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Am Restaurant dann angekommen, gehts erstmal ein paar schon ältere Holztreppen in den ersten Stock nach oben (es gibt meine ich auch einen Aufzug). Die Begrüßung ist freundich, vorbei gehts an der Gemüsevitrine und der Theke zu unserem reservierten Tisch, ein schöner und ruhiger Randtisch am Fenster. Dieses rustikal-elegante Ambiente in Creme-weiß-braun-Tönen ist stimmen. Das indirekte Beleuchtung fand ich nicht besonders gelungen. Eine Kleinigkeit, die auffällt, denn sonst ist die gebotene gehobene italienische Küche und dem charmanten, unaufdringlichen und professionellen Service von Roberto das reinste Wohlfühlparadies. Alles spielt sich sehr ruhig ab und es bleibt viel Zeit, die Speisekarte in Ruhe durchzugehen. Die aktuelle findet sich in italienisch und in deutscher Übersetzung auch auf der HP.
Ich nehme als Vorspeis die gratinierten Jakobsmuscheln (14 Euro). Exklusiv angerichtet wurden sie in der Schale der Jakobsmuscheln, davon sind es zwei, die in einer leichten Tomatensoße schwimmen, die mit Semmelbröseln eingedickt und dann überbacken wurden. Die darunter liegende Salatgranitur (zarte und frische verschiedene Salatblätter) fein ölig angemacht und leider auch zu viel an Salz abbekommen. Das ganze Gericht nichts besonderes, auch keine großen Klunker und für den Preis würde ich sie nicht nochmal bestellen.
Mit dem Hauptgang, das Salzwiesenrind mit Rosmarinjus, Wirsing und Kartoffelwürfel (27 Euro) hatte ich dagegen mehr Glück. Serviert wurden 200 g Fleisch mit dem typischen Fettrand, das am Stück gebraten und dann aufgeschnitten serviert wurde. Das Äußere wurde leicht gesalzen und gepfeffert, der Wirsind in kleinen Blättern und Speckwürfeln und wiederum leicht gesalzene und kurz gebratene Kartoffelwürfel. Sicher kein Schnäppchen, aber schon alleine das Fleisch ein Traum wie es besser nicht sein kann. Stilgerecht wird dazu ein Steakmesser aufgelegt.
Der Korb mit Pizzabrötchen, davon könnte ich mich schon satt essen, wird kostenlos aufgefüllt.
Wer Lust auf gehobene italienische Küche und das abseits von Pizza hat, ist hier richtig. Ein gelungener Abend mit Gastroguide-Freunden, der mit einem Expresso dort endet.