Wenn man hier vor dem Lokal am lebhaften Mühlenkamp in Winterhude sitzt, mit nie endendem Autoverkehr und -lärm, den vielen Pistengängern auf der Straße, vermutet man nicht, dass nur einige hundert Meter entfernt, an der Außenalster, die Häuser der Superreichen gelegen sind. Eher mutet die Kulisse an wie im szenigen Eppendorf.
Das Liman ist klein. Sehr klein. Gerade einmal fünf Tische findet man im Lokal. Mit Blick auf den Tresen ohne Sitzplätze, und direktem Zugang zu den Toiletten. Je eine für M und F. Nüchtern in weiß, einfache Holztische. Wie will man in der kalten Jahreszeit mit so wenig Plätzen klarkommen, wenn man nicht die ca. 20 Tische auf dem Bürgersteig, entlang der Hauswände platzieren kann, wie bei unserem Besuch bei herrlichem Sommerwetter?
Aber zum Wichtigsten, dem Essen.
Hier gibt es nur Fisch. Vier Fischteller mit verschiedenen Fischsorten, ansonsten Tellergerichte mit Fischfilet, einen Gamba-Teller, einen mit Tintenfisch.
Vorweg gibt es zu allen Gerichten einen kleinen Antipasti-Teller mit Tsatsiki, Kuskus, weißen Bohnen und Schafskäse. Dazu wird knuspriges, frisch geröstetes Brot gereicht. Noch leicht warm, sehr lecker.
Der Fisch ist relativ sensationell. Frischer und wohlschmeckender geht kaum. Von außen kross gegrillt, das Fleisch zart und saftig. Einfach nur gut. Zum Fisch gibt es nur eine Beilage, man nennt sie hier ´Bratkartoffeln´. Ich würde sie eher als Röstkartoffeln bezeichnen. Und auch sie schmecken wunderbar. Der Beilagensalat ist frisch knackig, mit einer Vinaigrette, mit der für meinen Geschmack -leider- etwas sparsam umgegangen wurde.
Auch die Preise, zumindest für die Speisen, sind unschlagbar. Frischen, wirklich leckeren Fisch bekommt man in Hamburg wohl kaum günstiger.
Die Getränkepreise finde ich etwas überhöht. Aber hier gibt´s wohl einen Winterhude-Pisten-Zuschlag.
Das Personal sehr nett, mit einer leichten Schwächephase beim Abräumen nach dem Essen. Ansonsten aufmerksam, locker, präsent, ohne zu nerven.
Fazit: Man sollte als Fischliebhaber hier gegessen haben. Wenn man das quirlige, auch etwas lautere Leben auf der Piste mag, am besten draußen auf dem Bürgersteig. Gerade jetzt im Sommer bietet sich da, neben dem leckeren Fischteller, natürlich auch eine Menge für´s Auge des männlichen Betrachters.
Wenn man hier vor dem Lokal am lebhaften Mühlenkamp in Winterhude sitzt, mit nie endendem Autoverkehr und -lärm, den vielen Pistengängern auf der Straße, vermutet man nicht, dass nur einige hundert Meter entfernt, an der Außenalster, die Häuser der Superreichen gelegen sind. Eher mutet die Kulisse an wie im szenigen Eppendorf.
Das Liman ist klein. Sehr klein. Gerade einmal fünf Tische findet man im Lokal. Mit Blick auf den Tresen ohne Sitzplätze, und direktem Zugang zu den Toiletten. Je eine für... mehr lesen
Liman Fisch Restaurant
Liman Fisch Restaurant€-€€€Restaurant0404175948Mühlenkamp 16, 22303 Hamburg
4.0 stars -
"Leckerer Fisch zu günstigen Preisen" Ehemalige UserWenn man hier vor dem Lokal am lebhaften Mühlenkamp in Winterhude sitzt, mit nie endendem Autoverkehr und -lärm, den vielen Pistengängern auf der Straße, vermutet man nicht, dass nur einige hundert Meter entfernt, an der Außenalster, die Häuser der Superreichen gelegen sind. Eher mutet die Kulisse an wie im szenigen Eppendorf.
Das Liman ist klein. Sehr klein. Gerade einmal fünf Tische findet man im Lokal. Mit Blick auf den Tresen ohne Sitzplätze, und direktem Zugang zu den Toiletten. Je eine für
Das schöne Winzerdörfchen Pleisweiler-Oberhofen ist nicht gerade arm an guter ortsansässiger Gastronomie. Südpfalz-Kennern fällt da gleich „Reuters Holzappel“ im Ortsteil Oberhofen ein. Neben einigen anderen zünftigen Weinstuben, gibt es hier auch eine tolle italienische Küche zu entdecken. Etwas versteckt bzw. direkt am Übergang von den rebenbestockten Weinbergshügeln zum Pfälzerwald hin gelegen befindet sich das historische Anwesen der ehemaligen Wappenschmiedmühle. Das vor ein paar Jahren komplett renovierte Ristorante im schmucken Fachwerkhaus wird seit 1994 von der Familie Vaccarelli geführt. Mittlerweile hat schon die zweite Generation das gastronomische Ruder übernommen. Die Brüder Pier Domenico und Nicola Vaccarelli wollen ihren Gästen durch ihre mediterrane Frischeküche auch ein wenig apulisches Lebensgefühl näherbringen. Bei unserem Besuch an einem heißen Mittag im August waren die klimatischen Voraussetzungen dafür jedenfalls schon einmal gegeben.
Mein letzter Besuch lag schon eine Weile zurück. Damals war ich mit dem Fahrrad in der Gegend unterwegs gewesen und nahm die Wappenschmiede als willkommene Rastgelegenheit gerne an. An die leckere Bolognese-Sauce erinnere ich mich heute noch gerne. Auch diesmal saß ich auf der in verschiedenen Ebenen angelegten Außenterrasse, umrahmt vom nahegelegenen Fischteich und dem Mühlrad a. D. Anstatt unter den schattenspendenden Sonnenschirmen Platz zu nehmen, zogen wir es vor, im Schatten eines prachtvollen Baumes unser Mittagessen einzunehmen. Auf massiven Gartenstühlen lehnten wir uns gelassen zurück und inhalierten ein Stück mediterran geprägter Weinpfalz.
