerauscht.
Der Service
Klugerweise hatten wir am frühen Nachmittag noch schnell telefonisch einen Tisch für vier Personen bestellt, denn bei unserem Eintreten in das Restaurant gegen 19.30 Uhr war gerade noch der für uns reservierte Tisch frei. Zu diesem wurden wir von einer reizenden jungen Dame mit freundlichem Lächeln geführt und herzlich willkommen geheißen.
Sie kümmerte sich gut gelaunt während unseres Aufenthaltes um uns, war immer aufmerksam um unser Wohl besorgt und konnte diverse Fragen zu den Speisen bestens beantworten. Ich glaube aber dennoch nicht, dass sie ursprünglich vom Fach war, aber man merkte ihr deutlich an, dass ihr der Job Spaß machte.
Die gewünschten Getränke wurden nach der Bestellung zügig und gut gekühlt serviert. Als da wären: Veltins Pils (0,3 l, 2,50 €), Erdinger alkoholfreies Weizen (0,5 l, stolze 4,- €) Coca-Cola (0,3 l, 2,50 €).
Getränkenachschub wurde rechtzeitig erfragt und prompt geliefert. Die Zufriedenheit und auch ob es uns schmeckt, wurde während des Essens mehrmals nachgefragt. Und auch meine Frage, was denn eigentlich Potthacke ist, konnte sie mit einem gewinnenden Lächeln einwandfrei erklären. Auch wurden alle Gerichte gleichzeitig serviert, was ja leider auch nicht immer selbstverständlich ist.
Eine wirklich sympathische, adrette, nette junge Frau, deren Art und Weise, wie sie ihren Job versteht und ausführt, uns bestens gefallen hat.
5 GG-Sterne vergebe ich hier gerne.
Das Essen
Bei dem Namen Würzburger hätte ich eigentlich völlig überrascht fränkische Küche assoziiert. Dem war aber nicht so, aber immerhin wurde das Hauptaugenmerk bei den Speisen auf Westfälische Gerichte gelegt, was sich auch in teilweise mir unbekannten Bezeichnungen in der Speisekarte ausdrückte. Selbstverständlich gab es auch internationale Gerichte, und an einem Grill-Buffet All-you-can-eat hätte man sich auch laben bzw. vollfressen können. Wir entschieden uns für Gerichte aus der Abteilung Westfälische Küche.
Die Herren der Schöpfung favorisierten schnell den Sauerländer Liebling (18,90 €). Ein Pfeffersteak, frisch vom Grill mit echter Madagaskar-Pfefferrahmsauce, Potthacke und Speckbohnen. Da ich nicht wusste, was Potthacke ist, bat ich um Aufklärung bei der Bestellung. (Siehe unter Service). Für alle Nichtwestfalen die Erklärung von mir in der Hoffnung, dass ich es mir auch richtig gemerkt habe: Eine Kartoffelmasse wird in einer Form im Ofen gebacken, dann in Scheiben geschnitten und diese Scheiben werden, bevor sie auf dem Teller landen, noch mal in einer Pfanne gebraten. Alles klar, der Bestellung stand nichts mehr im Wege.
Mein Schätzchen entschied sich für die Hagener Gasthauspfanne (13,90 €), bestehend aus kleinen Steaks vom Rind, Schwein, Huhn, gebackenen Zwiebeln, Kräutercreme, Salat und Pommes.
Die Freundin fand an einem Märkischen Krüstchen (11,90 €), ihren Gefallen. Ein kleines Schweineschnitzel mit Rahmsauce, frischen Champignons, einem Spiegelei sowie Pommes und Salat.
Beide Frauen wählten nach der Aufklärung, was Potthacke ist, auch die selbige anstelle der Pommes.
Bei den Gerichten unserer besseren Hälften wurden aufgrund eines Gutscheins, den unser Freund aus der Tageszeitung ausgeschnitten hatte, jeweils acht Euro auf der Rechnung abgezogen.
Nach kurzer Zeit wurde ein kleiner Gruß aus der Küche gebracht, nämlich auf einem Teller eine hausgemachte Kräutercreme in einem Töpfchen sowie 7 Scheiben frisches Baguette. Dazu für jeden ein kleines Tellerchen mit einem kleinen Messer. Die Kräutercreme hatte einen spitzenmäßigen Geschmack. Allein davon hätte ich mich mit den Baguettescheiben schon satt essen können. Guter Auftakt.
