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Etwas abseits von den Hauptstraßen gelegen aber ca. 2 Minuten zur U-Bahn Haltestelle (Am Wallgraben) führt der Weg in das Lokal erst einmal an der einladenden Terrasse vorbei, die im Sommer sicherlich gut genutzt wird.
Der Innenbereich ist meines Erachtens etwas dunkel, zumindest in dem Bereich in dem wir gesessen sind. Wenn man weiter in die Nebenräume geht, dann hat man doch etwas hellere Räumlichkeiten.
Eingerichtet ist das Restaurant soweit „normal“, wie man es von griechischen Restaurants kennt – eine Akropolis hier, eine Statue dort, viele ausgestellte Weine etc.
Auf der Mittagskarte sind verschiedene Speisen, die man sich auswählen kann.
Da wir zwei Mal dort gewesen sind, kann ich vom Lachs auf Dillsauce mit verschiedenem Gemüse und von der Lukullus Platte berichten.
Zuerst zum Lachs mit Gemüse:
Im Vorfeld gab es einen kleinen gemischten Salat, den man aber getrost als nettes Beiwerk ansehen kann, denn mehr als ein paar Blättchen Salat und am Tellerboden ein bisschen Kraut wird neben dem sehr öligen Dressing nicht geboten. Das sind die „schlechten“ Nachrichten.
Dann kam der Lachs „angeschwommen“. Das gedünstete Lachsstück ist perfekt durch, schön saftig und als ich es auf dem Teller sah, dachte ich, ob das eine Portion für 2 Personen ist. Das Stück ist sehr sehr groß. Qualitativ und quantitativ perfekt! Die Dillsauce war auch gut und vor allem wurde der Lachs nicht darin ertränkt! Das Beilagengemüse bestand aus einer Kartoffel in Scheiben geschnitten, ein bisschen Bohnengemüse, 2 Broccoli Röschen und Blattspinat. Das Gemüse war frisch und perfekt gekocht. Alles in allem ein wunderbares Essen.
Beim zweiten Essen bestellte ich wie gesagt die Lukullus Platte, welche aus Gyros, einem Bifteki und einem Souflaki besteht. Dazu gibt es Pommes und Reis und natürlich Zaziki.
Auch hier gab es wieder diesen etwas ominösen Salat.
Das Gyrosfleisch ist saftig und kross zugleich und hat kaum Fett dran. Das Bifteki war ein großes saftiges Stück , gut gewürzt und nicht zu käselastig. Der Souflaki hatte 4 zwarte Stückchen Schweinefilet am Spieß. Die Pommes waren soweit ok, wie auch der typische griechische Reis.
Das Zaziki hat er nach dem Essen sein wahres Gesicht gezeigt und dem Knoblauchduft seinen freien Lauf gelassen, aber dafür war es schön cremig und lecker.
Auch hier wurde ich satt.
Insgesamt kann ich diesen Griechen von diesen zwei Hauptspeisen ohne große Einschränkungen empfehlen. Klar, der Salat ist verbesserungswürdig, aber erstens sollten die Erwartungen an einem Mittagstisch nicht zu hoch geschraubt werden, zum zweiten überbrückt er die Zeit bis zur Hauptmahlzeit – welche gar nicht so lange auf sich warten ließ.
Trotzdem 2 kleine Anmerkungen:
Leider gab es keinen Ouzo oder anderen Begrüßungstrunk – kann aber auch die Uhrzeit und die Konstellation gewesen sein – mittags schon Alkohol muss auch nicht sein.
Der Service ist zum Teil etwas lustlos und verbissen am Werk, aber dennoch wird alles zur Zufriedenheit erleidgt.