Der sehr freundlich und kompetent auftretende Service-Chef Nicola Vaccarelli versorgte uns bestens und wir bestellten als Aperitif zunächst einen gut gekühlten Crodino mit Prosecco für 4,50 Euro das Glas. Neben Pernod, Campari, Martini und Co. meine erste Wahl in Sachen Einstimmung aufs Essen. Dazu ein kaltes San Pellegrino (0,75 l für faire 3,90 Euro) und einen Apfelsaft (0,2 l für 1,70 Euro). Als Vorspeise bestellten wir einen italienischen Salat mit Tunfisch, Käse, Schinken, Ei und Oliven. Wie nahezu alle anderen Gerichte der erfreulich überschaubaren Speisenkarte wurde auch der Salat in zwei Größen angeboten. Die große Variante (8,50 Euro) war als Appetitmacher für zwei Personen absolut ausreichend und war genau das richtige für einen heißen Sommertag. Knackig frische Salatblätter, herrlich pikanter Tunfisch und dazu noch ein paar Käse- bzw. Schinkenstreifen für die erste Sättigung. Die leicht säuerlich Balsamico-Vinaigrette rundete das durchweg positive Geschmackserlebnis ab. Bei den Hauptgängen entschieden wir uns in beiden Fällen für die kleinere Portionsgröße. Einmal bei der schön scharfen „Pizza Speciale“ (6,50 Euro) mit Salami, Schinken, Champignons und Chilli sowie bei den „Penne con Rucola, Cipolla e Pomodorelli“ (6,90 Euro). Die Pizza hatte einen dünnen Teig und war kross gebacken. Ihr deftiger Belag war sehr lecker und die Chilli-Schärfe ließ mich zusätzlich schwitzen. Ein gutes Dutzend Pizzen wird in der Wappenschmiede angeboten. Preislich liegen zwischen „piccolo“ und „grande“ in der Regel 2 Euro, wobei sich das Gros der Rundbackwaren preislich zwischen 6 und 9 Euro ansiedelt. Zu den Pizzen gesellen sich auf der Karte noch etwa 12 verschiedene Pasta-Gerichte. Von „Carbonara“ über „al Salmone“ und „all’arrabiata“ ist hier alles Gängige vertreten. Und selbst die großen Portionen bleiben preislich meist unter der 10-Euro-Marke. Die herzhaft-frische hausgemachte Bolognese-Sauce habe ich ja schon eingangs erwähnt. Die Penne-Nudeln meiner Begleitung wurden in einer aromatischen Tomaten-Zwiebel-Rucola-Sauce geschwenkt und schmeckten ebenfalls leicht pikant. Eine fruchtige Chilli-Schärfe lag auch über diesem Gericht.
Neben Pizza und Pasta werden auch noch eine Handvoll Fleischgerichte (Saltimbocca, Schnitzel „milanese“ sowie 3 Rumpsteak-Varationen), zwei Suppen (Tomate und Minestrone), ein paar Antipasti und selbstverständlich mit Panna Cotta bzw. Tiramisu zwei absolute Italo-Dessert-Klassiker angeboten. Für deren Verkostung war es an diesem Tag aber einfach zu warm. Die Auswahl auf der Karte ist nicht ganz so umfangreich, wie man das vielleicht vom „Italiener ums Eck“ gewohnt ist. Dafür merkt man bei jedem Gericht die Produktfrische und die Sorgfalt, mit der hier gekocht wird.
Erfreulich auch die Tatsache, dass es neben Weinen von Winzern aus dem regionalen Umfeld (Leonhard, Brendel, Ullrich und Viermorgen), auch einige außergewöhnliche italienische Tropfen, wie z.B. den „Le Volte“, einen kräftigen Roten aus der Toskana oder den Barolo von Pio Cesare aus dem Piemont, zu entdecken gibt. Bei den Pfälzer Flaschenweinen liegt man preislich zwischen 11 und 16 Euro. Eine durchaus faire Kalkulation.
Daneben werden im Sommer italienische Grillabende (inkl. Vespa-Ausstellung) abgehalten sowie in Zusammenarbeit mit Winzern aus der unmittelbaren Region auch spezielle Weinmenüs angeboten. Die Räumlichkeiten im Inneren der Wappenschmiede sind stilvoll dekoriert und von der Einrichtung her als schlicht modern zu bezeichnen. Was jedoch nicht auf Kosten der Gemütlichkeit geht.
Und wem das alles noch nicht reicht an italienischem Lebensgefühl, kann sich die hausgemachten Feinkostprodukte (Öl, Salz, Olivenpaste) auch für die eigene „cucina italiana“ daheim mitnehmen. Wie auch immer, die Wappenschmiede passt in jeglicher Hinsicht hervorragend in die „Toskana Deutschlands“ – wie die Pfalz auch gerne betitelt wird – und bereichert unsere Gegend mit leckerer Küche süditalienischer Prägung und sehr herzlichen Betreibern.
Das schöne Winzerdörfchen Pleisweiler-Oberhofen ist nicht gerade arm an guter ortsansässiger Gastronomie. Südpfalz-Kennern fällt da gleich „Reuters Holzappel“ im Ortsteil Oberhofen ein. Neben einigen anderen zünftigen Weinstuben, gibt es hier auch eine tolle italienische Küche zu entdecken. Etwas versteckt bzw. direkt am Übergang von den rebenbestockten Weinbergshügeln zum Pfälzerwald hin gelegen befindet sich das historische Anwesen der ehemaligen Wappenschmiedmühle. Das vor ein paar Jahren komplett renovierte Ristorante im schmucken Fachwerkhaus wird seit 1994 von der Familie Vaccarelli geführt. Mittlerweile hat... mehr lesen
4.5 stars -
"Herzlich geführter Familienbetrieb mit Hang zu italienischer Frischeküche in romantischer Umgebung" Ehemalige UserDas schöne Winzerdörfchen Pleisweiler-Oberhofen ist nicht gerade arm an guter ortsansässiger Gastronomie. Südpfalz-Kennern fällt da gleich „Reuters Holzappel“ im Ortsteil Oberhofen ein. Neben einigen anderen zünftigen Weinstuben, gibt es hier auch eine tolle italienische Küche zu entdecken. Etwas versteckt bzw. direkt am Übergang von den rebenbestockten Weinbergshügeln zum Pfälzerwald hin gelegen befindet sich das historische Anwesen der ehemaligen Wappenschmiedmühle. Das vor ein paar Jahren komplett renovierte Ristorante im schmucken Fachwerkhaus wird seit 1994 von der Familie Vaccarelli geführt. Mittlerweile hat
Die Renovierungsarbeiten sind abgeschlossen. Das ehemalige Bistro Fifty-Six des Remscheider Sternerestaurants Heldmanns heißt jetzt "Herzhaft Klassische Küche" und erstrahlt lt. Website seit dem 06.08.2015 in neuem Gewand.
Die Karte ist im Großen und Ganzen unverändert und es gibt wie gehabt ein ständig wechselndes saisonales 4-Gang-Menü zu sehr günstigen 39,- € (3-Gang-Menü 34,- €).