Als dann nach einer angenehmen Wartezeit der Teller mit meinem Sauerländer Liebling vor mir stand, fiel mir ein, dass ich ja ganz vergessen hatte meinen gewünschten Gargrad für das Pfeffersteak bei der Bestellung anzugeben. Gespannt schnitt ich sofort mal ein Stück ab. Und was soll ich sagen: Perfekt getroffen. Das Fleisch super Zar. Das dazu gereichte Steakmesser flutschte federleicht durchs Fleisch und auch die Kauwerkzeuge wurden geschont. Die Würzung war perfekt. Die restliche Kräutercreme, die noch vom Gruß auf dem Tisch stand, verfeinerte den Geschmack des Fleisches sogar noch etwas. Die Speckbohnen waren gut im Biss und Geschmack, die Sauce sparsam, aber perfekt. Die Potthacke war nicht schlecht, ich hab sie auch aufgegessen, aber ob, ich sie unbedingt noch mal als Beilage bestellen muss? Kann sein oder auch nicht. Pfeffersteak Sauerländer Liebling
Das krasse Gegenstück zu meinem auch optisch ansprechenden Teller war die Gasthauspfanne für meine Gattin. In einer heißen Pfanne, die deshalb auf einem kalten Unterteller stand, waren die einzelnen Komponenten überdimensioniert und optisch wirklich nicht perfekt angerichtet. Es wird aus der Pfanne gegessen, aber man hat kaum Platz zum Schneiden in der überladenen Pfanne. Dem Geschmack tat dies aber keinen Abbruch. Die Steaks zart, gut gewürzt, die Zwiebeln ordentlich gebraten und auch die Potthacke fanden Schätzchens Zustimmung. Aus ihrer und auch meiner Sicht völlig überflüssig war aber die halbe mit der Kräutercreme geröstete Baguettescheibe. Schon allein aus Platzgründen hätte man die sich sparen können. Sie wurde auch nicht angerührt, da die Sättigung ob der großen Portion auch so schon fast überschritten war. Dies führt leider zu einem kleinen Abzug bei Bewertung. Hagener Gasthauspfanne
Vom Märkischen Krüstchen der Freundin konnte ich leider kein Foto machen, und so bleibt zu konstatieren, dass sie rundum zufrieden mit ihrer Wahl war. Aber auch ihr war die Portion etwas zu groß.
Querbeet durch unsere Gerichte komme ich dennoch auf 4 GG-Sterne.
Das Ambiente
Zum Ambiente will ich mich gar nicht groß auslassen. Wir fanden es in Ordnung. Gut zu sehen ist alles auf der lobenswerter Weise aktuell gehaltenen Website des Restaurants.
Die Sauberkeit
Nichts zu bemängeln. Zu den sauberen Toiletten geht man durch eine Tür, dann muss man einige Treppenstufen nach unten bezwingen. Da auch der Eingang ins Restaurant nur über ein paar Stufen zu erreichen ist, denke ich mal, dass Gehandicapte Probleme bekommen könnten und diese Location für sie eher ungeeignet ist.
Mein Fazit
Trotz proppenvollem Haus wurden wir bestens und super freundlich bedient. Die Wartezeiten aufs Essen waren angemessen. Das Essen zumindest geschmacklich sehr gut. An der optischen Präsentation der Speisen auf dem Teller könnte man noch etwas verbessern. Auf alle Fälle eine eindeutige Empfehlung von mir. Sollten die Freunde uns wieder mal dort hin führen, gehen wir gerne mit.
Allgemeines
Unser Wochenendbesuch bei langjährigen Freunden in Hagen findet traditionell am Samstagabend mit einem Abstecher ins Casino Hohensyburg seinen krönenden Höhepunkt. Der Hunger, der sich logischerweise abends einstellt, wird vorher unterwegs in einem Restaurant, das die Freunde aussuchen, gestillt.
In diesem Jahr fiel die Wahl auf das Restaurant Zum Würzburger. Für uns Neuland, die Freunde waren schon einmal dort eingekehrt.
Auf dem wirklich großen öffentlichen Parkplatz, der sich an der gegenüberliegenden Straßenseite befindet und mit der Parkscheibe für zwei Stunden kostenloses... mehr lesen
Zum Würzburger
Zum Würzburger€-€€€Restaurant, Catering, Partyservice02331953484Feithstr. 91, 58095 Hagen
4.0 stars -
"Durchaus empfehlenswert, auch bei Hochbetrieb!" Ehemalige UserAllgemeines
Unser Wochenendbesuch bei langjährigen Freunden in Hagen findet traditionell am Samstagabend mit einem Abstecher ins Casino Hohensyburg seinen krönenden Höhepunkt. Der Hunger, der sich logischerweise abends einstellt, wird vorher unterwegs in einem Restaurant, das die Freunde aussuchen, gestillt.
