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Das Flachdachgebäude liegt sehr schön inmitten einer gepflegten städtischen Grünanlage, mit tollem Blick auf den See. Ebenfalls hier untergebracht sind die öffentlichen Toilettenanlagen, davor eine kleine Bücherbörse (vermutlich improvisiert), sowie Andenken- und Postkartenauslagen. Souvenirs und Karten kann man an der gleichen Kasse bezahlen, wie die Getränke und Speisen des Seegartens. Zum Zeitpunkt meines Besuchs (Anfang September) war der „Gastraum“ mit raumhohen Glaswänden umsäumt, ich könnte mir jedoch vorstellen, dass die im Sommer auch weggenommen werden können. Man sitzt eher rustikal auf langen Holzbänken und -stühlen, zudem ist Selbstbedienung angesagt. Kulinarische Höhepunkte kann man hier nicht erwarten, eher das, was der anspruchslose Schwabe ein Vesper nennen würde: Wienerle, Wurstsalat und Landjäger, ausserdem Chicken Nuggets und Kartoffelpuffer (vermutlich alles aus der Fritteuse), dazu diverse Getränke. Ist sicherlich angenehm für ein kurzes Stop-Over nach einer Wanderung oder Radtour, für eine Stärkung auf einem Familienausflug. Hier findet jeder was – und allzu teuer ist es auch nicht. Auf die Essensausgabe muss man nicht lang warten.
Essen wollten wir hier allerdings doch nicht. Auch das Ambiente missbehagte mir eher. Offenbar darf hier geraucht werden, was am Nachbartisch ausgiebig zelebriert wurde, zusammen mit laut grölerischer Proll-Unterhaltung. Da half nur Wegsetzen (meinerseits). Das als Apero getrunkene Weissweinschorle war jedoch prickelnd-frisch, wurde in einem Stielglas gereicht und war eine gute Einstimmung auf den weiteren Abend.