Ich bin gespannt.
Die Renovierungsarbeiten sind abgeschlossen. Das ehemalige Bistro Fifty-Six des Remscheider Sternerestaurants Heldmanns heißt jetzt "Herzhaft Klassische Küche" und erstrahlt lt. Website seit dem 06.08.2015 in neuem Gewand.
Die Karte ist im Großen und Ganzen unverändert und es gibt wie gehabt ein ständig wechselndes saisonales 4-Gang-Menü zu sehr günstigen 39,- € (3-Gang-Menü 34,- €).
Ich bin gespannt.
stars -
"Heldmanns Bistro "Herzhaft Klassische Küche"" Ehemalige UserDie Renovierungsarbeiten sind abgeschlossen. Das ehemalige Bistro Fifty-Six des Remscheider Sternerestaurants Heldmanns heißt jetzt "Herzhaft Klassische Küche" und erstrahlt lt. Website seit dem 06.08.2015 in neuem Gewand.
Die Karte ist im Großen und Ganzen unverändert und es gibt wie gehabt ein ständig wechselndes saisonales 4-Gang-Menü zu sehr günstigen 39,- € (3-Gang-Menü 34,- €).
Ich bin gespannt.
Geschrieben am 18.08.2015 2015-08-18| Aktualisiert am
18.08.2015
Besucht am 11.06.2015
Unsere Fress-Truppe wandelte gestern mal auf Abwegen. Auf meine Anregung hin entschieden wir uns für einen neu eröffneten Perser in Linden, denn ich koche seit 1979 persisch, habe einige persische Bekannte, und war auch schon im Iran.
Schon die telefonische Reservierung war klasse. Ich habe bestimmte Gerichte, die ich nicht kannte, hinterfragt und man mag gab mir - in perfektem Deutsch - freudig Auskunft. In Deutschland ist die persische Küche relativ unbekannt und die meisten Deutschen schrecken davor zurück, irgendwas anderes zu probieren als die altbekannten Grillspieße. Klar gehört Gegrilltes auch zur persischen Küche.
Ich war auch ein paar mal privat eingeladen im Iran, da wurden die Schmorgerichte daheim zubereitet und die Grillgerichte von einem Stand um die Ecke geholt.
Das Lokal ist so demi-demi eingerichtet, die Holzstühle sind fei sehr hart für einen längeren Aufenthalt. Aber es liegen genügend Kissen rum. Die Einrichtung für innen und außen wurden augenscheinlich 1:1 vom "Exil" übernommen, was die Fotos belegen.
Es gibt auch einen Raucherraum, der allerdings nasenriechlich recht selten gelüftet wird. Hier hängt auch der SKY-Fernseher.
Im Außenbereich ist es hübscher. Es war bis vor kurzem ein Café und hat in diesem Ecklokal bequeme Stühle, Strandkorb und Liegestühle in einem (im Moment - drumherum viele Sperrungen wg. Baustellen) verkehrsberuhigten Teil von Linden.
Ich wurde von unserer Truppe dazu auserkoren, die Liste der verzehrten Gerichte für unseren Besuch zu erstellen.
Amuses Bouche
4 verschiedene Schälchen mit Joghurt, Kartoffelsalat, Oliven und vergessen
Vorspeisen
# 1 Masto-Khiar (Joghurt mit Gurke und Dill) : 3,50 €
# 4 Torshi Sur (sauer eingelegte Gemüse): 4,00 € (persische mixed pickles, toll zu den Spießen)
# 5 Torshi sir (in Honigessig eingelegte Knoblauch): 4,00 € (keine Angst, nach dem stinkt man nicht und schmeckt super zu den Grillgerichten)
# 7 Noon-o-Panir-o sabzi (viele frische Kräuter, kleine Stücke Schafskäse): 5,50 €. Sie werden hier angeblich frisch selbst gezogen.
Warme Vorspeisen
# 11 Bademjan-e-shekampor (gefüllte Aubergine / Lammfleisch, überbacken): 8,80 € = extrem mächtig, lieber als Hauptgericht)
# 18 Ash-e-Reshte (pürierte Gemüsesuppe mit Minzöl)
Hauptgerichte
# 19 Kufteh-e-Tabrizi (Lammhackfleisch"bällchen" - hatte ungefähr Handballgröße (giggle) - gefüllt mit Kichererbsen, Walnüsse, Pflaumen und Eiern): 11,90 € = sehr ungewöhnlich und lecker.
Ich würde es mir mir ohne Joghurt oder Sauce nicht bestellen, denn es ist schon ein bißchen dröge gewesen, aber die Rezepte im Netz sehen das genau so vor. youtube.com/watch?v=VEdi…
# 21 Chorresh-e-Ghormeh-e-sabzi (Lammgulasch mit getrockneten Sabzikräutern, rote Bohnen, getrocknete Limonen): 9,50 = so klassisch wie bei uns Gulasch
# 22 Chorresh-e-Fessenjan (Hähnchen einer Granatapfel-Walnusssauce): 10,80 € = ungewöhnlich und lecker. Sauce gut gelungen.
# 32 Kabab Soltani Shandiz (1 Spieß Lammfilet, 1 Spieß in Safran in Zitrone mariniertes Hühnerfleisch: 21,00 € = habe ich nicht probiert
# 35 Shirin Polo (2 große Hähnchenkeulen mit einer mir unbekannten roten Sauce - die hätte ich gern an Kufteh-Esser abgegeben), gebratener Safranreis mit Rosinen, Mandeln, Berberitzen, feine Orangenschalenstreifen): 13,90 € = glücklichweise nicht so süß wie im Iran
Alle Gerichte waren absolut wunderbar zubereitet.
Das Restaurant ist das beste persische Restaurant, das ich in Deutschland kenne und bietet Gerichte, die selbst in Persien nicht immer angeboten werden (hier heißt es Disi, ich kenne es als ab-gusht)
Und endlich mal ein Perser, der den Reis (spezielle, trockene Zubereitungsmethode) mit dem knusprigen Reis (Tadik) vom Topfboden serviert wird, wenn man danach fragt. Flexibilität ist in persischen Restaurants nämlich nicht normal, selbst wenn man nach Voranmeldung mit 12-30 Leuten anrückt.
Grins, und es ging mir natürlich runter wie Öl, dass meine Mitesser sehr angetan waren (sagten sie zumindest - bin mal gespannt auf ihre Rezensionen) und der meist sehr aufmerksame Service war positiv überrascht, auf eine Deutsche zu treffen, die sich ein bisschen in der persischen Küche auskennt.
