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Nach einem kurzen Gespräch mit meiner Frau fuhr ich nach Hause, um meinen Personalausweis zu holen, während meine Frau ins Restaurant ging und dort auf mich wartete. Nach einer knappen halben Stunde war ich wieder vor Ort. Beim Einlaß fragte ich die Mitarbeiterin, ob auch der Führerschein gereicht hätte. Sie antwortete mit ja! Ich entgegnete, dass ich mir den Weg und den zeitlichen Aufwand hätte sparen können, wenn sie die Alternative, den Führerschein vorzulegen, bereits zu Beginn gewählt hätte. Ich hätte natürlich auch danach fragen können. Jedoch bestand sie so vehement auf das Vorlegen des Ausweises, dass ich die Alternative nicht in Betracht zog. Ich erwarte aber auf der anderen Seite, dass ein Restaurant, das etwas auf sich hält, flexibler und lösungsorientiert agiert.
Ich ging also zum Tisch an dem meine Frau bereits auf mich wartete und versuchte mich zu beruhigen. Eigentlich war mir der Appetit bereits vergangen.
Das Ambiente war recht nett, konnte mich aber nicht so hundertprozentig überzeugen. Es hatte ein wenig Bahnhofshallencharakter, aber vielleicht lag es auch an den hohen Decken.
Meine Frau hatte schon einen Dry Secco für sich und einen Free Hugo (alkoholfrei) für mich bestellt. Die beiden Getränke waren ok.
Da mir der Appetit nach der Aktion vergangen war (normalerweise nehme ich Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise) wählten wir lediglich Kartoffelgnocchi von der Manufaktur Di Vita (mit Gorgonzola | Birne | Spinat) und Grünes FORSTHAUS-Curry -vegan- (mit Kokosmilch | Gemüse | Basmatireis). Dazu bestellte meine Frau einen Primitivo 0,2 l und erhielt Tempranillo 0,2 „Vier Jahreszeiten” aus der Pfalz. Unter einem Primitivo stellen wir uns etwas anderes vor! An Primitivo-Weinen gibt es nach Aussage meiner Frau wesentlich bessere zu einem wesentlich faireren Preis. Ich blieb beim Free Hugo, da ich noch fahren musste.
Zu unserem Erstaunen wurden uns kurz nach der Bestellung bereits die Gerichte gereicht. Da konnte etwas nicht stimmen - und so war es auch! Das Gemüse in dem veganen Curry war labbrig, was darauf hindeutet, dass das Gemüse bereits schon länger bereit gehalten wurde. Außerdem war die Curry-Flüssigkeit eher eine Suppe als eine sämige Creme, die man bei einem guten Thailänder erhält. Die Kartoffelgnocchi meiner Frau waren auch bereits matschig. Wir aßen aber tapfer auf.
Ich musste aber jedoch meinem Ärger Luft machen und berichtete der Mitarbeiterin, die uns bediente, von den enttäuschenden Speisen und der Aktion mit dem Einlaß. Sie hörte zwar aufmerksam zu, sagte aber dass ich dies hätte etwas früher reklamieren sollen.
Was ich in diesem Fall erwartet hätte, wäre eine Überprüfung der Angelegenheit und dann ggfs. eine Entschuldigung. In einem guten Restaurant bietet man dem Gast dann eine kleine Wiedergutmachung an. Aber nichts dergleichen geschah. Statt dessen wollte die Mitarbeiterin mir die Dessertkarte reichen - ich sollte also ein Dessert wählen und bezahlen, so hatte ich ihre Frage, ob ich noch ein Dessert möchte, verstanden. Ich verzichtete!
Zu unserer Bestellung:
· Secco Rosé Pinot Noir 0,1 Alexander Freimuth | Rheingau, € 4.50
· Hugo alkoholfrei, € 5.90
· Tempranillo 0,2 „Vier Jahreszeiten” | Pfalz, € 8.10
· Grünes FORSTHAUS-Curry -vegan- Kokosmilch | Gemüse | Basmatireis, € 15.90
· Kartoffelgnocchi von der Manufaktur Di Vita Gorgonzola | Birne | Spinat, € 16.90
Gesamt € 51,30
Fazit:
Empfang misslungen, Essen misslungen, Speisen und Getränke für diese Qualität überteuert. Wir bezahlten und gingen.