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26 Jahre jung ist Philip Schmöller, der nach dem Abschied von Dreisesselwirt Frank Tiedtke Ende März die Pacht des Gasthauses übernimmt.
Vor allem regionale Küche soll ab Juli den Gästen kredenzt werden. „Ich möchte Dreiländer-Küche anbieten“, verrät der 26-Jährige. Bayerische, österreichische und tschechische Gerichte soll das Angebot beinhalten, sechs bis acht verschiedene sollen in saisonalem Wechsel auf der Karte stehen.
Sofort loslegen kann der junge Gastronom aber nicht: In den nächsten drei Monaten wird der Berggasthof oben am Dreisessel erst einmal von Grund auf modernisiert. Die neuen Fenster sind schon drin, derzeit werkeln Bauarbeiter im Obergeschoss, wo die Zimmer für Übernachtungsgäste renoviert, das Gemeinschaftsbad erneuert und für den Wirt eine Pächterwohnung neu eingerichtet wird.
Danach ist die Küche dran: „Hier wird energetisch saniert“, erklärt Schmöller. „Wir bekommen auch eine neue Lüftung mit Wärmerückgewinnung.“ Geheizt wird in Zukunft mit Pellets statt mit Gas. Und die Renovierungspläne gehen noch weiter: „Die Terrasse soll vergrößert werden, darunter wird es einen Carport geben“, schildert der neue Pächter die Pläne.
Auch die Sanitäranlagen im Berggasthof werden in den nächsten Wochen komplett neu gemacht. Das sei dringend nötig gewesen, gibt der Wirt zu. Denn die alten Toiletten hatten schon lange keinen guten Ruf mehr. „Oben, gleich neben dem Gastraum, wird es außerdem künftig eine behindertengerechte Toilette geben“, informiert Schmöller weiter. Der Eingangsbereich soll ebenfalls barrierefrei gestaltet werden.
Damit Wanderer und Radler am Dreisessel in den nächsten drei Monaten nicht ohne Brotzeit auskommen müssen, plant der neue Dreisesselwirt ab Mai eine Hütte aufzustellen. Hier soll es Getränke und Kleinigkeiten zu essen geben. Ein Umstand, der wohl vielen Wanderern gelegen kommen dürfte, denn: Die Wirtsleute der einige Höhenmeter tiefergelegenen „Dreisesselalm“ haben jüngst ihren Betrieb eingestellt.
Anfang Juli soll die große Neueröffnung stattfinden.