Öffies: 100 / 200 Bus, Haltestelle Nieschlagstr. oder Lindener Markt
*Fazit*: Hier werde ich sicher noch mal hingehen
Unsere Fress-Truppe wandelte gestern mal auf Abwegen. Auf meine Anregung hin entschieden wir uns für einen neu eröffneten Perser in Linden, denn ich koche seit 1979 persisch, habe einige persische Bekannte, und war auch schon im Iran.
Schon die telefonische Reservierung war klasse. Ich habe bestimmte Gerichte, die ich nicht kannte, hinterfragt und man mag gab mir - in perfektem Deutsch - freudig Auskunft. In Deutschland ist die persische Küche relativ unbekannt und die meisten Deutschen schrecken davor zurück, irgendwas anderes... mehr lesen
Shandiz
Shandiz€-€€€Restaurant, Bar, Cafe051189826808Davenstedter Straße 23, 30449 Hannover
4.5 stars -
"Der beste Perse rin D, den ich bisher erlebten durfte" Ehemalige UserUnsere Fress-Truppe wandelte gestern mal auf Abwegen. Auf meine Anregung hin entschieden wir uns für einen neu eröffneten Perser in Linden, denn ich koche seit 1979 persisch, habe einige persische Bekannte, und war auch schon im Iran.
Schon die telefonische Reservierung war klasse. Ich habe bestimmte Gerichte, die ich nicht kannte, hinterfragt und man mag gab mir - in perfektem Deutsch - freudig Auskunft. In Deutschland ist die persische Küche relativ unbekannt und die meisten Deutschen schrecken davor zurück, irgendwas anderes
Das Amadeus liegt direkt in der Fußgängerzone von Salzwedel . Das Ambiente ist einladend rustikal und die Terrasse lädt zum Verweilen ein. Als Vorspeise gab es bei uns den Sommer Salat, Dressing war Balsamico Creme - kein Dressing ; schmeckte aber trotzdem . Die Tomaten waren leider geschmacklos. Ich würde für diesen Preis Kirsch - oder cherrytomaten empfehlen . Geschmacklich um Klassen besser. Da wir uns den Salat geteilt hatten, wurden uns kleine sogenannte Räuber Teller gereicht. Leider war meiner nicht sauber und als ich die Servicekraft darauf aufmerksam machte, hat sie mir zwar einen neuen gebracht aber eine Entschuldigung blieb aus.
( hinterher haben wir erfahren, das Schichtwechsel war).
Die Hauptspeise war geschmacklich genial . Lammfilet medium, auf den Punkt genau (!) gegart, gebackene Kartoffel mit Sour Cream, Kräuterbutter und Gemüsedip. Die 2. Servicekraft war aufmerksamer als die 1.
Das Amadeus liegt direkt in der Fußgängerzone von Salzwedel . Das Ambiente ist einladend rustikal und die Terrasse lädt zum Verweilen ein. Als Vorspeise gab es bei uns den Sommer Salat, Dressing war Balsamico Creme - kein Dressing ; schmeckte aber trotzdem . Die Tomaten waren leider geschmacklos. Ich würde für diesen Preis Kirsch - oder cherrytomaten empfehlen . Geschmacklich um Klassen besser. Da wir uns den Salat geteilt hatten, wurden uns kleine sogenannte Räuber Teller gereicht. Leider... mehr lesen
4.0 stars -
"Perfekt zubereitetes Lamm" Ehemalige UserDas Amadeus liegt direkt in der Fußgängerzone von Salzwedel . Das Ambiente ist einladend rustikal und die Terrasse lädt zum Verweilen ein. Als Vorspeise gab es bei uns den Sommer Salat, Dressing war Balsamico Creme - kein Dressing ; schmeckte aber trotzdem . Die Tomaten waren leider geschmacklos. Ich würde für diesen Preis Kirsch - oder cherrytomaten empfehlen . Geschmacklich um Klassen besser. Da wir uns den Salat geteilt hatten, wurden uns kleine sogenannte Räuber Teller gereicht. Leider
Geschrieben am 16.08.2015 2015-08-16| Aktualisiert am
06.09.2015
Besucht am 01.08.2015
Durch die TV-Berichterstattung im Vorfeld der Hoteleröffnung bereits neugierig, fiel unser Vorschlag, das Können der “Brasserie Stadthaus“ auszuprobieren, bei unseren frankophilen Freunden auf fruchtbaren Boden. Die Reservierung im Vorfeld gelang angenehm freundlich, auch der Wunsch nach einem Tisch auf der Terrasse im Schatten der frühbarocken Andreaskirche wurde wetterabhängig gewährt. Unverständlicher Weise wollte man “schönes Wetter“ nicht bestätigen, da sollte der Service unbedingt nachbessern J…
Sehr zentral in der Innenstadt im Dunstkreis der landeshauptstädtischen Kultur-Hochburgen (Kunsthalle, K20 Kunstsammlung, Kunstakademie, Schauspielhaus, Oper, Kom(m)ödchen etc.) gelegen, wirkt es von außen fast unscheinbar. Wir betreten das Areal durch die Hofeinfahrt/Hotelvorfahrt. Direkt linker Hand liegt die gut beschirmte Terrasse der Brasserie. Mit Blick auf die Rückseite der bajuwarisch anmutenden Kirche (Zwiebeltürmchen), einen mit wechselndem Farbspiel beleuchteten Brunnen und den Nobelkarossen vorm Hoteleingang des Derag Livinghotel De Medici sitzt man mitten im Geschehen. Hier zelebriert sich die schön-reiche Gesellschaft bis der nächste ‘Hotspot‘ in der verbotenen Stadt eröffnet wird. Osteuropäisch wirkende Modeläquivalente am Arm morgenländisch anmutender Geschäftsreisender, in die Jahre gekommene, mehr oder weniger abschreckende Schnittmuster der plastischen Chirurgenelite und die übliche D’dorfer Bussi Bussi-Schickeria geben sich ein Stelldichein, für Kurzweil ist also ausreichend gesorgt. Die betongepflasterte Terrasse scheint ausreichend luftig solange keiner qualmt und mit hochwertigen Terrassenmöbeln aus Kunststoffgeflecht bestückt. Auf den Tischen finden sich goldbestickte Servietten mit praxisorientiertem, ausgefranstem Knopfloch, ein schweres Glaswindlicht, eine lackierte Pfeffermühle, ein Porzellan-Salzstreuer, jeweils Brotteller, Gläser und Werkzeug für einen Hauptgang. Die personelle Ausstattung scheint quantitativ gut und breit gemischt. Vom jungen Azubi (4,8) bis zum gestandenen Sommelier(Oberkellner, 4,4) scheint alles (ø 4,5) vertreten. Souverän professionell die Gastgeberin Frau Oxenfort wie bereits im ‘Weinhaus Tante Anna‘ (dieses noch bis Ende des Jahres wegen Renovierungsumbau geschlossen). Leichte Irritation bei der Überprüfung unserer Reservierung, wenig überraschend, dass uns dann der einzige freie Vierertisch (vor dem wir bereits standen) zugewiesen wurde. Wenig später trafen unsere Freunde ein, die zu berichten wussten, dass sie vor wenigen Minuten mit dem Hinweis, die Herrschaften seien noch nicht da, fortgeschickt wurden. Merkwürdiges Verhalten! Eigentlich sollte man erwarten dürfen, dass selbst bei noch fehlendem Gastgeber, die Gäste platziert und ggf. mit Getränken versorgt werden.
