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Vor Jaaaahren war ich das letzte Mal in der Altstadt von Hannover, sodass es am Samstagnachmittag vieles wieder zu entdecken gab. An das „Teestübchen“ am schönen Ballhofplatz konnte ich mich allerdings gar nicht mehr erinnern. Schon von außen ist das Café ein echter Hingucker mit seiner efeubewachsenen Front,
den kleinen runden Tischen und den allerdings etwas unbequemen Holzstühlen ohne Sitzkissen und vor allem den Liegestühlen in zwei Reihen, die beim heutigen warmen Sommerwetter auch gern genutzt wurden.
Ich ergatterte noch einen Tisch unter einem Sonnenschirm, eine der jungen Servicedamen war auch schnell da und fragte freundlich lächelnd nach meinen Wünschen. Und dieses Mal, lieber AndiH, habe ich keinen Kuchen bestellt, obwohl der auf dem Nachbartisch sehr verlockend aussah. Nein, dieses Mal sollte es ein Eiskaffee mit Sahne sein (4,00 €).
Der kam auch relativ schnell, natürlich ungesüßt, sodass ich erst mal eine Weile die große Vanille-Eiskugel im Kaffee „bearbeiten“ musste. Ich mag nichts Ungesüßtes bei Kaffee und Tee. Und nachdem sich Sahne und Eis in „Wohlgefallen“ aufgelöst hatten, konnte ich den Kaffee wunderbar genießen. Und etwas mehr Sahne hätte ich auch gern gehabt.
Das Teestübchen macht seinem Namen alle Ehre, die Karte zeigt eine wirklich große Auswahl an Teesorten aus vielen Ländern und interessante Kombinationen quer durch die Tee-Welt. Serviert wird in stilvollen Silberkannen auf Stövchen.
Neben Tee- und Kaffeespezialitäten kann man aus verschiedenen hausgemachten Kuchensorten, kleinen Snacks wie Sandwiches, Baguettes, Quiche oder Flammkuchen wählen.
Innen erfüllt das Teestübchen genau die Vorstellungen, die man beim Lesen des Namens bekommt. Klassisch, stilvoll, gemütlich, charmant. Alles sauber und gepflegt.
Der erste Eindruck ist wie wenn man eine alte Welt betritt. Die Polstermöbel und –bänke mit ihren Blumenmustern sehen aus wie aus Omas Zeit, an manchen Stellen ein bisschen abgegriffen, schmiedeeiserne Gitter grenzen verschiedene Sitzbereiche ab. Insgesamt ist der Raum relativ klein und man sitzt recht eng beieinander.
Im Winter wird die Spieluhr über der Sofabank zu jeder vollen Stunde angestellt.
Ein hübsches Kleinod in der Altstadt!