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"Unser Sohn eröffnet sein eigenes Restaurant", so kündigten die Büttner Stub'n die Neueröffnung von Büttner Gasthof in Rückersbach am Donnerstag, den 2. August 2018, ab 17 Uhr, an.
Es ist kein Zufall, dass der Name an die »Büttner Stub'n - was Guads vom Berg« im Johannesberger Ortsteil Breunsberg erinnert. Gibt es zwischen beiden Häusern doch enge familiäre Bande: Maximilian Büttner ist der Sohn von Tanja und Wolfgang Büttner, die Inhaber des Breunsberger Restaurants und darüber hinaus Mitinhaber des »Cena« in Aschaffenburg.
Das Motto, des in Rückersbach, einem Ortsteil der Gemeinde Johannesberg im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg, neuen „Gasthofes lautet „Was Guads aus‘m Tal“ - auf den Tisch, bzw. Teller soll hier nur kommen, was wirklich überzeugt. Von Schmankerln bis zum guadn Stück Fleisch, wie man schreibt.
Die neuen Wirtsleute, Maximilian Büttner und Jessica Mrohs, wollen seit 2. August durchaus an alte glorreiche Zeiten anknüpfen.
Maximilian Büttner und sein Team freuen sich darauf, Gäste und Besucher mit ihrem Konzept und ihren zubereiteten Speisen überzeugen zu können.
Was vor vielen Jahren „Zur Rückersbacher Schlucht“ hieß als Manfred Hock am Herd stand und bis zu seiner Insolvenz mit der vom Michelinführer für gute Küche zu preiswerten Konditionen vergebenen „Bib Gourmand“-Trophäe geadelt war, ist heute „Büttner Gasthof - was Guads aus'm Tal“.
Maximilian Büttner, 23 Jahre alt, ist gelernter Koch und Restaurantfachmann. Vor kurzem schloss er im Hotel Zeller in Kahl seine Ausbildung ab. Animiert von seinen Eltern Wolfgang und Tanja Büttner, die Manfred Hock die »Schlucht« gemeinsam mit zwei Geschäftsleuten abkauften, springt er nun gleich ins unternehmerische Wasser. Jessica Mrohs, seine Lebensgefährtin gleich mit. Die 24-jährige Hotelfachfrau wechselt ebenso aus der Kahler Herberge nach Rückersbach. Und steht dort mit ihrem Partner einem Haus vor, das nicht nur Restaurant, sondern auch Hotel ist.
In 14 Zimmern können Gäste ihre Häupter zur Ruhe betten. Die neuen Inhaber des mehr als 125 Jahre alten Traditions-Gasthauses haben sie alle von Grund auf renoviert. Man habe wohl den Standard eines Dreisterne-Hotels, sagt Wolfgang Büttner.
Was die künftigen Hotelgäste angeht, setzen die Büttners natürlich auf ihre alpenländisch anmutenden Stub'n in Breunsberg. Dort halten sie keine Zimmer vor. Sehr wohl, so Wolfgang Büttner, empfange man aber Gäste, die daselbst Quartier zu nehmen wünschten. Die hätten nun im nahen Rückersbach die Möglichkeit dazu.
Essen können sie dort dann auch. Und das, an den beiden Wochentagen, an denen die Mannschaft auf dem Berg sich Ruhe gönnt. Kredenzt wird das, was Maximilian und Wolfgang Büttner Wirtshausküche zu nennen pflegen. Mit ihnen Holger Bergold. Der wird Küchenchef. Ein erfahrener Mann. Er wurde geschult in ehemals anerkannt guten Häusern – beim Waitz in Mühlheim-Lämmerspiel und im Hotel Intercontinental in Frankfurt, wie auch im eigenen Party-Service, »Table«. Dieser ist beheimatet in Blankenbach und nach über 30 Jahren vor Ort weithin bekannt.
Holger Bergold macht als Caterer Schluss. Permanenter Personalmangel auf der einen und die Ermangelung eines Nachfolgers aus der Familie auf der anderen Seite, so erzählt er, hätten ihn bewogen, Wolfgang Büttners Angebot anzunehmen. Büttner senior und Bergold: Das sind Freunde und Weggefährten im kulinarischen Kosmos der Region.
Nun werden die Bande noch enger. Und Bergold freut sich. Auf eine Wirtshausküche, in der er „handwerklich“ arbeiten will. Dabei denke er unter anderem an selbst gekochte Fonds, die im Ergebnis eben dazu führten, dass nicht jede Fleischsoße mehr oder minder gleich schmecke.
So können Bergold und seine Mannschaft sich reichlich an Soßen abarbeiten. Auf der Karte finden sich zum Beispiel: Gasthausschweinebraten mit Biersoße und gesottener Rindertafelspitz mit Meerrettichsoße. So regional und bodenständig liest sich die ganze Karte. Jenseits der festen Karte will Bergold in der Saison zudem die lange Tradition für Wildgerichte und Gänsebraten wieder aufleben lassen.
Zur Küche soll nach dem Willen der jungen Wirtsleute das Ambiente passen: Ländlich, rustikal, regional.
Quelle: Main-Echo-Artikel von Ende Juli, von mir etwas abgewandelt.
Mittlerweile habe ich den Büttner Gasthof schon besucht. Rezi folgt demnächst.