Bald darauf wurden Getränke abgefragt, wir orderten wie üblich stilles Wasser (0,75 L à 5,50 Euronen) und wollten gerade nach Aperitif-Empfehlungen fragen, kam der umsatzsteigernde Hinweis doch noch von der Servicedame. Bereits bei der Rückfrage was genau denn angeboten werde geriet sie allerdings ins Stocken und nur mit unserer tatkräftigen Hilfe wurden es zwei Glas Champagnerà 9,50 Euronen und zwei Gin-Tonic für jeweils 10,- (7,- Gin + 3,- Tonic) Euronen. Kurz nach ordern der Speisen gab es dann niedliches, kleines Baguette und gesalzene Rollenbutter, leider knüppelhart. Aufgrund der warmen Witterung und des eifrigen Nachschenkens seitens des anscheinend noch leicht unterbeschäftigten Service, war die erste Flasche Wasser (regionale Premium-Abfüllung ‘Düssel Aqua‘ der Haaner Felsenquelle, natriumarm, rechtsdrehend und was der Lifestyle Junkie sonst noch so braucht…) schnell geleert. Die auf Nachfrage bestätigte zweite Flasche kam dann entgegen der ursprünglichen Bestellung in leise statt still und sorgte bei der Reklamation für ungläubiges Nachfragen und Stirnrunzeln. Immerhin wurde die Flasche anstandslos getauscht. Irgendwie schien die Servicefachkraft nicht so richtig geschult. Die analog der französischen Speisenbezeichnungen gewünschte Garstufe ‘saignant‘ wurde nicht verstanden, meine darob ausgedrückte Verwunderung, mit der Bemerkung, man müsse die französischen Fachausdrücke nicht kennen, weggebügelt, abgeschwächt durch den halbherzigen Zusatz man lerne noch. Soso, also ist die Aussage der Homepage, man serviere die französischste Küche der verbotenen Stadt, wirklich buchstäblich ernst zu nehmen. Französisch kann demnach ausschließlich die Küche. Das vorsichtshalber hinterhergeschobene: „Blutig also medium rare“ wurde leider ebenfalls nicht verstanden bzw. nicht korrekt übermittelt, >>später bei den Hauptgängen mehr dazu<<. Hatten sich anfangs die Kellner beim Nachschenken noch fast überschlagen, kehrte mit zunehmender Auslastung etwas Ruhe ein. Schließlich brachte man:
| Les Entrées | FROMAGE DE TÊTE DE VEAU 11,- Euronen Kalbskopfsülze, Meerrettich, Radieschen
Sehr gut gegartes Kalbfleisch mit ausreichend bissfesten Gemüsewürfeln in aromatischem Aspik von perfekter Konsistenz (nicht zu weich und nicht zu hart oder zäh). Dazu ein modern angerichtetes Bouquet von Blattsalaten, nett dekoriert mit Radieschenscheiben, Orangenzesten, Schnittlauch und gehackten Pistazien. Einzig die Anrichteweise der Meerrettichcrème und die sehr zerklüfteten Sülze-Brocken wirkten nachlässig.
AVOCAT AUX CREVETTES 14,- Euronen Garnelentatar, Avocadocrème, Orangenessig, Sprossen
Ebenfalls gut gelungen das Garnelentatar, recht kräftig abgeschmeckt in fruchtiger Komposition mit Apfelscheibe, Cracker, Sprossen-Kresse-Salat und grünem Tobiko. Madame fand es etwas salzig, mutmaßlich wurde das Tatar aus eingesalzener Rohware hergestellt.
TERRINE DE FOIE GRAS DE CANARD MAISON 17,- Euronen Entenstopfleber, hausgemachte Brioche, Chutney
Reduzierte Anrichteweise mit perfekt gerösteter Brioche-Scheibe, schön gemaserter, auf den Punkt gegarter Terrine und einigen Gelee-Tropfen, unter Chutney würde ich mir allerdings etwas anderes vorstellen. Nun, letztendlich ist die Interpretation Sache des Kochs unser Freund war jedenfalls hochzufrieden.
COQUILLES SAINT-JACQUES FUMÉES 14,- Euronen Geräucherte Jakobsmuscheln, Zitrone, Trüffel-Mayonnaise
Fein geräucherte Jakobsmuschelscheiben in der Muschelschale auf grobem Salzbett präsentiert, die Muscheln sehr zart und angenehm rauchig ohne den nussigen Eigengeschmack zu überdecken. Dazu aromatische Trüffel-Mayo und der bereits vom Garnelentatar bekannte Sprossen-Kresse-Salat. Zitrone konnte ich weder im Dressing noch am Salat ausmachen, war aber auch nicht wirklich nötig.
Insgesamt waren die Vorspeisen in Ordnung, kleinere Nachlässigkeiten sind wohl dem Gästeaufkommen geschuldet. Verglichen mit typischen Brasserien in Frankreich wirkten entweder die Portionen zu klein oder die Preisgestaltung zu ambitioniert. Der bestellte Wein (Chardonnay) kam sehr zurückhaltend rüber, leider war auch im Verlauf des Abends keine Entwicklung zu verzeichnen. Eher ungewöhnlich, da La Forge Estate zu Les Domaines Paul Mas gehört und das ist eigentlich immer ‘ne sichere Bank. Serviceseitig gab es nix zu meckern, die Teller wurden annähernd gleichzeitig eigesetzt, eine Ansage erfolgte nicht bzw. wurde vernuschelt. Die Wartezeit bis es weiterging hatte schon einige Längen, in anregender Gesellschaft fällt das aber kaum auf. Kurz bevor es unangenehm zu werden drohte servierte man:
| Les Plats Principaux | STEAK TARTARE 100g 15,- Euronen 100% Rind von Hand geschnitten, Frites
Erster Eindruck ist ein Berg unregelmäßig geschnittener aber kross frittierter Kartoffelschnitze, teilweise mit Schalen. Fast schamhaft ragt ein kleines, von grüner Daikonkresse gekröntes Türmchen, relativ grob geschnittenen Tatars hinter dem Kartoffelmassiv hervor. Laut unserer Freundin aber gut gewürzt und saftig mit genau dem richtigen Biss. Für mich würden etwas Remoulade oder andere kalte Saucen das Gericht erst richtig vervollständigen.
