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Das Restaurant liegt in der Stadtmitte im Quadrium, wo auch das Wernauer Rathaus untergebracht ist. Kfz-Parkplätze können mit der Parkster-App genutzt werden. Für Besucher, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen gibt es von der S-Bahn Haltestelle bis zum Quadrium alle halbe Stunde ein Bus. Das Restaurant kann auch von Behinderten im Rollstuhl bequem über eine Rampe erreicht werden.
Neue Besen kehren gut, was ich heute mit gutem Ergebnis getestet habe.
Ambiente (4)
Die neuen Betreiber haben den Gastraum von einigem Gerümpel befreit und mehr Luft zwischen den Tischgruppen (vermutlich coronabedingt) geschaffen. Die Vitrine gegenüber dem Eingang war heute mit leckeren Desserts (Amaretto-Mascarpone-Creme) bestückt, die mir bereits das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen.
Empfangen wurde ich von der Betriebsleiterin, Frau Großkopf, die auch den Impfnachweis prüfte und mir einen Tisch zuwies. Kaum hatte ich abgelegt und saß am Tisch brachte sie mir die Speise- und die übersichtliche Getränkekarte.
Das Lokal war knapp zur Hälfte gefüllt, was ich dort schon lange nicht mehr gesehen habe. wohl ein guter Start, wenn man den Abholservice dazu rechnet.
Service (5)
Den Service teilten sich der Geschäftsinhaber Raffaele Gagliardi und der Restaurant- und Serviceleiter Giovanni Musculino, zwei Vollblutitaliener, die das Metier von der Pike auf gelernt haben. Freundlich und überaus kompetent um keine Antwort verlegen. Einfach angenehm, wenn man so umsorgt wird. Alles lief wie am Schnürchen und erweckte den Eindruck, dass hier ein tolles Betriebsklima herrscht.
Das Essen (4,5)
Ich entschied mich für die Schwäbische Variante, den Gaisburger Marsch (10,50 €). Wollte einfach wissen, ob das auch ein Italiener kann und er kanns.
Vorab wurde ein Kartoffelsalat, der leider überhaupt nicht nach meinem Geschmack war.
Saurer Kartoffelstampf mit ein paar Rettichscheiben, Stangensellerie, Rucola und 2 Tomatenhälften. Alles andere als ein schwäbischer Kartoffelsalat.
Die mitservierten 3 Scheiben hausgebackenen Brotes machten da schon mehr her und schmeckten ausgezeichnet, was mich dazu brachte Sie komplett mit dem Gaisburger Marsch zu verzehren, was ich sonst nie tue.
Der Gaisburger Marsch hat alles aus dem Rahmen gerissen.
Habe schon lange nicht mehr ein so gutes Gericht serviert bekommen. Er wurde serviert in einem riesigen Pastateller. Die Brühe, eine reine hausgemachte Rinderbrühe mit sehr viel gutem Rindfleisch ohne Fett und Sehnen, wie man das so oft serviert bekommt. Die Spätzle hausgemacht, wie es sich für einen guten Italiener gehört. Dazu kleingewürfelte Kartoffel. Alles sehr moderat, schmackhaft gewürzt und mit frischen Kräutern verfeinert, wie ich es liebe.
Nach dem obligatorischen Espresso spendierte mir Raffaele noch eine Amaretto-Mascarponecreme im Weck-Glas.
Ein köstlicher Abschluss.
Fazit
Das Essen war seinen Preis wert, wenn‘s Anfangs auch nicht so schien. Ich war zum ersten mal dort, aber sicher nicht zum letzten Mal.