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Dieses Hotel hatten wir auch im Internet (schöne Homepage!) bei der Suche nach einer Unterkunft gesehen.
Es war gerade beste Kaffeezeit, also bremsen, parken vor dem Hotel und herein spaziert.
Ein junger Mann an der Rezeption begrüßte uns freundlich und wies uns den Weg links in den „Krämerladen mit Omas Küche“. Herrlich! Nicht so ein hipper moderner Laden, so wie es sie überall gibt.
Das zur rechten Seite gelegene Restaurant ist noch geschlossen, sieht aber auch sehr einladend aus. Die Tische schon sauber eingedeckt.
Die Zeit scheint im Krämerladen um die Jahrhundertwende stehen geblieben zu sein. Omas Blümchen-Goldrand-Geschirr, Sammeltassen, Tafelsilber, Spitzendeckchen, die passenden Möbel inklusive Küchenschrank und Herd fehlt natürlich auch nicht.
Wir nehmen am Fenster mit Holzbank und dicken Kissen Platz.
Die Café-Karte liegt aus und man erfährt so Einiges nebenher. Zum Beispiel, dass man das ausgestelle Geschirr, Besteck, Marmeladen, Wurst etc. im Laden kaufen kann.
Wir dürfen in Ruhe schmökern und der Herr im Service ist gleich wieder zur Stelle.
Mein Mann entscheidet sich für den Windbeutel zu € 3,80. Laut Karte mit gefüllt mit Kirschen und Sahne. Es folgt der Hinweis, dass es heute auf Wunsch auch frische Erdbeeren gibt. Also dann: Bitte mit frischen Erdbeeren. Dazu ein Kännchen Kaffee, € 4,20.
Ich bin noch nicht hungrig, muss nicht fahren. Also für mich ein Glas sehr guten trockenen Grauburgunder auf Empfehlung des Mitarbeiters zu € 3,80 / 0,25 l.
Ein Träumchen von Windbeutel wird serviert. Frisch gefüllt, der Brandteig locker, luftig. Innen Erdbeeren und Sahne. Der Chef ist nicht nur Koch, sondern auch gelernter Konditor. Ohne Zweifel. Mein Mann sagte, dies sei sicherlich der beste Windbeutel den er je geniessen durfte (... und es waren schon viele :-).
Langweilig wird es uns nicht. Es gibt viel zu entdecken mit den vielen Altertümchen in Omas Stube.
In Omas Küche gibt Regionales und fast Vergessenes.
Auf der Karte: Grumbeerpannekiechl, Griesknepp, Gäälrieweschdambes, Majorangrumbeere, Sauerbroode, Läwwerknepp... Man darf sich sogar mit Voranmeldung was wünschen.
Salate, Rustikales (der Saumagen wurde auf einem internationalen Saumagenwettbewerb 2 x ausgezeichnet) und Suppen fehlen nicht.
Die Speisekarte des Restaurants ist gehobener, einfalls- und abwechselungsreich und lässt sich durchaus sehen. Außen gibt es noch einen schönen Biergarten.
Wir wurden sehr freundlich verabschiedet. Die Chefin grüßte auch noch kurz und herzlich.
Das Felsentor merken wir uns!