LE CARRÉ DE PORCELET NOIR DE BIGORRE 26,- Euronen Spanferkel-Karree, Brokkolistampf, Trüffelkartoffeln
Perfekt auf den Punkt leicht rosa gegartes Spanferkelcarrée, zwei Tranchen mit jeweils zwei Rippen, von der Konsistenz her sehr zart, ein paar mehr Röstaromen wären unserer Meinung nach besser gewesen. Das ist aber auf hohem Niveau gemeckert. Stimmig dazu der Stampf mit seinen Röschen in leichter Velouté, drei ‘Quenelles‘ rote Zwiebelmarmelade und drei Trüffelkartoffeln. Entgegen unserer Erwartungshaltung, weil von den Mitbewerbern oft einfache blaue/violette Kartoffeln als Trüffelkartoffeln deklariert werden, hatte die Küche teilweise auf molekularer Ebene gebastelt. Schwarz gefärbter Kartoffelteig, mit einer äußerlich an Perigord-Trüffel erinnernden Struktur, gefüllt mit einer graubraunen, aromatischen Trüffelcrème. Sehr schöne Umsetzung auch wenn Madame sie etwas trocken fand.
LANGUE DE VEAU DE LAIT 24,- Euronen Milchkalbszunge, Wiesenkräuter, Vinaigrette, Kartoffelwürfel
Drei Scheibchen von der Pökelzunge, schön weich gegart und aromatisch. Dazu passendes Gemüse in Form von Silberzwiebeln, Minimaiskolben, kleinen Pilzen (Enoki?), Kresse, Zucchinischnipsel auf einer Mousseline. Unser Freund war insbesondere von den drübergestreuten ‘pommes carrées‘ sehr angetan, ich fand’s etwas übersichtlich.
STEAK FRITES 350g 34,- Euronen Entrecôte, Frites, Sauce Béarnaise
Überhaupt nicht übersichtlich das französische Nationalgericht schlechthin. Tolles Fleisch, sehr gut angebraten, eventuell entgegen der Order (saignant/medium rare) etwas zu bleu. Aber das entsprach meiner Befürchtung, die sich beim Einsetzen des Tellers und der damit verbundenen Ansage: „Einmal das Entrecôte rare“, manifestierte. Wegen der guten Qualität aber problemlos zu bewältigen. Dazu etwas gut gemachtes Grillgemüse, eine milde Zwiebelmarmelade und die zartcross frittierte Pommes Frites-Interpretation. Die Béarnaise war wieder so ´ne Sache für sich. Offensichtlich im ‘gasgetriebenen Aufschlaggerät für die Sahne- und Steifmassenherstellung‘ vorgehalten, verringerte sich deren Volumen beim eintauchen des Löffels schlagartig auf ein Viertel der Menge. Verteilt auf dem Steak wirkte die Sauce dann auch leicht geronnen. Abgesehen davon, dass in eine echte Sc. Béarnaise gehackter Estragon und Kerbel gehören (im Sprühgerät ist das natürlich nicht möglich und kostet daher imho Aroma), scheint die Konsistenz nicht wirklich gelungen. Auch wenn eine derartige Umsetzung sicher monetäre Vorteile beim Wareneinsatz bringt, sollte dies bitte überdacht werden.
Nach den Hauptspeisen wurde der Service wieder aktiver, offerierte Desserts und Kaffee, fragte auch nach der Zufriedenheit ohne indes besonders interessiert zu wirken. Da kamen die zwischendrin von Frau Oxenfort geäußerten Nachfragen wesentlich glaubwürdiger rüber. Für mich sollte es lediglich ein Digestif sein, die übrigen am Tisch wählten:
| Les Desserts |
Zwei Mal TARTE AU CITRON jeweils à 7,- Euronen Zitronentarte
Nette kleine Zitronentartelette mit knackiger Säure trifft Fruchtsaucenkleckse und Beeren. Eine sehr erfrischende Umsetzung des Themas, die Damen fanden ‘s unisono prima.
CRÈME BRÛLÉE 7, Euronen Gebrannte Crème
Eine recht ordentliche Portion des Klassikers, mit frischem Rahmeis, vorsichtig goldbraun abgeflämmt. Die nach dem Verzehr auf dem Tellergrund zu erkennenden, schwarzen Körnchen (…O-Ton unseres Freundes; Vanillemark - meine Aussage) belegen die handwerkliche Qualität eindrucksvoll. Bisher die Beste die wir in Deutschland probiert haben.
Bei den Hauptspeisen und Desserts scheint das PLV (wobei es in D’dorf generell eher PLMV heißen müsste…) angemessener. Für drei Flaschen Wasser, vier Aperitivs, eine Flasche Weißwein (La Forge à 22,- Euronen), vier Vor- und Hauptspeisen, drei Desserts und drei Digestive (Nonino Reserva à 7,50, Balvenie Doublewood 12J à 8,- und ein Tquila Añejo à 10,- Euronen) wurden insgesamt 279,- Euronen fällig. In der gehobenen Hotelgastronovie sind knapp 70,- Euronen pro Kopf durchaus im Rahmen. Die Küche scheint manchmal mit den Brasserie-Klassikern zu spielen, mit mal mehr und mal weniger Erfolg. Beim Service gibt es mutmaßlich noch eine gehörige Portion Schulungsbedarf. Insbesondere Begrifflichkeiten der reklamierten Kernkompetenz könnten präsenter sein.