In diesem Jahr fiel die Wahl auf das Restaurant Zum Würzburger. Für uns Neuland, die Freunde waren schon einmal dort eingekehrt.
Auf dem wirklich großen öffentlichen Parkplatz, der sich an der gegenüberliegenden Straßenseite befindet und mit der Parkscheibe für zwei Stunden kostenloses
Besucht am 07.08.2016Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Allgemeines
Am Wochenende waren wir wieder Mal bei unseren Freunde in Hagen, die wir 1976 im Sommerurlaub an der Adria kennenlernten und seitdem turnusmäßig einmal im Jahr abwechselnd entweder wir in Hagen bei ihnen Zu Hause oder sie in unserem Heimatort bei uns zu Hause übers Wochenende zu Gast sind. Samstagabend und Sonntagmittag geht es ins Restaurant. Immer der jeweilige Gastgeber sucht dabei die Location aus und bezahlt auch die Zeche.
Sonntags waren wir deshalb schon öfter im Restaurant Zorbas zum Mittagessen. Vor zwei Jahren, als ein neuer Pächter in das damals komplett neu renovierte Restaurant einzog, waren wir voll des Lobes über das Essen, das Ambiente etc., was ich auch damals noch bei RK in Form einer empfehlenswerten Rezi dokumentierte.
Bei GG war das Restaurant Zorbas noch nicht gelistet, was ich aber erst bemerkte, als ich die heutige Rezi über unsere Einkehr im Zorbas hier einstellen wollte, und so habe ich die Location erstmal bei GG angemeldet. Deshalb liegt auch kein Foto von mir vor, das den Eingang zeigt. Auf den Fensterscheiben klebten noch die Neueröffnung-Folien.
Die Freunde erzählten uns, dass der vorherige Pächter das Lokal aufgegeben hat, aber nahtlos ein neuer Pächter dieses übernommen hat. Seines Zeichen auch wieder ein Grieche und wie mir mein Gefühl sagt, aus dem Dunstkreis des Vorgängers, nur jünger. Wie komme ich darauf? Deshalb, weil der bisherige Pächter zeitweise auch im Lokal weilte, uns grüßte (die Freunde gingen dort mehrmals im Jahr hin), aber nicht mitarbeitete.
Der Service
Um 13.30 Uhr betraten wir das Restaurant. Da wenig Betrieb herrschte gingen wir zielstrebig zu einem runden Tisch in einer Nische mit großem Fenster, direkt rechts neben dem Eingang. Ein schöner heller Platz mit gutem Überblick in das Restaurant wie auch auf die fast menschenleere Frankfurter Straße.
Nach kurzer Zeit kam auch schon ein junger Mann in schwarzer Kleidung mit Bistroschurz (wahrscheinlich der neue Pächter selbst) an den Tisch, begrüßte uns freundlich. Dabei hatte er schon ein Tablett in der Hand, auf dem vier Ouzos standen. In der anderen Hand hatte er schon vier nagelneue Speisekarten. Beides legte er auf den Tisch, stellte jedem einen Ouzo vor seinen Platz und gab dann jedem einzelnen die geöffnete Speisekarte in die Hand. Das hatte ich auch noch nicht erlebt. Noch nicht in die Karte geguckt, noch nichts bestellt, aber schon vier kalte Ouzo vor der Nase. Bevor er sich wieder entfernte, wurden noch schnell die Getränkewünsche abgefragt. Sie sollten ja nicht warm werden, also wurden sie noch vor dem Erhalt der gut gekühlten Getränke hinter die Binde gekippt. Unser Tisch vor dem Essen
Nach ausreichender Zeit, um sich für was Essbares zu entscheiden, kam ein anderer, noch etwas jüngerer Mann im gleichen Outfit an den Tisch, um die Order aufzunehmen. Freundlich und voller Tatendrang klärte er uns zu den gewählten Gerichten auf. Bei den Salaten konnte man auf seinen Hinweis z. B. zwischen zwei verschiedenen Dressings auswählen. Joghurt oder Essig-Öl. Ich hatte als einziger Essig-Öl gewünscht und sag’s gleich vorweg. Angemacht war auch mein Salat mit einem dezenten Joghurt-Dressing. Was soll’s. Für mich kein Reklamationsgrund.
Beim Servieren der Speisen wurde freundlich ein guter Appetit gewünscht. Auch ährend des Essens kam der junge Mann auch mal an den Tisch und fragte nach unserer Zufriedenheit. Eine kleine Anmerkung meiner Angetrauten ihr Essen betreffend wollte er sofort mit einem neuen Gericht wieder gutmachen. Allerdings verzichtete mein Schätzchen darauf, da ja der größte Teil schon verzehrt war und sie eh schon gesättigt.
