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Und was lag da näher, als direkt das Lokal aufzusuchen, vor dem wir standen, und das war der „Krauterer“ am Krauterermarkt, in direkter Nachbarschaft zum „Heuport“, das wir einige Stunden vorher besucht hatten, also auch eine touristische Hochburg am Dom.
Im Frühjahr 2016 wurde das Wirtshaus in einer ehemaligen Hauskapelle der alten Patrizierburg eröffnet. Im Inneren erinnern noch einige Elemente an alte Zeiten. Das rustikale Deckengebälk und die dunklen Holzvertäfelungen machen etwas her. Mittelpunkt des vorderen Teils des Lokals ist die große Theke - mehr schon Bar - mit seinem riesigen Spiegel. Die Tische und Stühle im Bistro-Stil tun ein Übriges, um sich hier wohl zu finden. Der Hauptfaktor war allerdings die wohlige Wärme, die uns empfing.
Ein Blick auf die Kuchentheke musste sein und lockte sehr, aber das nahende Abendessen hielt uns davon ab.
Wir bestellten bei dem freundlichen, kompetenten Servicemann einen Cappucino (3,20 €) und einen Milchkaffee (3,70 €) und hofften, dass beide Getränke wirklich heiß waren. Und das waren sie dann tatsächlich, ich konnte mir an meiner Tasse sogar zunächst die Hände wärmen. Dazu kräftig, aromatisch, wohlschmeckend.
Ein Blick in die Speisekarte musste natürlich auch sein.
Hier wird deftige Oberpfälzer Küche angeboten unter der Küchenleitung eines kanadischen Kochs. Ist im „Heuport“ kein Hauptgericht unter 20 € zu bekommen, liegen hier im „Krauterer“ die Preise zwischen normalen 10 und 16 €, ein sehr deutlicher Unterschied! Zivile Preise trotz der exponierten Lage! Zur Qualität und Größe der Portionen kann ich aus eigener Erfahrung nicht berichten, aber in allen gängigen Bewertungsportalen hören sich vier bis viereinhalb Sterne nicht schlecht an.
Das Essen hier hat uns gereizt, aber wir hatten schon einen Tisch im Gasthaus „Dicker Mann“ reserviert.