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Es handelt sich keineswegs um eine grillende Kommune oder eine Gruppe, die die Gesellschaft verändern will, sondern wir finden einen ordentlichen Burgerladen.
Zuerst befand sich die Burgergesellschaft wohl am Hohenzollernring. Doch nun gibt es das Lokal in Ehrenfeld.
Wir waren dort nicht gewesen; aber Carsten Henn hatte im Stadtanzeiger über das Restaurant berichtet. Den sozialistischen Anstrich fand er überzogen, aber die Burger sehr gut.
Das reichte uns, um den neuen Laden auszuprobieren!
Ambiente
An vielen Stellen sind Dekorationsstücke, die an Marx und Engels erinnern sollen. Ebenfalls wird an die Frühzeit der Industrialisierung stellenweise erinnert wie alte Leitungen, alte Fernsehgeräte.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlage ist spartanisch gehalten. Die Wände haben weiße Fließen und Zigelsteinoptik.
Service
Die Leute sind freundlich – nur manchmal etwas verpeilt, weil sie Gerichte für den Nebentisch servieren wollen oder Getränke vergessen.
Aber das bleibt alles im Rahmen und passt etwas zum Lokal.
Die Karte(n)
Die Burger sind in der Karte in zwei Abteilungen angeboten: Marx- und Engels-Burger. Auch sonst gibt es einige Namen die an die Revolutionäre erinnern sollen. Doch das wird nicht durchgängig zelebriert.
Es ist letztlich die anspruchsvolle Karte eines Burgerladens: Fleisch aber auch vegetarisch, Beilagen, Nachtisch und vielerlei Getränke.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten die „zielstrebige Eleonor“ (Avocado Burger) – 10,90 €
Avocado-Tatar, Romana-Salat, Tomate, rote Zwiebel, Limetten Mayo, Büffelmozzarella und natürlich 200g Patty (medium gebraten)
Die Kombinationen waren sehr ansprechend, der Burger war für mich eine Bereicherung in diesem Sektor. Ich erinnere mich nicht an einen besseren Burger.
Das Fleisch war auch wirklich gelungen medium gehalten, wie versprochen.
Alaman Fritten Atak – 8,90 €
Knoblauchfritten (große Portion) mit hausgemachter Guacamole aus reifen Avocados, frische Sour-Cream, gewürfelte Tomaten, rote Zwiebeln
Da die Portion als groß angekündigt war, haben wir uns den Teller geteilt. Und das war auch gut so, weil es wirklich reichlich war. Auch die Würzung war absolut abwechslungsreich zu üblichen Pommes.
Die Saucen und Gemüsestücke waren eine Bereicherung.
Brownie „Explosive Scholastizismus“ - 5,90 €
Ich kenne Brownies bisher als Gebäck in quadratischer Form mit viel Schokolade. Hier war der Kuchen in einer Art Pfanne und von viel Creme umgeben. Aber auch das hat uns zugesagt.
Getränke
Marx-Orangen-Maracuja-Eistee – 0,4 l – 3,90 €
Eine erfrischende nicht zu aufdringliche Getränkemischung, die meine Tochter verkostete.
Granatapfel Beer – 3,90 €
Mit einer bräunlichen Farbe zeigte sich das Bier im Glas und es bildet sich grobporiger Schaum. Die Malznote war deutlich. Im Mund spürte ich Aromen von Hopfen und fruchtige Noten. Das ist zwar nicht meine Lieblingsrichtung, aber wenn man es einmal probieren kann, warum dann nicht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Da die Gerichte frische Zutaten aufweisen und vor Ort gemacht werden, halte ich die Preise für recht gut.
Fazit
4 – gerne wieder: Das Essen gefällt mir, Atmosphäre und Service passen zu einem Burgerladen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 14.10.2021 – abends – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm