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Heute war das Ehemaligen-Treffen unseres Abschlussjahrgangs in Opladen. Damals habe ich dort auch gewohnt.
Ich kann mich daher noch an einige Lokale von damals erinnern, aber an die Neustadtschänke gar nicht.
Allerdings habe ich manchmal an dieser Ecke der Stadt beim jährlichen Karnevalsumzug gestanden und Kamelle gefangen.
Früher war das Gasthaus eine Kneipe mit Ganser Kölsch aus Leverkusen im Ausschank.
Vor der eigentlichen Wirtschaft war da (noch) ein Fenster, um Süßigkeiten und weitere Artikeln eines Kiosks anzubieten.
Ganser wird heute nicht mehr (regelmäßig) gebraut. Also wurde die Marke gewechselt und nun gibt es hier Sion Kölsch.
Das ist aus meiner Sicht sogar eine Verbesserung; denn Sion mag ich gerne, Ganser war nie mein Fall.
Das wichtigste bei einem solchen Treffen sind natürlich die Gespräche untereinander.
Leider waren nur rund ein Drittel der damaligen Schüler*innen vor Ort. Aber über Verhinderte möchte ich nicht klagen, sondern mich über die Geschichten, die von den Anwesenden zur Sprache kamen, bedanken.
Viele Einzelheiten hatte ich längs vergessen – durch das Treffen wurden Erinnerungen geweckt.
Somit war es ein ganz guter Tag in Opladen; schön, dass ich dabei sein konnte
Ambiente
Von außen ist die Wirtschaft wirklich nicht besonders schön anzusehen. Das liegt vor allem daran, dass das frühere Schaufenster von der Abteilung „Trinkhalle“ geschlossen bzw. nicht mehr zu erkennen ist. Es wirkt wie ein schwarzer Verschlag – also nicht gerade einladend.
Doch innen erscheint eine Wirtschaft wie aus alter Zeit. Alles ist ordentlich gepflegt, aber auch leicht abgenutzt oder in die Jahre gekommen.
Es hat dadurch einen besonderen Charme – es erinnert mich zum Beispiel etwas an das berühmte Lokal Lommerzheim in Deutz – keine großen Veränderung seit dem Beginn der Bundesrepublik wurden vorgenommen.
Ein Glasfenster erinnert unter anderem noch an die Ganser-Brauerei. Auch die Kölsch-Stangen sind teilweise noch aus der Zeit.
Es gibt aber auch schon Stücke, die auf Sion verweisen.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen. Alles ist sauber. Jedoch klein und alt. Die Luft war leider nicht besonders angenehm. Aber man bleibt ja auch nicht lange dort.
Service
Die Wirtin der Neustadtschänke, Helga Müdder, ist eine rüstige ältere Dame, die unheimlich viel freundlichen Charme verbreitet. So soll bzw. muss eine „echte“ Wirtin sein: Aufmerksam, hilfsbereit und schlagfertig.
Sie ist das Lokal!
Getränke
Es gibt eben Sion Kölsch. Das war perfekt temperiert und optimal gezapft.
Andere haben Wasser, Bitburger, alkoholfrei oder Wein getrunken. Es gibt auch klassische Schnäpse.
Wer Hunger hatte, konnte im Haus nichts bestellen. Aber nebenan war eine Pizzeria und die lieferte auch in die Kneipe.
Das Essen sollte bei dieser Zusammenkunft auch keine Rolle spielen. Es ging um einen Ort an dem man sich unterhalten kann und ein paar Drinks einnimmt.
Mit Sion – für günstige 1,60 € in der 0,2 Liter-Stange – war ich völlig zufrieden.
Fazit
4 – gerne wieder. Für ein Kölsch-Nachmittag mit einer geselligen Truppe gut geeignet.
Es gibt aber auch „moderne“ Einrichtungsstücke. Wer Sportereignisse sehen möchte, kann auf große Monitore schauen und die Bilder verfolgen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 14.05.2022 – ab Mittag etwa 30 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm
Gesamt – Service – Sauberkeit – Essen – Ambiente - P-L-V
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