Der spätere Bezahlwunsch wurde umgehend wieder vom vermeintlichen Chef erledigt, und zwar korrekt mit einem Bon, wie es sich gehört. Und nicht wie öfters bei Griechen erlebt, mit einem handgekritzelten Zettel.
Mit freundlichen Worten für einen noch schönen Sonntag wurden wir dann alle vier, wie übrigens auch alle anderen Gäste, mit Handschlag von ihm verabschiedet.
Den durchaus freundlichen und bemühten Service kann ich deshalb augenzwinkernd mit 3,5 GG-Sternen bewerten
Das Essen
Da wir am Morgen bei den Freunden schon opulent gefrühstückt hatten, sollten es nicht allzu große Portionen sein, was bei einem Griechen ja fast unmöglich ist. Schön deshalb, dass auch an die Senioren (in unserem Fall natürlich Jungsenioren) gedacht wird und die entsprechenden Seniorenteller in der Speisekarte zu finden waren. Die Auswahl der Speisen ist schon groß. U. a. etliche Vorspeisen, die griechischen Klassiker sowieso, dazu Fischgerichte und Original griechische Spezialitäten (z.B. eine Meze-Platte mit 10 authentischen griechischen Köstlichkeiten für, jetzt kommt’s, sage und schreibe 32,- € pro Person). Ich frage mich immer wieder, wer soll sowas schaffen. Warum musste ich gerade in diesem Augenblick an unseren Monnemer Freund denken?
Für die Herren jeweils das Senioren-Gyros (9,- €) mit selbstgemachtem Zaziki, Pommes und Salat. Statt Pommes wählte ich Pitabrot, was kein Problem darstellte. Gott sei Dank hatte der vorgewärmte Teller eine ordentliche Größe, denn sowohl das Gyros, wie auch das Pirabrot und der Salat waren auf dem Teller angerichtet. Nichtsdestotrotz war ich äußerst zufrieden. Das Fleisch, war genauso wie ich mir ein gutes Gyros wünsche, aber leider nicht immer bekomme. Die Menge auch für einen Seniorenteller in Ordnung. Das Pitabrot war ordentlich und der Salat halt so, wie man ihn von den meisten Griechen her kennt. Ich war zufrieden und unser Freund auch.
Dessen Gattin bestellte sich ein Senioren-Souvlaki (9,- €). Die Fleischstücke gut gebraten. Zu meiner Überraschung auch zart, wie sie mir mitteilte und die restlichen Beilagen wie bei ihrem Mann auch okay.
Mein Schätzchen erinnerte sich daran, dass sie vor zwei Jahren hier eine der besten Mousaka, die sie je bei einem Griechen aß, auf dem Teller hatte. Also bestellte sie heute auch dieses Gericht für immerhin 13,- €. Sie war dabei die einzige, die ihren Salat vorab serviert bekam und baff erstaunt, als sich nochmal eine Portion Salat, bereits angemacht, also nicht als Deko auf ihrem Teller einfand. Leider stellte sich beim Schneiden durch die einzelnen Schichten heraus, dass die unterste Schicht aus Kartoffeln noch eiskalt war. Vermutung, Mousaka wird in einer großen Form zubereitet, in einzelne Portionen geschnitten, eingefroren und bei Bestellung noch mal in die Röhre oder Mikrowelle geschoben. Pragmatisch wie sie ist, hat sie einfach, den kalten Teil weggeschnitten, zur Seite geschoben und den heißen Rest verzehrt. Der allerdings auch geschmacksmäßig nicht annähernd an die Mousaka von vor zwei Jahren herankam. Moussaka
Aufgrund dessen, dass wir anderen drei ja durchaus zufrieden waren, möchte ich das Essen heute mit 3 GG-Sternen bewerten.
Das Ambiente
Gefällt mir eigentlich recht gut. Die Wände in warmen mediterranen Farben rötlich und gelblich gehalten. Das Mobiliar in dunklem Holz edel aussehend. Auf unserem ansonsten nackten Tisch (sprich: keine Tischdecke) befanden sich vor jeden Platz ein kleines Tischset mit Besteck und Papierserviette im Farbton der Wände. Auch Salz- und Pfeffermühle stehen bereit. Im hinteren Bereich aber ohne Fenster kein Tageslicht mehr zu spüren. Griechische Elemente sind sehr sparsam vorhanden.
