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Und nun schließe ich hier wieder an! Juli 2018 – meinem Mann gefiel das Anno 1900 und die Speisekarte sehr gut und wollte gerne hier abends essen. Reserviert hatten wir persönlich am Nachmittag in dem mehr als 110 Jahre alten Gastronomiebetrieb.
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Der Ursprung des als Wintergarten erbauten Gebäudes ist noch bzw. nach gut durchdachten Renovierungsmaßnahmen wieder sehr sichtbar (Details hierzu s. http://anno1900-weimar.de/geschichte).
Ein kurzer und heftiger Gewitterschauer fegte am frühen Abend über Weimar. So fanden wir unseren reservierten Holztisch im gemütlich-rustikalen Restaurant am Hotel Anna-Amalia.
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Außen gibt es auch schöne Sitzplätze.
Restaurant, Terrasse, WC – alles ist ebenerdig gelegen. Am Eingang gilt es 1 Stufe zu überwinden.
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Wir wurden freundlich von einer jungen Dame begrüßt.
Zum Auftakt unsere obligatorische Flasche Mineralwasser, Selters 0,75 l – € 5,00. Und als Aperitif 2 Gläser gut gekühlten Rieslingsekt, Villa Gutenberg, extra trocken - € 5,00.
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Kurz nach unseren Getränken wurde als Küchengruß frisches Baguette mit zweierlei luftigem Mousse und Pesto serviert.
Küchengruß
Eine feine Überbrückung der Wartezeit.
Zum Essen bestellten wir beide den Edesheimer Blanc de Noir Q. b. A. vom Weingut Diehl, trocken, 0,2 - € 6,50.
Als Vorspeise wählten wir beide das
Carpaccio vom hausmarinierten Thunfischfilet
mit Orangen- & Limettenfilets, Rucola, Parmesan & Zitronen-Olivenöl-Vinaigrette - € 11,00.
Eine Vorspeise, die uns beide begeisterte!
Carpaccio vom hausmarinierten Thunfischfilet
Die Vinaigrette genau richtig abgeschmeckt, nicht zu viel Säure und ohne den faserfreien Thunfisch „zu erschlagen“.
Als Hauptgang für meinen Mann:
Gebratenes Zanderfilet
auf Kartoffel-Fenchel-Ragout mit Orangenfilets, gerösteten Walnüssen &
Jus vom Tasmanischem Bergpfeffer - € 20,00
Ich wählte das Pastagericht, eingangs auf der Schiefertafel entdeckt: Ricotta-Fagotti mit gebraten Pfifferlingen, gerösteten Walnüssen, Tomaten & Rosmarinbutter - € 15,00.
Unsere Hauptspeisen wurden auf gut vorgewärmten Tellern serviert.
Auch hier waren wir beide sehr zufrieden. Auf die Balsamicoverzierungen kann die Küche allerdings immer noch nicht verzichten. Zum Glück wurde wenigstens die tolle Vorspeise verschont.
Der Zander, saftig auf den Punkt gebraten. Die Beilagen gut aufeinander abgestimmt und abgeschmeckt.
Gebratenes Zanderfilet auf Kartoffel-Fenchel-Ragout mit Orangenfilets
Meine Pastasäckchen, sicherlich nicht hausgemacht, aber gut. Kleiner hätte die Portion nicht sein dürfen, ein paar Pfifferlinge hätten es mehr sein dürfen.
Ricotta-Fagotti mit gebratenen Pfifferlingenen
Es hat gut geschmeckt, aber mir war an diesem Essen deutlich zu viel Öl.
Die Mitarbeiteirn im Service war sehr freundlich und aufmerksam. Wartezeiten bei voll besetztem Restaurant absolut in Ordnung. Leere Teller wurden umgehend aufgeräumt.
Wir wurden sehr freundlich verabschiedet und können das Restaurant sehr gerne weiterempfehlen!