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Das "Hong Yun Lai" bietet AYCE mittags für EUR 15,80 an; Wok und Mongolengrill werden allerdings erst abends angeworfen; da kostet es dann auch ein ein paar Euronen mehr. Alkoholfreie Getränke wie auch Espresso, Kaffee etc. sind im Preis enthalten. Was mir hier gefallen hat, ansonsten habe ich nur wenig Positives zu berichten, ist, dass Gäste, die sich die Teller bis obenhin vollladen und dann nicht alles aufessen, mit Strafgebühren von mindestens EUR 5,00 belegt werden; mindestens EUR 2,00 werden fällig, wenn Gäste von den entsprechenden Getränkefächern mit einem Armvoll Flaschen an den Tisch zurückkehren und dann nur ein paar Schlückchen nehmen, während das Meiste ungetrunken zurückbleibt. Diese Regelung gefällt mir wirklich gut; in den Staup mit allen Purschen und Maiden, die dagegen verstossen!
Ambiente: Na ja; man muss es mögen. Nach Aussage der Freundin meiner Frau war hier früher mal ein ALDI; genau so unpersönlich sieht es immer noch aus, daran ändert auch der vielfältige pseudochinesische Kitsch nur wenig. Eigentlich hätte ich hier zweieinhalb Sterne gegeben; dafür, dass die Goldfische in einen doch sehr ungepflegten Aquarium hausen müssen, ziehe ich davon eineinhalb Sterne ab. Verbleibt ein einsames Sternlein.
Sauberkeit: Wenn man genauer hinschaut kann man schon das ein und andere kleinere Defizit in Sachen Sauberkeit erkennen; schmutzig ist es aber nicht. Ergibt für mich drei Sterne.
Das hier Selbstbedienung angesagt und der Service lediglich darin besteht, dass abgegessene Teller und Schüsseln durch Personal vom Tisch entfernt bzw. auf Verlangen die Rechnung präsentiert und abkassiert wird, bewerte ich den Bereich "Service" nicht.
Essen: Grosse Auswahl hat man hier nicht. Die beiden Damen fanden den Fisch, vermutlich Kabeljau, gut; ich persönlich, der den Fisch nicht hatte, fand ausser dem Espresso wirklich nichts erwähnenswert gut. Die Suppe, eine abgewandelte Pekingsuppe, fand bei mir, der ich den Pekingsuppengeschmack generell nicht mag, keinen Anklang; ich habe sie trotzdem tapfer aufgegessen, schliesslich wollte ich ja keine fünf Euro Strafe zahlen. Das Geflügel sprich Ente und Huhn waren nicht nur einen sondern in der Küche jeweils zig Tode gestorben; so "durcher als durch" habe ich Federvieh noch in keinem AYCE-Gastro auf dem Teller gehabt; mal gut, dass ich mir nicht viel davon genommen habe, ansonsten hätte ich lieber die fünf Euro berappt anstatt weiterzuessen. Ein klein wenig besser sah es beim Schwein aus, aber auch hier war der Gargrad heftig überschritten; essbar war es immerhin, genau wie die gebratenen Nudeln. Der Trog, der laut Beschilderung Garnelen hätte enthalten sollen, war bei unserer Ankunft leer und blieb auch während der knapp zwei Stunden unseres Verweilens leer. Die Damen fanden für sich noch etwas bei den Desserts in Form von Kuchen, Schokocrême etc. etwas; mein Bedarf war gedeckt, ich wollte eigentlich nur noch bezahlen und weg. Das zog sich dann aber noch ein Weilchen hin; die beiden Damen hatten sich lange nicht gesehen und entsprechend viel zu erzählen. Da muss man aber als männlicher Begleiter Haltung zeigen und Geduld haben. Ich zeigte und hatte.
Fazit: Dieses AYCE-Gastro spielt für mich Kreisklasse oder selbst bei wohlwollender Betrachtung allenfalls Regionalliga,. während das französische "Wok 57" kulinarisch unter den AYCE´s mit seinem wirklich lobenswerten Angebot zu moderatem Preis für die 1.Bundesliga taugt. Hierher komme ich nicht mehr, ins "Wok57" irgendwann schon mal gerne wieder. Wann kriegt man schliesslich schon mal Austern, Lambschops, Black Tiger-Shrimps oder Steak bis zum Abwinken für dreiundzwanzig Euro :-))).