Durch die TV-Berichterstattung im Vorfeld der Hoteleröffnung bereits neugierig, fiel unser Vorschlag, das Können der “Brasserie Stadthaus“ auszuprobieren, bei unseren frankophilen Freunden auf fruchtbaren Boden. Die Reservierung im Vorfeld gelang angenehm freundlich, auch der Wunsch nach einem Tisch auf der Terrasse im Schatten der frühbarocken Andreaskirche wurde wetterabhängig gewährt. Unverständlicher Weise wollte man “schönes Wetter“ nicht bestätigen, da sollte der Service unbedingt nachbessern J…
Sehr zentral in der Innenstadt im Dunstkreis der landeshauptstädtischen Kultur-Hochburgen (Kunsthalle, K20 Kunstsammlung, Kunstakademie, Schauspielhaus, Oper, Kom(m)ödchen... mehr lesen
Brasserie Stadthaus - Derag Livinghotel De Medici
Brasserie Stadthaus - Derag Livinghotel De Medici€-€€€Restaurant, Bar, Brasserie0211160920Mühlenstr. 31, 40213 Düsseldorf
4.0 stars -
"Französische Klassiker teilweise peppig umgesetzt -oder: Die verbotene Stadt à la francaise..." Ehemalige UserDurch die TV-Berichterstattung im Vorfeld der Hoteleröffnung bereits neugierig, fiel unser Vorschlag, das Können der “Brasserie Stadthaus“ auszuprobieren, bei unseren frankophilen Freunden auf fruchtbaren Boden. Die Reservierung im Vorfeld gelang angenehm freundlich, auch der Wunsch nach einem Tisch auf der Terrasse im Schatten der frühbarocken Andreaskirche wurde wetterabhängig gewährt. Unverständlicher Weise wollte man “schönes Wetter“ nicht bestätigen, da sollte der Service unbedingt nachbessern J…
Sehr zentral in der Innenstadt im Dunstkreis der landeshauptstädtischen Kultur-Hochburgen (Kunsthalle, K20 Kunstsammlung, Kunstakademie, Schauspielhaus, Oper, Kom(m)ödchen
Wir hatten einen Tisch für Sonntag, 19:00 Uhr auf der Terrasse reserviert, was sich auch als richtig herausstelle, da das Kamiros zumindest im Außenbereich sehr gut besucht war. Der Eindruck der Terrasse wird etwas getrübt, da die Fuhle auch am Wochenende von vielen sehr lauten Fahrzeugen als Rennstrecke genutzt wird.
Der Service war sehr nett und freundlich, konnte wohl aber nicht schneller servieren, da die Küche den Andrang vermutlich nicht bewältigen konnte.
Die Vorspeisen, Dolmadakia und Melitzanes, waren sehr lecker. Die Hauptspeisen, Souflaki, Gyros und eine typische griechische Platte, waren leider sehr lustlos angerichtet und das Fleisch war "totgebraten". Schade! Wer viele Tische aufstellt, sollte auch damit rechnen, dass sie mal besetzt werden.
Wir hatten einen Tisch für Sonntag, 19:00 Uhr auf der Terrasse reserviert, was sich auch als richtig herausstelle, da das Kamiros zumindest im Außenbereich sehr gut besucht war. Der Eindruck der Terrasse wird etwas getrübt, da die Fuhle auch am Wochenende von vielen sehr lauten Fahrzeugen als Rennstrecke genutzt wird.
Der Service war sehr nett und freundlich, konnte wohl aber nicht schneller servieren, da die Küche den Andrang vermutlich nicht bewältigen konnte.
Die Vorspeisen, Dolmadakia und Melitzanes, waren sehr lecker. Die Hauptspeisen, Souflaki, Gyros und eine typische griechische Platte, waren leider sehr lustlos angerichtet und das Fleisch war "totgebraten". Schade! Wer viele Tische aufstellt, sollte auch damit rechnen, dass sie mal besetzt werden.
Taverna Kamiros
Taverna Kamiros€-€€€Restaurant040617683Fuhlsbüttler Str. 256, 22307 Hamburg
2.5 stars -
"Ein Grieche um die Ecke" Ehemalige UserWir hatten einen Tisch für Sonntag, 19:00 Uhr auf der Terrasse reserviert, was sich auch als richtig herausstelle, da das Kamiros zumindest im Außenbereich sehr gut besucht war. Der Eindruck der Terrasse wird etwas getrübt, da die Fuhle auch am Wochenende von vielen sehr lauten Fahrzeugen als Rennstrecke genutzt wird.
Der Service war sehr nett und freundlich, konnte wohl aber nicht schneller servieren, da die Küche den Andrang vermutlich nicht bewältigen konnte.
Die Vorspeisen, Dolmadakia und Melitzanes, waren sehr lecker. Die Hauptspeisen,
Einmal die Woche, freitags, bestellen wir mit mehreren Kollegen Essen beim Lieferdienst. Diesmal hatten wir uns Asia Pham ausgeguckt. Das erste Mal bei diesem Anbieter.
Zunächst einmal ist es schon ein Riesenakt, dort überhaupt eine Bestellung loszuwerden. Googelt man den Laden, findet man drei(!) verschiedene Websites, von denen zwei gar nicht funktionieren. Man erhält den Hinweis "Bestellungen sind zur Zeit nicht möglich".
Die dritte ist intakt, es kann geordert werden. Soweit, so gut. Auf die Lieferung komme ich später noch zurück.
Das gelieferte Essen war ok. Meine ´Ente kross´ war sogar ausgezeichnet, das Fleisch zart und saftig, die Haut knusprig. Die dazu geliefert Soße schmeckte allerdings schlicht nach nix. Geschmacksneutral nennt man das wohl.
Positiv bei Asia Pham: Die Mittagsangebote beinhalten eine Vorspeise, wahlweise eine Suppe oder vier kleine Frühlingsrollen. Außerdem gibt´s für Online-Bestellungen 20 % Nachlass. Vielleicht als Ausgleich für den Aufwand den es kostet, die Order überhaupt abzuschicken.
Dann zur Lieferung, die mich letztlich zu den zwei Sternen veranlasst. Zufällig sieht eine Kollegin den Lieferer im Hausflur umherirren und öffnet die Tür, der weiß nicht wohin. Wieso? Auf seinem Lieferschein ist unsere Firma nicht gedruckt. Lediglich mein persönlicher Name als Besteller. Den findet man aber natürlich nicht auf dem Firmenschild. Beides wird auf dem Online-Bestellformular aber abgefragt und muss angegeben werden.
Nun nahm der junge Mann das zum Anlass, das offensichtliche Problem des Bestellformulars mir, dem Kunden, als Blödheit anzukreiden. Es wurde etwas lauter. Der Höhepunkt folgte dann beim Bezahlen. Er verweigerte das trotz des Ärgers gegebene Trinkgeld und schenkte meiner Kollegin stattdessen provokativ 10 Cent :-) (!!)
Ob wir dort wohl noch einmal wieder bestellen?
Einmal die Woche, freitags, bestellen wir mit mehreren Kollegen Essen beim Lieferdienst. Diesmal hatten wir uns Asia Pham ausgeguckt. Das erste Mal bei diesem Anbieter.
Zunächst einmal ist es schon ein Riesenakt, dort überhaupt eine Bestellung loszuwerden. Googelt man den Laden, findet man drei(!) verschiedene Websites, von denen zwei gar nicht funktionieren. Man erhält den Hinweis "Bestellungen sind zur Zeit nicht möglich".
