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Das Ambiente des Hauses ist nach meinem Augenschein erst kürzlich ansprechend erneuert und verschönert worden. Über terracottafarbenem Fliesenboden findet man weiß getünchten Wände mit rot absetzten Akzenten. Dazu gepflegt eingedeckte Tische mit weißen Tischdecken und schönem Geschirr. Es gibt sowohl kleinere Zweier- als auch Vierertische. Bei gutem Wetter empfiehlt es sich draußen zu sitzen, auf einer idyllischen Terrasse mit einem alten Kastanienbaum als Schattenspender. Hier sind die üblichen klappbaren Terrassenstühle mit Holzfläche, sowie die dazu passenden Tische zu finden.
Traditionelle Holzofenpizza will die Stärke des Hauses sein – doch meinem Gusto entsprach sie eher nicht (aber gerade bei Pizza sind die Vorstellungen sehr unterschiedlich). Die Pizza war sehr dünn und sparsam belegt, sie entsprach optisch und sensorisch eher dem hier weit verbreiteten Flammkuchen oder der Dinnete. Meine Ravioli Salomone am ersten Besuchstag waren tiptop, sehr fein mit Lachs gefüllt und dazu eine prima Soße. Der Salat war mit wirklich gutem Olivenöl angemacht und versetzte einen damit schon in ein südländisches Feeling. Pluspunkte machten auch die soliden Schweinemedaillons mit würzigen Pfifferlingen und prima Kroketten. Der Espresso war tiefschwarz und sehr stark, ganz wie es mir nach einem solchen Essen behagt.
Am zweiten Besuchstag enttäuschten leider die Calamaris vom Grill (was zuhause mein Lieblingsessen beim Italiener ist, aber zugegebenermaßen selten in Lokalen richtig gut gelingt). Die Calamaris waren eindeutig zu kurz auf dem Grill und waren dadurch einfach noch nicht richtig durch, ja stellenweise geradezu zäh und hart. Nicht zu meckern war dafür an der Menge, die gut satt machte.
Mir schien die Familie Cardoso vielleicht noch nicht allzu lang im Geschäft zu sein. Wir kommen gerne wieder, wenn wir mal wieder in der Gegend sind, denn das kleine Frickingen ist als Ort wirklich lieb und malerisch.