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Ambiente
Die eher gutbürgerliche Einrichtung wird bei der überwiegend noch älteren Gästeschar sicher größeren Anklang finden. Die Holztische mit eingelassenen Steinplatten, die Kunstlederstühle und die gepolsterten Sitzbänke treffen nicht meinen persönlichen Geschmack. Allerdings hat man inzwischen auch etwas modernere Akzente gesetzt, beleuchtete Foto-Glastafeln erzählen ein wenig von der Geschichte des Hauses und ein überdimensionaler metallener Schriftzug „Café Wild“ prangert auf dunkelrotem Untergrund, so wirkt das Gesamtbild auf mich doch recht gelungen. Im Eck eine Art Stammtisch, auf einem Kärtchen die ausdrückliche Bitte, diesen Tisch für größere Gesellschaften vorzubehalten…..wie ich aber bislang beobachten konnte , beachtet das nicht jedermann oder „…..frau“, wie auch heute Marie und Liliane…aber bitte mit Sahne.
Service
Die Servicedamen sind hier sehr freundlich und aufmerksam, bergischer Charme ist hier glücklicherweise Fehlanzeige. Heute sind die beiden Gasträume zwar gut besucht aber nicht ganz ausgelastet, so werden wir auch zu weiteren Getränkewünschen befragt. Die Torten/Kuchen kommen sehr schnell, nachdem man diese an der Ladentheke ausgewählt hat. Der Rechnungsbetrag wird schnell mit Hilfe eines Ordermans ermittelt, einen Beleg haben wir nicht erhalten, allerdings haben wir auch nicht danach verlangt.
Torte/Kuchen/Getränke
Meine Torte ist traumhaft, zwischen den Biskuitschichten ein wenig Konfitüre und hauchdünne Apfelscheibchen, die üppige Sahneschicht schön locker, der Calvados nicht zu dominant, obenauf etwas weiße geraspelte Schokolade….für mich eine überaus gelungene Kombination, dazu ein Milchkaffee, perfekt.
Junior hatte einen Kirsch-Streuselkuchen mit Sahne und eine Schokolade mit Sahne, dazu gab es ein kleines Glasschälchen mit einem Schoko-Hasen. Ich durfte etwas Kuchen probieren, sehr gut!
Mein Mann gönnte sich ebenfalls meine Lieblingstorte und im Anschluss noch eine Stachelbeerschnitte, da Kirsch-Streusel inzwischen aus war. Nun, Stachelbeere ist für mich das Anti-Obst schlechthin, der Herr war äußerst zufrieden und auch satt. Der Kaffee soll ganz ordentlich gewesen sein.
Die Preise habe ich nicht mehr parat, gezahlt haben wir 25,- € inkl. Trinkgeld.
Nun, der Herr Wild versteht sein Handwerk. Keine Frage, dass wir unbedingt wieder kommen.
Gerne kaufe ich hier schon mal einen Geschenkgutschein (ab 5,- €) als kleines Mitbringsel. Auf jedem Gutschein wird eine hausgemachte, in Cellophan verpackte Praline drapiert, so bekommt der Beschenkte einen kleinen süßen Vorgeschmack.
Zweimal im Jahr wird ein heiß begehrtes Konditorfrühstück angeboten, die Anmeldung für September 2015 war bereits am 2. Januar, hört, hört. Ein Blick auf die Website lohnt sich.