Die dritte ist intakt, es kann geordert werden. Soweit, so gut. Auf die Lieferung komme ich später noch... mehr lesen
Asia Pham
Asia Pham€-€€€Lieferdienst, Bistro, Imbiss04101375065Fahltskamp 8, 25421 Pinneberg
2.0 stars -
"Essen ok - Service schlecht" Ehemalige UserEinmal die Woche, freitags, bestellen wir mit mehreren Kollegen Essen beim Lieferdienst. Diesmal hatten wir uns Asia Pham ausgeguckt. Das erste Mal bei diesem Anbieter.
Zunächst einmal ist es schon ein Riesenakt, dort überhaupt eine Bestellung loszuwerden. Googelt man den Laden, findet man drei(!) verschiedene Websites, von denen zwei gar nicht funktionieren. Man erhält den Hinweis "Bestellungen sind zur Zeit nicht möglich".
Die dritte ist intakt, es kann geordert werden. Soweit, so gut. Auf die Lieferung komme ich später noch
Ich hatte ja schon vor einiger Zeit eine leckere Kaffeezeit mit Waffel hier geschildert und damals auf der Karte gesehen,
dass man hier auch frühstücken kann. Das Frühstück sollte es nun im Rahmen eines Vormittagsspazierganges im Olympiazentrum Kiel-Schilksee sein. Da der Hund auf dem Spaziergang mitgenommen werden sollte, riefen wir vorher an und fragten, ob das möglich sei. Die sehr freundliche Mitarbeiterin hatte nichts dagegen und so trafen wir pünktlich zur reservieren Zeit im "Backbord" ein. Je nach Wetter hatten wir entweder draußen, oder dann doch des Windes wegen heute innen reserviert. Unser Tisch war in einer gemütlichen Sofaecke und wir bestellten ein "französisches"- und ein "Backbord"-Frühstück, wahlweise mit einem gekochten oder Rührei. Dazu gab es je ein Kännchen Kaffee oder Tee nach Wahl. Die wirkliche reichhaltigen Zutaten entnimmt man besser dem Foto. Es war alles sehr frisch, lecker und reichlich. Die Brötchen waren Aufbackbrötchen der besseren Herstellung. Aufschnitt und Käse war schön mit Salat, kleinen Tomaten und Gurkenscheiben auf dein Tablet drapiert. Wir bestellten während des Frühstücks noch ein Brötchen nach, was ebenfalls problemlos möglich war.
Fazit: Wir waren ausgesprochen angetan und zufrieden. Frühstücksmäßig schon fast ein Geheimtipp. Die Mitarbeiter sind nett, souverän und entspannt, was sich positiv auf die angenehme Stimmung auswirkt.
Wir zahlen insg. 14,-€ und werden bestimmt wiederkommen.
Gerne wieder!
Ich hatte ja schon vor einiger Zeit eine leckere Kaffeezeit mit Waffel hier geschildert und damals auf der Karte gesehen,
dass man hier auch frühstücken kann. Das Frühstück sollte es nun im Rahmen eines Vormittagsspazierganges im Olympiazentrum Kiel-Schilksee sein. Da der Hund auf dem Spaziergang mitgenommen werden sollte, riefen wir vorher an und fragten, ob das möglich sei. Die sehr freundliche Mitarbeiterin hatte nichts dagegen und so trafen wir pünktlich zur reservieren Zeit im "Backbord" ein. Je nach Wetter hatten wir... mehr lesen
Café Backbord
Café Backbord€-€€€Cafe043138749702Fliegender Holländer 17, 24159 Kiel
5.0 stars -
"Super Frühstück in entspannter Atmosphäre" Ehemalige UserIch hatte ja schon vor einiger Zeit eine leckere Kaffeezeit mit Waffel hier geschildert und damals auf der Karte gesehen,
dass man hier auch frühstücken kann. Das Frühstück sollte es nun im Rahmen eines Vormittagsspazierganges im Olympiazentrum Kiel-Schilksee sein. Da der Hund auf dem Spaziergang mitgenommen werden sollte, riefen wir vorher an und fragten, ob das möglich sei. Die sehr freundliche Mitarbeiterin hatte nichts dagegen und so trafen wir pünktlich zur reservieren Zeit im "Backbord" ein. Je nach Wetter hatten wir
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Das Liman ist klein. Sehr klein. Gerade einmal fünf Tische findet man im Lokal. Mit Blick auf den Tresen ohne Sitzplätze, und direktem Zugang zu den Toiletten. Je eine für M und F. Nüchtern in weiß, einfache Holztische. Wie will man in der kalten Jahreszeit mit so wenig Plätzen klarkommen, wenn man nicht die ca. 20 Tische auf dem Bürgersteig, entlang der Hauswände platzieren kann, wie bei unserem Besuch bei herrlichem Sommerwetter?
Aber zum Wichtigsten, dem Essen.
Hier gibt es nur Fisch. Vier Fischteller mit verschiedenen Fischsorten, ansonsten Tellergerichte mit Fischfilet, einen Gamba-Teller, einen mit Tintenfisch.
Vorweg gibt es zu allen Gerichten einen kleinen Antipasti-Teller mit Tsatsiki, Kuskus, weißen Bohnen und Schafskäse. Dazu wird knuspriges, frisch geröstetes Brot gereicht. Noch leicht warm, sehr lecker.
Der Fisch ist relativ sensationell. Frischer und wohlschmeckender geht kaum. Von außen kross gegrillt, das Fleisch zart und saftig. Einfach nur gut. Zum Fisch gibt es nur eine Beilage, man nennt sie hier ´Bratkartoffeln´. Ich würde sie eher als Röstkartoffeln bezeichnen. Und auch sie schmecken wunderbar. Der Beilagensalat ist frisch knackig, mit einer Vinaigrette, mit der für meinen Geschmack -leider- etwas sparsam umgegangen wurde.
Auch die Preise, zumindest für die Speisen, sind unschlagbar. Frischen, wirklich leckeren Fisch bekommt man in Hamburg wohl kaum günstiger.
Die Getränkepreise finde ich etwas überhöht. Aber hier gibt´s wohl einen Winterhude-Pisten-Zuschlag.
Das Personal sehr nett, mit einer leichten Schwächephase beim Abräumen nach dem Essen. Ansonsten aufmerksam, locker, präsent, ohne zu nerven.
Fazit: Man sollte als Fischliebhaber hier gegessen haben. Wenn man das quirlige, auch etwas lautere Leben auf der Piste mag, am besten draußen auf dem Bürgersteig. Gerade jetzt im Sommer bietet sich da, neben dem leckeren Fischteller, natürlich auch eine Menge für´s Auge des männlichen Betrachters.