Die Sauberkeit
Alles okay im Restaurant. Die picco bello sauberen Toiletten sind ebenerdig zu erreichen. Ein Urinal war aber defekt, dies sollte umgehend behoben werden. Warmes Wasser zum Händewaschen sucht man hier leider auch vergebens. Ansonsten steht alles bereit, was man zur Hygiene braucht.
Mein Fazit
Wir sind seit Jahren öfter mal im Zorbas eingekehrt. So richtig unzufrieden waren wir nie, auch wenn nicht immer alles gepasst hat. Und auch hier denke ich mal, muss sich das neue Team nach der Neueröffnung erstmal finden und möglicherwiese einen langen Atem haben.
Allgemeines
Am Wochenende waren wir wieder Mal bei unseren Freunde in Hagen, die wir 1976 im Sommerurlaub an der Adria kennenlernten und seitdem turnusmäßig einmal im Jahr abwechselnd entweder wir in Hagen bei ihnen Zu Hause oder sie in unserem Heimatort bei uns zu Hause übers Wochenende zu Gast sind. Samstagabend und Sonntagmittag geht es ins Restaurant. Immer der jeweilige Gastgeber sucht dabei die Location aus und bezahlt auch die Zeche.
Sonntags waren wir deshalb schon öfter im Restaurant Zorbas zum... mehr lesen
Zorbas
Zorbas€-€€€Restaurant023317874333Frankfurter Straße 59b, 58095 Hagen
3.0 stars -
"Es muss sich erst noch richtig einlaufen!" Ehemalige UserAllgemeines
Am Wochenende waren wir wieder Mal bei unseren Freunde in Hagen, die wir 1976 im Sommerurlaub an der Adria kennenlernten und seitdem turnusmäßig einmal im Jahr abwechselnd entweder wir in Hagen bei ihnen Zu Hause oder sie in unserem Heimatort bei uns zu Hause übers Wochenende zu Gast sind. Samstagabend und Sonntagmittag geht es ins Restaurant. Immer der jeweilige Gastgeber sucht dabei die Location aus und bezahlt auch die Zeche.
Sonntags waren wir deshalb schon öfter im Restaurant Zorbas zum
Besucht am 16.06.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 39 EUR
Guten Tag,
TOP
wiir warens schon mehrmals in diesem Restaurant. Die Bediung ist freundlich. Selbst wenn das Restaurant voll ist kommt das Essen pünkitlich. Wie schon oben beschrieben schmeckt der Zazik(auf der karte steht Tazik) sehr gut er hate durc den Knoblauch gut pffi und auch sont ein gutes Aaroma. Im Umrkeis von 30 km der beste. Mann kann zu den Grilterln auch Chips bestellen obwohl die gar nicht auf der Karte stehen. Top. Ich kann besonders den Lammspieß empehlen.
Das Fleisch war auf den Punkt gerart und auch die Chips waen gut. Die Portion wa ausreichend.
Gute Preis Leistung niveu
ZU VERBESSERN
Die Saldatsoße hat mir persönlich nicht geschmeckt. Der saldat an sich war gut
Guten Tag,
TOP
wiir warens schon mehrmals in diesem Restaurant. Die Bediung ist freundlich. Selbst wenn das Restaurant voll ist kommt das Essen pünkitlich. Wie schon oben beschrieben schmeckt der Zazik(auf der karte steht Tazik) sehr gut er hate durc den Knoblauch gut pffi und auch sont ein gutes Aaroma. Im Umrkeis von 30 km der beste. Mann kann zu den Grilterln auch Chips bestellen obwohl die gar nicht auf der Karte stehen. Top. Ich kann besonders den Lammspieß empehlen.
Das Fleisch war auf den Punkt gerart und auch die Chips waen gut. Die Portion wa ausreichend.
Gute Preis Leistung niveu
ZU VERBESSERN
Die Saldatsoße hat mir persönlich nicht geschmeckt. Der saldat an sich war gut
4.5 stars -
"Bester Zaziik aller Griechen in der Umgebug" Ehemalige UserGuten Tag,
TOP
wiir warens schon mehrmals in diesem Restaurant. Die Bediung ist freundlich. Selbst wenn das Restaurant voll ist kommt das Essen pünkitlich. Wie schon oben beschrieben schmeckt der Zazik(auf der karte steht Tazik) sehr gut er hate durc den Knoblauch gut pffi und auch sont ein gutes Aaroma. Im Umrkeis von 30 km der beste. Mann kann zu den Grilterln auch Chips bestellen obwohl die gar nicht auf der Karte stehen. Top. Ich kann besonders den Lammspieß empehlen.
