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In der ehemaligen Schule meiner Mutti, heute ist es das „Haus des Gastes“, standen dann auch an dem Platz des Erstkontaktes der beiden.
Nach dem Rundgang durchs Dorf waren wir hungrig. Weil wir solche Folgen doch irgendwie schon etwas geahnt hatten, hatte mein Bruder im Volksheim für unsere heute 7köpfige Familie reserviert.
Kurzfristig konnten wir allerdings noch die damaligen Quartiereltern meiner Mutti (es geht um die Jahre 1957 – bis 1960) dazu einladen, ohne deren Wissen natürlich. Die Erweiterung der Reservierung ging völlig problemlos.
Beim Eintreffen war dann die Freude riesig, diese nächste Überraschung war uns auch gelungen.
Nach dem umfangreichen Begrüßungszeremoniell sortierten wir uns wieder einmal am Tisch. Er stand gleich am Kachelofen, so ein richtig alter mit einer Ofenbank, oh man, wie lange habe ich das nicht gesehen...
Gut zurück zum Grund meines Schreibens.
Der Chef kam und wir konnten die Getränke ordern. Den Weg an den Tisch nutzte er gleichum jedem von uns eine Speisekarte zu übergeben.
Nach ein paar Minuten Wartezeit wurden dann Köstritzer Schwarzbier, Spezi, Krombacher alkoholfrei, Ginger Ale und die Bitter Lemon serviert.
Ich war der einzige, der eine Vorspeise wollte, eine klitzekleine Knoblauchsuppe war meine Wahl und sie waren gut, also meine Wahl und die Suppe... ;-)
Mit den folgenden Beschwerden aus der Familie wollte, musste und konnte ich leben...
Beim Essen war ich dieses Mal etwas schneller mit dem Abschluss des Auswahlverfahrens.
Mein Hirschbraten war eine Wucht, die 17,50 Euro dafür ein topp Preis.
Auch das Putensteak mit Tomate stand mit dieser Summe im Angebot und einmal auf dem Tisch.
Der Rindersauerbraten für 15,50 Euro war von bester Qualität schwärmten die beiden Esser.
Am besten ging an dem Mittagstisch das Steak „au four“ für 16,90 Euro, es war 4 mal auf der Liste. Was mir dabei sehr gut gefiel war, dass die beiden ältesten am Tisch ihre Portion als Seniorinnenteller erhalten konnten. Sie fragten und bekamen ein lächelndes „Na selbstverständlich“ zur Antwort. Das schlug auf meinem Bezahlzettel mit um 25% nach unten korrigierten Preis zu Buche.
Mit der gleichen finanziellen Belastung auf der Rechnung ohne Abzug war die Hähnchenbrust mit Feta notiert.
Für ein Dessert war bei niemandem mehr Platz, sodass wir eigentlich fertig waren.
Zum Abschluss nahmen noch einige einen Espresso, der auch sehr gute Qualität hatte.
Was mir hier auch noch gefiel, man hörte aus der Küche nach unserer Bestellung das Hantieren des Koches, sein Fleischkloppfen, was für mich eindeutig der Beleg dafür war, dass hier alles handgemacht ist.
Positiv zu erwähnen war auch die total entspannte und erzgebirgisch nette Art des Wirtes.
Und leider heute gar nicht mehr selbstverständlich, wir bekamen alle unsere Gerichte zeitgleich und warm an den Tisch.
Familie Müller, es war uns ein absolutes Vergnügen und wir bedanken uns noch einmal für die tolle Versorgung.
Mir bleibt nur noch zu erwähnen, dass es hier ohne Diskussion die volle Sternenzahl gibt.