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Die Marktpassage Wermelskirchen umfasst die Gebäude Markt 13-14, Markt 15, Schulgasse 9 und Kölner Straße 1. Auf einer Gesamtfläche von ca. 2.400 qm finden sich verschiedene Einzelhändler, Dienstleister und ein Restaurant.
Hier waren nacheinander ein italienisches Restaurant, Goldfisch (eine Bar), Pepe nero (italienisches Haus) und nun eine asiatische Gaststätte.
Im Prinzip eine passende Ergänzung für die Kleinstadt; denn es gibt schon lange kein Haus, das diese Richtung bedient. Ein chinesisches Restaurant war schon vor Jahren in der Nähe des Rathauses wieder verschwunden.
Meine Tochter liebt asiatisch und so „schleppte“ sie mich mit dorthin. Ich bin immer froh, wenn ich eine fachkundige Begleitung habe, wenn es um diese Speiserichtung geht. Meine Ahnung ist hier trotz einiger Versuche immer noch kümmerlich.
Ambiente
Von außen wurden in den Fenstern nur die Reklameaufschriften erneuert. Innen sah es für mich wie seit den Zeiten des „Goldfisch“ aus. Jedenfalls hatte ich den Eindruck. Etwas mehr asiatisches Flair hätte ich schon erwartet.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenfalls etwas in die Jahre gekommen, aber sauber und ordentlich.
Service
Wie eigentlich bei allen asiatischen Häusern sind die Mitarbeiter (wahrscheinlich die Familie) stets freundlich und höflich. Alle Wünsche werden gerne erfüllt, wenn es möglich ist. Teilweise ist die Verständigung etwas umständlich, weil ich die Antworten teilweise nicht direkt verstehe. So war zum Beispiel die Reservierung etwas schwierig, aber die Dame blieb immer freundlich in der Stimme.
Die Karte(n)
Die Karte ist – wie meist in der asiatischen Ausrichtung – recht umfangreich. Es reicht von japanischen und chinesischen Elementen auch zu thailändischen und vietnamesischen Gerichten. Fisch und vegetarisch sind ausdrückliche Schwerpunkte nach Eigenaussage.
Laut google bedeutet cu thoc (vietnamesisch) auf deutsch „niedlich“.
Die verkosteten Speisen
Meine Tochter wählte eine Suppe und Sushi; ich habe Teigtaschen und Gemüse mit Huhn bestellt.
Nr. 3.Kokos Suppe
Mit Kokosmilch, Tom yam Paste , Champignons, Cherry Tomaten , Lauch Zwiebeln, Koriander und einer Zutat nach Wahl (Hühnchen).
Die Suppe wurde von meiner Tochter sehr gelobt. Die Noten des Kokos waren dezent, auch der Korinader war angenehm. Das Gemüse und das Fleisch rundeten den Geschmack ab.
Cu thoc special set: Mixed maki
8 Stück: Avocado Maki , 8 Stück : Lachs Maki , 8 Stück : Thunfisch Maki und obenauf noch Salat
Meine Tochter wählte diese Kombination, weil sie dadurch einen guten Querschnitt durch Varinaten erhielt. Auch hier war sie mit der Nori-Hülle, dem Resi und den Füllungen einverstanden. Besonders der Salat gefiel ihr recht gut.
Nr. 12.Gebackene Wantan (5 Stück)
Knusprige Teigtaschen gefüllt mit Karotten,Morcheln Hühnerfleisch und Garnelen serviert Salat mix und Süß-Sauer-Soße
Die Teigtaschen haben mir auch geschmeckt. Wie sie perfekt zu sein haben, weiß ich nicht, weil mir die diversen Vergleiche fehlen. Doch heute reichte es mir, dass ich sie knusprig fand und auch die Füllung schmaclhaft und abwechslungsreich war.
Nr. 35.Cu thoc Erdnuss
Erdnuss-Kokosmilch-Sauce mit Brokkoli, Paprika, Zucchini, Zuckererbsen, Champignons, Karotten, Kartoffeln, Süßkartoffel , Hokkaido Kürbis , serviert mit Reis und einer Zutat nach Wahl (Hühnchen).
Ich habe vorher gefragt, wie intensiv die Kokos- bzw. Erdnuss-Noten im Gericht ausfallen; denn ich mag diese Aromen aber eben nicht zu heftig. Mir wurde versichert, dass die Gemüse schon im Vordergrund stehen und die Sauce nur abrundet. Und so war es dann auch. Der Kürbis war mir sogar noch etwas zu hart, aber sonst waren die Gargrade für mich gut getroffen. Auch das Fleisch war noch saftig.
Getränke
Wir haben Mangosaft, Mineralwasser (Gerolsteiner) und ein japanisches Bier (Kirin) getrunken.
Das Bier erinnerte an Pils oder Lager. Es war in Ordnung – blind hätte ich es nicht als „fremdländisch“ identifiziert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Portionen waren durchaus üppig und alles zusammen hat mit Trinkgeld um die 60 Euro gekostet. Das erscheint mir durchaus angemessen. Ob das jedoch die „sparsamen“ Wermelskirchener auf die Dauer ausgeben wollen, erscheint mir noch fraglich. Der langjährige „Grieche“ und der ansässige „Balkanese“ nehmen beide etwas weniger für ihre üppigen fleischlastigen Teller.
Fazit
4 – gerne wieder. Ich war positiv überrascht. Für die Stadt ist es eine Bereicherung; aber ich bin nicht mehr so oft dort, seit dem Umzug nach Gladbach. Vielleicht probiere ich dort jetzt auch noch mehr asiatische Lokale; obwohl gerade hier schon ein „Misserfolg“ anstand.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)