Das Fleisch war
Geschrieben am 07.08.2016 2016-08-07| Aktualisiert am
07.08.2016
Besucht am 04.08.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Was verschlägt zwei Südpfälzer in den knapp 800 Einwohner zählenden Weinort Einselthum im Donnersbergkreis? Nun, der Ort liegt in der Nähe der Weinbaugemeinde Zellertal, dem nordwestlichsten Weinanbaugebiet der Pfalz. Und dort an der Grenze zur benachbarten rheinhessischen Weinregion, tut sich dank aufstrebender junger Winzer, wie beispielsweise den Brüdern Georg und Stephan Schwedhelm oder dem Neuling Christopher Full, so einiges in Sachen Ausbau sauleckerer Gewächse. Selbst Meiningers Weinwelt hat erkannt, dass das Zellertal eine Weinregion darstellt, „in der richtig Bewegung ist“. Grund genug also dort mal hinzufahren und sich das Ganze aus der Nähe zu betrachten.
Gesagt, getan. Letzte Woche war es soweit. Mit ein wenig Vorinformation aus dem „www“ im Rucksack wollten wir zuerst eine kleine Wanderung auf dem Zellertalweg unternehmen, dann irgendwo zum Essen einkehren, um eine möglichst gute Basis für anschließende Verkostungen bei diversen Winzern vor Ort zu haben. Die Wanderung führte vom Ortsteil Zell, der durch seine Uralt-Weinlage „Schwarzer Herrgott“ einen gewissen Bekanntheitsgrad bei Insidern genießt, immer der Pfrimm entlang über Harxheim nach Albisheim und über das Örtchen Einselthum wieder zurück nach Zell. Eine ca. 12 km lange Rundtour, bei der uns besonders die Klimagunst dieser Gegend auffiel. Und tatsächlich wirkt sich das westlich vorgelagerte Nordpfälzer Bergland (mit dem Donnersberg als höchster Erhebung), sehr günstig auf die dortigen klimatischen Bedingungen aus. Die West-Ost-Ausrichtung des Tales gilt zudem als Garant für viele Sonnenstunden. Zudem besitzen die Böden des ehemaligen Meeresbeckens fruchtbare Kalk- und Tonmergelschichten, die das Gedeihen mineralischer Weißweine fördern.
Soweit der kleine Exkurs, um die Hintergründe unserer „Zellertal-Tour“ besser einordnen zu können. An jenem Donnerstag hatte das erste Haus am Platz, das „Hotel Kollektur“ in Zell, seinen Ruhetag. Die von außen sehr urig wirkende Weinstube „Zum schwarzen Herrgott“ hat nur am Wochenende geöffnet und die Gutsschänke „Alte Brennerei“ im Nachbarort Mölsheim hatte ebenfalls geschlossen. Uns gingen also langsam die Alternativen aus. In Einselthum hatte „Weller’s Weinhäusel“ an diesem Tag ab 11.30 Uhr durchgehend geöffnet. Das passte ganz gut, da wir nicht wussten, wie lange wir unterwegs sein würden.
Gegen 13.30 Uhr trafen wir dort ein und hatten ordentlich Hunger mitgebracht. Die einzige geöffnete gastronomische Anlaufstelle weit und breit (die „Biber-Sauna“ im benachbarten Albisheim mal ausgenommen) – und das in einer Weingegend. Das wäre in der Südpfalz natürlich anders. Aber egal, andere Weine – andere Sitten. Wir betraten das seit 1888 von der Familie Weller betriebene Weinhäusel, das neben der Gaststätte ein Weingut, ein Weinmuseum und neun Gästezimmer beherbergt. „Mit em Häusel hat alles angefangen“, liest man auf der Internetseite und kann sich die Expansionsgeschichte dann selbst zusammenreimen.
Doch das schlichte Fachwerkhaus scheint seine besten Gastro-Jahre schon einige Zeit hinter sich zu haben. Nachdem wir vom Hausherr etwas nonchalant begrüßt wurden, setzten wir uns in den Gastraum, der irgendwo zwischen Weinbeiz und Stammtischkaschemme einzuordnen war. Lediglich vier Tische und ein Thekenbereich, an den sich die dahinter liegende Küche anschloss, waren auszumachen. Über einen Durchgang gelangte man zu einem wesentlich größeren Gastraum, der bei Hochbetrieb oder beim Besuch größerer Gesellschaften ins Spiel zu kommen schien. Oben über der Theke ein Gastro-Mantra älterer Tage: „Das Beste nur aus Küch‘ und Keller, gibt es hier im Gasthaus Weller.“ Na, das kann ja noch heiter werden, dachte ich mir….
