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Es hat sich gelohnt die zweite Chance zu geben - auch wenn es sehr viele Jahre gedauert hat.
Der bis dato erste und einzige Besuch im Aphrodite vor annähernd zehn oder mehr Jahren hat uns lange Zeit ein "Lamm"-Syndrom beschert. Damals hatten all unsere Gerichte einen Beigeschmack von Lamm, obwohl wir kein Lamm bestellt hatten und wir beide Lamm überhaupt nicht mögen. Wir hatten den Eindruck, dass kurz vor unserem Gericht in der gleichen Pfanne Lammfleisch gebraten worden war, welches sich geschmacklich auf unsere Speisen übertragen hat.
Nun, heute also endlich ein neuer Versuch, denn wir hörten in den letzten Jahren rundum auch nur Gutes über Aphrodite.
Wir waren mittags unterwegs und wollten die Küche zu Hause kalt lassen. Da fiel uns das griechische Restaurant ein, dass nur wenige Gehminuten von unserer Schwalmstädter Shopping-Tour entfernt war.
Wir waren nicht die ersten Gäste und gesellten uns zu den bereits vorhandenen in den Hauptgastraum. Später hörten wir neu hinzugekommenen Gäste fragen, ob sie auch im "Wintergarten" Platz nehmen können, in dem man einen netten Blick auf die Wiera hat, so klein sie auch hier noch sein mag - nur wenige Meter vor ihrem Zusammenfluss mit der Schwalm.
Zurück zum eigentlichen Besuch.
Freundlich empfangen, freie Platzwahl.
Wir suchten uns eine bequeme Eckbank aus mit Blick auf den Hinterhof.
Recht auffallend war der viele "Dreck" auf unserer Sitzecke, den Ablagen und dem Boden. Auch die Fenster schienen schon lange Zeit keine Wäsche mehr genossen zu haben. Trotzdem, das Ambiente war ok.
Die Speisekarte war sehr ansprechend und mit über einhundert Gerichten ein starker Kontrast zu unserem Besuch nur wenige Tage vorher im Seeblick, wo die Karte gerade einmal 20 Gerichte umfasste.
Trotz vielfältiger Auswahl fiel die Auswahl leicht - wenn man weiß, was man mag und worauf man gerade Lust hat. Auf eine Vorspeise hatten wir beide keine Lust.
So wählte meine Frau eine Portion Gyros mit Pommes während ich mir eine kleine Fleischauswahl aus Gyros, Souflaki und Bifteki aussuchte.
Zu beidem gab es einen kleinen Beilagensalat, der recht appetitlich ausschaute und wohl ausschließlich aus selbst gemachten Bestandteilen (auch der Karotten- und Weisskrautsalat) zusammengestellt war.
Alle Speisen kamen relativ schnell an den Tisch, jedoch waren zu diesem Zeitpunkt auch nur drei weitere Gäste anwesend. Erst später füllte es sich ein wenig mehr.
Die Hauptspeisen schmeckten uns gut, jedoch müssen wir beide heute bei Fertigstellung dieses Erfahrungsberichtes (etwa drei Wochen nach unserem Besuch) eingestehen, dass wir uns nicht mehr an Details erinnern können. Einen wirklich bleibenden Eindruck hat dieses Mittagessen also nicht hinterlassen. Schade.
Meine Frau fand ihre Portion Gyros mit einem Preis von 11 Euro viel zu teuer. Ich wiederum sehe die 13 Euro für meinen "Grillteller" als eher angemessen an. Die Portion war reichlich, und eine Vorspeise hätte nur verhindert, dass ich einen leeren Teller hinterlasse.
Einem erneuten Besuch steht nichts im Wege, es gibt noch viele Gerichte, die ich gerne ausprobieren möchte.
Das Verzehrte, so wie es in der Speisekarte steht:
#87 Gyros, 1 Souflaki und ein kleines Bifteki (gefüllt mit weißem Käse und Tomate) mit Zaziki und Salat - 13,00 €
#50 Gyros, Geschnetzteltes Fleisch vom Spieß mit gemischtem Salat und Zaziki oder mit Soße nach Wahl 11,00 €
Bitter Lemon 0,2 l - 1,80