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Ich meine, Inhaber Laurent ist so etwas wie ein Offizieller Botschafter für die feinen mazerisierten Alpenkräuter, aber die Erinnerung ist etwas ungenau.
Und das kam so: Mit dem etwas „moderneren gelben Chartreuse hielten wir uns nicht auf, denn den „kippt man über das Dessert“. Klar bei nur 40 Vol.%.
Gegessen hatte ich aber ja schon, also ging es an den Klassiker mit seinen 55 Vol.% und angeblich bis zu 130 verschiedenen Kräutern, dessen Rezeptur der Firmenlegende nach stets nur drei Karthäuser-Mönche gleichzeitig kennen dürfen...
Nach den Longdrinks mal mit Soda, mal mit Orangeade sowie der ausgiebigen Verkostung des puren Stoffs auf Eis war ich in den Augen des Maître schließlich „bereit“ für den Endgegner: Das Élixier, inzwischen auf knapp unter 70 Vol.% abgeriegelt. (Vermutlich dem Augenlicht zuliebe, man kennt das...)
Verantwortungsvoll trinken hieß in diesem Fall, nach strikter Anleitung: Einatmen, Luft anhalten, in den Rachen kippen, NICHT im Mund bewegen! Durch den Mund, NICHT durch die Nase! wieder ausatmen und die wohltuende Wirkung auf den gesamten Organismus erleben.
Ich bin dann am nächsten Morgen angezogen auf dem Bett aufgewacht. Der fehlende Schuh fand sich im Bad.
Aber 100 Jahre alt werde ich, mindestens! Ausgesehen hab ich jedenfalls schon mal so.