Etwas weiter rechts hing über dem Stammtisch ein ausgebreiteter Schal des 1.FC Kaiserslautern, dem Pfälzer Traditionsclub, der scheinbar ähnlich wie das Weinhäusel eben nur noch von dieser lebt. Eine verblüffende Koinzidenz, die mir allerdings erst später in den Sinn kam. Ansonsten war das Innere vom Stil her in den 70ern hängen geblieben. Einfach gehaltene Holzbestuhlung, Eckbänke und Tische im Look früherer Tage. Nicht nostalgisch, sondern eher anachronistisch wirkend.
Ein eher flapsiger Umgangston machte hier die Musik und so mussten wir erst mal erklären, was uns Südpfälzer denn hier in die nördlicheren Lagen verschlagen hatte. Keine Ahnung, was die Stammkundschaft über die beiden Südpfälzer-Wandervögel dachte, aber es muss schon reichlich seltsam gewirkt haben, da einer von ihnen gleich mal ein Bier bestellte. Das war ich. Ich wusste, dass wir heute noch so einige Gläser guten Rebsaftes zu uns nehmen würden, daher die ungewöhnliche Order. Das Bier stammte ebenfalls von einem Weller, nämlich aus der Brauerei Weller aus dem mittelfränkischen Ort Erlangen. Ich goss mir das rotblonde untergärige Vollbier ins Glas. Es war aber leider weder süffig, noch köstlich, wie es auf dem Beipacketikett angepriesen war, sondern schmeckte irgendwie sauer. Und tatsächlich „wie sauer Bier“ vegetierten wohl auch die Flaschen schon eine Weile im Weinhäusel vor sich hin. Ein Blick auf das Etikett auf der Rückseite ließ keine Zweifel. Das Bier war schon seit April dieses Jahres nicht mehr haltbar.
Ich wies das freundliche, aber ahnungslose Fräulein vom Service auf diesen Umstand hin und ging geläutert zu Wein über. Eine Weißburgunder Spätlese von der Einselthumer Lage Klosterstück wurde mir als gutes Viertel kredenzt. Preislich war dieser gutseigene Tropfen im Rahmen, geschmeckt hat er mir jedoch nicht. Alt und muffig in der Nase, leicht oxidativ und außerdem ohne jegliche Säure oder Mineralik. Sprich: ein recht belangloser Weißer, den ich dennoch trotzig in mich hinein kippte. Ich setzte einfach auf die Schwere der hier angebotenen Hausmannskost, die das in meinem Magen schon regeln würde.
Und so entschied ich mich für den Pfälzer Teller (10,80 Euro), der vielleicht hier an der unmittelbaren Grenze zu Rheinhessen noch besser schmecken müsste als anderswo. Mein Kollege, ehemaliger Teilzeitvegetarier und mittlerweile Fan deftiger Pfalzküche, orderte die Saumagenscheiben (8,80 Euro) aus der wirklich vegetarierfeindlich zusammengestellten Carnivoren-Bibel. Neben den Winzergerichten, die bis auf Hand- und Winzerkäse allesamt Fleischiges auf den Teller brachten, beinhalteten die eigentlichen Hauptgerichte das komplett panierte Schnitzelprogramm, diverse Rumpsteakvarianten, deftige Pfälzer Brotzeiten bzw. Vesper, einige Alibi-Flammkuchen sowie eine knappe Handvoll Geflügeliges. Das in dieser Gegend scheinbar zum gastronomischen Kulturerbe gehörende „Hähnchen im Winzerkittel“ (= im Weinteig) war natürlich auch vertreten.
Mein Kollege bestellte zu seinem Saumagen noch einen Beilagensalat, der mit Fertigdressing leider recht fantasielos angemacht den Weg auf unseren Tisch fand. Unsere Hauptgerichte trafen kurz vorm „Sturm auf das Weinhäusel“ durch einen Bus voller Rentner auf Kaffeefahrt ein.
Mein „Dreigestirn“ bestand aus einer kleinen Scheibe Saumagen, einer stattlichen Bratwurst, einem mit brauner Soße überzogenen Leberknödel, einer anständigen Portion Weinsauerkraut sowie einem von der Konsistenz her etwas zu flüssigen Kartoffelbrei, den sie hier „Grumbeerstampes“ nannten. Warum um alles in der Welt wurde der „Grumbeerbrei“ (wie wir sagen) mit Sahne bis zur geschmacklichen Unkenntlichkeit gestreckt? Keine Ahnung, vielleicht war nicht mehr genug da für zwei Portionen. Das Sauerkraut hatte ausgiebig in Riesling gebadet, das schmeckte man. Meine Saumagenscheibe war eigentlich ungenießbar. Total salzig und überwürzt. Weit weg von Referenzsaumägen à la „Pfälzer GenussFraktion“ und dazu noch totgebraten. Selbst die kleine Scheibe konnte ich nicht zu Ende essen. Und mein armer Kollege hatte gar zwei auf seinem Teller liegen.
Wenn Helmut Kohl schon tot wäre (also so richtig tot), spätestens bei diesem kulinarischen Offenbarungseid in Sachen Pfalzklassiker würde er sich im Grabe umdrehen. Die Bratwurst war ziemlich fad im Geschmack, während der Leberknödel als einziger Fleischvertreter auf dem Teller als durchschnittliches Gaumenerlebnis gerade so durchging. Ehrlich gesagt, war ich froh, dieses Gericht ohne besondere „Nachwehen“ überstanden zu haben. Meinen Kollegen traf es da ungleich härter. Doch das ist sicherlich nicht der passende Rahmen um auf seine Erfahrungen beim Besuch des Weingutes Schwedhelm näher einzugehen.
Insgesamt war der Tag im Zellertal, der uns später noch ins rheinhessische Flörsheim-Dalsheim (Weingut Schales) führte, bereichernd. Nicht so sehr vom Essen her, sondern in allererster Linie wegen der leckeren Weißweine, die hier vinifiziert werden. Beim nächsten Besuch steht allerdings das Restaurant des Hotels „Kollektur“ auf meiner Einkehrliste. Dann wird das sicherlich auch in kulinarischer Hinsicht eine Entdeckungstour.
Was verschlägt zwei Südpfälzer in den knapp 800 Einwohner zählenden Weinort Einselthum im Donnersbergkreis? Nun, der Ort liegt in der Nähe der Weinbaugemeinde Zellertal, dem nordwestlichsten Weinanbaugebiet der Pfalz. Und dort an der Grenze zur benachbarten rheinhessischen Weinregion, tut sich dank aufstrebender junger Winzer, wie beispielsweise den Brüdern Georg und Stephan Schwedhelm oder dem Neuling Christopher Full, so einiges in Sachen Ausbau sauleckerer Gewächse. Selbst Meiningers Weinwelt hat erkannt, dass das Zellertal eine Weinregion darstellt, „in der richtig Bewegung ist“. Grund... mehr lesen
2.0 stars -
"Schwache Pfalzküche trifft auf Durchschnittsweine – na Hauptsache dem Stammklientel gefällt’s!" Ehemalige UserWas verschlägt zwei Südpfälzer in den knapp 800 Einwohner zählenden Weinort Einselthum im Donnersbergkreis? Nun, der Ort liegt in der Nähe der Weinbaugemeinde Zellertal, dem nordwestlichsten Weinanbaugebiet der Pfalz. Und dort an der Grenze zur benachbarten rheinhessischen Weinregion, tut sich dank aufstrebender junger Winzer, wie beispielsweise den Brüdern Georg und Stephan Schwedhelm oder dem Neuling Christopher Full, so einiges in Sachen Ausbau sauleckerer Gewächse. Selbst Meiningers Weinwelt hat erkannt, dass das Zellertal eine Weinregion darstellt, „in der richtig Bewegung ist“. Grund
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Einige Schritte von unserer Wohnung entfernt befindet sich das "Dolce Vita", dessen Besuch uns von Einheimischen ans Herz gelegt wurde. Aufgrund der Nähe waren wir dreimal auf dessen Terrasse zum Chiemsee hin. Uns viel auf, dass die Straße, die am Lokal vorbeiführt, extrem stark befahren ist, besonders von LKW und Fast-Gigaliner mit Anhänger. Eine Begegnung von zwei derartiger Ungetüme auf der Alzbrücke entwickelt sich zum Verkehrsstau besonderer Art.
Wir hatten Lasagne (sehr gut) zu 8,90 und Rigatoni al forno zu 8,70. Dazu noch etliche Halbe Weißbier der Klosterbrauerei Baumburg aus Altenmarkt (schmeckt ausgezeichnet).
Bei einem späteren Besuch mussten wir die Minestrone reklamieren, denn Wasser und kaltes Gemüse war sicherlich nicht unser Fall. Wurde aber nicht auf die Rechnung gesetzt, und die als Ersatz georderte Pizza schmeckte super.
Schade, dass die Minestrone unseren sehr guten Gesamteindruck etwas trübte, aber ansonsten waren wir mit den übrigen georderten Speisen sehr zufrieden.