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Die Ankündigungen klingen gut und die telefonische Buchung klappt problemfrei. Schon hier wird nach einem Gutscheinbuch gefragt – OK haben wir.
Das Restaurant ist von außen auch nur unscheinbar – fast schwer zu erahnen. Keine Fenster zur Front, die einen Blick in den Innenraum erlauben würden. Nur eine Tür - und es geht sofort ein paar Stufen abwärts.
Wir treffen direkt nach der Restaurant-Öffnung ein und haben freie Platzwahl. Für einen Samstagabend ist nicht viel los. Bis 20 Uhr sind nur 2 weitere Pärchen zum Essen da.
Die jugendliche Bedienung ist freundlich und aufmerksam. Die Getränkebestellungen (Krombacher a-frei 0,33 für 3.10€) sind schnell aufgegeben. So überbrücken wir die Zeit bis zum Eintreffen unserer Essensbegleitung mit dem Studium der Speisekarte und der Papieruntersetzter mit aufgedruckten Speisevorschlägen.
Die Beschreibungen sind ausführlich und Appetitanregend. Nachdem wir komplett sind und wir auf das neue Jahr angestoßen haben, erfolgt die Bestellung.
Als Vorspeise teilen wir beide Pärchen uns jeweils Rollen aus der „Kleinen Hunger Karte“. Zwei Frühlingsrollen und zwei Sommerrollen machen das erste Halbjahr komplett.
Pho Bia Thod 4,50 €
Knusprig ausgebacken und mit viel saftigem Gemüse gefüllt. Die bekannte Süß-Sauer-Soße zum Dippen wird mitgeliefert.
Pho Bia Thod 4,50 € - Frühlingsrollen
Goi Cuon 4,70 €
Die Sommervariante ist stark Nudellastig und gut mit Garnelen gefüllt. Der grüne Strang an verarbeiteten Salat und Kräutern bringt Koriander und Minzgeschmack mit. Die Hoisin Soße ist nicht säurelastig und zumindest vom Hause aus aufgepeppt und abgeschmeckt. Ein schöner Start.
Goi Cuon 4,70 € - Sommerrollen
Die Zeit vergeht beim Quatschen recht schnell und gerade als Auffällt, dass das Essen doch mal kommen soll, wird dieses geliefert.
Reis für alle
Den Auftakt macht der Reis für die drei Curry Gerichte (Thai?). Dieser wird in einer Keramikschale mit Deckel geliefert, damit dieser bis zum Schluss warm bleibt.
Dann folgt der Abstecher aus Süd-Vietnam: Banh Canh – eine Hühnerbrühe mit Filet und Garnelen. Bleistift-dicke Udon-Nudeln und jede Menge Kräuter verströmen einen angenehmen Duft. Die Esserin ist begeistert und fühlt sich in ihren letzten Vietnam-Urlaub zurückversetzt – ist ca 2 Monate her.
Banh Canh 11, 90 € – Hühnerbrühe mit Filet und Garnelen. Udon-Nudeln
Es folgen die Curries. Allen gemein ist die fruchtige Kokossoße als Basis und ein das durchweg leicht bissfeste Gemüse. Hier in selbstgewählter Schärfe nach aufsteigend:
Chushi Gai 10,90 €
Ein würzig abgestimmtes rotes Curry. Saftig gegarte Stücke von Hühnerfilet werden von bissfestem Gemüse begleitet. Die Esserin ist zufrieden.
Chushi Gai 10,90 € - Hühnerfilet mit rotem Curry
Gaeng Phet Zapparot Gai 10,90 €
Ähnlich wie der Vorgänger nur wesentlich fruchtiger durch Ananas-Stücke. Nach anfänglicher Skepsis entpuppen sich diese für den Esser als leckerer Gegenspieler zum gewählten „sehr scharf“. Das kommt bei dem ein oder anderen Bissen deutlich dominant durch.
Gaeng Phet Zapparot Gai 10,90 € - Hühnerfilet, Ananas + rotem Curry
Gaeng Keaw Wan Ped 13,90 €
Für mich gibt es die Variante mit knuspriger Ente und grünem Curry – der schärfsten Variante.
Positiv überrascht bin ich von der saftigen Ente mit Knuspermantel. Das Fleisch ist butterweich, die Fettschicht weg und die Haut ist knusprig. Super Leistung – das habe ich woanders schon in allen erdenklichen Varianten schlechter erlebt.
Gaeng Keaw Wan Ped 13,90 € - knusprige Ente + grüner Curry
Ein gelungener Jahresauftakt – und eine Empfehlung von mir. Eine frische asiatische Küche ohne Einsatz von Glutamat in den Curries. Der Geschmack bleibt.