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Hinauf zum Kellerberg, hinein in den weiten Laubwald. Hier lassen es sich die Forchheimer gutgehen. 24 Kellerwirtschaften laden östlich von Forchheim zur Einkehr ein. Unter dem Blätterdach des Eichen- und Buchenwaldes führt der Weg den gemütlichen Wanderer in drei Etagen den Hang hinauf. Mit ca.30.000 Sitzplätzen dürfte der Forchheimer Kellerwald der größte Biergarten der Welt sein. Der Berg ist von einem weit verzweigten und tief in den Sandstein führenden System von Bierkellern durchzogen, das seit dem 16. Jahrhundert von den örtlichen Brauereien in den Berg getrieben wurde und in dem die Forchheimer Brauereien früher ihr Bier lagerten. Heute sind die 10 oberen und 14 unteren Bierkeller nur noch Bierschankstätte und dienen nicht mehr zur Reifung des Bieres. In den dortigen Kellerwirtschaften, die an den Eingängen der Lagerkeller eingerichtet wurden und zum Teil ganzjährig geöffnet sind, werden Bier und fränkisches Spezialitäten angeboten. Eine dieser Kellerwirtschaft ist der Rappen-Keller.
Lage
Zu Fuß ein halbes Stündchen von der Stadt aus ist der Kellerberg leicht erreichbar. Auch für Autofahrer stehen große Parkplätze am Fuß des Berges zur Verfügung. Auch für Reisebusse und Wohnmobile steht ein kostenfreier Parkplatz bereit.
Ambiente
In der kleinen Gaststube des Rappenkellers gibt es drinnen 30 gemütliche Sitzplätze mit einer umlaufenden Holzbank. Ein runder Stammtisch darf hier nicht fehlen. Mit Lebkuchenherzen an der Wand wird man im Eingangsbereich empfangen. Die Gaststube selbst wurde mit alten Zapfhähnen über der Tür, mit zwei Pferdekummets in den Ecken, alten Blechwerbeschildern und einer Kuckucksuhr dekoriert. Auf den Tischen befinden sich Kerzen in kleine Einmachgläsern und Tulpenvasen. Wer zur Toilette muss, geht nach draußen und erklimmt den Kellerberg.
Service
Der Service wird von einer flotten Bedienung alleine gemeistert. Lediglich noch zwei weitere Damen stehen in der Küche, das ist alles was der Rappen an Personal braucht und es läuft.
Essen
Was wären die Kellerwirtschaften ohne ihre zünftigen Brotzeiten. Daher wählten auch wir die Kellerplatte mit rotem und weißem Presssack, Göttinger Schinken, Wurst, Käse, Gurken und dazu Bauernbrot mit Butter (6,20€). Auch der typisch fränkische Zieberlaskäse mit Brot (4,80 €) wurde von uns ausgewählt und für gut befunden. Etwas untypisch für Franken aber auch sehr lecker schmeckte der Schafskäse mit Tsatsiki, Krautsalat und Baguette (6,20 €). Dazu tranken wir gerne ein leckeres Löwenbräu / Buttenheim- Bier.
Fazit: „Auf“ die Keller – hinauf zum Kellerberg. Kühles Bier aus Forchheimer Brauereien und preiswerte fränkische Küche.